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AUTOR BEITRAG
ElliPirelli
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Beigetreten: 04/02/2009 07:57:18
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Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 16:04:07

Ich habe außdrücklich betont niemandem einen Vorwurf machn zu wollen und sicherlich ist es für FRAU toll zu entscheiden, auch wenn ich denke viele Frauen machen es sich somit nur schwer. Aber ich glaube darin liegt der Knackpunkt, dass wir akuten Kindemangel haben und weil Frau und Mann gezwungen sind beide arbeiten zu gehen bleibt zu wenig Qualitätszeit mit den Kinder und das kann nicht gut sein.
Ich selbst bin auch glücklich bei Oma großgeworden, weil Mama nach 6 Monaten wieder ran musste und gerade darum weis ich auch woher meine Meinung kommt.
Ich kritisiere nicht die Frauen die zusätzlich zum Kind arbeiten gehen wollen oder sich gegen Kinder entscheiden. Ich kritisiere die Strebensrichtung der Politik und Gesellschaft Mütter 'abzuschaffen' und ihre eigentlichen Verantwortungen an öffentliche Einrichtungen abzuschieben nur um das Bestreben nach beruflicher Entfaltung und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit noch mehr in den Himmel zu loben.
Aber naja, ich will nicht streiten.


PIXUM
PW: susi_rene
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Beigetreten: 30/09/2009 13:24:17
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Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 16:08:45

ElliPirelli wrote:Ich kritisiere die Strebensrichtung der Politik und Gesellschaft Mütter 'abzuschaffen' und ihre eigentlichen Verantwortungen an öffentliche Einrichtungen abzuschieben nur um das Bestreben nach beruflicher Entfaltung und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit noch mehr in den Himmel zu loben.
Aber naja, ich will nicht streiten.


Was war zuerst da, die Henne oder das Ei?

Meinst du wirklich, die Politik will die Mütter abschaffen und diese nur deshalb wieder arbeiten?

Oder kommt die Politik den Wünschen der Mütter nach und bietet die entsprechenden Bedingungen?

Meiner Meinung nach eher Letzteres!
Taumariechen
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Beigetreten: 18/05/2008 14:17:56
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 16:10:30

zur emanzipationsdiskussion von mir nur soviel:

Emanzipation bedeutet, dass wir die Freiheit haben uns zu ENTSCHEIDEN!!! Und zwar sowohl dafür "nur" Mama/Hausfrau zu sein, "nur" Karriere zu machen oder eben Teilzeit-Mama-Arbeitnehmerin!

Emanzipation bedeutet, dass jeder sich für seinen Weg entscheiden kann!





zu der Studie.
Ich bin froh, dass uns die Entscheidung abgenommen wurde.
Wir wollte Kinder, es hieß es würde nicht gehen, außerdem wollten wir natürlich beide erst richtig verdienen... Schon lange bevor wir also drüber nachgedacht haben den kinderwunsch zu verwirklichen, war es für uns ein richtiger "Stress"
Und dann hat uns die Natur/Gott/Jacob die Entscheidung abgenommen.

Es ist genau richtig so für uns!
Wer weiß, wann wir sonst dran gegangen wären und ob es dann geklappt hätte.
Ich für mich weiß, dass meine Ansprüche andere geworden sind. Statt riesiger Karriere und 3 Urlaube im Jahr, ist es mir wichtig möglichst regelmäßig Zeit mit meinem Kind zu verbringen und das möglichst gut mit meiner Arbeit zu kombinieren.


Ich kann aber die Ergebnisse der Studie absolut verstehen. Wäre ich nicht schon Mutter würde es sicher noch lange dauern, bis ich mich trauen würde meinen Job und meine finanzielle Eigenständigkeit aufs Spiel zu setzen.
Verliebt 13.01.2008, Verlobt 18.05.2008 Verheiratet 15.05.2009 und 16.05.2009
Eltern seit 15.03.2010 mit *07*11*11*11
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00815
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 16:12:02

Taumariechen wrote:zur emanzipationsdiskussion von mir nur soviel:

Emanzipation bedeutet, dass wir die Freiheit haben uns zu ENTSCHEIDEN!!! Und zwar sowohl dafür "nur" Mama/Hausfrau zu sein, "nur" Karriere zu machen oder eben Teilzeit-Mama-Arbeitnehmerin!

Emanzipation bedeutet, dass jeder sich für seinen Weg entscheiden kann!







Genau so ist es!
ElliPirelli
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Beigetreten: 04/02/2009 07:57:18
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Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 16:15:19

Ok, dann gilt das für euch und es ist schön das es ja auch möglich ist Kind und Arbeit zu verinebaren. Ich kenne aber auch viele Frauen die gerne mehr bei ihren Kindern wären aber leider arbeiten müssen um die Familie durch zu bringen, weil ihre Männer entweder schlecht bezahlt sind oder die Lebenshaltungskosten einfach zu hoch sind. Es gibt wohl beides!
Klar werden Mütter abgeschafft, in der Schweiz ist schon das Wort Mutter durch Elter ersezt worden, weil es nicht der Emazipation entspricht. Ich frage mich warum darf der Vater dann noch Vater heißen???
So, jetzt war das alles von meiner Seite bevor das hier noch ausartet


PIXUM
PW: susi_rene
bondgirl
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Beigetreten: 30/09/2009 13:24:17
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Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 16:19:45

ElliPirelli wrote:Ich kenne aber auch viele Frauen die gerne mehr bei ihren Kindern wären aber leider arbeiten müssen um die Familie durch zu bringen, weil ihre Männer entweder schlecht bezahlt sind oder die Lebenshaltungskosten einfach zu hoch sind. Es gibt wohl beides!


Klar gibt es das, aber das gab's auch schon immer. Und was ist deine Lösung? Das Gehalt der Männer anheben, damit die Frau zu Hause bleibt? Die Lebenserhaltungskosten senken?
Es gibt aber auch viele, die arbeiten gehen wollen.
nimo
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Beigetreten: 17/08/2010 13:23:25
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 16:22:31

Man darf dabei auch eins nicht vergessen:

Wenn Frauen heutzutage nicht arbeiten und nichts in die Rentenkasse einzahlen, stehen sie im Alter ganz doof da.

Stichwort: Mini-Rente

Will man dann auf einen Mann angewiesen sein, der einen durchfüttert oder von seinen Kinder Unterstützung bekommen?

Das will ich auf keinen Fall.

Erlebe es ganz oft, das Frauen, sobald der Ernährer verstirbt ganz schön knapsen müssen. (Meine Schwi-mu in spe z.B.)

Ich bin froh, das ich wählen kann ob ich arbeiten gehe oder vielleicht irgandwann zu Hause die Familienmanagerin gebe......
susa
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Beigetreten: 26/03/2008 14:16:30
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 16:38:59

Zum Thema Hausmütterchen - Karrierefrau möchte ich nichts mehr sagen. Interessant nur, dass die Väter bei eueren Rollendiskussionen bisher komplett außen vor geblieben sind...



Merly
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Beigetreten: 23/01/2011 18:50:16
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 16:45:43

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dini13
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 16:50:59

ich gehe gerne arbeiten, sehr gerne sogar. klar, es gibt immer mal tage, an denen ich vieles dafür tun würde, um im bett bleiben zu können. aber das ist ja völlig normal. ich habe einen interessanten job, viel verantwortung und kann das machen, was ich gut kann. warum sollte ich das aufgeben wollen?

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bondgirl
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 16:51:58

Merly wrote:
Die Menschen, die ich persönlich kenne, würden alle aufhören zu arbeiten, wenn sie es sich finanziell leisten könnten (oder sagen wir mal besser: wenn sie auch ohne Arbeit das gleiche Geld zur Verfügung hätten).
Und dabei sind das in den meisten Fällen gute, angesehene Jobs, also nicht gerade in der Fabrik am Fließband.

Ich würde am liebsten auch ohne Kind auf diese 5-Tage-Woche-Angestellten-Arbeit verzichten und machen, was mir Spaß macht. Aber irgendwie muss mein Leben auch finanziert werden....


Auch wenn ich meinen Job recht gerne mache, so würde ich aus heutiger Sicht doch sagen, dass ich drauf verzichten könnte. d.h. ich arbeite primär wegen des Geldes, nicht aus Spaß, um Anerkennung zu bekommen etc. pp.
Aber wer weiß, vielleicht langweilt man sich ja nach einem Jahr zu Hause mit Kind?
Kann ich nicht beurteilen...
Merly
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Beigetreten: 23/01/2011 18:50:16
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 17:15:12

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Taumariechen
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Beigetreten: 18/05/2008 14:17:56
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 17:41:24

@merly: ich für meinen Teil liebe meine Arbeit.

Ich habe meinen absoluten Traumjob.
Ja er ist manchmal sau anstrengend, frustrierend und geht an die Substanz.
An anderen Tagen kann ich aber ganz viel rausziehen, bekomme ganz viel zurück von den Kindern, aber auch Wertschätzung und Bestätigung.
Ich weiß, dass ich in dem was ich mache gut bin. Mir ist mein Job wirklich wichtig!

Aber ganz ehrlich:
Fürs zweite Kind würde ich alles stehen und liegen lassen!
Ganz sicher nicht für immer.
Aber auf jeden Fall für ein Jahr. Möglicherweise auch für zwei.
Aber immer? Ne.

Ich bereue es aber, dass ich bei Jacob gleich wieder arbeiten gegangen bin. Aber das kann ich nun nicht mehr ändern.

Für mich ist der Job nicht mehr aussschlaggebend für die Entscheidung Für oder Wider Kind.
Ich würde auf sehr vieles Verzichten für meine Kinder, denn ich denke auch, dass ein Kind mehr davon hat Zeit mit seinen Eltern zu verbringen, als die neueste Spielekonsole daheim zu haben.

Aber auf meinen Job verzichten würde ich deswegen nicht. Den mache ich nämlich nicht nur wegen dem Geld, sondern für MICH! Es ist eine andere Wertschätzung, die man im Beruf bekommt und die genieße ich! :)
Verliebt 13.01.2008, Verlobt 18.05.2008 Verheiratet 15.05.2009 und 16.05.2009
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Merly
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Beigetreten: 23/01/2011 18:50:16
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 18:43:17

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Korny
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 21:50:13

Ich werde hier bestimmt auch gleich wieder gefoppt...für das was jetzt kommt:

Ich finde es viel zu spät erst mit anfang mitte 30 überhaupt erst an Kinder zu denken. Habt ihr keine Angst vor einer Risikoschwangerschaft?

Was ich hier so lese, von wegen erst mal abwarten bis man sich ein Kind leisten kann...und das möglichst so weit läufig das man dem Kind noch Studium etc. zahlen kann. Mal ehrlich...das ist Blödsinn, denn keiner weiß ob er in 20 Jahren wenn das Kind Studiert noch selbst genügend Geld für´s eigene Leben hat. Keiner kann soweit planen. Das Leben kommt oft anders, und selten wie gedacht.
Rächtschreipfeler sint gewolld unt dienän där Individualidät.

Ich lebe in meiner eigenen Welt, das ist okay, man kennt mich dort.

susa
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 21:57:46

@korny: so ein quatsch, mit anfang/mitte 30 hat man doch keine risikoschwangerschaft!



Korny
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 22:01:43

Ab 35 wirds eine:

das Alter der Mutter kann zu Problemen führen. Bei jungen Mädchen unter 18 treten häufiger Komplikationen im Schwangerschaftsverlauf auf, bei älteren Frauen (ab 35) nimmt das Risiko für Chromosomenschäden des Kindes zu.
Rächtschreipfeler sint gewolld unt dienän där Individualidät.

Ich lebe in meiner eigenen Welt, das ist okay, man kennt mich dort.

brillenschlange
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 22:05:00

ich finde inzwischen, das ich zu spät kinder bekommen habe. das erste mit 30 und das zweite mit 34. wir wollten halt auch alles richtig machen, job, geld usw. hat aber leider nicht alles so geklappt.
manchmal ist es besser es passiert einfach.
Liebe Grüße
die Brillenschlange
Mini2808
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




15/02/2011 22:34:29

Viele Posts regen mich tierisch auf.

Warum kann nicht jeder nur für sich sprechen und es nicht als allgemein gültige Regel darstellen?

Die Bestimmung der Frau als Hausfrau ist ja wohl der Witz des Tages.
Sorry ElliPirelli, aber wenn ich deinen ersten Post richtig gelesen habe, schreibst du dort selbst, dass du auf Jobsuche warst. Dann hat es nicht geklappt. Also gehe ich Recht in der Annahme, dass du nach deinem Studium nie gearbeitet hast? Ich kann schon nachvollziehen, dass man aus Langeweile schneller zum Kinderwunsch kommt.

Zum Thema Risikoschwangerschaft ab 30 sage ich besser garnix. ....

Warum gibt es nur schwarz und weiß?
Warum kann eine Frau in Führungsposition kein Kind bekommen?
Ich lese hier soviel Schrott.

Ich bin 33 Jahre alt, habe studiert und mache Karriere.
Ich liebe meinen Job und kann mir nicht vorstellen nicht zu arbeiten.
Würde ich im Lotto gewinnen, dann würde ich 6 Monate Sabbatical nehmen und eine Weltreise machen und danach weiter arbeiten! Ich kann doch nicht jeden Tag shoppen gehen.
Mein Mann und ich planen ein Kind und wir wollen ab 2012 beginnen mit hibbeln. Ich werde maximal 6 Monate zu Hause bleiben. Der Vater des Kindes möchte nämlich auch einen Teil zu Hause bleiben! Warum muss nur ich verzichten, warum darf mein Mann nicht auch bei seinem Kind sein?

Das ist unser Plan, aber der existiert anscheinend in der Vorstellungskraft vieler nicht.
herbstbraut
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




16/02/2011 00:06:57

Ani1977 wrote:Ich bin 33 Jahre alt, habe studiert und mache Karriere.
Ich liebe meinen Job und kann mir nicht vorstellen nicht zu arbeiten.
Würde ich im Lotto gewinnen, dann würde ich 6 Monate Sabbatical nehmen und eine Weltreise machen und danach weiter arbeiten! Ich kann doch nicht jeden Tag shoppen gehen.


DANKE! Schön, dass es hier doch Frauen gibt, die Karriere machen UND Kinder wollen. Bis gerade habe ich gedacht, das wäre hier so ein Tabu Thema, nach dem Motto "ach nö, hm, na ja, klar ich will arbeiten, aber doch nicht um KARRIERE zu machen, pfui!"

Jeder soll machen, was er für richtig hält, aber in meinem Bekanntenkreis stelle ich immer mehr fest, dass auch die anfangs überzeugten "Ich bleibe erst mal zu Hause beim Kind"-Mütter sich spätestens nach ein paar Jahren nach beruflichem Ausgleich sehnen.
Klar, es ist sicher schön, die ersten Jahre mit den Kindern zu verbringen, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Aber Kinder werden nun mal größer und spätestens im Teenie Alter wollen und brauchen Sie keine Vollzeitmamis mehr.

Bloß - mit Mitte 40 und ohne Berufserfahrung wird es schwierig, einen Job zu finden. Und die nächsten 20 Jahre das Haus zu hüten, bis man gemeinsam mit dem Partner den Ruhestand genießen kann, stell ich mich langweilig vor!

Wichtig finde ich aber vor allem, dass sich beide Partner einig sind, wenn ein Partner "für immer" zu Hause bleiben will - und auch die entsprechenden Konsequenzen tragen:
Neben einem guten - gesicherten Einkommen, dass auch eine private Altersversorge des nicht arbeitenden Partners einschließt gehört dazu auch die finanzielle Absicherung des zu Hause bleibenden Ehepartners per Ehevertrag. Sonst kann es im Scheidungsfall (den wir natürlich alle nicht wollen, der aber statistisch gesehen häufig genug eintritt) zu ersthaften Problemen kommen, insbesondere, wenn die Kinder älter sind und Frau plötzlich arbeiten MUSS.

Ich kann mir nicht vorstellen, jemals von meinem Mann völlig finanziell abhängig zu sein. Schon allein käme es für mich nie in Frage, nicht mehr zu arbeiten.

Aber zum Glück sind wir uns da auch beide einig - mein Mann ist mit Vollzeitmutter und Vollzeitoma im Haus aufgewachsen - und für ihn käme ein solches Rollenmodell überhaupt nicht in Frage.



Mini2808
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Beigetreten: 31/01/2010 00:19:17
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




16/02/2011 00:13:29

Danke Herbstbraut.
Du hast das auf den Punkt gebracht. Ich war dazu anscheinend zu verärgert über das was ich alles lesen musste.
andromeda2010
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Beigetreten: 06/12/2010 09:10:44
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




16/02/2011 07:43:05

Ach du Schande, was habe ich da nur ins Rollen gebracht...
@ Korny: Du schreibst mit Anfang 30 wäre man zu alt zum Mutter sein, im nächsten Post ist die Risikoschwangerschaft ab 35. Das wäre bei mir jetzt Mitte 30. aber das ist nur Prinzipienreiterei! Ein Kind mit 35 ist ja heute auch einfach keine Seltenheit mehr. Zur Zeit ist es, glaube ich, in Deutschland so, dass die Mütter entweder erst mit über 30 zum ersten Mal Mutter werden oder wesentlich früher als Mitte 20.
Ganz im Ernst, ich finde es viel zu früh mit Anfang 20 über das Heiraten und Kinder kriegen überhaupt nachzudenken. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Natürlich weiß ich nicht, wie es mir in 20 Jahren geht, wenn mein Kind vielleicht studieren will, aber die Chancen ihm oder ihr das zu ermöglichen sind doch weitaus größer, wenn beide Elternteile einen feste Job haben.
Mir wäre es wichtig nach der Geburt 2 Jahre zu Hause zu bleiben. Meinem Mann übrigens auch. Es steht für ihn außer Frage, dass er die 2 Monate nimmt eventuell sogar mehr. Aber ich kann mir nicht vorstellen, was ich zu Hause machen soll, wenn das Kind älter wird, in der Schule ist etc. Irgendwann reicht putzen und kochen einfach nicht mehr.
@Ani1977: Du sprichst mir aus der Seele mit dem Lottogewinn! Mir ist ja schon langweilig, wenn ich 2 Wochen Urlaub zu Hause habe. Dann bin ich froh, wenn ich wieder arbeiten gehen kann.


bondgirl
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Beigetreten: 30/09/2009 13:24:17
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




16/02/2011 09:21:35

herbstbraut wrote:
Jeder soll machen, was er für richtig hält, aber in meinem Bekanntenkreis stelle ich immer mehr fest, dass auch die anfangs überzeugten "Ich bleibe erst mal zu Hause beim Kind"-Mütter sich spätestens nach ein paar Jahren nach beruflichem Ausgleich sehnen.


Ja, das meinte ich auch. Aus heutiger Sicht würde es mir nichts ausmachen, ne ganze Weile auszusetzen. Aber ich kann mir doch gut vorstellen, dass einem nach ner Weile langweilig wird. bzw. nicht langweilig in dem Sinne dass man nichts zu tun hat, sondern man braucht einfach die Abwechslung, die "geistige Beanspruchung" oder die Umgebung von nicht-Müttern

@ Korny:
Bitte erst nachdenken und dann schreiben.
Nalah
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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




16/02/2011 10:06:00

Sehr brisantes Thema...

MEINE PERSÖNLICHE Meinung ist:
Für mich wäre eine Kinderplanung mit Ende 30 zu spät. Mir persönlich ist aber auch eine berufliche Karriere nicht allzu wichtig. Ich hab nen Job, bei dem ich gutes Geld verdiene und auch problemlos nach einem Jahr (oder früher) wieder einsteigen kann.
Aber wenn es Frauen gibt, denen der Beruf eben nicht egal ist und denen es auch wichtig ist, eine gewisse Karriere zu machen - so what?! Ist doch auch okay. Und mit Anfang oder auch mitte 30 ist man doch definitiv nicht zu alt für Kinderplanung (@Korny: Das mit der Risikoschwangerschaft war schon bissle...nich so wahrheitsgemäß, ne?!).

Jeder soll es definitiv so machen, wie er es für richtig hält. Beide Seiten sind richtig, aber es ist definitv falsch, wenn man eine Seite ankreiden will (was hier durchaus gemacht wurde!).
deckelchen
Diamant-User



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Aw:Studie Kinderwunsch / Kinderlosigkeit




16/02/2011 10:12:30

Falls ich mißverstanden wurde: Mir ging es nicht darum, jemandem seinen Standpunkt anzukreiden. Viele Posts klangen nur so, als ob man sich zwischen Kind und Karriere entscheiden müsste, man kann aber doch beides haben.

Und eins kann ich sagen: Nach einem Jahr nur Gesprächen über Windeln und ist-er-nicht-süß ist man verdammt froh, mal wieder was Anderes zu besprechen. Geht ja auch um die Selbstwahrnehmung.

Generell steigt das Risiko ab Mitte 30, soweit hat Korny schon recht. Nicht umsonst steht in jedem Mutterpass ein Feld, das anzuhaken ist, wenn man unter 18 (?) oder über 35 ist. Das bedeutet aber nicht, daß man mit 36 ein behindertes Kind bekommt resp. keins mehr bekommen soll.
Lieber Gruß,
das Deckelchen

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

Verkaufspixum: http://www.pixum.de/viewalbum/id/5456801

Vorbereitungen: http://www.pixum.de/viewalbum/id/5069387

Standesamt: http://www.pixum.de/viewalbum/id/5170606


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