Babyforum

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Hallo,

seit nun fast 10 Wochen sind wir zu dritt.

Mein Mann war bei der Geburt dabei ist allerdings danch nach hause, da wir kein Familienzimmer bekommen konnten (war viel los). Er ist direkt am nächsten Morgen wieder gekommen und war ganz der Papa.

Seit die Maus lächelt und uns erkennt ist er ganz hin und weg. Morgens verabschiedet er sich von uns beiden und Abends begrüst er uns. Dann ist erst Mal Papa-Zeit, er kümmert sich um die Kleine. Meiner Meinung nach hat er gar keine Probleme damit gehabt, eine Bindung zu ihr aufzubauen.

LG Olga

Wir sind mittlerweile zu viert und bei uns klappt das prima. Papa war auch bei beiden Geburten dabei. Nach der ersten Geburt (er war zu der zeit gerade zu Hause) war er jede freie Minute im Krankenhaus und auch zwei Monate noch zu Hause. Die erste war ein Flaschenkind und da konnte er ja auch immer füttern. Bei der Kleinen ist das jetzt etwas komplizierter da sie ein Stillkind ist . Er nimmt sich aber jeden Abend mind. eine halbe Stunde Zeit, wo er nur für sie da ist und ich mich ganz um die Große kümmern kann.
LG Sandra

ich habe oft gelesen, dass frauen dabei oft der problemherd sind, weil sie aufgaben nicht abgeben können und wollen. weil es schneller geht oder einfacher oder weil sie es dem mann nicht zumuten wollen.

wir haben es von anfang an so gehandhabt, dass wir die aufgaben geteilt haben. in jeglicher hinsicht. dadurch konnte der papa ganz schnell eine bindung aufbauen und hatte nie die probleme a la "weiß nicht, was ich mit dem baby anfangen soll". hat uns sehr geholfen und heute mhr als anderthalb jahre später hängt er an uns beiden gleichermaßen und noch immer teilen wir alles und machen auch viele sachen wie baden zusammen.

Also ich kann für später leider nur theoretisch reden, aber wir haben vor, auch vieles möglichst gemeinsam zu machen. Mein Engl wird sich die ersten 4 Wochen frei nehmen und wir werden uns die Aufgaben teilen -bis auf das Stillen

Ich habe auch ganz fest vor, sobald es wieder gestattet ist mein Pilates-Kurs wieder zu machen, so dass er mind. 1x die Woche auch abends die Muas dann mal allein haben wird.

Zu Weihnachten z.B. haben wir uns bisher immer an Heilig Abend jeder zu seinen Eltern begeben, das werden wir dieses Jahr, wo die Maus ja nichts von mitbekommt, auch noch machen.

Während der Schwangerschaft jetzt, versuche ich ihm abends, wenn wir zu hause sind immer zu sagen, die maus ist wach. DAnn kommt er rüber, hält siene Hand auf meinen Bauch und freut sich wie ein Honigkuchenpferd. Am Dienstag diese Woche stand er nachdem sein Ohr auf meinem Bauch lag, breit grinsend auf und meinte "Ich hab dir jetzt was voraus." Er hat die Herztöne gehört, die ich in meinem Bauch so ja nicht hören kann

Ich hoffe das ich keine dieser Frauen werde, die sich zu sehr ans Kind bindet und wir das hinbekommen. Mal abwarten...

Ich glaube, dass auch viele Mütter nicht automatisch sofort eine enge Bindung zum Kind verspüren, nur wird das immer erwartet. Manchmal muss es auch da erst wachsen.

Was die Männer angeht, muss man sie einfach mal ins kalte Wasser werfen, ihnen Kind, Windel , Milch in die Hand drücken, sich für 2-3 Stunden verabschieden und sie einfach machen lassen. Und dann natürlich nicht nörgeln, weil das Kind falsch gewickelt, die Flasche zur falschen zeit gegeben, oder der Strampler verkehrt herum angezogen wurde.

Da ich ja ein Pferd hab und gleich nach der geburt wieder stundesweise gearbeitet habe, musste er sich zwangsläufig von Anfang an immer mal alleine um die Kinder kümmern. Jetzt hat er dafür 2 Kinder, die ihren Papa über alles lieben (der Papa verzieht, ich erziehe ), und ich selbst bekomm keine Flitterwochen, weil er sich nicht vom Nachwuchs trennen kann... :)

Mein Mann wird auch von Anfang an in die Kinderbetreuung eingebunden. Er war auch bei allen Untersuchungen bei der FÄ dabei (nur die letzten beiden Male hats leider nicht geklappt), er macht mit mir den Geburtsvorbereitungskurs,beim Pflegekurs war er auch dabei, ich bekomme immer wieder Bauchmassagen von ihm, abends vorm einschlafen oder morgens vorm Aufstehen wird erstmal ausgiebig gekuschelt und er streichelt dann den Bauch und spürt nach unsrer Kleinen.
Nach der Geburt wird er auch immer in die ganzen Pflegeaufgaben eingebunden werden, nach 4 Monaten muss ers dann ja eh machen weil ich dann wieder arbeite.
Bei meiner Freundin war der Papa von anfang an fürs Wickeln und Baden zuständig weil die Mama aufgrund des hohen Blutverlustes sich erstmal gar nicht um das Kind kümmern konnte. Die Kleine ist jetzt 1,5 Jahre alt und ein totales Papa-Kind. Wenn er abends von der Arbeit nach Hause kommt lässt sie alles stehen und liegen und rennt zu ihm und dann ist Papazeit bis sie ins Bett geht.

...

hi
oh ja... da mache ich mir auch ein bisschen sorgen.

aber vorallem wegen mir. ich bin der totale kontrollfreak und er mag kinder total gerne hat aber null erfahrung mit säuglingen. er ist da immer sehr unbeholfen... und ich hab angst dass mich das dann kirre macht und ihn dann nicht so lasse wie ich vielleicht sollte...

deswegen gebe ich ihm jetztöfter einfach mal den kleinen (arbeite ja als kindermädchen und der kleine ist 7 monate alt) und da kann er dann schon mal üben....

wegen der bindung mache ich mir eigentlich keine sorgen. er hat inzwischen schon mehr bindung als ich. er redet immer mit dem baby, obwohl es ja noch nix hört und er plant schon alles.
im moment bin ich es der es schwer fällt den krümel schon so richtig wahrzunehmen...

Hallo!

Ich hab das auch schon erlebt. Aber wenn der Vater direkt eine enge Bindung aufbauen will, dann schafft er das auch. Bei uns war es auch so.
Mein Mann hat mit unserer Tochter jeden Tag "gekänguruht" bis zu mehreren Stunden, er hat sie gebadet, gewickelt. Hat eben alles gemacht, was er außer stillen halt konnte. Und unsere Große ist total fixiert auf ihren Papa. Und bei unserem zweiten wird es auch nicht anders laufen. Wenn man(n) sich bemüht, schafft man das auch.

LG,Sandra

Also bis jetzt klappt das bei uns und den Muckelchen ganz gut. Mein Verlobter ist ganz der stolze werdende Papi.
Er redet mit ihnen, cremet meinen Kugelfisch ein, wie ich meinen Bauch liebevoll nenne, weil ich mir zu Zeit wie ein Kugelfisch vorkomme. Streichelt immer wieder den Bauch, sagt ihnen Gute Nacht und gibt einen Gute Nacht Kuss.
Ich leg mir abends immer die Spieluhr auf den Bauch und da sagen wir beide bewusst jetzt ist Schlafenszeit & wir haben euch lieb und dann kommt die Spieluhr.
Ich denke bei uns wird es auch darauf hinaus laufen das wir beide die Arbeit teilen müssen bis aufs stillen weil wir ja nun mal zwei Muckelchen kriegen und man sich halt immer nur auf eins wirklich vollkommen konzentrieren kann. Nach den ersten drei Wochen bin ich dann tagsüber allein mit den Muckelchen. Schatz hat aber schon gesagt wenn er dann wieder arbeiten muss will er abends immer pünktlich daheim sein und seine halbe Stunde allein mit den Muckelchen haben.
Ich denke die halbe Stunde abends werde ich dann auch genießen und die Zeit nur für mich nutzen. So haben wir alle etwas davon. Einen Abend in der Woche werde ich mir dann auch wirklich nur für mich gönnen. Sport machen und in der Zeit hat dann der Papi die Muckelchen.
Ich weiß nämlich wie es ist wenn man als Kind seinen Vater durch Arbeit rund um die Uhr bewusst eigentlich nur am Wochenende sieht und das ist so schade. Mein Vater hat damals nämlich rund um die Uhr gearbeitet und kam abends immer wenn wir im Bett waren und war morgens vor uns schon wieder weg, da blieb halt nur das Wochenende zum spielen und toben mit Papi.
Ich hoffe ja wir schaffen das dann anders bei unseren Muckelchen.

bei uns war es schon so, dass es schwer war für meinen schatz ne richtige binfung zu unserer maus aufzubauen... auch heute (nach fast 3 jahren) merk ich es noch hin und wieder.. aber es ist schon deutlich besser als anfangs...

allerdings war/ist die situation bei uns ganz anders als bei vielen.... schatzi arbeitet ja im ausland und daher hat er unsere maus zum ersten mal gesehen, als sie schon 2 monate alt war.... und dann ist er ja immer nur für max. 2 wochen zu hause und dann wieder im durchschnitt 8 wochen weg...

daher war es natürlich seeehr schwer für ihn sich in die vater-rolle einzufügen... auch hatte er ja keinerlei ahnung... also musste ich auf alles immer nen auge halten und kontrollieren.... bzw. hatten mausi und ich nunmal unsere abläufe und rhythmen.... da musste er sich natürlich einfach auch ein bissl anpassen....

in so einer situation eine richtige feste bindung zum kind aufzubauen ist natürlich schwer.... aber an und für sich läuft es doch sehr gut mit den beiden.... naja, und jetzt nach der hochzeit gehen wir eh mit schatzi mit und sind hoffentlich ziemlich dauerhaft alle zusammen, so dass die bindung auch wieder ein bissl gestärkt werden kann...

Auch ich hatte bedenken aber da wir meine ziemlich harte Schwangerschaft gemeinsam gemeistert haben und die Geburt war für danach klar das wir uns alles teilen..

Mein Mann hat seit der Geburt bis die Kleine vier Wochen alt ist frei. Er hat eine super Bindung zu ihr da ich immer sagte wenn ich stille darf er sie danach wickeln ( net immer aber ganz oft solange er noch zuhause ist) und schmusen tun wir abwechselnd. Ich lasse ihn an allem teil haben und ihn auch fast immer die Kleine ganz allein wickeln. Er kann das genauso gut wie ich und brauch keinen der einem über die Schulter schaut. Ich sag immer zu ihm bald bist du den ganzen Tag wieder arbeiten da fällt das alles weg und ich mach das den ganzen Tag, deshalb darf er es jetzt richtig genießen und öfter wickeln als ich, auch nachts wenn ich die Kleine gestillt habe steht er solang er Urlaub hat mit auf hilft mir sie anlegen und wickelt sie danach. Tagsüber wickeln wir auch oft gemeinsam und einmal am Tag wenn das große ganz Körper waschen angesagt ist machen wir dies auch gemeinsam...

Man muss die Männer kräftig einbeziehen und Ihnen die Möglichkeit geben auch ohne die Frau die Babys zu wickeln usw....... Baden tun wir sie auch gemeinsam und er ist bei jedem Besuch unserer Hebamme fest mit einbezogen..

Er hat meiner Meinung nach jetzt schon so eine super Bindung ich würde sagen fast genauso wie ich...