Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hallo zusammen,

vor eineinhalb Jahren war ich schon mal in diese Forum angemeldet, damals als dorie86 glaub ich.^^ Vielleicht erinnert sich die ein oder andere von den alten Hasen ja noch an mich. Ich war nicht sooo aktiv wie manche andere hier, also ist es nicht schlimm wenn ihr mich vergessen habt.

Ich habe damals ewig auf den lang ersehnten Antrag meines Freundes gewartet und war natürlich Feuer und Flamme als es dann endlich so weit war. Mein Freund und ich waren damals schon fast 10 Jahre zusammen und somit war es höchste Zeit Allerdings kam dann alles doch ganz anders als gedacht... Im Laufe der Hochzeitsvorbereitungen habe ich mich immer öfter bei dem Gedanken ertappt, dass ich gar nicht weiß was ich mit mir anfangen soll wenn die Planung vorbei ist. Immer öfter kam mir der Gedanke, dass mein ganzes Leben eigentlich schon detailliert vor mir liegt. Ich konnte sofort sagen wie es die nächsten zehn Jahre aussehen würde. Irgendwie hat mich das belastet. Als ich meinen engsten Vertrauten davon erzählt hab, hieß es immer nur ich hätte kalte Füße. Ich hab das auch geglaubt und mich nicht weiter darum gekümmert. Aber das Gefühl wollte nicht verschwinden.

Ich kaufte ein Kleid, wir fingen an die Einladungen zu basteln, DJ war gebucht, Fotograf ebenfalls, Standesamt und Kirche... Alles nahm langsam Form an und trotzdem wurde ich den Gedanken nicht los, dass es anders sein müsste. Eines Nachmittags saß ich also am Einladungen basteln und dachte an unsere Flitterwochen. Daran, dass wir uns einen großen Traum erfüllen und drei Wochen im Mietwagen die Westküste der USA entdecken wollten. Und mir kam ein Gedanke, der alles veränderte. Ich dachte plötzlich mit Grauen daran, dass ich jeden Tag ein paar Stunden mit meinem Verlobten in einem Auto sitzen würde und wir uns wahrscheinlich nichts zu sagen hätten.

Dieser Gedanke war damals gar nicht so abwegig. Mein Verlobter war nicht gerade gesprächig und in letzter Zeit hatten wir uns eigentlich sowieso nicht mehr viel zu sagen was nicht alltäglich oder hochzeitsbezogen war. Und plötzlich sah ich ein Bild von uns in 50 Jahren, wie wir auf der Veranda in unseren Schaukelstühlen saßen und uns einfach anschwiegen. Und ich musste plötzlich weinen. Mir wurde an diesem Tag klar, dass ich mich zwar wahnsinnig auf die Hochzeit freute, aber kein bisschen auf die Ehe. Meine Beziehung war inzwischen zu einer innigen Freundschaft verkommen. Sex gab es nur alle paar Monate mal und dann auch nicht wirklich guten. Reden konnten wir nicht wirklich miteinander und mir wurde bewusst, dass ich schon lange nicht mehr so für meinen Verlobten empfand, wie man eigentlich für den Mann seines Lebens empfinden sollte.

Ich suchte in den nächsten Tagen und Wochen das Gespräch, äußerte meine Zweifel, aber mein Verlobter wollte nichts davon hören. Ich hätte nur Bammel, das wäre ganz normal, das würde verschwinden sobald wir verheiratet wären. Schließlich wurde mir klar, dass ich mein Leben so nicht leben will. Ich wollte mich nicht mit weniger zufrieden geben als mit der großen Liebe von der ich immer geträumt hatt. Also trennte ich mich.

Die Wochen nach der Trennung waren furchtbar. Beide Familien gingen auf mich los, machten mir schwere Vorwürfe und mein Verlobter drohte mit Selbstmord... Es war heftig. Aber nach dem ganzen Theater wusste ich immer mehr, dass ich richtig entschieden hatte. Auch wenn es sehr weh getan hat. Zwei Monate nach der Trennung ist mein Ex mit einer anderen Frau in den Urlaub geflogen und ein paar Monate später sind sie zusammen in unsere Wohnung gezogen. Ich habe materiell alles aufgegeben was ich hatte, Wohnung, Möbel, alles. Ich wollte nur noch raus. Es folgten ein paar fiese Zwischenfälle, die mir gezeigt haben, dass auch zehn Jahre nicht reichen um jemanden so zu kennen wie man es glaubt.

Ich war also pleite, 27 Jahre alt, Single, kinderlos, mein Job war scheiße... Aber ich war FREI. Und es hat sich gelohnt, der ganze Schmerz, die Vorwürfe, der Verlust meiner Ersparnisse, das war es alles wert. Denn eines Abends bin ich mit meiner Schwester in die Bar gegangen, in der sie arbeitet und da traf ich IHN. Und obwohl eine neue Beziehung damals das letzte war, was ich wollte, hat er mein Herz innerhalb kürzester Zeit im Sturm erobert. Und für mich, die ja bisher nur einen richtigen Freund in ihrem Leben hatte, war es als wäre ich bisher mit Scheuklappen durch die Welt gelaufen. Er zeigte mir eine Welt, die genau so war wie ich sie mir immer in meinen Disney-Fantasien erträumt hab. Voller Farbe, voller Lachen, Sehnsucht und Leidenschaft. Alles was ich wollte stand plötzlich direkt vor mir. Und obwohl ich es ihm nicht leicht gemacht habe, hat er nie aufgehört um mich zu kämpfen. Und jedes Mal wenn ich sage: pass auf, sonst wirst du mich nicht mehr los. Dann antwortet er: genau darauf arbeite ich hin.

Inzwischen sind wir über ein Jahr zusammen und noch genauso verliebt wie am ersten Tag und ich war noch nie so glücklich wie mit ihm. Er hat sogar alles hinter sich gelassen um mit mir meinen größten Traum zu leben: ein halbes Jahr in Neuseeland Work and Travel machen. <3 Da bin ich also gerade, im sommerlichen Neuseeland, mit dem Mann meiner Träume und schreibe diese langen Zeilen für euch. Zum einen um euch zu sagen, dass wir nächstes Jahr heiraten wollen und ich mich freue hier mit euch alles zu planen, zum anderen weil ich euch zeigen will, dass es wichtig ist den richtigen Mann zu heiraten. Es ist egal ob ihr ein Jahr oder zehn zusammen seid, er muss es immer noch schaffen euch ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, es in eurem Bauch kribbeln zu lassen, er muss immer noch sexy für euch sein, nächtelang mit euch reden wenn ihr das braucht und euch jeden Abend in den Schlaf küssen. Die Hochzeit ist der wichtigste Tag im Leben eines Mädchens. Ich hatte aber vergessen, dass es der wichtigste Tag ist, weil man die Liebe seines Lebens heiratet und nicht weil an ein schönes Kleid tragen und einmal Prinzessin sein darf. Also ist es egal ob ihr in einer Scheune mit Kartoffelsalat und Frikadellen heiratet oder im Nobelrestaurant mit Kronleuchter, das einzige was zäht, ist dass vorne der richtige Mann am Altar auf euch wartet.

So, das war sehr lang, sorry dafür. Vielleicht hält die ein oder andere ja bis zum Ende durch

Dieses Forum hat mir zwar damals nicht zur Hochzeit verholfen, aber ich habe hier etwas viel besseres gefunden: meine beste Freundin. Fühl dich geknutscht Nalah, jetzt hast du mich wieder am Hals.

Dass dir die Erkenntnis erst so kurz vor der Hochzeit kam ist natürlich wirklich blöd. Ansonsten klingt das aber für mich nach der typischen Trennung, dem Waschen der schmutzigen Wäsche und dem darauf folgenden Glorifizieren des neuen Partners.

Eine Ehe ist primär eine rechtliche Institution und kein romantisches Sinnbild. Man sollte diese Bindung natürlich nur mit dem Menschen schließen, den man liebt, aber das darauf Jahrzehnte ein Highlight das nächste jagt, ist Utopie. Das Leben ist nicht jeden Tag Neuseeland, wir leben nicht in Hollywood. Mit dem Menschen, dem man an jedem Tag sagen kann, dass man ihn liebt, ist auch Alltag schön. Ich möchte kein perfektes Soap-Opera-Leben, ich genieße die kleinen Freuden. Alles andere wäre mir viel zu anstrengend.

Trotzdem wünsche ich dir, dass du nun deinen Mr. Right gefunden hast; auch, wenn er mal an einem Tag vergessen sollte, dich in den Schlaf zu küssen...

Die Erkenntnis war längst da, ich hab es nur nicht sehen wollen. Und man denkt natürlich an die Konsequenzen. Das macht es nicht gerade leichter. Ich kenne aber einige Paare, die heiraten und ein Jahr später ist dann plötzlich von Scheidung die Rede. Warum? Weil man sich fälschlicherweise einredet die Hochzeit würde etwas ändern. Aber wenn der erste Hochzeitsrausch verfliegt, bemerken viele dann, dass es ja immer noch der gleiche Partner ist, dass die Probleme die gleichen sind und sich im Alltag nicht plötzlich alles zum Guten gewendet hat, nur weil man jetzt verheiratet ist. Ich bin froh, dass ich das für mich trotz allem noch rechtzeitig erkannt habe.

Ich finde nicht, dass ich meinen neuen Partner glorifiziere, dafür haben wir in der kurzen Zeit schon viel zu viel durchgemacht und ich habe auch seine negativen Seiten kennenlernen können. Ich stelle ihn nicht auf ein Podest, nur weil wir noch nicht jahrelang zusammen sind. Wenn ich eins gelernt habe, dann ist es, dass auch eine jahrelange Beziehung einen nicht vor bösen Überraschungen schützt. Wie lang ein Paar zusammen ist, ist also ziemlich wurscht.

Jeder hat da natürlich andere Meinungen und Ansichten, aber so wie du von der Ehe sprichst, bin ich froh, dass wir uns offensichtlich nicht einig sind.^^ Ich finde das klingt ziemlich kalt und nicht gerade erstrebenswert. Wenn es dich happy macht passt es ja aber.

Ich sehe die Ehe nicht "kalt", sondern als das, was sie ist. Das ist einfach realistisch. Heiraten kann jeder, aber über Jahre eine glückliche Beziehung erhalten, das ist doch die eigentliche Kunst. Jeden Tag mit dem Gedanken in den Tag zu starten, dass ich eine Person an der Seite habe, die im wahrsten Sinne des Wortes meine bessere Hälfte ist, DAS ist für mich erstrebenswert. Aber ein Trauschein und der Staat spielen dafür keine Rolle, sondern nur das Herz und die Seele. Ich brauche nicht die Hochzeit als schönsten/wichtigsten Tag im Leben, wenn ich x schöne Tage haben kann und jeder Tag mir wichtig ist.

Ich sehe das wie du, eine Ehe ändert nichts zum Guten, sie ist aber auch keine Garantie, dass das Gute gut bleibt. Menschen ändern sich; und die wenigsten Paare ändern sich im Laufe ihres Lebens in eine Richtung. Heute haben viele Menschen mehrere Lieben ihres Lebens. Somit sind eben die wenigsten Ehen ein "für immer", was aber auch nicht schlimm ist.
Wenn du deinen Freund nächstes Jahr heiratest, findest du dich vielleicht trotzdem in x Jahren in einer ähnlichen Situation wie mit deinem Ex wieder, man hat sich nichts zu sagen und steckt an einem Punkt fest. Vielleicht sitzt ihr mit 99 auch gemeinsam auf einer Bank am Apfelbaum und guckt euch eure Neuseelandfotos an. Wer weiß. Das Leben ist gut so, wie es ist - voller Überraschungen.

Das hast du schön geschrieben, ehrlich, da sind wir uns wieder einig. Ich sehe das genauso, es gibt nun mal nie eine Garantie, egal wie lange ein Paar zusammen ist. In 10 Jahren ist man ein anderer Mensch, jeder entwickelt sich weiter. Wenn man den richtigen Partner für sich gefunden hat, entwickelt man sich in die gleiche Richtung. Ich finde jeder ist perfekt, nur eben nicht für jeden. Und du hast recht, das ist auch absolut gut so.

Mir stellt sich nur eine Frage wenn ich deinen Text lese, deren Antwort für mich nicht klar ist. Warum heiratest du überhaupt? Ich meine du sagst ja selbst man braucht keinen Trauschein um glücklich zu sein, es ist ein glücklicher Tag aber nicht der glücklichste Tag usw. Ich bin da ganz bei dir aber wenn du das so realistisch (oder in meinen Augen etwas kühl) betrachtest, warum dann überhaupt heiraten?

Wie gesagt ansonsten versteh ich absolut was du meinst und bin da ganz bei dir. Ich wollte meine Story hier eigentlich auch nur erzählen weil es eben im Leben nicht immer läuft wie geplant und trotzdem kann auch aus etwas vermeintlich Schlechtem am Ende etwas Wundervolles entstehen. Ich denke heutzutage sind wir vllt manchmal zu realistisch. Zu vernünftig. Vielleicht zu bescheiden. Warum kann nicht jeder Tag Neuseeland, Hollywood oder Disney sein? Ist es nicht erst dadurch utopisch weil wir es in unerreichbare Ferne schieben? Es gibt so vieles im Leben, das wir leider (oder zum Glück) nicht bestimmen können. Warum nicht aus dem was wir haben alles rausholen was geht?

Mein Leben ist jedenfalls zu kurz für deine Art von Realität. Auch wenn ich denke, dass wir uns im Kern gar nicht so unähnlich sind macht jedenfalls Spaß mit dir zu diskutieren *g

DoLa wrote:
Mir stellt sich nur eine Frage wenn ich deinen Text lese, deren Antwort für mich nicht klar ist. Warum heiratest du überhaupt? Ich meine du sagst ja selbst man braucht keinen Trauschein um glücklich zu sein, es ist ein glücklicher Tag aber nicht der glücklichste Tag usw. Ich bin da ganz bei dir aber wenn du das so realistisch (oder in meinen Augen etwas kühl) betrachtest, warum dann überhaupt heiraten?

Das ist eigentlich ganz einfach: Für mich ist der rechtliche Aspekt wichtig. Bis man heiratet oder ein Kind bekommt ist man im Leben nur für sich selbst verantwortlich. Dieser Verantwortungsbereich wird erweitert. Wenn man den richtigen Menschen heiratet, dann ist diese Vorstellung, mich für diesen Menschen in Verantwortung zu begeben, für mich etwas Besonderes.
Ich gar kein kühler Mensch, ganz im Gegenteil. Ich habe nur sehr früh in meinem Leben Erfahrungen sammeln müssen, die mich gelehrt haben, Emotion und Logik von einander zu distanzieren. (Diese Erfahrungen hatten nichts mit einer Beziehung zu tun, das war lange vor meiner ersten Beziehung überhaupt.)
Ich bin grundsätzlich kein Freund davon zu sagen, "ich habe die und die Erfahrung gemacht, deswegen bin ich jetzt weise und die Dinge sind so und so", denn ich denke, das ist für jeden Menschen anders. Ich für meinen Teil lebe in dieser Form bewusster, aufrichtiger, ehrlicher mir selbst gegenüber.

Nur, wenn man beide Dinge voneinander abgrenzt, bedeutet das nicht, dass sie in keinem Zusammenhang stehen. Sonst hätte ich dir ja gesagt, jo, hättest deinen Ex ja auch heiraten können, weil eine Ehe ja logisch ist. Damit würde ich aber ja die Beziehung dahinter völlig ausblenden. Das wäre doch reichlich naiv.

DoLa wrote:Ich denke heutzutage sind wir vllt manchmal zu realistisch. Zu vernünftig. Vielleicht zu bescheiden. Warum kann nicht jeder Tag Neuseeland, Hollywood oder Disney sein? Ist es nicht erst dadurch utopisch weil wir es in unerreichbare Ferne schieben? Es gibt so vieles im Leben, das wir leider (oder zum Glück) nicht bestimmen können. Warum nicht aus dem was wir haben alles rausholen was geht?

Auch das steht in direktem Zusammenhang zu dem, was ich eigentlich schon gesagt habe: Ich für mich möchte gar nicht jeden Tag Neuseeland, Hollywood und/oder Disney. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich sehr genügsam bin. Ich vermisse aber auch nichts, denn ich kann mit kleinen Dingen so zufrieden sein, wofür andere vermutlich einen Lottogewinn bräuchten. Wichtig ist dabei nur, dass es keine Diskrepanz bei den Partnern gibt. Wenn der eine Disney will, der andere aber nicht, dann scheitert es. Auch diese Erfahrung habe ich gemacht.

Ich kann auch Menschen verstehen, die gerne mehr Disney und Hollywood wollen und mit mehr "Drumherum" ihr Leben als angenehmer empfinden. Und es ist auch wichtig, solche Menschen in seinem Leben zu haben, ansonsten wäre es doch reichlich langweilig.

(Offtopic: Ich finde im übrigen Neuseeland sehr viel schöner als Hollywood und Disney, viel Spaß noch dort )

Jetzt verstehe ich dich schon viel besser, danke Wenn ich an die Erfahrungen denke, die ich gemacht habe (auch nicht in eigenen Beziehungen), dann müsste ich eigentlich auch ganz anders denken und handeln als ich es tue. Wahrscheinlich geht auch jeder einfach anders damit um und das ist auch gut so. Wie du sagst, es wäre reichlich langweilig wenn wir alle gleich ticken würden. Das Wort Verantwortung hat für mich persönlich immer einen bitteren Nachgeschmack, weil man es selten mit etwas in Verbindung bringt, das Spaß macht, aber ich verstehe absolut was du meinst und ich finde du siehst das richtig. Ich gehe anders an das Thema ran, aber gerade deswegen ist es spannend sich auszutauschen.

Jeden Tag Neuseeland, Disney oder wie ich es nennen würde: seine Träume leben ist natürlich nicht einfach und für Viele wahrscheinlich wirklich zu anstrengend und nicht erstrebenswert. Für mich ist es wichtig, weil ich mich viel zu lange hinter Verantwortungen, Pflichtgefühl und Unsicherheiten versteckt habe und für mich gemerkt habe, dass mich das nicht glücklich macht. Jeder muss seinen Weg finden und den Partner, der zu einem passt. Du hast recht, wenn einer Disney will und der andere damit gar nichts anfangen kann, dann wird es schwierig. Ich glaube aber, dass wenn es im Grundkonzept passt, auch so eine Beziehung gut funktionieren kann. Mein Freund ist jemand, der mich abheben und träumen lässt und auch mit mir abhebt und träumt. Aber es gibt Momente, in denen bringt er mich wieder auf den Boden zurück und das ist gut und wichtig. Umgekehrt genauso. Wenn er abhebt und einen Schuss Realität braucht, dann bin ich zur Stelle und lasse die Luft raus. Man muss sich einfach ergänzen und glücklich machen und obwohl wir zwei so verschieden sind, haben wir offensichtlich beide Partner gefunden, die uns jeweils das geben können was wir brauchen. Und dafür bin ich jeden Tag dankbar.

Neuseeland ist übrigens wirklich wunderschön. Die Landschaft ist unglaublich und das Meer ist nie weit weg. <3 Die Arbeit hier ist zwar nicht immer das Gelbe vom Ei, aber ich bin froh, dass wir es für ein halbes Jahr gewagt haben. :)

Träume muss man sich erfüllen, auch da gebe ich dir Recht.
Aber Träume haben ja auch einen unterschiedlich großen Umfang, mal will man mehr, mal weniger.

Dass es in deiner Situation mehr war, verstehe ich, ich glaube, da hat das Bedürfnis auszubrechen auch eine große Rolle gespielt, oder? Man muss die Gelegenheit beim Schopf fassen...
Ich kann in diesem Jahr auf ein tolles 2014 zurückblicken, auch, wenn nicht alles rosig war; und auch 2015 wird, das weiß ich ja schon, großartig für mich. Ja, ich bin für jeden Tag dankbar.

Zum Thema Verantwortung, ich glaube, dass wird natürlich häufig als negativ bewertet, weil es einen ja auch oft in sehr unangenehme Situationen bringen kann. Vielleicht ist es deswegen gar nicht verkehrt, es sich immer wieder bewusst zu machen, damit man in einer entscheidenden Situation besser und einfacher damit umgehen kann.

Willkommen zurück liebe Dorie
Ich kann mich noch gut an dich erinnern.
Ich freue mich dass du dein Glück gefunden hast. Ich werde wohl in den nächsten 2 bis 3 Jahren auch nochmal eine weddix Braut sein dürfen. Beim zweiten mal dann mit Gefühlen, die deinen sehr ähnlich sind. Ich wusste davor gar nicht, wie sich bedingungslose Liebe anfühlen kann. Solches Glück wie mit meinem jetzigen Schatz habe ich davor noch nie erlebt.

Ich freue mich dass du deinen Herzensmenschen gefunden hast und wünsche dir alles Glück <3

Ja Rainbow, da hast du allerdings Recht, das Ausbrechen hat schon eine große Rolle gespielt. Es ist einiges zusammen gekommen, unter anderem ist mein Vater viel zu früh gestorben, um es kurz zu fassen, es war eine schwere Zeit. Und mein Ex ist ein wundervoller Mensch, aber zu dem Zeitpunkt war unsere Beziehung einfach nicht mehr als eine innige Freundschaft. Wir sind gut ausgekommen und hätten sicher nicht das schlechteste Leben gehabt, aber es wäre ein Kompromiss gewesen. Und das war mir irgendwann einfach nicht mehr genug. Ich habe eigentlich auch keine guten Beispiele vor Augen gehabt, die Ehe meiner Eltern war sehr holprig und da steckt viel Geschichte dahinter, die ich hier nicht ausbreiten möchte. Um es kurz zu fassen, meine Eltern haben sich auf ihre Art geliebt, aber ich würde niemals so ein Leben führen wollen. Meine Großeltern sind nur am Streiten und ich weiß manchmal nicht ob sie sich mehr hassen oder lieben^^ Meine anderen Großeltern sind allerdings seit über 50 Jahren verheiratet und lieben sich über alles obwohl es eine arrangierte Ehe war und meine Oma eigentlich einen anderen Mann liebte. Ob sie ihn je wirklich vergessen konnte weiß ich nicht, Naja und meine Cousine lässt sich nach einem Jahr Ehe scheiden weil ihre Beziehung tot ist. Wenn ich das so betrachte, sollte ich Angst vor der Ehe haben^^ Aber so ist das eben im Leben und jeder geht anders damit um. Ich habe trotz allem nie den Glauben verloren und darüber bin ich froh und dafür bin ich dankbar.

Was die Verantwortung angeht, verstehe ich dich da sehr gut. Sie ist wichtig und vor allem in der Ehe und bei Kindern ein wichtiger Teil. So lange man aus Verantwortungsgefühl nicht auf sein eigenes Glück verzichtet, ist alles gut .

@Anna: das freut mich riesig für dich! Ich erinnere mich auch noch sehr gut an dich und bin wahnsinnig froh, dass du jetzt so glücklich bist. Genieß jeden Moment mit deinem Schatz und erfreu dich an deinem neuen Glück. Manchmal muss etwas schiefgehen, damit am Ende alles gut wird.

Ooooooooooooh Süße - herzlich Willkommen hier
Obwohl ich alles hautnah mitbekommen hab: Es ist schon krass nochmal alles so zu lesen.

Und es mag sich vielleicht für einen Außenstehenden schon sehr nach Disney anhören, aber ich kenne die beiden ja auch privat sehr gut und ich weiß: Das passt wie A*** auf Eimer Da muss man auch keine Jahre zusammen sein, um das zu merken. Die beiden sind einfach unglaublich und ich freue mich so sehr. Mich hätte jemand mal filmen sollen, als ich die Nachricht von DoLa bekommen hab, als alles ganz konkret war mit dem heiraten: Ich hab gegrinst wie blöd und das den ganzen Morgen

Jedenfalls: Willkommen zurück hier und ich freu mich wahnsinnig, dich auch hier wieder zu haben

@Annatiger
Das freut mich auch so unglaublich für dich. Du hast alles Glück der Welt verdient und ich freu mich wahnsinnig, dass du dieses Glück gefunden hast

ich möchte nur mal kurz ein paar gedanken los werden. leider gibt es viele menschen, vorallem frauen, welche versuchen, eine beziehung mit einer hochzeit oder einem kind zu retten... das klappt vielleicht (meistens nicht) am anfang, aber solche beziehungen sind meist zum scheitern verurteilt, weil nichts gemacht wird, oder nicht das richtige.

viele vergessen, dass eine beziehung mit viel aufwand verbunden ist. mal sollte meiner meinung nach immer wieder aufs neue JA zu einer beziehung und dem partner sagen können, aber das kommt meist nicht von allein, sondern man muss halt was tun... ob das liebe worte sind, verständnis, kleine überraschungen (welche nicht immer finanziell sein müssen) usw. ist jedem selbst überlassen.

in deinem fall, liebe dola, wünsch ich dir wirklich, dass du glücklich bist. ich könnte das nicht, nach son einem theater in einer beziehung mich gleich wieder ein eine hochzeitsvorbereitung stürzen... aber das ist jedem selbst überlassen und wenn es für dich stimmt, warum nicht. liebe ist für mich aber immer gegenseitig, man sollte nicht immer erwarten, dass der partner alles für einen macht und sich verbiegt, sondern auch selbst aktiv was dafür tun.

ich für meinen teil habe das glück, meinen seelenverwandten gefunden zu haben. klar hat man nie eine garantie. aber man kann viel dafür tun, dass diese verliebtheit und vertrautheit erhalten bleibt. ich merke das tag für tag, und das heisst nicht, dass es immer rosarot ist. ich bin jetzt mit meinem verlobten fast 6 jahre zusammen, er ist für mich der beste und ich bin immer noch verliebt wie am anfang, aber es hat sich auch eine liebe aufgebaut. aber diese steine zum aufbauen, werden jeden tag neu geschliffen und zementiert. nichts kommt von alleine... :)

ich wünsche euch beiden, dola und anntiger, nur das beste und dass es so ist, wie ihr euch das vorstellt... versucht, eure liebe immer wieder aufs neue zu entdecken, es gibt so viele facetten davon... manchmal erkennt man sie und manchmal eher nicht... :)

@Jea: leider gehören immer 2 dazu, etwas für Ihre Ehe zu tun. Ich habe mich beim Versuch, nach 10 Jahren Beziehung und 5 Jahren Ehe immer noch Verständnis und Liebe zu zeigen so übernommen, dass ich einen Burnout bekommen habe.
Wenn nur noch Rückzug, fiese Bemerkungen und schlechte Laune gepaart mit Alkohol zurück kommen, kann man sich ein Bein ausreißen mit Überraschungen und Wertschätzung. Ich hätte nie geglaubt, dass sich ein Mensch innerhalb kurzer Zeit so sehr verändern kann. Aber das konnte sich niemand. Selbst seine Eltern haben ihn irgendwann nicht mehr wiedererkannt.
Er hat mich mit den Worten verlassen, dass ich der liebste Mensch der Welt wäre und er immer gerne heimgekommen wäre. Aber trotzdem hatte er eine Andere. Was will man dazu noch sagen...

Ich bin froh, dass ich jetzt nochmal eine neue Chance bekomme und ich hoffe, dass dieses mal die Achtung und Liebe auch nach dem Jawort von beiden Seiten bleiben.

ja, logisch braucht es beide, das meinte ich eigentlich auch... :) aber vielmals werden ansprüche an den partner oder vom partner gestellt, welche völlig utopisch sind (habe das in meinem umfeld schon diverse male gesehen)... ich finde, man sollte den partner so behandeln, wie man selbst behandelt werden will... :)
und ja, beide müssen was dafür tun.

Ich erinnere mich noch. Wart ihr das nicht mit der geteilten Deko? Und musste die Arme Nalah nun ihr Apricot für sich alleine behalten? Scherz beiseite... Ich denke lieber bemerkt man sowas vor der Hochzeit als wenn man das alles noch durchzieht weil es eben geplant ist. Schön, dass du dein großes Glück gefunden hast!

[quote=*Hermine*]Wart ihr das nicht mit der geteilten Deko? Und musste die Arme Nalah nun ihr Apricot für sich alleine behalten? [/quote]
Ja, das waren wir. Und ja, die arme Nalah musste alles behalten. Und alle Kaufargumente für das schweineteure Zeug waren immer "Aber Schatz, davon zahlen wir ja nur die Hälfte". Soviel dazu...

Haha... Aber da ihr ja nun schon über 1,5 Jahre verheiratet seid wird er es wohl verkraftet haben

Ich geh doch mal davon aus. Außerdem hat er sich jetzt so viel Werkzeug gekauft - das ist sowas von ausgeglichen

Herzlich Willkommen zurück ich kann mich auch noch an dich erinnern

Und ja du hast völlig recht man sollte den "Richtigen" heiraten und egal wie kurz davor es ist wichtig, dass du gemerkt hast, dass er es nicht ist und alle Konsequenzen gezogen hast egal wie unschön sie waren.

Ich freue mich für mich und bin ziemlich neidisch, dass du gerade in Neuseeland bist

Herzlich Willkommen zurück DoLa und viel Spaß beim Planen.

Wow, was für eine mitreißende Geschichte.
Freut mich für dich, dass sie mit Happy End sein wird.

Eine Trennung ist nie schön und dann noch kurz vor der Hochzeit nicht wirklich leichter.
Aber wichtig ist doch, dass es für dich die richtige Entscheidung war. Nur heiraten und alles durchziehen, weil man schon 10 Jahre zusammen ist und schon am Organiseren ist, ist auch nicht der richtige Weg. Lieber ein Ende mit Schrecken.....

Wünsch dir für deine neue Partnerschaft alles Liebe und viel Spaß bei den Hochzeitsvorbereitung.

P.S. in Neuseeland wäre ich jetzt auch gerne

hallo dola, du hast mich am samstag, als ich das gelesen habe, fast von der couch gehauen. ich erinnere mich noch sehr gut an dich/euch, ich habe damals aber nur mitgelesen und das auch nicht so regelmäßig, aber als ich gelesen habe, dass du gar nicht geheiratet hast, war ich sehr schockiert. also einfach, weil ich mit so einer nachricht gar nich gerechnet habe. das ist wirklich eine turbolente geschichte abr offenbar hast du genau die richtige entscheidung getroffen und hast dadurch dein großes glück gefunden. ich freu mich rießig für dich, dass du jetzt so glücklich bist. wir sehen uns im 2015er thread

Vielen Dank ihr Lieben! Es ist schoen Zuspruch zu bekommen, nachdem die Meisten mich anfangs fuer meine Entscheidung ganz schoen kritisiert haben. Letzten Endes bin ich froh, dass ich mich davon nicht hab umstimmen lassen. Danke fuer eure lieben Worte dazu.

Es wundert mich, dass mich doch noch so viele kennen, dachte eigentlich nicht, dass ich bleibenden Eindruck hinterlassen habe Umso schoener, dass ich mich da getaeuscht (oh Gott schreibt man das so? Bei diesen Tastaturen gibt es kein a mit Puenktchen^^) habe.

Nalah Danke, du bist echt die Beste. Haette mir jemand erzaehlt ich wuerde meine beste Freundin im Internet kennenlernen, ich haette lautstark gelacht Aber bei uns hat es einfach von Anfang an gepasst und ich bin happy, dass du zu meinem Leben gehoerst

Anna, das ist wirklich so heftig wie das bei dir gelaufen ist. -.- Ich hab ja nicht so viel davon mitbekommen aber umso gluecklicher bin ich fuer dich, dass du das hinter dir hast und jetzt eine neue Liebe leben kannst. Wir kennen uns ja nur aus dem Internet und das auch nicht so richtig, aber du bist so ein sympathischer, einfuehlsamer Mensch, es ist schlimm, dass du erst so viel durchmachen musstest um dann endlich dein Happy End zu finden. Aber zum Glueck hat es ja geklappt und du kannst es jetzt wahrscheinlich ganz anders schaetzen als vor dem ganzen Drama. So geht es mir zumindest. Fuehl dich geknutscht

Jea, ich seh das genauso. Natuerlich muessen beide Partner ihren Beitrag leisten, einer alleine kann keine Beziehung aufrecht erhalten, das ist klar. Bei meinem Ex und mir war es so, dass er selbst eigentlich auch nur aus Gewohnheit mit mir zusammen geblieben ist. Ich wusste, dass er mich nie verlassen wuerde, aber nicht aus Liebe, vielmehr aus Bequemlichkeit. Seine Reaktion bei unserer Trennung war: omg was werden die Leute sagen? Das war sein erster Satz als ich meinte ich kann ihn nicht heiraten. Ich meine, klar kommt einem der Gedanke, aber das hat mich dann doch erst recht darin bestaetigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Er hat mir auch ins Gesicht gesagt, dass er meine Zweifel nicht Ernst genommen hat, weil er dachte sobald wir verlobt sind hat er mich ja und dann wage ich es nicht mehr mich zu trennen... Naja um es kurz zu fassen, ich wuensche ihm nur das Beste, aber ich bin froh, dass es nicht mit mir ist.

Ich denke einfach, dass man auch im Alltag versuchen muss seine Beziehung am Leben zu erhalten. Klar ist das nicht immer einfach, aber ich finde es lebenswichtig. Das ist unter anderem eine Lektion, die ich gelernt habe (auch wenn ich nicht glaube, dass mehr Pflege meine fruehere Beziehung haette retten koennen. Wir haben uns einfach sehr jung kennengelernt und in andere Richtungen entwickelt...). Nimm dir Zeit fuer deinen Partner, denn der Alltag ist eine Bitch, und die kennt kein Erbarmen. Und auch die groesste Liebe braucht natuerlich Pflege.

Hermine, was die Deko angeht ist das tatsaechlich dumm gelaufen fuer die liebe Nalah, aber ich glaube sie ist froh, dass es so gekommen ist. Sie mochte meinen Ex nicht annaehernd so sehr wie meinen Schatz.

Laura, Neuseeland ist wirklich toll. Aber ich kann dich auch etwas troesten, ich sitze hier im Dezember und hab den schlimmsten Heuschnupfen meines Lebens... Wenn das mal nicht Ironie ist. Sonst ist es aber wirklich toll hier. Trotzdem ist Weihnachten im Sommer schon echt komisch

Pumi, ich freu mich auf dich im 2015er Thread

Jaaa Süße, so kanns kommen Aber nachdem ich meinen Schatz nach unserem ersten Blind-Date so dermaßen von dir vollgetextet habe, kam nur von ihm "Ich glaub, die bleibt länger bei dir" Der is manchmal gar nicht so doof

Zum Thema (du weißt ja, ich neige zum Abschweifen ): Ich war ja eigentlich eine der wenigen, die von Anfang an gesagt haben, dass du nur ein Leben hast und du glücklich sein musst. Ob es jetzt mit oder ohne deinen Ex ist, das kannst nur du alleine entscheiden. Und es hat sich ja mehr als deutlich abgezeichnet, mit welcher Situation du jetzt glücklicher bist

Und zum Teufel mit der geteilten Deko - jetzt kümmern wir uns erstmal um eure Deko nächstes Jahr
(und um ehrlich zu sein: Dein jetziger Schatz ist mal die Oberbombe Was ich mich schon schlappgelacht hab wegen meinem Lieblings-Grinchy )

Och ist ja super praktisch mit dem Heuschnupfen: Dann kannste dich gleich wieder an die Frühjahrssituation hier gewöhnen

Wird langsam echt Zeit, dass ihr wieder kommt

oh man ist das schön zu lesen!!!
Ich bin ganz verzaubert von deiner Geschchte und möchte Dir gratulieren!!
Zum Einen zu deiner neuen Liebe und dazu , dass Du deinen Traummann nächstes Jahr heiraten wirst, aber auch zu deinem Mut!
In so einer Situation alles zu beenden hnd einen neuen Weg... DEINEN Weg zu gehen... Dazu gehört eine Menge Mut!!
Ich bin beeindruckt und sehr berührt!!

Ganz viel Spaß noch auf eurer Reise - in jeder Hinsicht
Und ich freu mich schon davon von eurer Planung und Co zu lesen!

Ja Nalah, du warst eine der wenigen, die schnell gemerkt hat, dass es mir ernst ist und meine Zweifel berechtigt sind und von da an bist du immer hinter mir gestanden. Danke nochmal dafuer.

Und ja, dein Mann ist scharfsinnig, der hat gleich gecheckt, dass ich genauso bekloppt bin wie du und wir deshalb gut harmonieren. Auch wenn er von unseren Gesangskuensten noch nicht so ueberzeugt ist. Das muessen wir aendern Oh Mann ich freu mich dermassen auf nen Cocktail-Singstar-Shisha-Abend mit euch wird wirklich Zeit wieder heim zu kommen^^

Danke Holly, das ist wahnsinnig lieb von dir. Ich muss sagen, manchmal weiss ich gar nicht wo ich den Mut hergenommen habe^^ Ich bin aber froh, dass ich es geschafft habe aus einer Beziehung auszubrechen, die mich einfach nicht gluecklich gemacht hat.

Es gibt sicher auch einige Leute, die finden, dass ich die Hochzeit jetzt ueberstuerze. Ich hab ehrlich gesagt auch darueber nachgedacht, ob wir noch warten sollen. Aber mein Schatz und ich sind hier jede Minute zusammen. Wir haben alle moeglichen und unmoeglichen Extreme zusammen erlebt. Wir hatten zusammen schon richtig viel Geld und wir hatten zusammen auch schon gar nichts und haben uns von Instant Nudeln ernaehrt. Wir haben schon jede Sekunde zusammen verbracht und hatten auch schon eine Weile eine Wochenendbeziehung. Jeder, der uns kennt hat gemeint: Wenn ihr Neuseeland zusammen schafft, dann koennt ihr auch heiraten.

Es gab nicht Wenige, die meinten wir wuerden getrennt nach Hause kommen. Jetzt fliegen wir in ein paar Wochen zurueck und sind mehr oder weniger verlobt. Vielleicht ist es zu frueh und ich sollte noch warten, aber ganz ehrlich? Das ist mir wurscht. Ich werde nicht nochmal zehn Jahre warten um dann zu merken, dass es doch nichts ist. Dann lieber nach zwei Jahren heiraten und mir sicher sein. Und eine Garantie gibt es sowieso nie, egal ob nach einem oder nach zehn Jahren zusammen. Also lebe ich jeden Moment als gaebe es kein Morgen. :) Ich bin damit happu und darauf kommt es ja letzten Endes an.