Hochzeitsforum

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BEITRAG
  Hochzeitsfotos auf Facebook

Lillyann wrote:Ich denke nicht einmal, dass das so viel mit "dämlich" zu tun hat, sondern eher damit, dass jeder eine andere Einstellung hat.

Tja, das Kleingedruckte haben wir tatsächlich gelesen, dass das Video auf seiner Seite landet, stört mich aber nicht einmal sonderlich - sondern eben dieses ständige Teilen. Ist nun aber so.


Ich würde hier weniger darüber streiten, ob die Gäste sich naiv oder dämlich verhalten haben, die das Material lustig immer weiter im Netz verteilen. Der springende Punkt ist doch eher, dass ihr der Veröffentlichung auf der Seite des Videografen zugestimmt habt. Ich möchte niemandem hier ins Gesicht sagen, sie sei naiv und dämlich - aber sorry, erst sein OK geben, dass es im Netz veröffentlicht wird und sich dann wundern bzw. ärgern, dass Leute es sehen und verteilen, das ist nun echt... (wie sagt man es höflich und ohne "naiv und dämlich"?) nicht ganz zu Ende gedacht? Leichtfertig? Nicht realistisch eingeschätzt?
Was einmal im Netz ist, ist da draußen, und das hast du nicht mehr unter Kontrolle. Dann muss man damit rechnen, dass jeder es sieht - und zwar wirklich jeder. Man stellt nichts ins Netz, was man nicht auch fremden Leuten im Bus oder dem Chef oder dem vielleicht-künftigen Chef bei einem Bewerbungsgespräch zeigen würde. Selbst Seiten, die angeblich nur mit Code anzusehen sind (Freunde bei FB oder hier das pixum), garantieren ja nicht, dass jemand das Material runterzieht und selbst anderswo einstellt. Wenn du der Veröffentlichung zustimmst, dann stimmst du eben zu und musst einfach mit solchen Folgen rechnen, wie du sie jetzt erlebt hast. "Ein bisschen veröffentlichen" gibt es nicht. Das Video auf eine öffentliche Seite zu stellen und hoffen, dass es dort bleibt bzw. nur von wenigen Leuten gesehen wird, ist.... sehr blauäugig und die Realität des Internets verkennend. ("Naiv und dämlich" wollte ich ja nicht sagen... )
  Satanische Halloweenshochzeit 2015?

Was sollte denn dagegen sprechen? Ob du nun in schwarzem Gewand mit einer Ratte auf der Schulter um Mitternacht im Garten mit einem Priester deiner Wahl oder mittags um 14 Uhr im weißen Kleid und rosa Blumen in der Hand in der Kirche mit einem Priester deiner Wahl in einer Kirche irgendwelche spirituellen Rituale vollziehst, da sehe ich keinen wesentlichen Unterschied. Der eine Hokuspokus ist eben nur in der Gesellschaft von einer deutlich größeren Gruppe anerkannt als der andere und beansprucht darum selbstgefällig sowas wie Allgemeingültigkeit, aber sonst nimmt es sich doch nicht viel (naja, doch... von Anhängern der Gothic-Szene wurde ich noch nie mit Bekehrungsversuchen belästigt ).

Dresscodes aller Art finde ich allerdings immer doof, ob es nun der Wunsch nach mainstream-chic-und-festlich oder schwarz-gothic-halloween ist. Wenn die Oma oder Tante nunmal zu einer Hochzeit das gute hellblaue Kostum anzieht, weil sie das immer tut, dann sollte das auch in Ordnung sein. Für eure Freunde aus der Szene ist das aber sicher kein Problem.
  Wedding Tree

Also gute Güte, Mädels, nun macht euch mal wieder locker

Zwischen irgendeine Aktion nicht mitmachen mögen und "mit langen Gesichtern am Tisch sitzen und rumzicken" ist nun wirklich ein riesiger Unterschied.

Und Hermine, ich glaube, du hast mich missverstanden. Ich würde (bzw. habe bei ähnlichem Anlass) bei einer Hochzeit eben NICHT gesagt, wie ich die Mal-und Bastelgeschichte fand, nämlich Kindergartenkram und dass ich mich nicht zum Bastelaffen machen möchte. Das DENKE ich, und das ist mein gutes Recht. Ich kann alles finden, wie ich will und auch darüber denken, was ich will. Aber wenn ich das erste Mal sage, mach ich später, lass mal (die Trulla verstand den Hint nicht), und als das zweite Mal die hyperaktive TZ ankam, finde ich wieder einen Grund ("da hinten ist die Sabine, die hab ich soo lange nicht gesehen"), und das dritte Mal, als sie mir schon sehr auf den Keks ging ("du musst (!!!) da dich da noch verewigen!" - hallo? ich muss gar nix!) und ich immer noch sagte, lass mal, das können andere besser als ich, ich mach das lieber nicht, dann sollte die echt froh sein, dass ich so ruhig geblieben bin. Hätte auch sagen können, geh weg und lass mich mit der blöden Kinderkacke in Ruhe Hab ich natürlich nicht. Hab ich nur gedacht.

Und zum Thema, dass man dem Brautpaar ein schönen Tag bereitet - natürlich. Wer nur rumheult wegen Todesfall oder frischer Trennung, großflächig schlechte Laune hat oder schlicht und ergreifend z.B. Braut oder Bräutigam kennt und mag und sonst mit allen verkracht ist und alle doof findet, ist sicher zu Hause auch besser aufgehoben. Aber das kann auch nicht heißen, dass man jedem Kommando der Party- und Stimmungspolizei nachkommt und jedes alberne Spielchen mitmachen muss. Und natürlich gibt es da noch viel schlimmere Aktionen als so eine Farbkleckserei...
  Deckendekoration

Luzi hat an den Stoff erinnert - den hatte ich noch gar nicht auf dem Zettel, den brauchst du ja auch noch
700,- sind ein Schnäppchen!
  Deckendekoration

Wenn du mit spitzem Bleistift nachrechnest, was du alles brauchst, um eine Lichtdeko wie auf dem Bild anzubringen, wird dir wahrscheinlich das Angebot von 700 Euro gar nicht mehr so horrend teuer vorkommen.
Du brauchst die LED-Stränge, und zwar viele. Die wirst du allein wahrscheinlich nicht leihen können, also kaufen und hoffen, sie später wieder zu verkaufen (mit Verlust...). Es sollte professionelle Qualität sein, die den Dauerbetrieb und das Zusammenstöpseln aushält - von Haushaltsqualität, die man mal als Lichteffekt ins Wohnzimmer hängt, ist hier sicher abzuraten. Du braucht Kabel, Halterungen, Haken unter der Decke, ordentliche Leitern und am besten jemanden, der sich mit sowas auskennt (da du hier danach fragst, gehe ich davon aus, dass du nicht Hobby- oder echte Elektrikerin oder Veranstaltungstechnikerin bist). Elektrokram in der Größe ist keine Bastelarbeit für Laien! Allein schon die Leitern dürften ein Problem sein - wer hat schon Trittleitern in der Höhe... Also leihst du die auch vom Profi aus, kostet auch was, wenn du überhaupt was findest. Handwerker leihen normalerweise nicht gern ihr Arbeitsgerät aus an Leute, die den Fachmann sparen wollen (was verständlich ist). Du fährst durch die Gegend, um den Kram ranzuschaffen, und Sprit ist auch nicht umsonst.
Das alles läppert sich und hat viel Potenzial für unerwarteten Stress und technische Probleme. Ich finde die 700,- nicht so furchtbar unangemessen. Abgenommen und eingepackt werden muss das ganze Zeug ja auch wieder. Willst du das am Morgen nach der Hochzeit machen oder jemand anderen mit dickem Kopf auf eine Leiter schicken?

Ich persönlich hätte obendrein noch ein ganz ungutes GEfühl dabei, wenn z.B. ein guter Kumpel bei so einer Arbeit von der hohen Leiter purzelt und sich verletzt, nur weil er mir einen Gefallen mit der Hochzeitsdeko tun wollte, die ich unbedingt haben wollte, aber nicht den Profi dafür bezahlen wollte. Aber das ist meine persönliche Ansicht, andere sind da bestimmt unbekümmerter.
  Wedding Tree

Hermine, genau solche Argumente sind es, die nerven. Wenn ich nicht mit Farbe an den Fingern rumsauen möchte, DANN MÖCHTE ICH ES NICHT!! Dass die Person, die sowas organsisiert, auch ein paar gut geeignete Reinigungsmöglichkeiten bei der Hand hat, versteht sich ja wohl von selbst.
Aber es gibt Leute, die schaffen es, den Finger auf dem Weg vom Stempelkissen - zur Leinwand - zum Wischlappen einmal auf das gute Outfit zu patschen, die kennen sich gut genug, sowas von Anfang an zu vermeiden. Es gibt Leute, die haben einfach keine Lust auf eine Kindergartenbastelaktion. Es gibt Leute, die den Geruch von Feuchttüchern eklig finden....

Wenn ich einmal auf die Aufforderung, dabei doch mitzumachen, höflich ablehne und erkläre, dass ich es nicht möchte, dann muss das doch mal gut sein. Da will ich doch keine Argumentiererei und Diskussionen am Hals haben und groß erklären müssen, warum nicht. Natürlich bin ich nicht so unhöflich, den Leuten, die das vorbereitet haben, zu sagen, dass ich das für albernen Kram halte, ihre Feuchttücher nach Babypflege stinken oder ich zu ungeschickt bin, die Farbfinger von dem guten Kleid fernzuhalten. Aber ich möchte an dem Punkt gar nicht diskutieren, ein freundliches Danke, das ist nichts für mich muss reichen, und wenn ich mich vom Ort des Geschehens verdrücke, braucht auch keiner mich damit zu verfolgen, dass ich doch noch auf dem Weddingtree fehle und meinen Fingerabdruck abliefern "muss".

Wie gesagt, wer das mag und anbieten möchte - kann man alles machen. Aber bitte nicht die Gäste unter Druck setzen und erwarten, dass jeder alles mitmacht.
  Wedding Tree

nur eine kurze Bemerkung zu dem Gästebuch: erstmal, "da man nicht jede Schrift erkennt". Also, üblicherweise schreiben die Gäste ihren Namen hinein, ihr müsst sicher niemanden allein an der Handschrift erkennen. Und wenn ihr später nicht mehr wisst, wer Onkel Werner und Tante Hilde oder Jenny und Klaus sind, dann kann man sowieso nichts ändern.

Vor allem ist mir aber aufgefallen, dass du schreibst "anschließend sollen die Gäste unter bzw. neben das Foto ihren Eintrag machen." Ich weiß jetzt nicht, wie das Vorgehen eurer Trauzeugin da geplant ist, aber es klingt schon sehr fordernd und nach "Vorschrift" - so wird es gemacht, dann SOLLEN die Gäste... Lasst den Gästen doch lieber die Wahl. Alles, was man soll, muss oder starr erwartet wird, stößt oft ein wenig blöde auf. Viele finden Gästebucheintragungen nun mal doof (ich auch!), vor allem, wenn möglichst noch ein ganz origineller Spruch oder ein geistreiches Zitat oder sonstwas an super Glückwünschen kommen soll. Ihr könnt das ja anbieten, dass man sich ins Gästebuch verewigt, aber wer es nicht möchte, muss doch nicht.... Die Leute gratulieren auch so, persönlich und auf schönen Karten, sie sind da, und sehr wahrscheinlich schenken sie auch etwas. Irgendwann muss es auch mal gut sein mit den Erwartungen. Aber wer etwas schreiben möchte, wird es sicher gern tun.

Es ist übrigens sicher kein Zufall, dass bei vielen Hochzeiten hier schon berichtet wurde, dass viele Seiten im Gästebuch leer geblieben sind. Die meisten Leute haben wohl einfach keinen Bock darauf, es wird sich nicht gerade darum gerissen, ins Buch zu schreiben.

Ähnlich beim Weddingtree - wer Spaß daran hat, supi, nur zu. Aber es ist auch nicht jedermanns Sache, sich die Finger einzuschmieren. Wer das lieber nicht möchte, sollte wirklich nicht gedrängelt werden.

Und zur Unterhaltung der Gäste, während ihr unterwegs beim Fotografieren seid: lasst ihnen auch ein wenig Zeit, sich in Ruhe zu unterhalten. Viele haben sich vielleicht lange nicht gesehen. Es ist nicht schlimm, wenn mal eine Stunde nicht Halligalli ist. Wenn Angebote da sind, was man machen kann, ist das genug. Aber nichts ist so blöd wie eine Trauzeugin, die mit Aktionen rumnervt, an denen man sich nicht so gern beteiligen möchte.
  Gästebuch Hoichzeit kaputt

Sandra78 wrote:Das einzige was ich nicht änder kann, sind die leeren Seiten zwischen den Einträgen.


Och, würd ich nicht sagen... Vielleicht ist die Perforation ja doch zu etwas gut....
  Gästebuch Hoichzeit kaputt

Ach du K*cke, was für eine bescheuerte Hochzeit!
Weißt du was? Mund abwischen, Rücken gerade machen, lächeln, winken, "A***löcher!" denken, und abhaken!

Die Aufgabe einer Trauzeugin besteht darin, die Trauung zu bezeugen. Also 10 Minuten aufmerksam zuhören und dann eine Unterschrift leisten. Du kannst natürlich auch sonst so viel machen, wie du möchtest, aber das ist wie bei jeder Freundin. Als Trauzeugin bist du aber nicht in irgendeiner Weise für das Gelingen des Festes, für das Benehmen anderer Gäste oder sonstwas verantwortlich.

Wenn das Paar so jemanden haben will, die vor, während und nach der Feier auf alles guckt, für alles tippi-toppi sorgt und für alles verantwortlich ist, können sie das ja haben. Solche Leute heißen Hochzeitsplaner und nehmen Honorar.

Und noch zu dem Gästebuch - vielleicht mochten manche Leute nicht reinschreiben, weil sie Angst hatten, dass das Ding schon beim Anfassen kaputt geht. Und wie kann man denn "falsch" in ein Gästebuch schreiben? Vielleicht fanden sie die ganze Aktion mit Foto und Schreibzwang reichlich fordernd und nervend. Ganz ehrlich, wenn ich zu sehr gedrängelt werde oder deutlich wird, dass ganz bestimmte Erwartungen bestehen (es muss jetzt besonders lustig/kreativ/ geistreich/ originell/ .... werden), mag ich in die Dinger auch nichts schreiben.

Also, mach dir keinen Kopf mehr. Nicht du hast versagt - das Brautpaar hatte bescheuerte und ungerechtfertigte Erwartungen.
  Gästebuch Hoichzeit kaputt

Moment mal, wieso solltest du denn hier überhaupt den Schaden gutmachen?

Mal ganz in Ruhe: was genau war es, um das du gebeten wurdest? Wenn jemand "für das Gästebuch verantwortlich" ist, geht es doch üblicherweise darum, dass diese Person immer mal wieder guckt, wo es sich gerade befindet, wer noch etwas schreiben könnte, dass es an den nächsten Tisch weitergereicht wird, vielleicht auch, dass Stifte und Utensilien, die dazu bereitgestellt waren, wieder in ihr Behältnis kommen und mit dem Buch weitergegeben werden... sowas halt.

Aber warst du auch damit beauftragt, das Buch keinen Augenblick unbeaufsichtigt zu lassen, jeden Gast aufmerksam zu machen, dass die Seiten leider leicht rausreißen, jedem Gast das Buch an der richtigen Stelle aufgeklappt hinzulegen, damit erst niemand rumfingern muss, und Gästen, die neugierig rumblättern und sehen wollen, was andere geschrieben haben (finde ich nicht ungewöhnlich oder irgendwie daneben, ist doch normal), dies zu verbieten, weil etwas beschädigt werden könnte? Wenn es diese Variante war, dann hoffe ich, dass du einen guten Stundensatz als Sicherheitspersonal bekommen hast Und wenn du diesen JOB (!) nicht "ordentlich" erledigt hast und das Gästebuch Schaden genommen hat, dann ist deine Frage auch völlig berechtigt.

Aber ich denke jetzt mal, dass die erste Version eher hinkommt. Und wenn die Braut sich ein Buch mit perforierten Seiten aussucht (nebenbei, was ist denn das für ein Gästebuch?? Mit Seiten, die fürs Rausreißen vorbereitet sind???), sorry, dann ist das ihr Pech. Sie kann nicht erst etwas anschaffen, was total ungeeignet ist, und dann dich verantwortlich machen, wenn das schiefgeht. Da soll sie sich jetzt am besten eine Rolle matten Klebefilm besorgen und die Fetzen selbst wieder reinkleben. Solange du nicht tatenlos daneben gestanden hast und zugeschaut, wie Gäste absichtlich Seiten raustrennen, ein paar Zweijährige ihre Wut daran auslassen oder eine Art Tauziehen mit dem Buch veranstalten, musst du dir echt keine Gedanken machen.

So eine charmante Tesafilm-Flickschusterei gibt auch eine ganz individuelle Note - wenn sie das Buch in 15 Jahren in die Hand nimmt, lacht sie drüber.

Bei ihrer nächsten Hochzeit weiß sie ja dann, dass die Euros für ein hochwertigeres Buch ihren Grund haben.
Und du weißt nun, dass es besser ist, genau zu besprechen, was erwartet und gewünscht wird, wenn man eine bestimmte Aufgabe als Trauzeugin oder Freundin bei einer Hochzeit übernimmt.

  Geschenk für Trauzeugen?

Ich bin da ganz bei Hermine! An so einem Tag stelle ich mir mein Outfit mit Bedacht zusammen, da will ich weder Namenssticker, Blümchen oder anderen Schmuck dazwischengeknallt kriegen.

Und solche Beschriftungen sind ohnehin merkwürdig, finde ich. Wenn es z.B. ein neutrales Armband ist, kann ich es immerhin später auch mal zu einem anderen Anlass tragen, wenn es mir gefällt. Aber ich zieh doch im Büro oder anderswo kein Armband an, wo "Trauzeugin" draufsteht!

Wenn man für andere als TZ kenntlich sein soll (also in den Fällen, wo die TZ auch gleichzeitig Zeremonienmeisterin, Zofe, Mädchen für alles oder unbezahlte Hochzeitsplanerin ist), kann man doch viel einfacher solche Armbinden mit Klettverschluss verwenden... muss man halt statt "Ordner" oder "Security" einfach "Trauzeugin" draufdrucken. Die Dinger gibt es doch bestimmt in verschiedenen Farben, damit sie schön ins Farbschema passen
  Brauche dringend eure Hilfe/euren Rat

Ich sehe das mit eurem Zeitplan nicht so dramatisch:
14 Uhr Trauung
14:45 - 15:15 - Gratulationen vor der Kirche (alles ca-übern-Daumen-Zeiten natürlich)
15:30 - 16:30 Kaffee und Kuchen für alle, auch für euch
danach seilt ihr euch für den Fototermin ab, bis zum Abendessen ist sehr reichlich Zeit, in der die Gäste entspannt miteinander reden können, sich die Gegend ansehen und die Füße vertreten können oder auch gute Freunde ein wenig Programm anbieten für die, die das möchten (mit dem Gästebuch rumnerven, Kennenlernspiele, irgendwas für den Abend vorbereiten).

Wenn ihr irgendwann wieder da seid und es ca. 19 Uhr Essen gibt, ist alles easy.

Eine gute Zwischenlösung für die Sitzplatzfrage ist, den Leuten einen Tisch zuzuweisen, aber die genaue Platzwahl an diesem Tisch den Gästen selbst zu überlassen. Völlig ohne Plan finde ich nicht empfehlenswert. Chaos, Enttäuschungen und blöde Sitznachbarn sind da vorprogrammiert. ICh würde einen groben Plan fertig machen, bis 1 Woche vorher noch Änderungen je nach Zu- und Absagen einarbeiten, und wer danach noch zusagt bzw. auf den letzten Drücker kommt, muss mit dem Restetisch Vorlieb nehmen. Restetisch ist sowieso gut, da kann man auch Onkel Hilmar hinsetzen, den keiner mag, weil er nach Knien tatscht, oder Cousine Jessica, die jedem ausführlich von ihrer 38stündigen Zwillingsgeburt in Echtzeit und Farbe erzählt.

Trauzeugen-Initialen tätowieren lassen fände ich.... öh.... merkwürdig! Kann man alles machen, aber wer hat da was von? (ok, der Dermatologe, der das in 20 Jahren wieder wegmacht.)
Ein sehr edles Schreibgerät fände ich persönlich sehr schön, aber ich hab auch ein Faible für Kolbenfüller. Ist heute sicher nicht für jeden etwas. Wenn, dann sollte man das besser vor der Trauung überreichen, aber das sollte ja kein Problem sein.
Andere Geschenke... - bloß keine Steh-rum und Staub-voll Dinger, finde ich immer. Schmuck, Leder-Stahl-Armband für den Mann (wenn er sowas trägt), für die Frau gibt es sowieso viel Auswahl, das geht. Manschettenknöpfe, Krawattennadeln, wenn es eher traditionell sein soll. Aber bitte nicht mit euren eingravierten Namen oder Hochzeitsdatum!!

Aber generell finde ich auch, solche Dankgeschenke müssen nicht sein. Warum kann man nicht einfach mal annehmen, dass jemand etwas für einen tut, und ein herzliches Dankeschön ist auch mal gut! Man muss sich nicht immer für alles mit einer "Gegenleistung" revanchieren. Anerkennen, sich bedanken, zeigen, dass man sich freut, das alles erfordert nicht unbedingt eine materielle Form. Eine Gelegenheit, wo man für gute Freunde auch mal etwas tun kann, wird sich schon finden. Im Zweifelsfall wird die Hilfe beim nächsten Umzug oder beim Renovieren viel willkommener sein als irgendwelcher Krempel als Dank-Geschenk.
  Übernachtung der Hochzeitsgäste

Schokoholic wrote:
Aber wir sprechen nochmal mit dem Veranstalter, was denn die Definition von Zimmerlautstärke bei einem 350 m²-Saal mit hohen Decken ist. Theoretisch müsste ja größerer Raum gleich höhere Zimmerlautstärke bedeuten - aber ich war schon immer schlecht in Mathe


Zimmerlautstärke kannst du nicht nach der Größe des Raumes bestimmen, es heißt nicht sowas wie "so laut, dass man überall im Raum gut hören kann".

Zimmerlautstärke heißt, dass das Geräusch "im Zimmer" bleibt, also außerhalb eures Saals kaum wahrnehmbar ist. Damit liegt es nicht an der Raumhöhe als solche, sondern an der Schalldämmung.
  Planwagenfahrt

Was für eine Route fahrt ihr denn da? Eine Gegend, in der sich alle auskennen, nur einige, niemand von euch? Planwagenfahrt geht ja meistens auch irgendwo nett durch die Landschaft - ich persönlich würde es schade finden, wenn man davon nur so wenig mitbekommt, weil die ganze Aufmerksamkeit nach innen gelenkt wird. Dann könnt ihr auch mit dem Tagesticket 4 Stunden in einem Linienbus hin und herfahren...

Was ich darum schön fände, wäre eine Art Quiz über die Gegend, je ein Zweierteam bekommt einen vorbereiteten Lösungsbogen auf einem Klemmbrett, und eine oder zwei Personen bereiten das Quiz vor. Es können Fragen sein nach örtlichen Spezialitäten (Bier, Schnaps, Wurst...) , bekannte Personen, die da geboren oder aufgewachsen sind, Natur (heimische Tiere, Bäume...), Geschichte, Industrie, Literatur / Film (vielleicht spielt ein Film oder Roman dort), vielleicht kommt die Gegend in irgendeinem Lied vor, wie heißt das Dorf, von dem wir dort hinten den Kirchturm sehen, wohin mündet der kleine Fluss, über den wir vorhin gefahren sind, Schätzfrage: wie alt sind die Pferde zusammen, die uns gerade ziehen...

Nicht zu lang natürlich, vielleicht 20 Fragen? Die Gewinnergruppe bekommt einen kleinen Preis, am besten etwas, was sich dann gleich gut teilen lässt - eine Wurst, ein Pfund Käse (in Würfeln ), oder ein Fläschchen des im Quiz bereits erwähnten örtlich berühmten Kräuterschnapses
  Übernachtung der Hochzeitsgäste

Tine85 wrote:
Ich war schon auf einigen Hochzeiten, wo natürlich dort geschlafen wurde, soweit die Kapazitäten reichten. Warum auch nicht? Was spricht dagegen? Also ich fand das immer super! Hat auch nichts mit aufdiktieren zu tun.


Was dagegen spricht, wurde dir schon erläutert.

Und was es mit aufdiktieren zu tun hat? Ganz einfach, weiter oben hast du geschrieben:
Tine85 wrote:Sollten die Gäste wo anders übernachten, würden wir freie Zimmer eh buchen. Von daher wäre das ja nicht sinnvoll.


und:
Tine85 wrote:Das geht leider nicht, da wir dann das leere Zimmer bezahlen, was ja nicht gerade sinnvoll ist unterm Strich.

Es sollen definitiv alle im Objekt schlafen.



Und nochmal ganz klar, was dagegen spricht bzw. warum Leute eine andere Unterkunft vorziehen könnten:
Tine85 wrote:Ich dreh nicht die Musik runter, nur weil "EIN" freies Zimmer von nem anderen Gast besetzt sein könnte.


- d. h. du gehst davon aus, dass es laut wird und andere Menschen nicht gut schlafen würden. Fremden Leuten willst du das nicht zumuten (das ist schon mal löblich...) - aber bei deinen eigenen Gästen setzt du voraus, dass sie den Krach in der Nacht ertragen. Das hat eine ganze Menge mit "aufdiktieren" zu tun.
  Übernachtung der Hochzeitsgäste

Ich glaube, du machst einen Denkfehler, wenn du sagst, du willst alle Zimmer buchen, es müssen also sowieso alle bezahlt werden, damit nicht "fremde" Gäste gestört sind und sich beschweren, wenn lange in der Nacht noch gefeiert wird. Darum soll niemand woanders übernachten.

Jetzt versetze ich mich mal z.B. in Tante und Onkel, die sind aus dem Alter raus, wo sie um 3 noch Partys feiern und wollen nach einem langen Tag vielleicht um 1 Uhr schlafen. Da in eurem Schloss ja lang gefeiert werden soll, möchten sie in einem Gasthof im nächsten Dorf übernachten. Warum solltest du denen vorschreiben, dass sie aber in dem Schloss bleiben sollen, wo klar ist, dass es wahrscheinlich noch spät laut sein wird? Das würde mir gewaltig auf den Keks gehen!

107 Euro für ein DZ im Schloss mag ja normal und angemessen sein, es ist immer noch ein Haufen Geld. 107 Euro für ein Zimmer, in dem ich die ganze Nacht Remmidemmi höre, auch wenn es die Hochzeit der Nichte ist, würde ich nicht ausgeben wollen.

Ich würde mich an deiner Stelle nicht so dagegen wehren, wenn von den Gästen lieber in einem entweder preiswerteren oder vor allem ruhigeren Gasthof / Pension / Hotel bleiben möchte.
Diskret anbieten, dass ihr einen Teil der Kosten übernehmt, fände ich schön in den Fällen, wo klar ist, dass das Geld ein bisschen das Problem ist. Aber du scheinst gar nicht die Möglichkeit auf dem Schirm zu haben, dass Leute auch eine andere Übernachtung vorziehen aus genau dem Grund, aus dem du keine fremden Gäste dort haben willst: es wird laut werden. Es ist legitim, so eine Übernachtung nicht zu wollen.
  Tanz mit Bräutigam

Fotofreaky wrote:
Als Trauzeugin werde ich ja mit dem Bräutigam tanzen müssen.


Nein, falsch. Musst du nicht. Du musst sowieso überhaupt gar nichts, außer die Trauung bezeugen!

Aber wenn du mit dem Bräutigam tanzen möchtest und er mit dir, dann tut das natürlich. Wenn es ein Walzer ist, warum nicht. Niemand schreibt vor, dass der Walzer nur dem Brautpaar vorbehalten ist, hab ich auch noch nie gehört. Dann dürfte ja den ganzen Abend kein Walzer mehr gespielt werden. Wenn das Brautpaar den Eröffnungswalzer (oder was auch immer) tanzt, sollte ihnen die Tanzfläche allein gehören, der erste Tanz als solches ist allein dem Paar vorbehalten. Kann es sein, dass du das verwechselt hast?

Wenn du keinen Walzer kannst und die Zeit und Lust dazu hast, den extra mit dem Mann zu üben, kannst du es natürlich tun. Aber du musst es ebenfalls natürlich nicht.

Wenn du keine Zeit / Lust für die Überei hast und keinen Walzer kannst, der Bräutigam aber auf Walzer besteht, benimmt er sich überaus schlecht. Dann kannst du entweder versuchen, stümperhaft hinter ihm herzuhopsen, während er Walzer tanzt. Dabei macht ihr euch beide zum Affen. Musst du aber nicht, wenn du nicht möchtest. Du kannst ihm auch einfach "Nein" sagen. Entweder mit Erklärung ("ich habe dir schon mehrfach gesagt, dass ich keinen Walzer kann"), aber Nein allein geht auch, wenn er sowieso weiß, dass du nicht Walzer tanzen kannst. Nein ist ein vollständiger Satz. Ist auch nicht schwer zu kapieren, Nein heißt Nein. Da ist kein Interpretationsspielraum. Je mehr du dazu erklärst, desto mehr führt es zu sinnlosen Diskussionen.
  Herz aus Eis

@JJ - ja, du hast leider Recht. Die "wirklich riesengroße Bowle-Kugel", die mir in Aussicht gestellt wurde, ist zum einen nicht so groß wie gedacht, außerdem ist es in Wirklichkeit ein ausgedientes Goldfischglas vom Speicher, obendrein mit so komischen Rändern, die nicht abgehen... bäh.

Und über das Verwässern hab ich mir auch schon Gedanken gemacht. Vielleicht stellen wir die normalgroße Bowle (wo noch keine Fische reingepieselt haben... ) einfach in eine große Zinkwanne mit zwei Säcken crushed Ice von der Tanke. Feddisch.

Das mit dem Herz aus Eis war eine schöne Idee. Schön, aber doof.

  Bohemian DIY Wedding SUCHE Gläser/Kelche

Nachtrag: was soll denn überhaupt aus diesen bunten Gläsern angeboten werden? Für Bier sind sie von der Form her nicht geeignet, und beim Wein will man doch die Farbe sehen, sieht also eh.... naja... komisch aus (um nicht zu sagen, eklig, für Weintrinker - Rotwein wird schwärzlich oder schmutzigbraun, Weißwein wird auch verfälscht).

Wenn du das Aussehen für den Tisch magst, nimm solche Dinger doch lieber für Teelichter.
  Bohemian DIY Wedding SUCHE Gläser/Kelche

Vorsicht bei den Billigangeboten bei diesen bunten Gläsern. Die sind meistens nicht aus buntem Glas, sondern aus Glas mit einer Farbschicht, und die löst sich ab (besonders bei Alkohol) und ist giftig. Richtig buntes Glas hat halt seinen Preis. Aus den billig-giftigen Dingern würde ich nicht trinken mögen - und auch nicht meinen Gästen zumuten.
  Herz aus Eis

Danke euch für eure Ideen! Ja, an eine Silikonbackform hatte ich auch zuerst gedacht, aber zum einen wollte ich nicht für eine einmalige Dekosache ein Teil anschaffen, das künftig nur im Weg herumliegt. Und die Dinger sind ja meistens ziemlich breit und flach... mir schwebte schon ein eher massiverer Klumpen vor, nicht eine herzförmige Scheibe.
Ich mache die Tage mal einen Versuch mit einem normalen Ballon (wenn ich den TKSchrank aufgeräumt und Platz geschaffen habe ).
  Herz aus Eis

es gibt echt für alles eine Webseite - warum hab ich die nicht gefunden? Bist ein Schatz, Nalah (aber das wussten wir ja schon)
  Lokationsuche in und um Hamburg

was soll denn von den 3000,- bezahlt werden? Essen, Trinken + Raum (mit Personal), das wären 40,- pro Nase bei 75 Leuten. Dürfte knapp werden, also dann eher so Putenschnitzel aus der Fabrik mit Pulversoße und Dosengemüse...
Oder 3000,- mit Blumen / Deko, Musik, Fotograf...? Kann ich mir mit 75 Personen schwer vorstellen in Hamburg.

Käme denn evtl. eine rustikale Feier in einem Vereinsheim (Gartenkolonie, Sportheim...) für euch in Frage? Sehr viel Essen selbst machen bzw. mitbringen lassen, grillen, vielleicht dazu einiges vom Caterer bestellen, kein Profipersonal, sondern Aushilfsstudenten für den Service (abräumen, alles im Auge haben, zapfen, Gläser spülen - dafür sollte schon jemand da sein, auch wenn gespart wird).
  Herz aus Eis

nein, nicht meins.... für die Bowle, ey!!!

hier gibt es doch zu jeder Bastel- und Dekoidee eine, die das schon mal gemacht hat Wir dachten, es gibt doch diese Herzballons. Wasser einfüllen, schön locker in die Truhe packen, gefrieren lassen, Ballonfolie abpulen, voilà, herzförmige Eisbrocken.
Die Frage ist nur, hält der Ballon die Minusgrade aus, oder geht er schon kaputt, bevor das Eis fest genug ist? Und nimmt das Eis ekligen Luftballongeschmack an, oder reicht vielleicht die äußerste Schicht kurz abzuspülen? Ich dachte an normale Ballons, und die Herzen sollten so groß wie ca. eine Müslischale sein.

Ehe ich eine Versuchsreihe mit potenzieller Sauerei im TK-Gerät starte, frage ich doch lieber hier, ob damit schon Erfahrungen vorliegen... Jemand dabei?
  Rote Fingernägel

Sockooo wrote:Ich bin auch contra rote Nägel weil der Strauß und co halt nicht rot sind.


Solange die Farben harmonieren, macht das gar nichts. Sind die Nägel eben der dunkle Kontrastpunkt dazu...

Sockooo wrote:Wie wäre es denn mit French, aber oben am Nagel nicht weiß sondern da halt rot? Dann isses von jedem ein bisschen und vielleicht nicht ganz so dominant

Nee, sorry, es ist zwar alles Geschmacksache, aber helle Nägel mit dunklem Rand sehen von weitem bzw. wenn man nicht ganz genau hinguckt, und ganz schrecklich auch auf Bildern (sofern es nicht die Großaufnahme nur von den Händen ist) sehr leicht nach Trauerrändern aus. Geht gar nicht! Außer bei C-, D- und E-Promis aus RTL2 Realitydokuschrott. Wer´s mag...
(wie in meiner Lieblingskneipe über der Theke steht: "Natürlich kannst du das so machen. Aber dann ist es halt Kacke." )

 
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