Babyforum

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Hallo,

ich weiß was du meinst Ich denke, dass ist immer schwierig u wie du schon schreibst, wichtig, dass du und dein Mann an einem Strang zieht.
Ich mach das so, dass ich jetzt schonmal in Gespräche bestimmte Dinge einfliesen lasse, in der Hoffnung, dass sie ankommen

Klar gibt es bei Oma u Opa ausnahmen, aber grundsätzlich gibt es bei meinen Schwiegereltern auch einige Dinge die ich nicht möchte. Aber ich habe mir fest vorgenommen, dies dann auch anzusprechen.
Was ist es denn, dass du so furchtbar findest?

Bei meinen Eltern hab ich es so gemacht, dass ich ihnen jetzt schon gesagt habe, welche Dinge ich in Sachen Erziehung nicht mag, bzw. auf was ich Wert lege.
Dann wissen sie jetzt schon, was mir wichtig ist u die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich später auf den Schlips getreten fühlen ist (hoffentlich) geringer.

was genau stört dich denn?

Ich hab zum Beispiel eine echt liebe Schwiegermutter und komme wirklich super mit ihr aus. Sie liebt meine Kinder, aber manchmal stellen sich bei mir dann doch die Nackenhaare auf. Sie glaubt doch tatsächlich, dass Dinge wie Fruchtzwerge und co richtig gesund für Kinder sind, schließlich wurden sie ja auch extra für sie gemacht . Dementsprechend stopft sie sie damit voll.
Dann schauen die Kinder bei ihr immer viel zuviel fern und auch nicht immer das, was gut für sie wäre (also zB diese furchtbaren japanischen zeichetrickserien). Außerdem gehen sie bei ihr immer zu spät ins Bett.
Trotzdem sehe ich darüber hinweg. Da ist mir mein ungetrübtes Verhältnis zur Schwiegermama wichtiger als meine Regeln.
Meine Kinder sind eh vielleicht 2-3 mal im Monat beim Schwiegertiger, außerdem wissen sie, dass bei mir dann wieder ein anderer Wind weht .

Anders war es, als mein Vater immer wieder versucht hat, meinem Sohn einzureden, er könnte genauso gut mit der rechten Hand schreiben, obwohl er eindeutig Linkshänder war bzw ist. Das wäre ja auch viel praktischer, alle aktuellen diesbezüglichen Erkenntnisse seien nichts weiter als neumodischer Schmarren.
Mein Sohni wollte es dann seinem resoluten Opa recht machen und hat tatsächlich versucht rechts zu schreiben, was natürlich ziemlich schief ging.
Nachdem alle vernünftigen Erklärungsversuche meinerseits gescheitert waren, musste ich einmal richtig laut und deutlich wwerden und ihm erklären, dass das MEIN Sohn ist und dass er Linkshänder werden darf, egal ob ihm das jetzt passt oder nicht.
Daran hat er sich dann auch gehalten. Heute merkt er gar nicht mehr, dass Sohni links schreibt.

Fazit: Ich denke schon, dass Großeltern das Recht haben Dinge anders zu machen als die Eltern. Sie dürfen mehr verwöhnen, müssen auch nicht immer auf dem neusten Stand der Pädagogik sein.
Normalerweise wissen die Kinder ja auch ganz gut, dass bei den Eltern andere Regeln gelten als bei den Großeltern und können das unterscheiden.
Bei wichtigen, grundlegenden Dingen ist es allerding wichtig, dass man eine klare Linie fährt, die auch unmissverständlich klar macht und sich nicht durch altmodische Besserwisser dreinreden lässt.

wir haben zwar noch keine kinder, aber mit solchen gedanken tragen wir uns auch.

ich finde auch wichtig, dass die grundsätzliche erziehungslinie klar sein sollte und auch von den omas und opas umgesetzt werden sollten.

bei allem anderen muss den kindern klar sein, dass sie dies oder jenes nur bei oma und opa dürfen.

wichtig finde ich auch, dass man erziehungs"probleme" nicht vor den kindern diskutiert.

ansonsten hilft nur die aussage, die luzy gegenüber ihrem vater getätigt hat: "es ist MEIN kind und ich erziehe es!"

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Ich find das alles auch nicht sooo tragisch. Bei meinen Großeltern durften wir auch immer gaaanz viel was wir zu Hause nicht durften.

Es gab jeden Tag Pudding, gaaanz viel Fernsehen (und was für'n Quatsch), Chips & Süßes zum Fersehen und dazu noch wurden wir mit recht üppigen Geldgeschenken verwöhnt. Und nicht nur das, wir wurden auch "bestochen" mit Geld, das gab's z.B. dafür wenn wir ordentliche Essmanieren gezeigt haben etc.

Alles Sachen die bei meinen Eltern nicht drin waren. Aber ich denke als Kind kann man da schon gut unterscheiden was der Normalfall ist und was nicht.

Ich würd's jedenfalls persönlich nicht sooo streng sehen, solange die Großeltern grundsätzlich auch das Beste für ihre Enkel wollen und nicht z.B. der Meinung sind dass man Kinder auch mal schlagen muss oder solche krassen Sachen.

Ich sehe der Sache auch mit gemischten Gefuehlen entgegen, schau aber erstmal was passiert.
Kinder wissen, dass es zu Hause nun mal andere Regeln gibt als bei Oma und Opa.
Meine Brueder und ich sind neben meinen Grosseltern und meiner kinderlosen Tante aufgewachsen- ihr koennt euch ja vorstellen, wo wir unsere Wochenenden verbracht haben- meine Tante hatte naemlich einen Videorekorder und oben im DG alte Waschmaschinenkartons, aus denen wir Huetten gebaut haben. Es war sicher nicht einfach fuer meine Mutter, aber es gab zB. die klare Regel: "1h vor dem Essen nix Suesses". Daran haben sich alle gehalten und saemtliche Tricksereien von uns haben nichts genuetzt. Ich erinnere mich gerne an diese Zeit.

Ich stimme prinzesschen hier mit jedem Wort zu!

Ich sehs an unseren Neffen. Bei Oma ist es einfach anders. Egal ob der Papa dabei ist oder nicht. Und da ist es noch etwas anderes, weil die Oma auch schon oft bei denen zu Hause die Mama-Rolle übernehmen muss.

Und die Buben wissen auch, dass es Chips zum Nachtisch, egal ob man aufgegessen hat oder nicht, bei Oma gibt oder nicht. Sie bekommen dann auch mal Milch mit einem Schuss Kaffee und sind dann ganz stolz, bekommen süße Sachen und gekocht wird alles, was ihnen schmeckt.

Da wird beim Essen auch nicht immer nur sitzen geblieben und dann läuft halt mal der Fernseher öfter. Das ist einfach so bei Oma.

Das sollte auch ok sein. Die Omas und Opas haben ihre Enkel ja auch lieb und wenn sie mal süßen Tee trinken dürfen ist das doch nicht schlimm. Oder Fruchtzwerge. Davon wird das Kind ja nicht krank. Klar gibts gesünderes. Aber es ist auch nicht schlimm, wenns bei Oma sowas mal zu Essen gibt.

Hallo Juli-Mama
Wie wäre es ,wenn ihr über das was ihr möchtet oder eben nicht,mit seinen Eltern sprecht.Sie sind zwar Oma und Opa und da sollte es auch möglich sein,daß Regeln nicht ganz so streng genommen werden,aber grundsätzliches eben doch bei Eltern und Großeltern übereinstimmt (wie z.B.ab1h vor dem Essen nichts Süßes mehr).Ich bin auch Oma und kann mir nicht vorstellen,daß auf die Wünsche der Eltern (bis zu einem gewissen Grad) keine Rücksicht genommen wird.Hauptwortführer für euch sollte dabei dein Mann sein,nicht das es nach hinten losgeht,ihr müßt euch also beide einig sein!

Grundsätzlich sehe ich das auch locker (auch wenn ich noch keine Kinder habe). Aber etwas auf die Manieren achten wäre schon ganz nett. Kaffee/Milch oder sehr süße ungesunde Sachen wäre für mich als Mutter aber auch zu krass.

Ich durfte bei meiner Oma auch immer ALLES (zu Bett gehen, wann ich wollte, alles im TV sehen und dabei Weißbrot mit Zucker essen). Allerdings hatte meine Mutter das immer sehr schwer mit mir, wenn ich dann wieder zuhause war. Da war ich dann immer völlig aufgedreht und durch den Wind.

Vielleicht redest Du noch mal mit ihnen und sagst vorweg, dass sie gern die Enkel verwöhnen dürfen, aber ganz bestimmte Sachen einfach tabu sein sollten. Da würde ich dann so 2-4 Sachen sagen, die Dir besonders wichtig sind. Den Rest wirst Du ob der guten Beziehung zwischen Euch hinnehmen müssen...

LG, Ranunkelchen

Ich finde schon, dass Eltern den Großeltern bestimmte Dinge "verbieten" dürfen. Wenn ich z.B. einfach nicht will, dass mein Kind Kaffee trinkt, bevor es ein gewisses Alter hat, dann soll es auch bei Oma keinen Kaffee trinken dürfen. Es sollte einfach nicht wissen, was das ist und wie das schmeckt. Oder ich kenn ne Familie, da haben die Kinder bis zu nem gewissen Alter keine Süßigkeiten bekommen, zum Naschen halt Nüsse, Früchte etc. aber keine Bonbons - da müssen Großeltern durch, ob sie wollen oder nicht. Gut, die Kinder von der Familie fanden dann Bonbons eh komisch und wussten gar nicht, dass sowas lecker sein könnte, aber ich find schon, dass Großeltern einfach akzeptieren müssen, dass Eltern ihr Kind erziehen, so wie sie wollen. Klar durfte ich auch bei meinen Verwandten mehr als daheim, aber alles muss man sich nicht bieten lassen!

Meine Neffen dürfen bei der Oma auch literweise Karamalz trinken. Aber die bewegen sich so viel, sind ständig draußem toben. Denen schadets der Figur auch nicht. Dafür müssen sie bei der Oma aber auch Salat essen

Ach ich weiß nicht, wie ich reagieren würde. Das mit dem Kaffee fand ich auch nicht so toll. Obwohl das ein ganzes Haferl Milch war mit einem Schuss Kaffee. Aber ich fands dann auch nicht mehr so schlimm bei der Mischung. Und wenn der Papa da ist und doch was sagt, dann müssen die Buben auf das hören, was der Papa sagt.

Das klappt da schon. Im schlimmsten Fall musst dann halt mal sagen "nein Oma, ich möcht das nicht so sondern so" und dann muss sie das akzeptieren. Aber vorher da großartig drüber zu reden....

Schau, versuch dich mal in ihre Lage zu versetzen: Sie haben ja selber Kinder groß gezogen. Aus deinem Mann ist ja auch was geworden! Manche Großeltern sind da dann einfach beleidigt, wenn man sie belehren will. Ob du recht hast oder nicht. Aber sie haben auch ihre Kinder oder ihr Kind großgezogen und jetzt kommt da "eine", die gerade erst mal eines bekommen hat und will alles besser wissen.

Das richtige Maß muss sich einfach finden. Aber ich würde es wirklich erstmal auf die Situation ankommen lassen und wenn sie den Kindern süßen Tee gibt, dann sollen sie den trinken und hinterher nimmst sie zur Seite und bittest sie, dass sie deinen Kindern den Tee nicht mehr gibt.

Vielleicht kannst du ja dann, wenn es denn mal so weit ist, einen Kompromiss finden. Zum Beispiel könntest du die Dinge, die dir einfach "nur" nicht passen weil sie zu süß usw sind akzeptieren (also die Fruchtzwerge oder das Hippzeug), ein, zwei andere Dinge wie zB den Kaffee ansprechen und mit einer einleuchtenden Erklärung daraufhinweisen, dass das nicht gut für die Kiddis ist (Kaffee dreht die Kinder auf, sie können nicht schlafen und sind am nächsten Tag müde).

Die Tischmanieren sollten kein Problem werden. Da du ja immer dabei bist, kannst du ja dafür sorgen, dass sie brav sitzen bleiben, Bitte und Danke sagen usw.

Aber generell würde ich jetzt erst mal alles auf dich zukommen lassen, jetzt im Vorfeld kannst du da eh nichts regeln .

Ich seh's ähnlich wie feli: Die Großeltern haben ja auch mal Kinder groß gezogen und aus denen ist ja auch was geworden!
Man kann sowieso nie alles "Schlechte" von den Kindern fernhalten. Wenn sie's nicht bei den Großeltern bekommen, dann vielleicht in der Schule, bei Freunden etc., das kann man ja schlecht unterbinden.
Bei einer Freundin von mir gab's z.B. zu Hause immer Cola, Fanta & Co. zu trinken. Durfte ich zu Hause zwar nicht, aber was willste da machen? Das Kind deshalb nicht mehr zu der Freundin schicken?
Und dann stellt sich halt die Frage wie sich zu strikte Regeln auswirken, bei manchen schlägt's dann ins Gegenteil. Eine frühere Freundin durfte z.B. nie Süßes essen als Kind und ist nun schwer essgestört. Klar, das ist ein krasser Fall, aber man muss da eben irgendwie ein gesundes Mittelmaß finden.

Abgesehen davon finde ich es reichlich früh sich jetzt schon darüber Gedanken zu machen. Ich schließ mich luzy an, lass das erstmal auf dich zukommen!

Hi

also ich würd mir da jetzt auch noch keine Gedanken machen.
Mein Mann sagt oft: "wir werden dies und jenes anders machen". Ich sag dann : "warte erstmal ab wie es wird". Generell bin ich auch dafür, dass die Kinder am Tisch wenn gegessen wird, sitzenzubleiben haben.
Bei meiner Schwester oder bei meinen Eltern wird dass nicht so streng gehandhabt.
Wenn ich dabei bin, wirds aber so gemacht. Zumindest hab ich mir das vorgenommen.
Solche Sachen wir Kaffee trinken find ich jetzt auch nicht so toll. Fruchtzwerge find ich aber okay. Es wäre schlimmer, wenn sie jedes Mal ne Tafel Schokolade (so wie ich bei meiner Oma) kriegen würden.

Ich lass das alles auf mich zukommen. Generell was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.
Ich denke auch, sie haben ihre Kinder groß gekriegt und als Oma und Opa ist es einfach anders.

Wenn es dich aber sehr beschäftigt, würde ich einfach mal das Gespräch suchen und ganz klar sagen, wie du dir das vorstellst.
Viel Erfolg !

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Hallo zusammen, ich bin neu hier, und bin vielleicht etwas spät dran mit meinem Beitrag, aber vielleicht nützt es ja trotzdem was...

Ich mache mir auch seit geraumer Zeit Gedanken, wie das sein wird, wenn unser kleines Häschen da ist, weil mein Mann und ich, seit ich schwanger bin, von allen vieren total überhäuft werden von ungebetenen Ratschlägen, die meistens mit Vorwürfen ("wie unverantwortlich", wenn ich im Regen spazieren gehe, denn ich könnte ja mich und das Kleine erkälten, oder als ich ein einziges Mal eine Vomex - zumal vom Arzt verschrieben - eingenommen habe, weil das mit der übelkeit nicht mehr auszuhalten war, denn mir sei "offenbar nicht klar, was man damit dem Kind antut" blah blah ) und allerlei anderem unnützen Kram gespickt sind.

Sie sagen immer: Ist doch gut gemeint, aber oft geht mir dabei innerlich der Hut hoch, und dabei ist unser Schnuckelchen noch gar nicht auf der Welt...

Unsere Hebamme meinte, dass es ganz gut ist, wenn sich die werdenden Großeltern mit ihr, der Hebamme, zusammensetzen, denn sie könnte als neutrale Person gut vermitteln, ohne dass jemand gekränkt ist. Es gäbe auch GVK-ähnliche Kurse extra für die lieben Großeltern, da werden eben solche Dinge besprochen, was heute Stand der Dinge ist, dass eben süße Säfte, auf dem Bauch schlafen usw. nicht mehr so toll sind, wie man früher dachte. Gleichzeitig meinte meine Hebamme, würde sie darauf schauen, was kann man sich als werdende Mama eben doch von Großmama & Co. abgucken... Also ich finde das schon mal nicht schlecht...

... zumindest immer noch besser, als einfach abzuwarten, ob das große Theater mit den Großeltern losgeht oder nicht. Unsere Hebamme ist da zumindest nicht so optimistisch, sie meinte, in den allermeisten Fällen hätte sich das Verhältnis zu den Großeltern nach der Geburt eher verschlechtert, und man sollte deswegefrühzeitig gegensteuern. Ja, ich weiß, das klingt erstmal schrecklich, aber wenn man früh versucht, das Verhältnis zu entkrampfen... vielleicht bringts ja was...

Hallo Mandarinchen, erstmal herzlich willkommen! Wo hast du denn DEN Thread ausgebuddelt?

Worin ich deiner Hebi Recht geben kann: Das Verhältnis wird schlechter nach der Geburt. SChließlich haben di evor 30 Jahren ein Kind versorgt (mit dem Wissensstand von vor 30 Jahren) und sollen sich jetzt was sagen lassen? Das wird häuftig schwer.

Mein Kurzer hat Neurodermitis und wir gehen entsprechend vorsichtig mit der Einführung neuer Lebensmittel um. Meine Schwiemu glaubt mir kein Wort und weiß das viel besser, das sei ja alles völlig übertrieben bei mir (Bsp: Kein Weizen, keine Eier, Nüsse, Zitrusfrüchte, Kuhmilch). Darauf angesprochen ("Ich habe Angst, mein Kind bei dir zu lassen, weil ich denke, daß du ihm etwas gibst, was er nicht bekommen darf") reagierte sie empört: "Das würde ich nie tun! Aber ein Stück Brot würde er bekommen!" (Da ist ja Gott sei Dank kein Weizen drin...)

Schön finde ich die Idee mit dem Kurs für die Großeltern, damit sie auf den neuesten Stand gebracht werden. Leider weiß ich von meinen Pappenheimern, daß sie das nicht nötig hätten.

Schade,daß nicht alle Großeltern verantwortungsvoll mit ihren Enkeln umgehen.Allein die Tatsache,daß man vor vielleicht 25 Jahren auch Kinder großgezogen hat,ist leider noch keine Garantie dafür auch heute noch alles richtig zu machen.Es ist schön,wenn die Kinder gern zu den Großeltern gehen und dort auch etwas verwöhnt werden,sind ja schließlich Oma und Opa.Aber gerade bei Krankheiten der Kleinen wie z.B.Neurodermitis (welches Kind hatte diese Krankheit vor ca 25 Jahren?) gelten grundsätzlich die Wünsche bzw.Anordnungen der Eltern,denn die wissen schließlich mit am Besten,was ihrem Kind schadet.
Es hilft also nichts,wenn man möchte,daß es seinem Kind gut geht,muß man mit Oma und Opa darüber reden und plausibel klar machen,warum man etwas so und nicht anders haben möchte.Dabei sollte man als Eltern allerdings nicht aus den Augen verlieren,daß Oma und Opa auch zum Verwöhnen da sind .

Wir haben schon sehr zu kämpfen, weil die Schwiegereltern auch eine Konditorei haben. Da war anfangs wenig Verständnis, wieso sie nicht so viel geben dürfen und auch gerne mal Grabenkämpfe (ich sag nein, geh raus, komme nach 2 Minuten wieder rein und sie haben was in der Hand...). Wir hatten nach den Besuchen regelmässig Theater, weil die Kinder vom Zucker total aufgedreht waren. Nach vielen Diskussion haben wir uns darauf geeinigt, daß sie dort eine Sache haben dürfen. Ob das ein Eis, ein Kuchen oder ist, bleibt ihnen überlassen. Ist nicht ideal, aber damit kann ich leben.

Der Bruder meines Zukünftigen hatte als auch mit Hautproblemen zu kämpfen. Mit dem sind sie dann zum Arzt und haben eine Salbe verschrieben bekommen, danach hat man davon nie wieder was gehört, deshalb kennt sie sich damit aus.

Von ihr stammt auch der Satz (zu einer mit mir schwangeren Bekannten, in meine Richting gesagt) "Das müssen die Mütter eben akzeptieren, daß die Omas gewisse Sachen dürfen."

ich haben weniger mit den Schwiegis zu kämpfen, weil wir 1. selten dort sind (puhh ) 2. sie beide doch ziemlich gut auf mich hören.
aber ich habe schon etwas bedenken vor der Zukunft, die haben volles Haus von Süßigkeiten, bei uns zu Hause gibt es fast nie was süßes was ich für genau richtig halte.
dort gibt es in jedem Zimmer TV- das finde ich übertrieben, mein Kind soll nicht den halten Tag vom TV oder PC sitzen, sondern lesen, malen, basteln etc..

aber im Moment haben wir manchmal so kleine Streitigkeiten mit meiner Mam.. sie liebt den Kleinen wirklich abgöttisch, manchmal schon zu viel, wie wir finden, denn es kamen schon solche Kommentare, wie:
"gebt mir den Kleinen, ich werde ihn erziehen"
oder als wir das erste Mal alleine weggegangen sind(da war Georg 4 Monate, wir sind für 3 Stunden ins Kino)
"ihr seit keine verantwortungsvolle Eltern, sowas macht man nicht, wenn man ein Baby hat, da muss man sich einschränken.. (da musste ich weinen, das hat mich verletzt) dabei hat es meine Mam ein Tag später verstanden und sich entschuldigt.
oder(nach dem meine Eltern mit dem Kleinen spazieren waren) und ich gerade mit meinem Mann telefonierte, als die zur Tür kamen:
sag deinem Mann, dass die Eltern mit dem Kleinen spazieren waren
ich: die Großeltern waren spazieren...

sie übertreibt manchmal... sie meint es nur gut, ich kenne und liebe sie sehr, aber solche Kommentare machen mich manchmal fertig und traurig..
oder:
meine Mama ist Musikwissenschaflerin und findet, ein Tag, wo ich dem Kleinen nicht 1-2 Stunden vorgesungen etc. habe, ist ein verlorener Tag..
hä?? andere Mütter singen und spielene vielleicht kaum
sie meint aber immer: du singst so gut und spielst Klavier, also mache es ..
aber ich habe ich 3-4 Stunden am Tag Zeit und Georg vorzusingen oder vorzuspielen.. ich mache es, aber nicht soo viel...
naja, sind zwar Kleinigkeiten, aber es nervt etwas..
oder, wenn wir bei meinen Eltern sind, ist sie der Meinung, dass sie über viele Dinge bestimmen darf...
dabei merkt sie garnicht, dass es falsch ist.. sie meint es nur gut.

EDIT: etwas ergänzt

Hm, mit seiner Mutter haben wir eigentlich keine Probleme. Sie meinte beim als wir sie das erste mal besucht haben, sagt wenn ich was mache was ihr nicht gut findet. Fand ich toll! Und auch ansonsten lässt sie uns machen.

Über seinen Vater haben wir uns schon etwas geärgert. Er meinte irgendwann mal sie wecken zu müssen mit der Aussage, sie müsste ja jetzt nicht schlafen. Dann würde sie ja nachts nicht schlafen!! Da war ich sauer!! Das arme Kind nicht schlafen lassen. Als ob sie den schlaf nachholen könnte. Und überhaupt brauchen Kinder ihren schlaf damit sie alles verarbeiten können was sie neues gelernt oder erlebt haben.

Schade finde ich aber eigentlich das ich mit meiner eigenen Familie immer mal wieder anecke und bei jedem Treffen die gleiche Diskussion aufkommt. Wir möchten nicht das unsere Maus gesetzt wird...und meine Mutter versteht es zwar irgendwie macht es aber trotzdem mit der Aussage war ja nur kurz. Zum Beispiel beim Wickeln, sie hat sie umgezogen morgens und hat sie dann hingesetzt. Ich kam dann rein und habs gesehen..fand ich nicht in Ordnung. Man kann ihr ja auch anders den Pulli an/ausziehen.

Im Moment ist es einfach so das ich sie wenn ich daheim auf Besuch wäre und mal Freunde besuchen würde, die Kleine immer mitnehmen würde. Weil ich meinen Eltern nicht vertrauen könnte.

Finde das so schade, weil wir uns eigentlich immer so gut verstehen. Ich hoffe für finden da einen Weg.

Ja, das kenne ich, ihr beiden. Es hat immer diesen "Dich hab ich ja auch großgekriegt"-Unterton, das nervt mich sehr.

Das mit dem Wecken habe ich damals bei meienr Nichte mitbekommen, meine Mutter hat das dort ständig gemacht. Als meine Große unterwegs war, hab ich ihr noch vor der Geburt gesagt, daß sie, wenn sie das Kind einmal unautorisiert aus dem Bett holt, es zum nächsten Mal bei seiner Abifeier sieht. Sie war traurig, aber wartet bis heute, wenn die Kinder quaken, bis ich ihr zunicke.

Meine Mutter gibt immer damit an, daß ich nicht auf den Mund gefallen bin und wie ich mich behaupten kann, dann muß sie auch damit leben...