BEITRAG |
Rechtzeitige Enwicklung des Babys- was sagt ihr?
Hallo!
Zuerat mal: Du meinst bestimmt hypER (also: zu viel), nicht hypO (also: zu wenig), oder?
Der Kommentar von euren Bekannten ist ja wirklich ziemlich daneben. Naja, heute ist ja sowieso jedes Kind gleich hyperaktiv....
Zum Thema:
Man sagt ja: Jedes Kind hat in der Entwicklung sein individuelles Tempo. Aber man muss seinem Kind auch Reize bieten. Also es z.B. auf den Boden legen, Spielzeug weiter weg, damit es einen Anreiz hat, mit robben/krabbeln zu beginnen. Ist natürlich nicht bei jedem Kind so. Meine Freundin hat zwei Jungs, die auch beide viel später dran sind als jetzt z.B. meine beiden Mädels. Der Große (der Kleine jetzt auch) haben nur gerobbt bis sie so 11/12 Monate waren. Gelaufen ist der Große mit 16 Monaten. Meine Große ist mit 6 Monaten gekrabbelt wie der Wind, mit 7 Monaten stand sie zum ersten Mal, mit 11 Monaten ist sie gelaufen.
Ich kenne die Eltern nicht. Kann sein, dass es reine Bequemlichkeit ist . Aber ich finde es auch nicht so toll, ihnen ständig auf das Butterbrot zu schmieren, was ihre Tochter alles noch nicht kann etc. . Ist doch klar, dass sie dann in Verteidigungshaltung gehen (ist zumindest bei vielen so), wegen dem Hyperaktiv-Spruch. Klar ist es nicht toll, dass das Kind an der Kannte der Couch liegt wegen der Verletzungsgefahr. Aber bist du 24 Stunden da und weißt, was sie mit ihrer Tochter so machen? Außerdem gehen sie bestimmt auch zu den U´s und irgendwann wird jedes Kind aktiver.
Ich mag es absolut nicht, wenn Mütter in Konkurrenzkampf gehen, ständig Daten vergleichen und und und. Verstehst du, was ich meine? Solange das Kind nicht ernsthaft in Gefahr ist, hat keiner ein recht, die Eltern zu maßregeln oder was auch immer. Und das ist ja nicht gegeben. Es ist DEREN Weg mit ihrer Tochter zu leben. Meine Güte, es gibt Kinder, die 12 Monate oder mehr fast voll gestillt/Fläschchen gegeben werden, weil sie nicht bereit sind für Beikost, die erst mit 2 Jahren laufen usw. Wenn etwas (ich rede jetzt mal allgemein) nicht der Norm entspricht, heißt es noch lange nicht, dass es gleich unnormal/krankhaft ist.
Edit: Was ich noch vergessen habe: Wenn sie dich nicht nach einem RAT/deiner Meinung bittet, würde ich niemals anfangen mit "Wie, die macht das und das noch nicht?" Das andere Paar kommt garantiert auch nicht zu euch und fängt damit an, sich über eure Erziehung etc auszulassen.Das macht man einfach nicht
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Blasenkatheter???
Hallo!
Da muss man zwischen Einmal- und Blasendauerkatheter unterscheiden. Blasendauerkatheter werden geblockt und liegen eine gewisse Zeit (bei Sectio bis man wieder alleine aufstehen kann). Einmalkatheter werden zur einmaligen Harnableitung genutzt, was oft unter der Geburt vorkommt.
Ich z.B. hatte ab fortgeschrittener Wehentätigkeit (so kurz vor Übergangsphase) kein Gefühl mehr für meine Blase. Klo, Bettpfanne... es war nicht zu machen. Und da eine volle Blase bei der Geburt hinderlich ist, muss dann einmalkatheterisiert werden. Und das ist echt Pippifacks. Bei uns Frauen ist das sowieso gar nicht so schlimm (unsere Harnröhre ist gerade), außerdem bekommt man vorher ein betäubendes Gel in die Harnröhre verabreicht (danach sollte man eigentlich 5 Minuten warten bis es auch wirkt, machen aber viele nicht, denn im Krankenhaus hat man ja keine Zeit- ich spreche aus Erfahrung, bin Krankenschwester), wenn man nicht gerade sowieso schon Wehen hat und es sowieso nicht spürt. Bei Männern ist das wesentlich unangenehmer, allein schon aus anatomischen Gründen.
Glaub mir, unter der Geburt ist dir das so etwas von egal, wenn es dazu kommen sollte...
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redfairy? Bist du noch da?
Ich lese seit ein paar Tagen mit und wollte dir, redfairy, nur alles Liebe wünschen! Hört sich doof an, aber genießt die Zeit. Eine SS ist eine so besondere Zeit und so schnell vorbei. In ein paar Wochen wirst du bestimmt den Bauch vermissen, ist zumindest bei vielen Frauen so.
Vor meiner Geburt war meine Mutter morgens früh zur Kontrolle im KH, sie hatte einen total geburtsunreifen Befund. Eine Stunde später bekam sie Wehen.
Bei mir selbst war es bei der zweiten Geburt so, dass ich am CTG lag und nur leichte Wehen hatte. Eine halbe Stunde später musste ich schon veratmen und konnte die Wehen nicht im Sitzen, schon gar nicht mehr im Liegen ertragen.
Das hat echt nicht viel zu heißen. Bei einigen Frauen zeichnet das CTG nicht mal gut die Wehen auf. Deshalb wird ja auch größtenteils darauf geschaut, wie die Frauen die Wehen empfinden.
In diesem Sinne: Alles Gute, eine schnelle, schöne, bewegende Geburt!
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Einleitung - hat jemand Erfahrung damit??
Hallo!
Ich wurde einmal am ET per Gel eingeleitet, war ein Alptraum. Hat nicht lange gedauert und ich hatte zwar Wehen, aber kurz darauf stundenlang einen Wehensturm. Man kann das Gel halt nicht gut dosieren und mir wurde eine Überdosis verpasst. Und es hat dann 15 Stunden gedauert bis meine Große kam.
Beim zweiten Mal wurde ich am ET mit einem Wehencocktail eingeleitet. Das war toll! 3 Stunden später bekam ich effektive Wehen, die langsam anstiegen und die Geburt ging echt fix.
Fazit: NIE im Leben würde ich mich nochmal mit irgendeinem chemischen Kram einleiten lassen.
Alles Gute!
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Schwangerschaftsdiabetes EDIT: Wöchentl. Wehenbelastungstest erstmal abgesagt...
Also ich bin jedes Mal heim direkt danach, aber es war in den Krankenhäusern, wo ich bisher war, nie die Rede von 24 Stunden zur Beobachtung da bleiben.
Also bei mir war das so, dass ich eine Braunüle gelegt bekommen habe, musste ein OP-Hemd anziehen wegen Sectio-Bereitschaft (die Herztöne könnten ja abfallen, ist aber selten), bekam den Kreislauf überwacht und dann kam die Oxytocin-Infusion dran. Bei mirf wurde 7ml angefangen und ich hab jedes Mal nach ca. 10 Minuten schon ganz gute Wehen produziert (wie starke Menstruationsschmerzen), es wurde dann runter gedreht und nach einer halben Stunde Wehen, kam die Infusion ab und ich durfte heim. Bekam auch keine Kontroll-CTG´s.
Das ist aber wirklich harmlos gegen die richtigen Eröffnungswehen.
Find das auch etwas übervorsichtig, was die da bei dir vorhaben. Gibts dazu denn einen Grund? Ich mein, sehr hohe BZ´s oder ist das Kind sehr groß?
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Schwangerschaftsdiabetes EDIT: Wöchentl. Wehenbelastungstest erstmal abgesagt...
Hallo!
Also ich kenne das so, dass man einmal bei 38+0 und einmal am ET éinen Wehenbelastungstest macht. Wurde bei mir in beiden SS auch so gemacht (hatte Gestationsdiabetes UND Präeklampsie!). Ansonsten wurde jede Woche ab der 36.SSW ein Doppler gemacht. Und eine Nacht zur Beobachtung musste ich auch nicht bleiben. Das machen zwar ein paar Krankenhäuser so, aber ich würde unterschreiben und heim gehen. Das ist ja quasi nur, um zu beobachten, ob sich Wehentätigkeit einstellt.
Ansonsten ist der Test an sich gar nicht schlimm. Man hat schon mal einen kleinen Einblick in die Eröffnungswehen, aber echt nur einen kleinen.
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Wie und was frühstückt ihr so?
Hallo Bienchen!
Ich frühstücke (aber nicht regelmäßig, muss mich immer zwingen, morgens etwas zu essen) meistens 1-2 Scheiben Vollkorntoast oder Weltmeisterbrötchen mit Gouda oder Marmelade.
Wegen Leinsamen (falls das schon beantwortet wurde: ich habe nicht den ganzen Thread gelesen):
Leinsamen regt die Prodkution der Schleimdrüsen an, was sehr gesund ist. Gerade auch zur Geburtsvorbereitung (nur schon mal so am Rande bemerkt)! 4-5 Esslöffel im Joghurt oder in warmen Wasser quellen lassen.
Außerdem ist es ja ein Ballaststoff, quillt im Darm auf und reguliert den Stuhl. Deswegen immer viel trinken nach Ballaststoffaufnahme.
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Besuch im KH nach der Geburt
Hallo!
@Luzy: Das trifft nicht ganz zu. Das kommt sogar oft vor, dass die Familie vorm Kreißsaal sitzt, v.a. bei südländischen Familien. Habe es einige Male selbst miterlebt. Ich finde das schrecklich.
Beim ersten Mal bin ich stationär geblieben und fand es total nervig. Zum Glück kann man ins Stillzimmer abhauen, wenns zuviel wird.
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Wann plant ihr euer 2.tes Kind??
Hallo!
Ich habe zwei Kinder in kurzem Abstand und wir wünschen uns seit ein paar Monaten ein drittes. Ich finde es perfekt so. Und meine Kinder werden sicher nicht vernachlässigt. Ganz im Gegenteil! Und die beiden profitieren so sehr aneinander. Das ist Sache der Belastbarkeit der Eltern. Manche sind ausgelastet mit einem, andere laufen bei mehreren erst warm
Außerdem möchte ich nicht dreimal ein Jahr daheim bleiben, zwei Jahre oder wieviel auch immer arbeiten und dann wieder fehlen. Außerdem haben die Kinder ungefähr die gleichen Interessen. Und weniger anstrengend würde es meiner Meinung nach später auch nicht werden. Jedes Alter hat seine "Anforderungen", denen man gerecht werden muss.-
Ich habe eher schlechte Erfahrungen mit großen Altersabständen gemacht im Bekanntenkreis und am eigenen Leib. Ich habe 3 Geschwister, von denen zwei 7 und 11 Jahre älter sind. Wir hatten nie eine Bindung zueinander, haben uns nicht verstanden, sie waren eher genervt davon, dass nochmal was kleines kommt, auf das sie Rücksicht nehmen müssen. Es ist einfach so, dass die meisten Eltern eine sehr hohe Erwartungshaltung an ältere Geschwister haben- viel zu hoch. Und das können sie nicht erfüllen, werden frustriert und aggressiv. Nach mir kam dann drei Jahre später nochmal ein Bruder. Und wir konnten auch nie etwas miteinander anfangen.
Diese Entscheidung muss jedes Paar selbst tragen, jeder Altersabstand hat seine Vor- und Nachteile.
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Brei einführen
Hallo!
@Milch: Ich habe mich wegen meiner Lactoseintoleranz mal vermehrt mit dem Thema auseinander gesetzt. Die Milchindustrie will natürlich unbedingt ihr Produkt "an den Mann" bringen und suggeriert uns, dass Milch ja so gesund ist. Dabei ist es genau das Gegenteil. In China/Japan wird keine bis kaum Milch getrunken, weil höchstens nur 10% der Bevölkerung dieses Enzym besitzen, um Milch zu verarbeiten. Dort gibt es kaum Osteoporose usw. In Europa war Kuhmilch in Zeiten von Nahrungsmangel ein Notnahrungsmittel und mit der Zeit bildeten immer mehr Menschen dieses Enzym und behielten es bei, Milch zu trinken. Dabei ist es nach dem natürlichen Abstillalter (4-6 Jahre)überhaupt nicht mehr notwendig/gesund Milch zu trinken. Und wenn man schon früh nicht stillen will/kann wie auch immer, wird von Experten empfohlen bis zum Ende des natürlichen Abstillalters Pre-Milch zu geben (Kuhmilch ist zwar auch die Basis, aber am ehesten der menschlichen Muttermilch angepasst und frei von unnötigem Zucker).
Wen es interessiert, hier zum Nachlesen:
Durch Homogenisierung werden die "Milchteilchen" so klein, dass sie "unnatürlich" durch die Darmwände durchgelangen /durchdiffundieren und so die Blutfettwerte bedenklich erhöhen können.
Bei Untersuchungen wurde festgestellt, dass Menschen aus Ländern in denen homogenisierte Milch getrunken (bei gleicher Milch-Menge)zu Menschen aus Ländern in denen nicht-homogenisierte Milch getrunken wird signifikant häufiger und früher einen Herzinfarkt bekommen.
Also ist einmal die Homogenisierung das Übel.
Bei frischer Milch ist die erwähnte steigende Unverträglichkeit zu bemerken.
Zudem eine Kopie aus einer früheren Frage:
Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich noch im Erwachsenenalter nicht von der Milch trennen kann. Das hat Konsequenzen.
Dr. med. Frank A. Oski, ehemaliger Direktor der Kinderheilkunde der Johns Hopkins Universität schreibt: "Es gibt keinen Grund, jemals in Ihrem Leben Kuhmilch zu trinken. Sie ist für die Kälber gedacht, nicht für Menschen. Wir sollten noch heute aufhören, Milch zu trinken." In der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Tier (oder der Mensch) artfremde Milch konsumiert.
Die Kuhmilch stellt eines der größten Allergene für unsere Kinder dar. Mit „gesunder Ernährung“ hat die elende Kuhmilchkonsumierung, die uns in der EU überfließende Milchseen beschert, jedenfalls nicht das Geringste zu tun. Milch und Milchprodukte sind ein echtes Gesundheitsrisiko. Sie enthalten weder Ballaststoffe noch komplexe Kohlenhydrate und stecken voller gesättigter Fettsäuren und Cholesterin. Milchprodukte sind mit Blut, Eiter und häufig auch mit Pestiziden, Hormonen und Antibiotika verseucht. Und so verwundert es nicht, dass Milchprodukte mit Allergien, Verstopfung, Fettleibigkeit, Herzerkrankungen, Krebs und anderen Leiden in Verbindung gebracht werden.
Dr. Benjamin Spock, Amerikas führende Autorität auf dem Gebiet der Kindermedizin, sprach sich strikt gegen die Verwendung von Kuhmilch als Nahrungsmittel für Kinder aus. Er begründete dies damit, dass Kuhmilch die häufigste Ursache von Allergien bei Kindern sei und viele Untersuchungen den Verzehr von Milch und Milchprodukten in Zusammenhang mit Koliken (Magenkrämpfen), Autismus, chronischen Ohrentzündungen, Insulin-abhängiger Diabetes mellitus (Typ 1 oder „juveniler“ Diabetes), Akne, Übergewicht, Blähungen, Verstopfung, übermäßiger Schleimbildung und einer Anzahl weiterer Krankheiten sähen. In seinem langjährigen Bestseller ‚Baby and Child Care’, schreibt
Dr. med. Benjamin Spock: „Ich kann Milchprodukte nicht empfehlen. Die essentiellen Fettsäuren, die für die Entwicklung des Gehirns notwendig sind, kommen in pflanzlichen Fetten vor. Milch hat sehr niedrige Gehalte dieser essentiellen Fettsäuren, aber einen sehr hohen Gehalt an gesättigten Fetten, die Arteriosklerose begünstigen und zu Gewichtsproblemen beim Heranwachsen der Kinder führen können." Aufgrund ihres hohen Proteingehalts, der zu einem Kalziumabbau in den Knochen führt, können Milchprodukte sogar Osteoporose verursachen, nicht etwa selbige verhindern. Dies legen auch Erhebungen in der Bevölkerung nahe und wird gestützt von einer bahnbrechenden Studie der Universität Harvard, die herausfand, dass der regelmäßige Konsum von Milch bei Männern Prostatakarzinome hervorrufen kann usw. ..... Quelle: http://www.bfg*v.de/
(*=e)
Edit: RSF
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Brustschimpfphase
Hallo!
Wie alt ist Julian denn? Die Brustschimpfphase beginnt ca. um die 12.Lebenswoche, meist gekoppelt an den 12 Wochen-Entwicklungsschub.
Das ist eine harte Zeit, die einen zeitweise an den Rand der Verzweiflung bringt. Aber nur die Mutter, weil man an sich zweifelt usw. Aber lass dir sagen: Kein Kind würde sich selbst verhungern lassen! Die Kinder holen sich, was sie brauchen. Die Stillmahlzeiten sind oft Umbrüchen unterworfen. Manche Kinder trinken in den ersten Wochen pro Seite 20 Minuten. Später brauchen sie nur noch 5 Minuten für beide Seiten, um ihren Bedarf zu decken. Manche trinken nur eine Seite, aber dann 15 Minuten. Jedes Kind ist verschieden. Und wenn dein Kleiner so zufrieden zwischen den Stillmahlzeiten ist, brauchst du dir echt keine Sorgen zu machen.
Deine Brust braucht jetzt aber erstmal einige Tage, um sich neu auf dein Kind einzustellen. Abpumpen würde ich aber vermeiden, weil das in den meisten Fällen die Brust noch mehr zur Produktion anregt. Lieber warme Wickel und ausstreichen, wenn die Brsut spannt.
Meine beiden Töchter hatten diese Phase auch. ei meiner ersten Tochter war ich noch nicht so informiert und war voller Zweifel in der Zeit. Begann dann dummerweise mit Zufüttern, weil ich dachte, mein Kind würde leiden. Durch die "Stillprobleme" (aus damaliger Sicht, aus heutiger waren es gar keine) begann ich mich dann stark mit dem Thema zu befassen (möchte die Ausbildung zur Stillberaterin machen). Dadurch war ich bei meiner zweiten Tochter wesentlich lockerer. Ich sage mir in solchen Zeiten immer, dass das eine Phase ist und sie vorbei geht. So doof es klingen mag. Oder dass das Schreien die einzige Art für mein Kind ist, sich mitzuteilen und sie ist halt gerade empört, weil sie die Feststellung gemacht hat, dass Mama die Milchbar geben und nehmen kann, wie sie will (bezogen auf die Brustschimpfphase).
Das ist jetzt aber lange geworden
Alles Gute!
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Abstillen
Nochmal zur Brustschimpfphase:
Die Kinder verstehen um die 12.Lebenswoche herum, dass sie eine eigenständige Person sind und die Mutter ihre Nahrungsquelle ist (was jetzt nicht nur aufs Stillen beschränkt ist) und sie dem Kind die Nahrung zuführen oder vorenthalten kann, wie sie will. Und die Empörung über diese Errungenschaft zeigen sie durch Brust anschreien. Aber wie gesagt: Das kommt auch genauso beim Fläschchen.
Hinzu kommt der große Schub um die 12. Lebenswoche. Und dann ist das Drama perfekt. Das ist oft die Zeit, in der viele Frauen abstillen, weil sie verzweifelt sind oder denken "ich hab zu wenig Milch". Bei meiner Großen hatte ích das auch, aber leider hatte ich keinen (und war auch noch nicht so gut übers Stillen informiert), der mir sagte "Geduld, das wird wieder". Habe völlig unnötig mit zufüttern begonnen und abpumpen kann ich nicht (bin eine derjenigen, deren Brüste sich nicht veräppeln lassen ) und dann war ich ganz schnell in diesem Teufelskreis drin. Leider!
Ich kann nur wärmstens das Buch "Mein Kind will nicht essen", herausgegeben von der La Leche Liga empfehlen. Da wird ein breites Spektrum um die Ernährung des Kindes, u.a. auch diese Stillprobleme, behandelt.
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Abstillen
Hallo Prinzesschen!
Dein Baby steckt gerade mitten in einer großen Umbauphase. Um die 12.Lebenswoche findet die Brustschimpfphase und ein großer Wachstumsschub statt. Und da ist das Verhalten deines Sohnes-leider- normal. Viele Frauen deuten das falsch, denn ein so kleines Kind würde sich nie ohne TRIFTIGE Gründe selbst abstillen. Und dann beginnt der Teufelskreis aus Frust, Unruhe usw... Oft dauert diese Phase 2-4 Wochen und diese Zeit kann extrem kräftezehrend und nervenaufreibend-v.a. auch extrem lang- werden.
Ich will dir da jetzt echt nicht "reinreden" oder so. Ich denk nur, dass es vielen Frauen schon sehr hilft, wenn sie wissen, was in ihrem Kind vorgeht. Viele Frauen können so besser mit solch "schlimmen" Phasen umgehen, gerade, wenn man eigentlich weiter stillen möchte. Ich weiß ja nicht, wie es in dir aussieht. Willst du jetzt definitiv abstillen?
LG und alles Gute!
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Sehr dünner Stuhl - Banane füttern?
Hallo!
Also, dünnflüssiger Stuhl bei vollgestillten Kindern ist völlig normal.
Bei meiner ersten Tochter ist auch oft in den ersten 4 Monaten die Windel über gelaufen und ich wär nie auf die Idee gekommen, ihr Beikost zu geben. Das Verrdauungssystem ist doch noch gar nicht reif genug... Und nur, weil die Lebensmittelindustrie auf die Gläschen "Ab dem 4.Monat" schreibt, heißt es noch lange nicht, dass das gut ist. Nicht um sonst sagen alle Experten, dass man mindestens 6 Monate voll stillen soll, man aller aller frühstens nach dem vollendeten 5.Lebensmonat mit Beikost anfangen soll.
Nicht umsonst haben Babies bis ca. 6 Monate den Zungenstreckreflex. Und und und... Aber das muss halt jeder selbst entscheiden.
http://www.r*beneltern.org/ernaehrung/ammenmaerchen/ammenmaerchen.shtml#2(=a)
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Praktische Tipps für (werdende) Mamis
Nee, ich meinte nicht um den Hals knoten. Das wär ja noch schlimmer! Wenn man Spucktuch liest, denkt man halt direkt an die 40*40 cm Mullwindeln. Dann sollte man auch "kleines Spucktuch" schreiben. Und wie oft deine Tochter eine Flasche bekommt, ging ja auch nicht aus dem Post hervor. Deshalb: Man sollte das allgemein verständlicher ausdrücken.
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Tragehilfe kaufen- aber welche? EDIT: MANDUCA ist da!!
@Alexi: Hattest du bei der Geburt eine PDA? Davon kommen häufig auch Rückenschmerzen, wenn ein Nerv verletzt wurde. Hatte ich nämlich auch.
Nimm deinen Sohn doch auf den Rücken. Das kannst du auch allein. Zuerst ein paar Mal mit Zweitperson üben und dann gehts wie geschmiert.
Schau mal:
http://www.y*utube.com/watch?v=BRYn6yL-gEs&feature=related
(*=o)
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Praktische Tipps für (werdende) Mamis
Hallo!
Ich wollte nur sagen, dass man mit solchen "Tipps" wie Spucktuch durch Schnuller ziehen oder Fencheltee zum Milchpulver statt Wasser vorsichtig sein sollte. Ich will jetzt echt nicht "besserwisserig" rüber kommen, aber ich würd gern was dazu sagen:
Es gab schon böse Unfälle bis hin zum Tod, wo sich Babies wegen dem Greifreflex mit z.B. Spucktüchern stranguliert haben. Ich persönlich würde es nicht machen, denn man kann sein Kind nicht immer komplett unter Beobachtung haben. Lieber eine kurze Schnullerkette nehmen.
Und wegen Fencheltee: Wenn man regelmäßig Heilkräutertees trinkt, verlieren sie ihre Wirkung. Prophylaktisch sollte man so etwas echt nicht machen. Ich mein, wir Frauen haben ja auch keine Leitung in der Brust, wo wir der Muttermilch z.B. Fencheltee zumischen können.
Föhnen kann auch gefährlich werden (Verbrennungen z.B.). Vor allem erst recht, wenn das Kind eine Windeldermatitis hat (Keime werden verstreut und beginnen dann erst recht zu sprießen).
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Geschwistermami´s Threat
@Putzi: Für mich ist das der perfekte Altersabstand. Klar gibt es mal "anstrengende" Momente, aber die kann ich bisher an einer Hand abzählen. Ich finde, da wird oft seeehr übertrieben bei den kurzen Altersabständen. Ich persönlich kann nur Vorteile nennen.
Als die Kleine zur Welt kam, war die Große kognitiv noch gar nicht so weit, um Eifersucht oder dieses "vom Thron stürzen" zu empfinden. Jetzt wachsen die beiden zusammen auf und profitieren so sehr voneinander. Wenn ich die beiden so zusammen sehe, geht mir nur das Herz auf. Und mit ein bisschen Organisation bekommt man das mehr als wunderbar hin. Es spricht ja für sich, dass ich mir (sogar schon seit einigen Monaten) ein drittes vorstellen kann.
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Geschwistermami´s Threat
Meine beiden sind 15 Monate auseinander. Es ist einfach nur schön. Wir wünschen uns auch noch ein drittes.
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Eine Neue
Danke!Beides
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Hausgeburt
Hallo!
In einigen unserer Nachbarländer z.B. Niederlande oder Skandinavien geht man in der SS nicht zum Arzt, wenn es nicht zu Komplikationen kommt. 60-70% aller Kinder werden daheim oder im Geburtshaus geboren. Und die Säuglings- und Müttersterblichkeitsrate ist niedriger als in Deutschland. Die Probleme bei Geburten im KH sind oft hausgemacht.
Wenn ich dürfte, würde ich daheim oder im Geburtshaus entbinden. Leider war das in meinen zwei Schwangerschaften nicht möglich wegen Komplikationen. Und ich fand es überhaupt nicht schön. In der Eröffnungsphase ständig am CTG, ständige MuMu-Untersuchungen. In der Austreibungsphase Sonden an den Kopf des Kindes (meine Große hatte eine Woche multiple, offene Wunden am Oberkopf). Bei der ersten Geburt achtete niemand auf meine Selbstbestimmung. Ich fand es grausam, wie ein Käfer auf dem Rücken zu liegen, wollte aufstehen. Die Hebamme pflaumte mich an, ich muss liegen bleiben. Meine Große war eine Sternenguckerin. Dementsprechend zog sich die Geburt in die Länge, wo ich nur liegen musste. Der Kopf stellte sich nicht richtig ein, sie blieb einige Male stecken. Die Pressphase dauerte 4 lange Stunden. Nach der Geburt kommt ständig jemand, und "muss" ständig etwas an deinem Kind oder dir machen. Nix mit Bonding und erstes Anlegen. Und dann noch 3 Tage auf Station mit einer schnarchenden Zimmernachbarin usw...
Beim zweiten Mal wars besser, da hab ich aber auch eine tolle Hebamme erwischt, die noch nicht so dem KH-Trott verfallen war. Trotzdem ständig CTG und hinlegen, um den MuMu abzutasten, Infusionen usw. Aber bekommen habe ich meine Kleine dann selbstbestimmt. Im Sitzen (wollte noch auf den Hocker, es ging dann aber zu schnell) und ich habe sie mit meinen eigenen Händen auf die Welt geholt. Wunderschön, könnte jedes Mal heulen, wenn ich dran denk.Keine fremden Hände mit Handschuhen hat sie zum ersten Mal auf der Welt gespürt. Wir wurden dann auch erstmal eine Stunde ganz allein gelassen und dann wurde erst die U1 usw. gemacht. Bin dann aber direkt aufgestanden und war bei allem dabei und habe sie dann auch selbst angezogen usw.
Ich hoffe, dass ich bei unserem dritten Kind dann die Wahl habe, nicht ins KH gehen zu müssen.
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Eine Neue
Hallo ihr!
Lese hier schon lange mit und wollte mich jetzt mal anmelden, wo das Klima hier jetzt hoffentlich besser wird. Finde es total interessant hier und freue mich auf den Gedankenaustausch.
Ich bin verheiratet und habe zwei Töchter (fast 2 Jahre und 8 Monate).
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