Babyforum

Hallo zusammen

Ich habe eine Frage an die Mütter hier im Forum. Ich hab einige Geburtsberichte gelesen die im ganzen Web zu finden. Einige erzählen über ihre Traumgeburt und andere über das schrecklichste Ereignis überhaupt (also rein die Geburt, nicht das erste im Arm halten des Babys). Nun liebe Mütter, wie muss man sich den Schmerz, die Wehen, vorstellen?

Interessiert mich halt

Grüsse
Sandra

Bist du dir sicher, dass du DAS wissen willst

also ich will das gar nich so genau wissen..
ich liiiebe überraschungen *lach*

Glaub mir liebe HL-Anna, eigentlich nicht Aber ich möchte es irgendwie doch gerne wissen, darum, erzählt doch mal. Sonst auch per PM, weiss ja nicht ob das hier jeder lesen möchte..

Grüsse
Sandra

Hallo!

Wenn es jemand nicht wissen will, muss er ja den Thread nicht lesen.

Erstmal: Jede Frau hat ein anderes Schmerzempfinden und nicht bei jeder Frau sind die Wehenschmerzen gleich. Manche Frauen empfinden z.B. die Pressphase als Erlösung und nicht sehr schmerzhaft. Für andere ist es genau anders rum. Genauso ist es bei der Eröffnungs- und der Übergangsphase. Das ist so verschieden.

Mich darf man sowieso nicht fragen, weil meine Tochter Sternenguckerin (kommt nicht so oft vor, ich glaub eine von 100 Geburten; dadurch, dass die Kinder statt mit dem Gesicht nach unten, sondern nach oben schauen ist die Geburt ganz anders und auch nochmal schwerer) und ich eingeleitet worden bin.

Allgemein bleibt eigentlich nur zu sagen, dass man das einfach auf sich zukommen lassen muss. Und am Besten sich keine Horrorgeschichten lesen.

LG,Sandra

Kann man nicht beschreiben, muss man erleben!!!
Ich war für eine Erstgebärende mit 6 Std. eigentlich recht flott ... es ist genau 2 Wochen her und man behauptet man vergisst die Schmerzen. Ich weiß allerdings nicht wann und auch nach 2 Wochen bin ich bisher noch der Meinung die Lady bleibt ein Einzelkind oder das nächste gibt einen Kaiserschnitt!
Als die Wehen anfingen waren es einfach nur Schmerzen im Bauch/Unterleib meine ich ... uns bereits die waren nicht schön und ich dachte mir nur "Um Himmels Willen wie wird das dann erst noch?!" Die Eröffnungswehen waren dann der Horror und für ne PDA war es eh schon viel zu spät! Ich hing mit Tränen in den Augen an meinem Mann und bat ihn nur, dass es aufhören möge. Egal welche Position, KEINE war erträglich ... Und sie kamen so kurz und heftig hintereinander, dass ich dazwischen einfach nur schlafen wollte. Die Presswehen fand ich daher auch fast angenehmer, als die Wehen davor ... Das mit "Du musst atmen!" ist auch so ein Ding, dass ging anfangs gar nicht und hat mich auch nen Sch... interessiert. Erst zwischen den Presswehen zum "Runterfahren" war die angelernte Atmung machbar bzw. hilfreich! Die Schhmerzen sind aber, wie merenwen bereits erwähnte, völlig unterschiedlich. Das kommt auf die Frau, ihr Empfinden, die Wehentätigkeit, das Kind und dessen Lage und noch so vieles an ... Diese Situation kann Dir in Worten NIEMAND vermitteln!
Mein Fazit ist "noch": die Geburt war nicht schön, obwohl ich -bis auf mehr Blutverlust- eine relativ zügige und unkomplizierte Geburt hatte, aber als ich das erste Mal das Händchen "wendeln" sah, war ich einfach nur verdammt froh und glücklich. Selbst der Schnitt, war mir völlig egal und habe ihn auch kaum bemerkt bei all den Schmerzen ...
Wie gesagt, beschreiben kann man das nicht. Bei mir saßen die Schmerzen im Bauch/Unterleib und dann seitlich etwas in Richtung Rücken und ich fand die Presswehen "angenehmer" als die davor! Habe meinem Mann sogar in den Oberarm einen blauen Fleck mit dem Daumen gedrückt und ohne seine Hand hätte ich die Presswehen nicht erleben wollen ... Aber ganz klar: die liebe, entspannte Lady die nun bei uns wohnt macht die Sache wieder gut.

Bei mir war es z.B. gerade andersrum. Ich fand die Presswehen noch viel unerträglicher als die Eröffnungswehen (und in der Eröffnungsphase- so nach den ersten 5 cm- dachte ich schon "schlimmer werden kann es nicht"). Normalerweise dauert die Pressphase auch höchstens ne Stunde. Bei mir dauerte sie fast vier Stunden. Aber Tarja ist auch ständig stecken geblieben und so Scherze. Viele sagen auch immer, Wehen sind ja zeitlich begrenzt und man kann sich ja dazwischen entspannen. Haha! Ich hatte vier Stunden Dauerwehen nach der Einleitung. Ich habe die Hebamme angebettelt, sie solle mir doch bitte eine Holzhammernarkose verpassen

Aber ich finde trotz allem in diesen 24 Stunden war die Geburt das schönste, intensivste, magischste Erlebnis in meinem Leben. Das kann man echt nicht in Worte fassen. Und von allem mal abgesehen. Andere Schmerzen bringen dir ja nichts. Aber bei Wehen weißt du ja, dass du es für die schönste Belohnung der Welt tust. Und dafür würde ich es jeden Tag auf´s Neue durchstehen.

hallo,

also bei mir fühlten sich die wehen anfangs eigentlich wie leichte unterleibschmerzen an, die aber halt immer wieder verschwanden.... im laufe der zeit wurden sie natürlich immer stärker...

bei mir war es ähnlich wie bei sonnenschein... mausis geburt dauerte auch "nur" 6 stunden.
auch ich hatte starke probleme mit den wehen. veratmen hat da nicht funktioniert.... die hebamme war schon schier an mir verzweifelt, so dass ich dann eine pda bekommen hab...
die hat aber nur kurzzeitig geholfen. als ich dann wieder schmerzen hatte, wollte die hebamme mir das erst gar nicht glauben. sie meinte dann, sie schaut nochmal, wie weit der muttermund geöffnet ist, aber ich muss mit sicherheit noch ein paar stunden durchhalten (vor allem, da die pda ja angeblich wehenhemmend wirkt... in meinem fall allerdings nicht *g*)... sie musste dann schon fast erschreckend feststellen, dass der muttermund sich in extrem kurzer zeit fast komplett geöffnet hat und hat nur schnell ihr team zusammengerufen, damit alles ganz schnell vorbereitet werden kann für das baby.
als dann presswehen kamen, empfand ich das schon als erlösung, da sie bei weitem nicht mehr so schmerzhaft waren. auch bei mir war erst zwischen den presswehen die gelernte atemtechnik anwendbar und hilfreich.

zum zeitpunkt der geburt selbst, empfand ich es einfach nur als furchtbar und ich wollte einfach nicht mehr.

der schmerz war auch nicht sofort vergessen, als ich meine kleine im arm hielt.... das hat auch einige zeit gedauert.... aber die schmerzen sind es auf jeden fall wert!!!

alles in allem muss ich sagen, es lief alles recht komplikationslos und sehr schnell...
die hebamme meinte dann schon, dass ich ein kandidat für schnelle geburten bin und beim nächsten kind alles noch schneller und besser läuft!

und im nachhinein kann ich sagen: die erlebten schmerzen halten mich nicht davon ab im nächsten jahr nochmal nachzulegen
und ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich soetwas mal erleben durfte mit all den schmerzen, denn sie gehören nunmal einfach dazu( und das sage ICH, eine die absolut wehleidig ist und seeeehr schmerzempfindlich ist )