Off Topic im weddix Hochzeitsforum

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ja traurig!
Sowas gibt es wirklich selten

tja da setzt sich endlich mal jemand ein und statt das andere sich daran ein beispiel nehmen und helfen pasiert sowas ich finde 20 gegen 2 ist doch wohl so sicher das die 20 gewinnen, ich verstehe nicht warum keiner eingegriffen hat...

Ich finde sehr mutig was er da getan hat!

Aber wer von uns kann denn sagen man würde helfen wenn man in eine solche Situation gerät??
Das ist meiner Meinung nach eine Sache des Adrenalins im Moment des Übergriffs!

Aber man sollte sich in nichts einfach blindlings reinwerfen!

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ich habe eingegriffen als 10 jugendliche einen einzigen fast tot geprügelt haben und was war? keiner von den ca 100 leuten um mich rum hat mir geholfen. ich finde es schwach wie wenige menschen noch zivilcourage besitzen, hätten nur noch 2 männer mehr als er geholfen, würde der manager jetzt noch leben. sicher sollte man die gefahr immer abwegen aber in so einer situation muss man gezielt leute ansprechen bevor einer hilft. traurig aber leider wahr

Da, das ist nicht gerecht, was ihm passiert ist. Er war in seinem Heimatort sehr beliebt. Ich weiß gar nicht, wie oft wir schon an der Ziegelfabrik vorbeigefahren sind. Irgendwie komisch...

Aber schlimm finde ich, dass die Leute sagen "in Zukunft werd ich nicht mehr helfen, wenn sowas passiert" Aber hallo??

Gut, ich würde mich auch nicht in eine Schlägerei stellen. Aber man kann doch zumindest die Polizei rufen!

Das ist wirklich schlimm! Was geht in solchen Leute vor? Oder der Rentner vor einiger Zeit - der niedergeschlagen wurde. Ohne Worte!!!

Unsere Gesellschaft verroht immer mehr. Deswegen werden sich Ereignisse dieser Art in Zukunft leider eher häufen als abnehmen.

Wir sind kürzlich mal Zug gefahren - das erste Mal seit zig Jahren und da waren ganz schön viel Chaoten unterwegs. Ich war entsetzt. Alleine hätte ich mich nicht wohl gefühlt.

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Ich finde das auch unglaublich. Allerdings kann ich die Frage, ob ich dem Mann geholfen hätte nicht siegessicher mit JA beantworten. Vermutlich nicht körperlich, eher verbal, indem ich anwesende Männer direkt angesprochen hätte, ob sie da nicht eingreifen können. Bei meinem Mann bin ich mir allerdings zu 100% sicher, er hätte da eingegriffen. Ich denke, man lernt in einer solchen Situation sehr viel über sich selber, und vielleicht reagiert man auch nicht so, wie man es im Vorfeld vielleicht eingeschätzt hätte.

Meiner Meinung nach, sollter dieser Mann das Bundesverdienstkreuz bekommen- dieser Vorschlag kam gestern im Radio. Auch wenn es ihm nun nicht mehr viel nützt, das würde ein Zeichen setzen und zeigen, dass Zivilcourage nie umsonst ist und vielleicht würden sich manche ein Beispiel daran nehmen.
Auch wenn einer der Täter sich wohl entschuldigt hat und "die Tat zutiefst bereut", das, was die an Strafe bekommen ist ein Witz, nicht mehr und nicht weniger.

Zum Thema ich helfe da nicht mehr:

Mein Mann ist vor einiger Zeit auf dem Weg zu meinem Schwager an einer Frau vorbeigefahren, die von einem Mann mit Tritten und Schlägen verfolgt wurde. Er hat sofort angehalten, ist rausgesprungen und hat den Mann von der Frau weggezerrt- statt dass sie froh war, dass jemand hilft, hat sie meinen Mann angebrüllt, er solle abhauen, sonst würde sie die Polizei anrufen und ihn wegen Körperverletzung anzeigen!

Also, bei solchen Reaktionen kann ich schon auch irgendwo verstehen, dass die Zivilcourage zurückgeht. Auch, wenn man sich dann sagen sollte, jetzt erst recht.

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Ja, deswegen kann ich solche Aussagen auch irgendwie verstehen. Man wird eben für gute Taten nicht immer belohnt bzw wollen auch nicht alle, dass man ihnen hilft. Und bei unserem tollen Rechtssystem hat man da ganz schnell selber Probleme am Hals. Alles nicht so das Wahre

Ich bin mal mitten im Bus in Ohnmacht gefallen. Da lag ich dann, bis sich mein damaliger Freund ganz durch den Bus gekämpft hat, und mich aufgehoben hat. Wenn einem was passiert, muss man leider meistens sehen, dass man selber da wieder rauskommt, mit Hilfe rechnen kann man in den wenigsten Fällen, selbst dann nicht, wenn für die helfende Person keine Gefahr bestehen würde. DAS finde ich richtig schlimm.

bittere realität in deutschland leider...sicher ist es doof wenn so was kommt wie bei deinem mann, denn er will ja helfen aber sowas sollte nicht abschrecken trotzdem immer wieder so zu handeln. ich glaube auch das dein mann sich von sowas nicht abschrecken lässt oder?
lieber einmal angeraunzt werden fürs helfen wollen als dafür nicht geholfen zu haben.

ich finde das auch so tragisch.

man sollte meinen, dass inzwischen jeder weiß, wie er helfen kann.
hat ja auch jeder ein handy.
selbst wenn ich mich nicht traue mich dazwischen zu schmeißen, kann ich doch hilfe rufen.

Als ich 12 war, wurde ich mal von einer Gruppe Nazis (Männer und Frauen) angegriffen, die meine Schuhe abziehen wollten. Das ganze passierte an einem Freitagnachmittag vor einem Supermarkt. Der Platz war voll mit Menschen, die alle so getan haben, als ob sie nichts sehen. Nicht einer hat geholfen. Und das obwohl ich noch ein Kind war

Man darf aber auch nicht vergessen, dass es viele Fälle gibt, wo Passanten nicht vorbei gehen. Aber die werden dann halt nicht groß publik gemacht.

Vor ein paar Wochen ist im Radio gesendet worden, dass beim Baden in einem Fluss die Kinder nicht mehr rausgekommen sind, durch die Strömung. Erwachsene sind reingesprungen um die Kinder rauszuholen. Die sind selbst wieder in Bedrängniss gekommen und wieder haben andere Leute versucht zu helfen. Die Feuerwehr wurde auch alamiert. Das Ende vom Lied war, dass die Kinder gerettet waren und viele Erwachsene auch wieder gerettet werden konnten. Aber ein Pärchen, ein Mann und eine Frau, haben das nicht überlebt. Sie waren selbst beim Baden und hatten nichts an Ausweisen dabei. Man wusste nicht ob ihnen eines der Auto gehört. Man ist dann auf einen Hund aufmerksam geworden und über dessen Marke hat man dann rausgefunden wer die beiden waren und dass es ein Paar war. Er ist gleich gestorben und sie ist im Krankenhaus verstorben.

Andere Fälle, bei denen Passanten gleich die Polizei rufen, wenn ein Baby bei Hitze im Auto schreibt und die Scheiben zu sind. Da haben viele nicht lang gefackelt.

In unserem Heimatort ist eine ältere Frau hingefallen und hat im Gesicht stark geblutet. Es waren gleich Leute da, die ihr aufgeholfen haben. Mein Paps hat ihr sogar sein Handy geliehen, weil sie unbedingt ihre Tochter anrufen möchte. Der Krankenwagen ist auch gleich da gewesen. Den hat auch jemand gerufen.

Bei meinem Autounfall haben viele Leute angehalten und uns ihre Adresse gegeben, dass sie als Zeugen bereit stehen.

usw... Also so schlecht ist unsere Gesellschaft auch nicht. Aber es wird halt nur über das Schlechte berichtet. Das andere ist ja für die Mediengeilheit langweilig.

edit: Als Schülerin, als ich mal auf dem Heimweg war, da ist eine alte Frau mit schweren Einkaufstaschen in meine Richtung gegangen. Die hatte keinen Schirm. Ich hab ihr angeboten, dass ich ihr tragen helfe und sie mit unter den Schirm kann. Die hat mich angeschrien, ich soll sie in Ruhe lassen und verschwinden! Aber sowas sollte nicht davon abhalten, dass man hilft. Egal wie.

Ich selber habe damals jemandem geholfen, der von einem anderen echt fies verprügelt wurde (Kopf immer wieder aufs Pflaster geschlagen) Bin mit meinem Elektroschocker dazwischen (den ich aber nicht benutzen musste).

Im Gegensatz dazu wurden ich und eine Freundin am hellichten Tag in der Fussgängerzone von ein paar Kids mit Tritten und Haare ziehen echt fertig gemacht. Es gab ÜBERHAUPT keinen Grund, warum sie dies getan haben. Das ging die ganze Fussgängerzone so. Niemand hat uns so wirklich geholfen. Nur in einem Geschäft haben uns die Verkäuferinnen geholfen und uns ein Taxi geholt. Meine Freundin und ich konnten wochenlang nicht allein in die Stadt gehen, ohne Angst.

Leider ist dies viel zu selten, das geholfen wird. Dieser Mann ist verdient gewürdigt worden, auch wenn ihm das nichts mehr bringt. Immer wieder wird es irgendwo solche Menschen geben und ich ziehe meinen Hut vor solchen Menschen.

Aus heutiger Sicht versuche ich immer zu helfen. Sei es einspringen oder Polizei anrufen.

Das Schlimme bei diesem Mann ist ja, dass die Idioten Ruhe gegeben haben nachdem er dazwischen ist. Aber sie haben ihn verfolgt und an seiner Haltestelle an der er ausgestiegen ist angefriffen und totgeprügelt.

Das war schon wirklich kriminell und nicht "nur" im Affekt, weil er dazwischen ist.

das was redfairy ist wahr, wir haben das auch schon erlebt. Da hat dann ein Bekannter, weil er helfen wollte, eine Anzeige wegen Körperverletzung bekommen. Aber das er helfen wollte, davon wollte die Polizei komischerweise nichts wissen.

Was ich an dem Fall in der Presse so schlimm finde, ist die Entschuldigung. Irgendwo war da ein Interview mit dem Rechtsanwalt. Und man hat genau gewusst, dass die Entschuldigung von dem einen Täter nur gekommen ist, weil der Rechtsanwalt ihm dazu geraten hat. Und wenn mich nicht alles täuscht, wirkt sich das mal wieder mildernd aus.

Ich weiss nicht, die haben einen Menschen getötet. Jeder andere würde für lebenslänglich ins Gefängnis gehen. Aber die beiden werden doch höhstens 5 Jahre auf Bewährung wenn nicht noch weniger bekommen. ich verstehe so was nicht.

Und ich glaube das ist auch einer der viele Gründe, warum so viele nicht mehr eingreifen. Sie haben einfach resigniert. Das beste Beispiel ist der Bekannter. Er meint, bevor er nochmal eingreife, wird er sonst was tun. Polizei rufen ok, aber ob die dann auch kommt, ist eine andere Frage.

Denn das war ja bei dem Fall auch, die Polizei hat sogar mehrere Notrufe bekommen. Das sagten sie jedenfalls im heute journal.

Die bekommen wieder mal nur Jugendstrafrecht oder? Find ich ätzend! Wenn man schon "alt genug" ist jemanden zu töten gehört der weggesperrt! Und klar ist ne Entschuldigung einfach nur daneben. Eine Gruppe, die einen Mann verfolgt um ihn zu töten oder zusammen zu schlagen, der tut das nicht leid.

die ganze Geschichte ist so schrecklich, da kann ich verstehen, wenn viele Leute sich nicht trauen, einzugreifen. Aber man muss sich klar machen, daß da jemand in Not ist und man demjenigen helfen muss. Man darf doch auch nicht einfach so an einem Autounfall vorbeifahren.

Ich bin einmal an einem Auto, welches auf dem Seitenstreifen auf der Autobahn stand, vorbeigefahren und habe mir tagelang Gedanken und Vorwürfe gemacht. Allerdings war ich noch 18, das Handy war noch nicht erfunden und es war Mitten in der Nacht, aber trotzdem hat mich das nicht losgelassen.

Jetzt schreite ich immer ein, manchmal auch was kopflos...habe ich mich fast mal mit ein paar Leuten des berühmt-berüchtigten Motorradclub angelegt, weil die sich soooo großk*tzig waren - Im Endeffekt bin ich froh gewesen, daß mich meine Freunde davon abgehalten haben..

ich kann das aber auch nicht verstehen, wovon das abhängig ist, ob jemand hilft oder nicht.

es gibt situationen da sind sofort 10 leute da, die helfen und dann gibt es situationen, wo alle wegschauen.

ich mische mich auch ein, wenn kinder in der u-bahn ein anderes ganz eindeutig mobben oder so.

und alle anderen sitzen da und gucken beschämt.

das sind ja gar nicht immer so schlimme situationen, da fängt es ja schon mit ganz einfachen sachen an.

einfach mal hilfe anbieten...

manchmal klappt das und alle kommen angerannt und manchmal steht man allein auf weiter flur...

keine ahnung woran das liegt.