Off Topic im weddix Hochzeitsforum

@prinzesschen
nen Entwurf kann se euch ja Ansich schon machen, aber für den Bauntrag braucht ihr jemanden der Unterschriftsberechtigt ist und das ist man erst wenn man in der Architektenkammer eingetragen ist.
Hat sie denn schon was in Aussicht, Jobmäßig?
Wenn ja dann hat sie echt Glück gehabt, denn Architekten (Dipl.Ing) gibs massig, aber Jobs wenig und dann meist nur wenn du mind. 2-3 Jahre Berufserfahrung hast. Wo hat sie denn Studiert?

LG Sonnenschein

seht ihr und genau das ist ein grund warum ich niemals nicht studieren würde. weil zum einen man braucht ewigkeiten und lebt auf pump und zum anderen muss man sich dann mal was aufbauen wenn man fertig ist denn da steht keiner und sagt: so fertig mit studieren hier ist ihr job.
dann zahlt man noch ein zwei jährchen das bafög zurück usw.
natürlich ist studieren ne feine sache aber mal ganz ehrlich und nehmt das jetzt bitte nicht persönlich, warum studiert ihr wenn es danach nicht mehr geld abwirft als andere es verdienen???
ist ja auch eigentlich egal. ich bin der meinung wer nicht wagt der nicht gewinnt und so sehe ich es mit dem hauskauf auch. ich freue mich schon sehr auf unser eigenheim und bin auch bereit halt 20 min länger zur arbeit zu brauchen dafür aber auch weniger fürs haus zu zahlen

*

also ich kann nur von mir sprechen.
Als ich mit dem Studium angefangen hab, wußte ich nicht wieviel man verdient, das erfährt man auch im und vor dem Studium meist nicht. Das böse Erwachen kommt meist im Nachhinnein.

Studiert habe desshalb, weil ich es wollte und man nur so diesen Beruf erlernen konnte. Ich habe vorher ne Lehre gemacht (Glaserin) und das hat mir aber nicht ausgereicht.
In mehrerer Hinsicht.

Sicherlich hätte ich dabei bleiben können und dann vielleicht eher mir etwas leisten können, aber ich habe halt diesen Weg gewählt. Und wenn ich das nicht getahn hätte dann hätte ich meinen Schatz nicht kennengelernt.

Aber es gibt auch Jobs wo man gut verdient wenn man Studiert hat. Aber Architektur zählt leider nicht dazu. (zumindest im Osten)
Das einzigste was du mit diesem Titel machen kannst, mal kurz auf die Kacke hauen. ICH bin ARCHITEKTin.
Aber deshalb hab ich nicht studiert! Nicht wegen dem Geld und auch nicht um zu protzen. Weil ich mich schon immer für Kunst und Handwerkliche Sachen interessert habe.

LG Sonnenschein

ps: da stimm ich prinzesschen zu.
bei mir hats zwar etwas länger gedauert, aber nur weil ich noch ein Aufbaustudium von 2 Jahren rangehangen hab

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@hamster: wie wärs denn anstelle eines hauses mit einer eigentumswohnung?

hey,
dann geb ich doch auch noch meinen senf zu...:

als mein schatzi und ich vor 2 1/2 jahren beschlossen haben zusammenzuziehen, war von anfang an klar, dass wir kaufen werden. mir war es zu beginn ehrlich gesagt wurscht ob ich miete an jemanden zahle oder den selben betrag in eigentum stecke (inzwischen sehe ich das ganz und gar nich mehr so!!). aber mein süßer wollte definitiv nicht und auf keinen fall zur miete wohnen (wäre rausgescmissenes geld etc.). also haben wir uns auf die suche nach einer wohnung gemacht die im bezahlbaren bereich war (schatzi hatte n bisschen mehr als 10' dafür angespart). haben uns dann also ne wunder, wunderschöne 4-zimmer maisonette-wohnung gekauft, mit absolut (für uns) perfekter lage, alles was wir uns gewünscht hatten und haben extra für nachwuchs in den nächsten 3-6 jahren eine größere wohnung genommen (4 zimmer und 2 bäder wären sonst viel zu viel gewesen). das ganze war im grunde ein absolutes schnäppchen mit runtergehandelten ~110' € (die leute hier in der gegend sind nich gerade kaufkräftig) und ist somit nicht erst in 40 jahren abgezahlt. verzichten müssen wir auf eigentlich gar nichts was wir vorher gern getan haben o.ä.

man muss nur immer bedenken, egal was man tut, es ist deine wohnung, auch wenn etwas passiert. aber wozu gibts denn zig versicherungsanbieter

klar, möchten wir irgendwann einmal ein haus haben bzw bauen, wer nicht. aber da wir beide wissen, dass wir früher oder später in meiner heimatstadt landen werden und das noch etwas dauert, wohnen wir solange eben in der eigenen wohnung und haben aber dann wenn es soweit ist immerhin ne eigene iommobilie als sicherheit, zum verkauf oder zur vermietung, was im grunde ne gute voraussetzung für nen hauskauf/bau ist.

und die wohnung kostet uns im grunde (mal abgesehen von den extrakosten zu beginn und dingen wie rücklagenbildung) monatlich das selbe wie wenn wir sie mieten würden.

davon abgesehen finde ich muss es nicht immer ein haus sein. je nach situation ist eine tolle eigentumswohnung genauso viel wert wie ein eigenes haus.

und noch was... wenns nicht geht, gehts halt nich. deswegen bin ich nicht glücklicher im leben oder weniger. meine eltern hatten auch nie die möglichkeit immobilien zu kaufen und waren und sind bis heute trotzdem mit allem und ihrem leben super glücklich!

Hach ja das Thema hausbau /Kauf...

Mein Schatz möchte ja unbedingt, ich wäre auch nicht abgeneigt ABER:

Auch wir haben keine Rücklagen/Eigenkapital: Als ich damals mit meiner Ausbildung zur Erzieherin fertig war, habe ich keine Anstellung in dem Beruf bekommen, bin in nem Call Center gelandet, wo der Verdienst nicht sooo toll war.

Dann folgte Arbeitslosigkeit, Hartz IV und dabei sind die Ersparnisse, die ich bis dato hatte, aufgebraucht worden

Wieder in nem Call Center Job war der Verdienst auch nicht besser. Gut, mein Mann (damals noch Freund) verdiente zwar relativ gut, aber er knabbert noch am Abzahlen von Krediten, hatte damals seinen Meister gemacht, was ne Stange Geld gekostet hat. Er sollte eigentlich mal den Betrieb von seinem Vater übernehmen. Als der aber verstorben ist, hat man mal erst gemerkt, dass der Betrieb sich keinesfalls mehr rentiert und es kam Insolvenz

Urlaub haben wir letztes Jahr das erste Mal zusammen gemacht (die Kreuzfahrt, die ja gleichzeitig Flittis war) und da ich noch nie vorher im Ausland "geurlaubt" habe, möchte ich das nun doch noch erstmal ein paar Jährchen auf diversen Schiffen machen

Hinzu kommt, dass ich ja erst kürzlich den Weg in die Selbstständigkeit gegangen bin, das aber nun keines Sache ist, die wer weiß was abwirft und man ja da auch eh nie mit Geld planen kann weil keine festen Summen...

Somit habe ich viel zu viel Bammel vor der großen Verschuldung mit nem Haus.

Klar: Irgendwann ist es sein Eigentum-es sei denn, man kommt bei dieser wirtschaftlichen Mißlage gar nicht so weit und kann dann irgendwann das ganze nicht mehr Abbezahlen oder arbeitslosigkeit bis zu Hartz IV. Dann ist dein Haus auch schneller weg, als du schauen kannst

Also ganz vom Tisch ist das Thema bei uns nicht, weil eben Schatz unbedingt möchte. Aber ich habe ihn nun erstmal so weit, dass wir noch ein/zwei Jahre auf alle Fälle warten und sehen, wie sich auch meine berufliche Situation entwickelt (bin ja ständig auf der Suche nach was festem neben meiner Sache jetzt)...

LG: melli

hey akebacke frohes neues jahr wie gehts dir? hab dich ja schon ewig nicht mehr gelesen

danke dir auch ein frohes neues jahr, auch wenn etwas verspätet. das frohe neue jahr gilt natürlich allen weddix-mädels

ja, hab mich etwas rar gemacht die letzte zeit, aber stiller leser bin deswegen trotzdem öfter als man mich hier online sieht

...

Hey Mädels,
ich bin noch immer am studieren - seit fast 7 Jahren. Okay, ich habe mittlerweile mein Staatsexamen, ich hab mein Magister Abschluss und seit 1.5 Jahren bin ich auch kein "gewöhnlicher" Student mehr, sondern am promovieren (Dokotrarbeit). Momentan leb ich von nem poppeligen Stipendium, aber das hat mir auf die Dauer echt nicht gereicht, deshalb hab ich mir nen Job gesucht - Kommenden Montag geht's los. Gibt jetzt zwar unter dem Strich nicht wirklich mehr, schließlich bin ich Lohnsteuerklasse V, aber dafür verdient mein Mann gerade noch mehr wie ich und echt gut. Das ändert sich hoffentlich bald

Ich hab in 3 Jahren die Möglichkeit Beamter auf Lebenszeit zu werden, und dann ist die Finanzierung eines Hauses leichter - ich hab dann die Jobgarantie. Andererseits ist das nicht der Job den ich machen will, ich glaube ich verzichte dann auch lieber erstmal aufs Haus und genieß mein Leben: ich geh in Urlaub, ich geh shoppen und vorallem ich mach den Job der mir wirklich spaß macht, auch wenn was anderes vielleicht finanziell besser wäre.

Hey Kinder toll, dass Ihr so rege und so ehrlich schreibt, das ist superinteressant! Danke für Eure Offenheit!

Bei uns ist das letzte Wort ja auch noch lange nicht gesprochen, aber so richtig detailliert haben wirs auch noch nicht durch, das wird sich dieses Jahr dann zeigen.

Nachdems bei mir beruflich ja auch die letzten Jahre rund gegangen ist hoffe ich nun erstmal zur Ruhe zu kommen und vielleicht sollten wir da erstmal kleine Schritte machen.

Unglücklich bin ich ganz sicher nicht, uns gehts doch so gut. Das muss man sich bei allen Wünschen auch immer wieder ins Gedächtnis rufen...

Ja, liebes Hamsterchen -

da muss man wirklich gut abwägen - und genau überlegen, wo die eigenen Prioritäten liegen....

Auch wir wohnen ja in einem Gebiet, wo die Mieten ins Unermessliche steigen - die Immobilienpreise sind natürlich auch nicht von Pappe...

Grundsätzlich kann man sagen:
Etwas " Eigenes " kann ein Stück Sicherheit geben - bedeutet aber, wie es hier auch schon gesagt wurde, immer auch eine Verpflichtung....
Es soll so sein, dass Du ein Haus besitzt - und nicht das Haus DICH!
Man muss wirklich gut überlegen, wieviel Freiraum man finanziell hat, was man monatlich anlegen kann..was man auch abfangen kann, wenn plötzlich ein Verdienst ausfällt....
Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, was einem die eigenen vier Wände wirklich wert sind, und worauf man letztlich bereit ist, zu verzichten....

In der Tat ist es so, dass man als Studienabgänger weniger zeit zum " Ansparen " hatte..und in der Regel sind die Akademikergehälter normalerweise nicht mehr so üppig - abgesehen von manchen Branchen....

Eine goldene Regel in ist für mich immer die Orientierung am Mietpreis - also:
Was geb ich monatlich für eine Miete aus - und wieviel mehr wäre ich bereit zu investieren für das Eigene...( Mieterhöhungen muss man ja auch einkalkulieren )...Was müsste ich sowieso monatlich immer einbringen - und was kann ich mir da leisten.....
Wenn meine monatliche Belastung nicht zu weit davon entfernt ist, dann ist`s sicher realistisch und machbar...

Eltern um einen Startschuss zu bitten, finde ich übrigens nicht grundsätzlich
verwerflich, sofern diesen das leicht fällt....
Manche Eltern tun das gerne ( wie gerade erlebt, bei sehr lieben Freunden! Die waren froh, dass sie der Tochter etwas ermöglichen konnten - sie konnten es aber auch! ) Aber " selbstverständlich " ist das natürlich nicht - und Kinder können das nicht " fordern " ( was leider auch oft geschieht! Schäbig! )...
Aber, wenn`s geht, find ich`s o.k.

@ Hamsterchen:

Muss gestehen, ich hab mir nicht jeden Beitrag durchgelesen... Du suchst ja im Münchner Randgebiet... Also in Kirchheim kosten Reihenhäuser ca. 300.000 Euro, Du findest sicherlich auch was günstigeres als 500.000, schau mal bei Immoscout nach.

Wir kaufen uns dieses Jahr auch ein Haus, allerdings in der Stuttgarter Gegend (Quadratmeterpreis Bauland ca. 450 Euro + Haus, also bei Neubau kann man mit ca. 400.000 Euro rechnen). Wir hätten 30% Eigenkapital, wollen aber lieber ein etwas älteres Haus kaufen, um uns auch noch Urlaub, etc leisten zu können. Du hast danach gefragt, wie man sich das leisten kann: Wir verdienen recht gut, beide zusammen im Monat ca. 4.500 Euro Netto. Wenn man dann eine monatliche Belastung von 900 Euro für das Darlehen hat, ist das günstiger, als sich eine schöne 4-Zimmer-Wohnung zu mieten.

Ich würde immer für Eigenheim plädieren. Vom Vermieter sieht man das Geld nie wieder...

Viel Erfolg an alle Häuslesbauer!!!