Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hallo Sarah,

erst antworte ich mal Dir als Fragestellerin.
So das macht "man" also heutzutage nicht mehr als Frau? Das ist doch Deine Sache! Und wenn Du das für Dich beschlossen hast mit seinem Namen leben zu können, dann ist das doch Deine ganz persönliche Entscheidung! Da würde ich mir garnicht rein reden lassen und hätte auch direkt eine entsprechende Antwort gegeben.

Für mich steht auch fest, daß ich den Namen von meinem Schatz annehme. Das wird zwar erst mal ne Umstellung sein, aber ich finde auch daß man einen gemeinsamen Namen haben sollte als Mann und Frau. Aber das sieht jeder anders. Meiner Arbeitskollegin z.B. hat letztes Jahr geheiratet, die beiden haben nicht gefeiert - sind also nur zum Standesamt und fertig, tragen keine Eheringe und haben keine Kosenamen für einander. Finde ich befremdlich. Sie findet es andersherum bei mir albern, wenn ich meinen Schatz am Telefon mit "Hallo Hase" begrüße. "Man hat ja schließlich einen Vornamen".

Aber zurück zum Familiennamen. Für mich ist es ja schon das "2. Mal". Als ich damals mit 19 geheiratet hab', hatte ich meinen Namen bis dato ja noch garnicht so viel "benutzt", weil ich bis kurz vorher noch in der Schule war und im 1. Azubijahr geheiratet hab. Als Kind und in der Schulzeit wird man ja nur mit dem Vornamen angesprochen.
Meinen Mädchennamen fand ich meine ganze Kindheit lang doof. Er ist kompliziert und hat 11 Buchstaben und endet auf -ski. Ich habe 3 Kreuze gemacht als ich ihn damals los war.
Seit 13 Jahren habe ich also den Namen meines ersten Mannes - zweisilbig. Der künftige Name wird auch zweisilbig und fängt auch mit dem gleichen Buchstaben an. Trotzdem wird die Umstellung sicherlich etwas größer als damals. Ich arbeite seit 10 Jahren in der gleichen Firma, zig Kunden kennen mich mit dem jetzigen Namen, in meinem Nebenjob - einem Fitness-Studio mit 3000 Mitgliedern kennen mich alle, weil ich da auch schon seit 9 Jahren arbeite.

Nichtsdestrotrotz kommt für mich nichts anderes in Frage als den Namen meines Mannes anzunehmen.

Anders wäre es wenn der Mann einen total komplizierten Namen hat und die Frau einen einfachen. Dann kann ich verstehen, daß man gemeinsam den Namen der Frau als Ehenamen wählt.

...

Würde in so einer Sache nicht auf andere hören sondern das machen womit ich mich am besten fühle und die Entscheidung treffen doch du und dein Mann und nicht deine Schwester/Freundin.

Für mich stand immer fest das ich den Namen von meinem Mann annehme...nun bin auch so aufgewaschen und kannte es auch nie anders.
Doppelnamen finde ich persönlich total furchtbar .... könnte ich mich nie damit anfreunden.
Habe nun den Familiennamen von meinem Mann,finde ihn sehr schön und auch net mehr so kompliziert wie meinen Mädchennamen.Den musste ich immer buchstabieren und die Leute haben ihn dann immer noch falsch geschrieben.
Aussterben wird mein Mädchenname trotzdem net,gibt nämlich viele davon^^ hätte ich vorher zwar nie gedacht aber ist so.Und habe ja auch noch einen Bruder .

Und den Namen des Mannes zu nehmen finde ich einen schönen Brauch..symbolisiert für mich einen Zusammenhalt.
Finde es aber auch schön wenn der Mann den Namen der Frau nimmt.Z.b. wie der Chef von meinem Mann,sagte ich nehme den Namen meiner Frau,weil ich mit meiner Familie eh nichts mehr zu tuen habe und kein Kontakt besteht.
Also sollte jeder für sich das machen womit er sich wohl fühlt und identifizieren kann.

LG

Ich werde auch einen Doppelnamen nehmen.
Die Sache mit dem Namen ist ja nicht mehr lange .
Habe mich aber so entschieden. Wollte erst nur meinen Namen behalte, aber nahc Überlegung denke ich, es ist doch besser so. Dann weiß wenigstens jeder das man zusammengehört.
Das einzige was mich bisschen stört, ist das ich mir noch nicht ganz sicher bin, wegen unterschreiben etc. Ist ja doch ein langer Name.
Aber ganz abgeben wollte ich meinen Geburtsnamen nicht. Habe mich immerhin 33 Jahre so genannt und mich auch wohl dabei gefühlt .

Ich habe meinen eigenen Namen behalten, auch wenn das hier bereits als "Emanzenkram" abgestempelt wurde . ich weiß auch nicht, warum man unbedingt am Namen "sehen" soll, dass man verheiratet ist?? Aber gut ...

Ich denke, diese Entscheidung solltet ihr beide gemeinsam tragen, ich finde den Nachnamen meines Mannes einfach nicht so schön und mit meinem eigenen lebe ich seit 32 Jahren sehr gut, also wieso ändern?
Also lasst euch nicht darein reden, eure Entscheidung wird für euch die einzig richtige sein.

Und wenn du deinen Namen behältst, kannst du ihn ímmer noch jederzeit auf dem Standesamt ändern lassen.

Hi,

ich bin hier wohl die einzige, wo der Mann meinen Namen angenommen hat? Also, wir wollte unbedingt einen gemeinsamen Namen und haben dann einfach nach dem Namen selbst entschieden, meiner ist zwar etwas häufiger, dafür schwerer mit anderen, ähnlich klingenden Namen zu verwechseln und nicht für so viele Witze geeignet.

Jedes Paar kann nur gemeinsam entscheiden, aus welchen Gründen auch immer man welchen Namen annimmt. Doppelnamen sind per se nicht nur für "Emanzen", andererseits lasse ich persönlich auch das Argument "Ich bin aber der Mann und deswegen nehmen wir meinen Namen." nicht gelten.

ABER: Man sollte sich durchaus bewusst sein, dass ein Familienname auch eine gewisse Zugehörigkeit signalisiert, ob gewollt oder ungewollt. Wir verstehen uns mit beiden (Schwieger-)Eltern gleich gut. Trotzdem fühlt es sich durch die Namenswahl eben ein wenig so an, als wären wir jetzt eher näher bei meiner Familie als bei seiner. Das kommt schon allein dadurch, dass man jetzt nicht mehr sagen kann: Die Familie Müller macht dies und jenes.

So, jetzt muss ich weg, mein Mann hat Abendessen gemacht

ich hab meinen Namen behalten, OHNE Doppelnamen

esposita wrote:ABER: Man sollte sich durchaus bewusst sein, dass ein Familienname auch eine gewisse Zugehörigkeit signalisiert, ob gewollt oder ungewollt. Wir verstehen uns mit beiden (Schwieger-)Eltern gleich gut. Trotzdem fühlt es sich durch die Namenswahl eben ein wenig so an, als wären wir jetzt eher näher bei meiner Familie als bei seiner. Das kommt schon allein dadurch, dass man jetzt nicht mehr sagen kann: Die Familie Müller macht dies und jenes.

Das kann ich nicht bestätigen! Obwohl ich ja seinen Namen habe fühle ich mich nun nicht mehr seiner als meiner Familie zugehörig! Meine Familie bleibt doch meine Familie, da muss schon was anderes dazwischenkommen als unterschiedliche Namen!

makai wrote:Ich habe meinen eigenen Namen behalten, auch wenn das hier bereits als "Emanzenkram" abgestempelt wurde . ich weiß auch nicht, warum man unbedingt am Namen "sehen" soll, dass man verheiratet ist?? Aber gut ...

Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Aber bei uns in der Firma kenne ich allein schon 2 Ehepaare die unterschiedliche Namen tragen. Da hab ich erst nach Monaten überhaupt rausgefunden dass die verheiratet sind. Das kann auch zu unangenehmen Situationen kommen, vor allem weil in beiden Situationen der Mann der Vorgesetzte der Frau ist. Man stelle sich mal vor jemand beschwert sich bei dem Mann über seine Mitarbeiterin und dann sagt er: "äh, das ist meine Frau!"

prinzesschen wrote:

esposita wrote:ABER: Man sollte sich durchaus bewusst sein, dass ein Familienname auch eine gewisse Zugehörigkeit signalisiert, ob gewollt oder ungewollt. Wir verstehen uns mit beiden (Schwieger-)Eltern gleich gut. Trotzdem fühlt es sich durch die Namenswahl eben ein wenig so an, als wären wir jetzt eher näher bei meiner Familie als bei seiner. Das kommt schon allein dadurch, dass man jetzt nicht mehr sagen kann: Die Familie Müller macht dies und jenes.

Das kann ich nicht bestätigen! Obwohl ich ja seinen Namen habe fühle ich mich nun nicht mehr seiner als meiner Familie zugehörig! Meine Familie bleibt doch meine Familie, da muss schon was anderes dazwischenkommen als unterschiedliche Namen!

Ups, vielleicht hab ich das ein wenig falsch formuliert, natürlich fühlt sich mein Mann weiterhin seiner Herkunftsfamilie näher als seiner neuen Schwiegerfamilie. Aber auch er findet, dass es ein klein bisschen so wirkt, als wolle er sich distanzieren, auch von dem, was dann Freunde usw. von uns denken. Wir sind halt auf jeden Fall immer auch wörtlich gemeint, wenn jemand von "den Schmidts" spricht, aber wenn jemand seine ganze alte Herkunftsfamilie meint, sagen viele schon "die Müllers und Andreas" (Namen alle geändert ). Ich hoffe, dass jetzt etwas klarer ist, was ich meinte. Wenn du das nicht so empfindest, dann freut mich das ehrlich und vielleicht liegt das doch auch daran, dass sich viele noch mehr Gedanken machen, wenn der Mann den Namen abgibt als wenn das die Frau macht.

Mmh, vielleicht ist es wirklich etwas anderes wenn der Mann den Namen abgibt! Bei Frauen ist es irgendwie "normaler"...

Hallo :)

Also für uns war auch von Anfang an klar, dass wir einen gemeinsamen Familiennamen wollen :).
Wir haben uns für meinen Namen entschieden. Mein Schatz wollte meinen Namen annehmen
Ich hätte auch seinen angenommen, hauptsache EIN Name .

Also für uns war von Anfang an klar dass wir einen gemeinsamen Namen wollen und keinen Doppelnamen. Ich hätte meinen Namen auch hergegeben, aber da mein Mann den Namen seines Stiefvaters getragen hat und den, wegen des eher schlechten Verhältnisses, nicht weiter tragen wollte hat er dann entschieden meinen Namen anzunehmen.

Schatz hätte meinen Namen auch angenommen. Wollte ich aber eigentlich gar nicht. Aber als wir das mal so bei Schwiegertiger erzählt haben, hat sie ihm empört den Vogel gezeigt Aber die ist eh ein Fall für sich *abwink*

Ich fühl mich meiner Familie nicht weniger zugehörig, aber ich fühl mich seiner Familie schon näher. Schon allein wenn mich sein Bruder jetzt mit "allerliebste Schwägerin" begrüßt oder ich ihn mit "Hallo Schwagerherz"...

hallo sarah,
ich gebe zu, ich habe kaum eine der antworten gelesen, allerdings muß ich sagen nur aus emanzipationsgründen würde ich meinen namen garantiert nicht behalten.
lass dich nich beirren, wichtig ist nur, das du und dein partner euch einig seid.

bei uns wird es so sein, dass wir uns einfach für den schöneren namen entscheiden wollten.
und der schönere ist nunmal meiner
ich gebe zu, dass bärchen zwischendrin mal zurückgerudert hat, aber im wesentlichen hängt er nicht an seinem namen und somit bin ich frohen mutes.

*

@ summer

vielen dank, für die blumen vielen dank, wie lieb von dir

*

Hi

Ich werde seinen Namen annehmen, ganz einfach aus dem Grund, dass mein leiblicher Vater, nie was von mir wissen wollte und ich ihn abgrund tief hasse (hört sich böse an, aber wenn man meine Situation kennt, versteht man es, wer´s wissen will, kann ne PM schreiben).

Somit gab es da keinerlei Disskussionen....

Ich freue mich so sehr darauf nicht mehr meinen blöden Namen zu haben....