Babyforum

Hallo Heike,

die Ängste vor einer natürlichen Geburt werden im Laufe der SS weniger werden.
Es gibt viele Möglichkeiten sich über die Geburt zu informieren und es besteht auch die Möglichkeit wärend der SS von einer Hebamme betreut zu werden. Mit ihr kann man über (wenn das Verhältnis stimmt) über alles reden. Ich hatte gleich zwei davon, weil ich eine Hausgeburt damals geplant und auch gemacht habe. Die Betreuung war super.

Wenn man sich vielseitig informiert, findet man auch die Geburt die zu einem passt. Aber man sollte auch offen sein für Alternativen, denn unter Wehen kann es passieren, das man auf einmal doch keine z.B. Wassergeburt mehr möchte und dann sollte man nicht mit aller Macht daran festhalten.

Bei mir war das z.B. so. Ich wollte in der Wanne oder in der Hocke gebären und war am Ende zu erschöpft dazu. Mein Sohn habe ich dann doch halbliegend geboren und so war es auch richtig für mich.

Wichtig ist auch einen guter Geburtspartner zu haben, egal ob es der eigene Mann oder eine andere Person ist. Man muß dieser Person vertrauen können und wissen, dass diese nicht gegen Deinen Willen/Wunsch handeln wird. Das war bei meinen Hebammen gegeben. Als ein Dammschnitt notwendig wurde haben wir diese Entscheidung gemeinsam gefällt, obwohl ich ursprünglich absolut dagegen war.

Ich denke, wenn diese Dinge gegeben sind ist eine natürliche Geburt ein schönes Erlebnis. Unabhängig von den Schmerzen oder das sie eventl. anders abläuft als man sich vorgestellt hat.

Grüße, Lissy

Also Mädels, diesmal muss ich auch sagen, dass eigene Meinung hin oder her, aber man sollte der Verfasserin hier nicht unterstellen, dass sie noch nicht bereit ist für ein Kind, nur weil sie hier solche Gedanken ausspricht.
Und sie hat ja darum gebeten, dass das Thema soweit "neutral" beantwortet wird und eben nicht (wie geschehen) auf ihr "rumgehackt" wird (überspitzt gesagt).
Ich finde es völlig o.k und sie soll doch machen, wie sie das möchte.
Sorry, aber mich nervt das fast.. Denn ich persönlich bin auch kein Typ, der nach außen zeigt, dass er sich kinder wünscht oder jedes Kind anfassen möchte oder tut oder ständig darüber spricht. So und jetzt wo ich hibbel muss ich mich ernsthaft fragen lassen, ob ich das wirklich will (im eigenen Freundeskreis wohl gemerkt)... Hallo... Nur wenn man in gewissen Dingen nachfrägt, Respekt hat vor dem was kommt oder eben sein Leben auch für ein Kind nicht komplett "aufgeben" will, heißt doch nicht, dass man sich das nicht weniger wünscht... Wir wünschen uns das vielleicht auf einer andere Weise, aber sicher nicht weniger...
Man weiß nie, was in einem Menschen vorgeht oder mal passiert ist oder oder und daher bin ich persönlich mit solchen "vorurteilen" SEHR vorsichtig...

LG

@Lissycat

Ich habe doch gar keine Ängste. Ich meinte nur, dass sie eventuell kommen KÖNNTEN. Wie gesagt, Kaiserschnitt wäre auch nichts, was ich in Betracht ziehen würde; jedenfalls nicht, wenn es nicht medizinisch notwendig ist.

Also natürlich gebären hätte ich auch nicht können..

Und mir gefiel der Gedanke den Geburtstag unseres Kindes zu bestimmen.

natürlich macht man sich Gedanken weil es eben ein Eingriff ist, aber die Gefahren sind nicht halb so groß wie die einer normalen Geburt mit Pressen und Dammschnitt.(Bei mir!)

Ich gehöre zu den Frauen die natürlich entbunden hat.
Und ich muss sagen trotz das es eine wirklich schwere Geburt war, möchte ich es mir nicht anders vorstellen.
Ich muss ja sagen, das ich eher Angst vor einem Kaiserschnitt hatte.
Den hätten die Ärzte auch fast bei mir gemacht, da sich mein Sohn die Nabelschnur um den Hals gewickelt hatte. Die Herztöne waren dann so bedenklich und auch mir ging es sehr schlecht. Allerdings ging das nicht mehr mit dem Notkaiserschnitt, da er schon zu weit im Geburtskanal war. Da blieb dann nur noch die Zange.

Aber trotz aller dieser vielleicht negativen Sachen habe ich die Geburt als etwas sehr positives in Erinnerung.
Wenn ich nochmal schwanger werden sollte würde ich immer wieder natürlich entbinden wollen, außer es würden gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind bestehen.

da muss man den mädels schon recht geben. das fand ich auch ned okay sie direkt anzugehen.. egal was vorher war... Das geht etwas zu weit!
ich denke die meinung zu sagen is okay.. und auch ein bissel für und wieder.. immerhin sind wir in nem forum.. aber irgendwo is auch ne grenze wie weit man eben bei "fremden" personen schon gar nich gehen darf!!

Nachdem ich nun alles gelesen habe gebe ich meinen Senf auch mal dazu. Ich finde es auch unpassend und nicht fair jemanden den man nicht kennt zu unterstellen, sie wäre nicht bereit für ein Kind. Letzendlich macht es sowiso jeder wie er selbst es für richtig hält.

Wir möchten nächstes Jahr zum hibbeln anfangen aber in den letzten 4 Monaten haben gleich 3 Kolleginnen von mir Kinder bekommen. Und es kam dann dass ich mir immer wieder Gedanken um eine Geburt gemacht habe und ja, ich hab verdammt Schiss vor einer natürlichen Geburt das gebe ich zu Aber ich für mich habe entschieden mein Körper wird es schon irgendwie richten und ja, ich werde es meinem Kind überlassen dass es kommt wenn es möchte.

Also von mir haben sie keine Kinder bekommen

Hätte ich vermutet aber nicht gedacht, was so ein Thema bei euch auslöst.

Ihr kennt mich überhaupt nicht und verurteilt mein Wissbegiren, mit welchen Recht?

Schon heftig was man hier so liest, es fehlt noch der Satz der mir unterstellt ich würde keine gute Mutter werden!

Als wenn die Art der Geburt meine Fähigkeiten jemanden zu Lieben und damit meine ich das zukünftige Kind, in irgendeiner Form einschränken würde und darum geht es doch, um LIEBE!

Es gibt wirklich in dieser Art der zum Teil anonymen Foren sehr wenig Respekt unter den Teilnehmern und das hat sich wiedermal bestätig. Was ich sehr schade finde, mir aber auch zeigt mit welchen Menschen ich eine Freundschaft pflegen würde und mit welchen nicht. Gerade an einem Schreibstil erkennt man umso direkter wie ein Mensch sein könnte. Ich habe noch nie jemanden online angegriffen, sondern immer versucht einen Ratschlag zwar subjektiv aber nie angreifend oder verurteiled zu formulieren.

Wirklich Schade, denn ich mochte dieses Forum sehr gerne...

Hallo Annabella,

es waren sicher einige deutliche Meinungen dabei (meine nicht ausgeschlossen).

Ich persönl. wollte Dich damit nicht angreifen aber auch nicht einfach darüber hinweg lesen.

Es ist nicht leicht so deutliche Gegenmeinungen zu lesen aber vielleicht, denkst Du noch mal darüber nach. Keine wollte Dir hier etwas böses und ich persönl. wollte Dich "wachrütteln" damit Du zumindest einmal über die Alternativen nachdenkst und dazu gehört manchmal auch eine deutliche Stellungnahme.

Zitat: Als wenn die Art der Geburt meine Fähigkeiten jemanden zu Lieben und damit meine ich das zukünftige Kind, in irgendeiner Form einschränken würde und darum geht es doch, um LIEBE!
- Das hat Dir auch keiner unterstellt. Aber Liebe zum Kind heißt auch, zu versuchen den besten Geburtsweg zu finden und egal wie weit die Medizin ist, eine vaginale Geburt ist das Beste für Mutter und Kind (wenn beide gesund und kräftig sind). Und mit Liebe alleine bekommt man kein kind der Welt groß.

Grüße, Lissy

also ich kann zwar zu diesem thema aus eigener erfahrung nichts sagen (und bin auch jahre von jeglicher familienplanung entfernt), kann euch aber gerne mal von meinen erlebnissen auf der geburtshilfe im örtlichen uniklinikum berichten. habe dort im letzten winter im rahmen meines studiums 2 tage hospitiert und in der zeit 4 kaiserschnitte mit ansehen dürfen.

mädels, das ist das reinste metzger-handwerk!!!! wenn man sich das einmal aus der nähe angeguckt hat, KANN man eigentlich keinen wunsch-kaiserschnitt mehr wollen....

der eigentliche schnitt ist klein, dann fängt 1 arzt an, die öffnung zu weiten. das "reißen" heilt laut studienlage schneller als schnitte. ist der riß groß genug, greift ein zweiter arzt mit rein und dann wird gedehnt, was das zeug hält... die lehnen sich richtig zurück, soviel kraft wird aufgewendet. ist das "loch" genug geweitet, werden so riesen metall-löffel-dinger angesetzt. 2 schwestern halten die rechts und links von der mutter, während der OA die gebärmutter mit dem skalpell öffnet. dann greift er mit BEIDEN HÄNDEN in den bauch der frau und "sucht" nach dem kind. wenn er es zu fassen bekommen hat, hebt er es vorsichtig heraus. es war fast schmerzhaft mitanzusehen, wie verwirrt und überfordert diese kleinen aussahen. wussten gar nicht, wie ihnen geschah. abnabeln macht der arzt (nicht der vater oder so). dann wird das baby einmal kurz der mutter gezeigt - anfassen geht nicht - und schon wird´s an die neonatologen zum check-up übergeben. joa und dann wird´s langweilig. bis hierher waren es grad mal 10 minuten oder so, die nächsten 20 werden mit zunähen zugebracht. und so nähen die ärzte und unterhalten sich über die letzte ausgabe irgendeiner fachzeitschrift, während die frisch gebackene mutter hinter so nem grünen stofflaken liegt, gegen die geflieste decke starrt und ihr baby einen flur weiter untersucht und gewaschen wird...

klingt das erstrebenswert?
nicht wirklich, oder?

Huuhhh Joco... wie gruselig, wenn ich es aus Deiner Sicht lese.

Aber leider leider wahr - ich habe das bisher immer aus medizinischer (ärztlicher) Sicht gesehen, aber das mal aus der Sicht einer Person zu lesen, die medizinisch (vermutlich) eher "unbelastet" ist, finde ich schon beeindruckend.

Ja, so läuft ein Kaiserschnitt ab und der Ablauf entspricht der Realität.

Für mich käme er nur im äußersten Notfall in Frage.