Babyforum

Ich muss mich mit der Impffrage auch noch näher neschäftigen. Taumariechens Post trifft aber ziemlich genau meine Einstellung. Ich möchte die Impfungen auch ein bisschen auseinanderziehen bzw. einiges erst später impfen lassen. Mal schauen, was mein Kinderarzt davon hält.

@Taumariechen: Hättest du Lust deinen Impfplan hier zu posten?

...

@Juli-Mama: das ist für mich eben der Punkt: Impfen lassen im 2. Monat ja, aber muss es das alles auf einmal sein??

@ kristin:

ich habe noch keinen impfplan für mich.
ich habe aber einen termin für ein impfberatungsgespräch bei meinem kinderarzt.

außerdem habe ich einiges im internet recherchiert. da gibt es ja vorallem viel zu möglichen impfschäden.

und dann werde ich mal noch mit meiner mutter reden.
sie ist kinderkrankenschwester und hat da auch einige Ahnung.

Mit 8 Wochen impfen ist mir definitiv zu früh. Ich denke wenn werde ich mich eher an impfempfehlungen von vor 10 Jahren orientieren, als es diese 6 fachimpfung noch nicht gab. da wurde ja allgemein noch etwas später erst geimpft.

und ich werde auch nur die impfstoffe impfen lassen, die ich dann für notwendig sehe. aber da will ich mich erst noch von meinem kinderarzt aufklären lassen.

@ fsme: werde ich nicht impfen lassen.
und hpv würde ich bei einer tochter auch nicht impfen lassen, aber gut die frage stellt sich bei uns nicht.

@ skynana: bei vielen impfstoffen teile ich deine meinung.
es gibt so viele verschiedene stoffe, die da noch mit drin sind. habe vor ein paar tagen mal durchgelesen, was in der masern/mumps/röteln impfung noch so drin ist... das ist echt der wahnsinn.

und ich bin absolut deiner meinung, was diese panikmache von eltern angeht, wenn sie nicht geimpfte kinder treffen.
ihre kinder sind doch geimpft... da kann ihnen ja gar nix passieren...

@ pink rosa:
ja, da hast du recht. lieber lasse ich nicht alles auf einmal impfen und trotzdem lehne ich eine impfung ab, weil es einmal extra piksen ist...

aber dieser extra piks ist meiner meinung nach einfach nicht notwendig! wir leben unter guten hygienischen bedingungen und sollte mein kind sich verletzen gehe ich mit ihm rechtzeitig zum arzt, bevor es eine tetanusinfektion bekommt.
außerdem gibt es glaub ich mehr als 200 tetanuserreger, die impfung schützt aber nur gegen einen bruchteil.

das aufdröseln der mehrfachimpfungen finde ich hingegen aber durchaus sinnvoll, wenn ich sie damit für mein kind leichter verträglich machen kann.

Und ich werde auch nicht einfach aus irgendwelchen Gründen für oder gegen eine Impfung entscheiden. Ich entscheide über jede einzelne Impfung. Das heißt, dass ich mich ordentlich aufklären lasse von einem Arzt, der auch mein Kind kennt. Und dass ich Nutzen und Gefahren abwäge.

Die Impfkommission entscheidet nach allgemeinen Kriterien und nach Politik.
Ich möchte es für mich, mein Kind und unsere persönliche Situation entscheiden.
In Deutschland ist zum Glück keine Impfpflicht und ich habe selbst die Möglichkeit zu entscheiden was ich für mein Kind gut finde.

Ich selbst bin auch nicht gegen alles geimpft und geschadet hat es mir nie.
Meine Schwester ist nach aktuellsten Empfehlungen geimpft worden und nagt noch heute an den Folgen...

Ich halte es einfach für sinnvoll nicht alles zu glauben, was die Pharmaindustrie einem weißmachen will.

@Taumariechen

Nein da hast du wirklich recht man soll natürlich nicht alles glauben was die einem weiß machen wollen. Danke das du mir deinen Gedankengang geschrieben hast, nun verstehe ich wie du denkst und kann es sogar nachvollziehen

wie geht es dir eigentlich so mit deinem kleinen schatz zuhause? Ich schon ganz anders gell?

Hallo,
also ich stehe dem Thema Impfungen auch sehr kritisch gegenüber.
Für mich steht auf alle Fälle fest dass ich den Kleinen nicht so früh impfen lassen werde wie empfohlen. Und dann auch nicht gegen alles, was wiederum nicht so einfach ist weil einige Impfstoffe eben nur als Kombi erhältlich sind.

Die andere Überlegung muß aber sein dass wenn ich die Impfungen -soweit möglich- als Einzelimpfstoffe verabreichen lasse, mein Kind die Konservierungsstoffe, Schwermetalle usw. in höherer Dosis abbekommt als bei Kombiimpfstoffen.

Das ist ein sehr heikles Thema....

Gott sei dank haben wir einen Kinderarzt gefunden der sehr offen für einen alternativen Weg ist.

Auf alle Fälle denke ich sollte jeder der sich mit dieser Thematik auseinandersetzen will/muss/kann folgende Bücher lesen:
- Impfen Pro + Contra
- Nicht impfen, was dann?
- Impfen: Das Geschäft mit der Angst.
Sie geben auch einen guten Einblick in Impfkommision, Politik und Pharmaindustrie.

Und zum Thema Impfschäden: Impfschäden (=eine über das Maß hinausgehende Reaktion; als normale Reaktion gelten Fieber und Rötung der Einstichstelle) gelten nur innerhalb 3 Tagen als Impfschäden, werden aber meist gar nicht gemeldet. Impfschäden treten aber oftmals erst nach Wochen oder Monaten auf.

@Engel: Genau diese Bücher wollte ich auch grade empfehlen

@ traumariechen & skynana

Ich bin eine der Mütter, die ihr Kind nach "Plan" impfen lässt. Ich bin auch immer gegen alles geimpft worden und hab keine schlechten Erfahrungen gemacht, meine Tochter bisher auch noch nicht.
Ich rede natürlich nicht von dubiosen in 2 Monaten entwickelten und getesteten Impfstoffen gegen irgendeine Schweine/Ratten/Ochsen/Fliegengrippe.

Ich als impfende Mutter habe keine Angst das mein Kind sich bei einem nicht geimpften ansteckt, das wäre ja echt doof, deshalb ist sie ja geimpft, damit sie es nicht, oder nur abgeschwächt bekommt.
Es geht darum, wenn jeder so denken würde, wäre kein Kind mehr geimpft werden, weil jeder denkt ne so häufig sind die Krankheiten nicht und das Impfrisiko ist mir zu hoch.
Das würde dazu führen, dass auf einmal wieder MAsern und Pocken aufflammen würden und dann hätten wir den Salat.
Es geht also nicht um den einzelnen, sondern um eine Einstellung zur Allgemeinheit.

Kinderkrankheiten sind übrigens auch später noch ziemlich häufig, da mitlerweile schon einge Kinder nicht mehr geimpft werden.
Musste während der Schwangerschaft (bin Lehrerin an einer Gesamtschule) innerhalb von 6 Monaten ganze 14 Mal zuhause bleiben, weil irgendeine Kinderkrankheit an unserer Schule aufgetretten war.

@leniasmama

Ja genau das ist auch mein Gedanke, was wen jeder bestimmt Krankheiten nicht mehr impfen lässt? Wo kommen wir dahin? Das wäre wahnsinnig schlimm dann hätten wir alle Krankheiten wieder und ständig und überall..

Wäre interessant die Meinung zuhören wie ihr dazu steht?

unser zwerg ist nach plan gegen alles geimpft worden und keinen schaden davongetragen.
allerdings habe ich ihn gegen fsme nicht impfen lassen. wir leben nicht in einem gebiet mit hohem risiko und da waren mir die impfrisiken zu hoch.
kinderkrankheiten wie zb windpocken hatte er trotzdem und das imunsystem hat auch so genug zu tun durch kita und jetzt schule.
impfungen sind ja nicht gegen kinderkrankheiten, sondern gegen schwer verlaufende und hoch ansteckende krankheiten. und vor genau denen möchte ich mein kind geschützt wissen.

@Leniasmama

Genau das ist das Argument was ich totalen Unsinn finde. Es gibt diese Krankheiten weil man mit den Impfstoffen experimentiert und sie verändert somit mutieren die Gene.

Und komisch ist doch das Verhältnis des Auftreten bestimmter Krankheiten....beste Beispiel HIV...
wo trat es zuerst auf? Die erste Welle war in Afrika..genau da wo ein Forscher mit Impfstoffen an der afrikanischen Bevölkerung getestet hat. Und in dem Impfstoff war Affenniere....der HI-Virus ist ein identischer Virus den es NUR bei Affen gibt!!!! Und was machen Nieren sie filtern Giftstoffe aus den Körpern. Also wie kann man sowas in Impfstoffen verarbeiten...2. Welle des Auftretens von HIV war im Osten...wo ebenfalls ein Forscher mit Affennierenzusatz in einem Impfstoff getestet hat.

So könnte ich hier mehr Sachen auflisten die mich in meiner Meinung festigen.
Aber ich bin nicht dafür in diesem Forum um meine Meinung vor anderen zu rechtfertigen.
Soll jeder machen wie er mag.
Wie gesagt ich habe mich ausführlich mit dem Thema beschäftigt und mich belesen. Habe die Für und Wieders abgewogen und bin zu meinem Ergebnis gekommen.
Mein Mann und die Familie sehen es genauso. Und das ist was zählt für mich.

Ich versuche immer kritisch zu beleiben, mich selbst zu informieren und mir meine eigene Meinung zu bilden. Keinesfalls würde ich blind nach den Vorgaben einer Impfkomission impfen.
Diese Vorgaben ändern sich nämlich ständig. Bei meinem Sohn war zB gerade ein 6-fach Impfung "modern" und wurde empfohlen. Der gleiche Impfstoff war allerdings in der USA bereits verboten, laut meinem KA völlig zu unrecht.
Ich hab ihn trotzdem damit nicht impfen lassen und siehe da, kurz darauf gab es diese 6-fach Impfung bei uns auch nicht mehr. War also wohl doch nicht so ungefährlich...

Davon Kinder gar nicht impfen zu lassen, halte ich allerdings nichts. Ich bin ja froh, dass es so etwas wie Impfungen gibt und meinen Kindern damit einige wirklich heftige und gefährliche Krankeiten erspart bleiben.
Außerdem funktioniert das mit dem Nicht-Impfen nur solange die meisten Kinder durchgeimpft sind, und die nicht-geimpften Kinder somit wenig in gefahr laufen sich irgendwo anzustecken.

Ich denke, es ist wichtig sich gut zu informieren und dann für sich selber abwegen. Wenn sich jemand entscheidet nicht zu impfen, dann "gefährdet" er in erster Linie damit sein Kind und somit ist das wirklich ein persönliches Risiko. Ich findet es schwierig, daraus eine gesellschaftliche Verpflichtung zu machen. Man sollte sich aber auch gut überlegen, ob man tatsächlich mit einer schweren Erkrankung seines Kindes umgehen kann.
Unverantworlich dagegen finde ich sogenannte Masern-Parties. Dafür sind diese Krankheiten einfach zu gefährlich, als dass man mutwillig eine Infektion riskiert.

luzy wrote:Außerdem funktioniert das mit dem Nicht-Impfen nur solange die meisten Kinder durchgeimpft sind, und die nicht-geimpften Kinder somit wenig in gefahr laufen sind sich irgendwo anzustecken.

So sehe ich das auch.


@ Skynana: Zum Thema HIV gibt es sehr viele verschiedene Thesen und Theorien. Man findet da im Internet und auch in Büchern eine Vielzahl von verschiedenen Ansätzen, die sich widersprechen. Von denen würde ich eine große Zahl mal zum Bereich der Verschwörungstherien zählen. Man geht aufgrund der genetischen Unterschiede der verschiedenen Typen mittlerweile davon aus, dass das Virus schon wesentlich früher beim Menschen (bereits in den Zwanziger Jahren) und auch außerhalb Afrikas aufgetreten ist. Es war aber zu dem Zeitpunkt erstens wissenschaftlich noch nicht nachweisbar, bzw. gab es zweitens keinen Anlass eine eigenständige Krankheit zu vermuten, da die Symptome ja sehr breit gestreut sind.

Ich werde mein Kind vermutlich nach Plan impfen lassen, hab mir aber noch nicht so viele Gedanken gemacht, ob das wirklich in genau den Abständen sein muss, oder ob man was rauszögern kann.

Ich wollte aber noch ein paar Anmerkungen machen, z.B. zu den Kombinationsimpfstoffen. Dass der Masern-Mumps-Röteln-Kombi-Impfstoff so einen schlechten Ruf hat, liegt u.a. daran, dass einer, der an den Einzelimpfstoffen verdient hat, eine quasi frei erfundene Studie in einem sehr angesehenen Fachjournal veröffentlichen konnte, in der angeblich Schäden der Kombiimpfung gezeigt wurden. Inzwischen wurde die Studie offiziell zurückgezogen, die Co-Autoren haben sich schon sehr schnell dafür entschuldigt und ihre Meinung zurückgezogen und auch das Journal hat sich entschuldigt. Es gibt also auf allen Seiten (auch bei den "Impfkritikern") wirtschaftliche Interessen. Meiner Meinung nach schadet eine Kombiimpfung einem Kind nicht mehr als die Impfungen einzeln, es kann auf mehr Zusatzstoffe verzichtet werden und kleine Kinder kommen täglich in Kontakt mit sooo vielen Erregern, da schaffen sie auch mal 6 auf einmal

Und noch ein Punkt zu der Windpockenimpfung: Ich habe die Windpocken durchgemacht und es ging mir zwar ein paar Wochen lang übel, aber das ist ja nicht weiter schlimm, solang es bei einer einmaligen Erkrankung bleibt. ABER: Das Windpockenvirus (Varizella-Zoster-Virus) bleibt (genau wie andere Herpesviren) ein Leben lang im Körper, in den Nervenbündeln versteckt, wenn man einmal die Infektion durchgemacht hat. Wenn man als Erwachsener, z.B. durch Krebs, nach einer Transplantation oder andere Krankheiten immungeschwächt ist, kann das Windpockenvirus wieder auftauchen - dann als Gürtelrose (Herpes zoster). Wer Patienten mit einer Gürtelrose kennt, weiß, wie extrem schmerzhaft das ist, es gibt teilweise Nervenschmerzen, die man nicht behandeln kann und die über Jahre nicht weggehen.

FSME hängt ganz vom Wohngebiet ab, meine Eltern wohnen in einem der Höchstrisikogebiete von ganz Europa und ich hatte als Kind jedes Jahr min. 5 Zecken (wenigstens auf mir rumkrabbeln) - klar, dass ich geimpft wurde! Aber in Kiel kann man m.E. (wenn man nicht gerade in den Urlaub in den Schwarzwald fährt) getrost darauf verzichten.

Impfen ist wahrscheinlich eines der kontroversesten Themas bei Müttern und Kinderärzten, und eigentlich finde ich auch, dass es jeder so halten soll, wie er will, solange es eine informierte Entscheidung ist, sprich sich derjenige ein paar Gedanken dazu gemacht hat, wie alle hier

Nur noch 2 Gedanken

-Tetanusimpfung: finde ich persönlich sinnvoll, da nach einer Verletzung im Krankenhaus/beim Arzt nur dann nachgeimpft wird, wenn vorher kein Schutz bestand (oder es keiner so genau weiss, das ist leider sehr häufig!). Und, mal ehrlich, geht Ihr mit jeder kleinen Wunde, in die Erde reingekommen ist zum Arzt?

-Impfung zum Schutz für andere: es gibt gar nicht so wenige Kinder die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können, und für die ist es natürlich ein Schutz, wenn die Spielkameraden geimpft sind, und sie dadurch vor Ansteckung geschützt werden. Für geimpfte Kinder ist das natürlich nicht so

@ skynana

Ist ja nett, dass du meine Ansichten Unsinnig findest, Danke ich dachte wir diskutieren.

Ich rechtfertige mich nicht und werde das auch nicht tun, ist wie mit dem bereuen, dass hab ich mir auch abgewöhnt.

Aber jetzt zitiere ich dich mal:

Genau das ist das Argument was ich totalen Unsinn finde. Es gibt diese Krankheiten weil man mit den Impfstoffen experimentiert und sie verändert somit mutieren die Gene.

Das tut mir leid, dass stimmt so nicht!
Oder möchtest du mir damit sagen, dass es Krankheiten erst gibt seitdem dagegen geimpft wird?
Das ist leider nicht wahr.
Natürlich kann es immer passieren, dass die Forschung etwas entwickelt, dass eine Nebenwirkung zeigt, die nicht gewünscht ist. Davon können sie sich nicht frei sprechen.

Aber um zurück zukommen, ich lasse mein Kind impfen um mein Kind zu schützen und um nicht geimpfte Kinder zu schützen!

(Nett von mir, oder? )