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Reflux - Erfahrungen, Tipps?
Vielen Dank für eure Tipps! Mit der Seitenlage hab ich mich heut Nacht recht entspannt gefühlt (wir haben eh ein Beistellbettchen und ich krieg viel von ihm nachts mit). Leider hat er dann trotzdem recht viel Reflux gehabt und nach dem Stillen auch Blut mit hochgespuckt!! Ich hab zwar eine leichte Wunde an der linken Brust, aber blutig ist sie eigentlich nicht??? Also auf zum (Vertretungs)arzt! Da komm ich grad wieder her: Ich muss mir keine Sorgen machen :) Das Blut kann zwar von der Speiseröhre kommen, aber es ist nicht gefährlich und nicht so viel, dass es bedenklich wär. Wir versuchen's jetzt mit Bigaia-Tropfen (scheinen manchmal auch bei Reflux zu helfen) und werden abends mal sehen, ob vorher ein bisschen Nestargel mit Wasser angerührt hilft. Und vielleicht das Bett NOCH steiler stellen?! Sind bei 20°, was mir super steil vorkommt, werden aber mal noch 30° ausprobieren...
edit: Ja, das aufrecht nehmen scheint bislang als einziges was zu bringen - dumm nur, dass ich aufrecht so schlecht schlafe, ich würd sonst mit Tragetuch im Sitzen schlafen :)
edit Nr. 2: @luzy: Wie genau hast du deinen Kleinen denn in der Seitlage stabilisiert? Momentan hab ich eine Handtuchrolle im Rücken (relativ flach). Sollte ich ihm noch was vor den Bauch machen?
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Britta hat es endlich geschafft!
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute euch vieren!
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Reflux - Erfahrungen, Tipps?
Unser Kleiner (6 Wochen) hat leider ziemlich mit seinem Reflux zu tun. Tagsüber geht das eigentlich ganz gut, solang ich ihn nicht nach dem Stillen hinlege oder wickel (ganz schlimm!). Also trag ich ihn halt meistens im Tragetuch durch die Gegend.
Nachts ist es schwieriger, wenn er auf dem Rücken liegt, grunzt, gurgelt, röchelt er. Wir haben das Bett schon ziemlich schräg gestellt und eine Handtuchrolle rein"gebaut", aber sobald wir ihn dort auf den Rücken legen, wacht er auf und gluckst und quiekt und grunzt. Nun haben wir es mal mit einer leichten Seitenlage probiert (also halb auf die recht flache Handtuchrolle), da ist er sofort eingeschlafen, aber man soll ja die Seitenlage eigentlich wegen dem plötzlichen Kindstod nicht nehmen. Oder sollte ich das nicht so eng sehen? Ich habe eben Angst, sowohl wenn ich ihn in der Seitenlage schlafen lass als auch wenn er die ganze Nacht aufstößt und die Milch zur Nase ausatmet, ist ja beides gefährlich! Ich tendiere eher zum leicht seitlich schlafen lassen, damit schläft er ruhiger und ist auch tagsüber viel friedlicher, wenn er nachts gut schläft, ich nehm an, dass dann seine Speiseröhre nicht mehr so empfindlich ist.
Hat von euch jemand Erfahrungen mit Reflux? Habt ihr noch andere Tipps?
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Tragetücher/hilfen
hi, ich hab vor der geburt ein ganz normales (4,6 m) hoppediz-tt gekauft und bin groooßer fan von tragetüchern, auch wenn er erst 6 wochen alt ist. das binden hab ich super schnell von der beigelegten anleitung gelernt und geht inzwischen total flott. da unser süßer ziemliche probleme mit spucken und reflux hat, hasst er es, einfach rumzuliegen. vielleicht findet er es auch langweilig auf jeden fall muss ich ihn quasi dauerhaft aufrecht/im arm haben - wenn ich das tragetuch nicht hätte, könnte ich im haushalt gar nix mehr machen und wüsste nicht, wie ich mir tagsüber was zu essen machen soll! ich hab keine ahnung, wie man ein baby ohne tragetuch versorgt :)
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Schock: Ich "darf" nicht zum Frauenarzt!
tippe auch auf die vermutung von logan-lady... berichte mal, was deine kasse sagt!
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Abendfläschchen abgewöhnen?
Vielen Dank für eure Tipps! Irgendwie war es jetzt wie schon beim Abgewöhnen der Tagesfläschchen: Mein Sohn hat mir die Entscheidung abgenommen. Seit drei Tagen schläft er einfach so ein, will abends halt noch ständig an die Brust, aber ist zwischendurch mal zufrieden und schläft danach brav ein. Heute war ich auch zum ersten Mal bei einem Stillcafé hier im Stadtteil, das hat supergut getan!
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Wann Kinder?
Hi,
ich bin auch studierende Mutter, allerdings ist unser Kleiner erst 5 Wochen alt, vom Studium weiß ich also praktisch noch nicht so viel. Aber wir haben es uns für unsere Situation konkret überlegt (Studium Medizin, inzwischen alle Kurse als Blockkurse, ich mach jetzt noch ein Semester, dann Praktisches Jahr, Mann arbeitet, keine Großeltern in der Nähe etc.). Für uns ist es definitiv die richtige Entscheidung, das kann ich jetzt schon sagen, ich bin sooo flexibel beim Studium, werde wirklich vorbildlich behandelt beim Aussuchen der Kurse ("Ach, Sie haben ein Kind und wollen ins PJ, na ja, wir kriegen das schon geregelt, ich bring Sie schon noch in dem Kurs unter."). Mehrere Kommilitonen bringen ab und an auch mal die Kinder in die Uni mit. Ich will das nicht dauerhaft (ab nächstem Semester nimmt mein Mann Elternzeit), aber wenn's mal sein muss, dann wär das machbar, da hat noch nie ein Prof was gegen gesagt.
Sollten wir nach unserer Elternzeit keinen Krippenplatz (oder andere Betreuung) bekommen, dann kann ich notfalls spontan nochmal mein Studium unterbrechen; wenn ich schon als Ärztin arbeiten würde, ginge das nicht mehr so einfach. Ich kann mir frei aussuchen, ob ich das PJ in 50, 75, 80 oder 100% machen will etc. Übrigens ist unsere Uni nicht "kinderfreundlich", trotzdem läuft es eigentlich super, es gibt auch eine Krippe vom Studentenwerk, wo nur Kinder von Studierenden rein kommen, zusätzlich zu der Krippe der Uni, wo vor allem Dozentenkinder drin sind.
Aber die Entscheidung kann dir ganz definitiv niemand abnehmen, wenn ich was andres studieren würde, mein Mann noch kein Geld verdienen würde, ich nicht sicher wäre, ob ich später eine Arbeit finde etc., dann hätte unsere Entscheidung auch ganz anders ausfallen können!
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Abendfläschchen abgewöhnen?
Hmm, nee, wenn ich ihn nach ner halben Stunde oder so von der Brust wegnehm, jammert er und sucht mit dem Mund ganz erbärmlich in der Gegend rum.
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Abendfläschchen abgewöhnen?
Kristin711 wrote:Meine hatte zwischen ihrer 5. und 9. Woche auch eine Phase, wo sie an der Brust nur gequengelt hat, ueberwiegend abends. Ich habe ihr dann ein Flaeschchen gegeben und hinterher (bzw. wenn ich in's Bett bin) noch 20 min auf beiden Seiten abgepumpt. Das hat sie dann am naechsten Abend gekriegt, wenn sie es gebraucht hat, sonst habe ich's eingefroren.
Fuer mich klingt's aber er wuerde sich abends seine Kuscheleinheiten holen, also comfort nursing?
An comfort nursing hab ich auch gedacht, aber warum schläft er dann sofort, wenn er sein Fläschchen bekommen hat?
Mit dem Abpumpen wie du's beschreibst, wär's einen Versuch wert...
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Abendfläschchen abgewöhnen?
Ich brauche mal wieder eure Tipps...
Also, unser Sohn war ja mit 7 Tagen wegen Gelbsucht in der Kinderklinik, wo wir mit zufüttern nach dem Stillen anfangen mussten. Seit ca. 10 Tagen schaffe ich es ohne Probleme, tagsüber nur noch zu stillen (er meldet sich alle 1 bis 3 Stunden) und bin seeehr glücklich darüber. Auch abends und nachts trinkt er eigentlich gut an der Brust (außer im Liegen, da schlafen wir beide sehr schnell ein). Trotzdem schaffe ich es nicht, ihm das abendliche Fläschchen (66 ml HA-Pre) abzugewöhnen. Er trinkt abends locker zwei Stunden an beiden Brüsten (immer nach ca. einer Viertelstunde gewechselt), die Brüste sind dann superweich und er schluckt kaum noch, d.h. ich glaube wirklich, dass ich abends keine Milch mehr habe. Wenn ich ihn dann hinlege, fängt er wieder an zu schreien, an meinem Finger oder einem Schnuller (bekommt er eigentlich nicht, nur einmal zum ausprobieren) will er auch nicht saugen. Sobald wir ihm sein Fläschchen geben, ist er relativ friedlich und schläft schnell ein. Dann schläft er 4 oder 5 Stunden und danach bekommt er dann nur noch die Brust, aber auch da haben wir ein Problem: Er spuckt eine recht große Menge (also, der Schlafsack trocknet nicht soo schnell wieder...) Milch aus, sobald ich ihn hinlege, obwohl ich ihn vorher aufstoßen lasse. Dabei gluckst und schluckt er die ganze Zeit und ich habe den Eindruck, dass es ihm sehr unangenehm ist, wenn die Milch wieder hochkommt. Wenn ich ihn schnell genug hochnehme, schluckt er seine aufgestoßene Milch aber auch wieder runter. Dann meldet er sich wieder so alle 1,5 bis 2,5 Stunden (tagsüber sind es eher 2 bis 3 Stunden).
Hat von euch jemand Erfahrung, wie ich ihm sein Fläschchen abgewöhnen kann? Ich habe Angst, dass dadurch die Milchproduktion immer weiter zurückgeht.
Und wie geht ihr mit dem Spucken um? Bin dankbar für jeden Tipp! (Meine Hebamme konnte mir da leider nicht weiterhelfen...)
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@Freiburger: Nächstes Treffen?
Ja, die Schwiegies sehen da ihren ersten Enkel zum ersten Mal (sind selbstständig, mussten also weit im Voraus planen und kommen einmal quer durch Deutschland zu uns), da kann ich echt nicht weg. Aber beim nächsten Mal auf jeden Fall!
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@Freiburger: Nächstes Treffen?
wollte grad schreiben, dass ihr euch besser nicht nach mir richtet, weil ich eh nicht definitiv zusagen kann, dafür ist unser alltag noch zu chaotisch. am samstag kann ich keider nicht, da sind meine schwiegies zu besuch.
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@Freiburger: Nächstes Treffen?
21.11. vormittags könnte ich voraussichtlich ...
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Hallo! Hier bin ich!!!
Ganz herzlichen Glückwunsch zur Geburt deiner Tochter!!! Und dir, liebe Olivia, ein ganz liebes Willkommen hier und eine schöne erste Zeit mit deinen Eltern!
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Geburtsbericht: Erstens kommt es anders ...
... und zweitens als man denkt!
Am Samstag (2.10.) sitzen mein Mann und ich gemütlich mit zwei Freundinnen zusammen und essen leckeren Kuchen und genießen das Wochenende. Gegen halb fünf merke ich einen flimmernden schwarzen Strich in meinem Blickfeld, wie die Aura bei einer Migräne. Erst mal denke ich mir noch nicht viel dabei, schließlich habe ich tatsächlich ab und zu mal Migräne. Kurz danach gehen die beiden Freundinnen und ich bekomme langsam Kopfschmerzen. Irgendwie fällt mir ein, dass es solche Symptome auch bei der Schwangerschaft geben kann, ich hole also mein Gynäkologiebuch und lese nach: Oh je, das kann ein Anzeichen für Schwangerschaftsvergiftung sein! Ich hab zwar nie hohen Blutdruck oder Ödeme (gut, in den letzten Tagen etwas mehr) gehabt, aber ich rufe zur Sicherheit mal im Kreißsaal an. Ja, wir sollen vorbei kommen und das mal untersuchen lassen. Also buche ich beim CarSharing ein Auto und als mein Mann vom Fahrrad aufpumpen wieder hoch in die Wohnung kommt, erschrecke ich ihn erstmal mit der Aussage "Schatz, wir fahren jetzt in die Klinik." Abends kommen wir dann in der Klinik an, ein netter Arzt und eine Hebamme untersuchen mich gründlich, kein auffälliger Blutdruck, Urin normal, CTG unauffällig, Ultraschall vom Kleinen gut, auch die Plazenta und die Versorgung durch die Nabelschnur sind gut. Also doch vermutlich nur eine Migräne, der Arzt meint "Nun, ich nehm mal noch Blut für ein Gestoselabor ab, dann sind wir ganz sicher. Sie können dann in einer Stunde wiederkommen, bis dahin sind die Ergebnisse da." Also gehen wir noch zur Arbeitsstelle von meinem Mann, um online das CarSharing-Auto zu verlängern, irgendwie dauert doch alles länger als gedacht und auf dem Weg entschuldige ich mich noch zehn Mal bei meinem Mann, dass ich ja auch nicht wirklich geglaubt hab, dass was Schlimmes ist, aber ich wollte doch sicher gehen und mein Mann antwortet zehn Mal, dass das doch richtig sei, das abklären zu lassen und ich bräuchte mich ja nicht zu entschuldigen.
Eine knappe Stunde später sind wir wieder im Kreißsaal und dort warten schon der Arzt, eine Hebamme und die Oberärztin (übrigens unsere Nachbarin :) ) auf uns. Die Thrombozyten sind leicht erniedrigt, die Leberwerte noch normal, aber das Haptoglobin ist nicht mehr nachweisbar, also ist doch eine Hämolyse (Auflösung der roten Blutkörperchen) im Gange! Tja, da das alles auf ein beginnendes HELLP-Syndrom hindeutet und sich das ganz schnell auch innerhalb von Stunden richtig übel verschlechtern kann und ein Notfall wird, außerdem bin ich ja schon bei 36+4, also ist der Kleine auch schon quasi fertig ausgebrütet, dürfen wir aussuchen: Entweder wir starten die Einleitung noch am gleichen Abend oder wir fangen am Tag drauf damit an. Natürlich könnten wir auch direkt einen Kaiserschnitt machen, aber wir wollen gern eine Spontangeburt versuchen. Mein Mann und ich schauen uns nur an und denken wohl das Gleiche "Das ist doch jetzt der falsche Film!"
Während ich zum ersten Mal eingeleitet werde, fährt mein Mann schnell heim, um den Klinikkoffer zu holen. Als er wiederkommt, habe ich schon Wehen, die ich veratmen muss, die aber nach zwei bis drei Stunden auch wieder nachlassen. Für die Nacht bekomme ich dann ein Schmerzmittel, mein Mann fährt nochmal heim und ist pünktlich am Sonntag zur nächsten Einleitung wieder da. Ich schlafe in der Nacht dreieinhalb Stunden, aber weniger wegen der Schmerzen, sondern mehr weil ich so wahnsinnig aufgeregt bin. Bald habe ich meinen Sohn im Arm!
Am Sonntag werde ich drei Mal eingeleitet: Morgens, nachmittags und spät abends. Die Wehen werden jedes Mal heftiger, ebben aber immer wieder nach ein paar Stunden ab und sind dann nicht mehr wirklich stark. Mein Mann und ich drehen mittags eine kleine Runde im Klinikpark, wunderschönes Herbstwetter. Leider hat sich auch abends nicht wirklich was am Muttermund getan, also wird es wohl doch nichts mit dem Geburtstag am Feiertag. Nachts schläft mein Mann bei mir im Zimmer, wir beide bekommen jeweils ca. drei Stunden Schlaf, ich aber nur mit einem heftigen Schmerzmittel.
Am Montagmorgen kommt noch einmal unsere Oberärztin vorbei, sagt nach der Untersuchung "So, ich verspreche dir, du bekommst dein Kind noch heute.", leitet mich (diesmal mit einer höheren Dosis) ein und ich bekomme tatsächlich richtig krasse Wehen. Hatte ich vorher noch überlegt, ob ich nicht vielleicht doch mal ein Bad nehmen sollte, daran war nicht mehr zu denken! Ich wollte nur noch auf die Matratze hauen, das dumme CTG hat weh getan (obwohl es eigentlich sehr locker dran war) und mein einziger Gedanke war "Wenn Sterben auch so weh tut, dann kann ich nie sterben, das schaffe ich dann nicht." Weiß auch nicht, wie man sowas denken kann Wenigstens tut sich langsam was am Muttermund und nach einer weiteren Untersuchung darf ich auch eine PDA bekommen. Tolle Sache, sowas! Die Wehen sind erträglich, ich spüre vor allem noch ein heftiges Ziehen in der Leiste, kann mich aber wieder ein klein wenig erholen zwischen den Wehen. Und der Muttermund geht auch immer weiter auf, wir sind optimistisch und glauben allmählich der Aussage der Oberärztin. Abends gegen 19 Uhr ist der Muttermund vollständig, nur steht der Kopf des Würmchens noch gerade statt quer. Also darf ich ab und zu von der einen auf die andere Seite wechseln, langsam wird das CTG auch eingeengt, die Ärztin kommt und erklärt, dass sie Blut aus dem kindlichen Kopf entnehmen müssen, um zu sehen, ob er noch gut versorgt ist. Notfalls müsse man einen Kaiserschnitt machen. Der pH-Wert ist noch gut, also dürfen wir weiter versuchen, den Kleinen zum Tiefertreten zu überreden. Nach zwei Tagen Einleitung, ungezählten mit Erbrochenem gefüllten Nierenschalen und im Endeffekt zwei Stunden vollständig eröffnetem Muttermund und "hohem Geradstand" müssen wir leider alle Versuche abbrechen, die Wehen hemmen und wir fahren doch in den OP. Mein Mann ist ganz traurig, es tut ihm so Leid, dass ich das alles durchmachen musste und dann doch den Kaiserschnitt bekomme, aber ich kann ihn beruhigen: Es war den Versuch Wert und ich freue mich einfach auf mein Kind, das ich nun wirklich bald im Arm habe!
Um 23:38 Uhr ist es dann so weit, ich höre ein leises Krähen und weiß: Das ist mein Kind, er schreit noch ganz leise. Kurz danach legen sie ihn mir ans Gesicht und es ist wirklich das süßeste Babygesicht, das ich je gesehen habe. Während mein Mann und mein Sohn Ruben wieder zurück in den Kreißsaal dürfen, werde ich noch zugenäht und dann in das Überwachungszimmer gebracht, wo kurz danach mein Mann mit meinem Sohn reinkommt. Obwohl ich nach der OP am ganzen Körper nur noch gezittert habe, fühle ich mich unglaublich glücklich und ruhig, als ich die beiden sehe. Wir sind endlich komplett, eine echte kleine Familie!
Und weil es damit noch nicht ganz aufhört, möchte ich euch in ein paar Stichworten noch die darauffolgenden Wochen schildern: Mit der Kaiserschnittnarbe hatte ich richtig Glück, konnte schon am Dienstagmorgen wieder aufstehen und ab Mittwoch Abend bin ich komplett ohne Schmerzmittel ausgekommen. Am Donnerstag musste Ruben für 17 Stunden unter die Blaulichtlampe, weil er zu viel Bilirubin hatte und eine Neugeborenengelbsucht entwickelt hat. Am Freitag durften wir dann heim, das Wochenende lief ganz gut, nur nachts kamen wir nicht zu viel Schlaf. Am Montag waren wir dann zur Kontrolle des Bilirubins noch einmal bei der Kinderärztin - und mussten abends gleich in die Kinderklinik, weil das Bili doch deutlich zu hoch war. Dort ist leider organisatorisch ziemlich viel schief gelaufen, aber im Endeffekt durften wir Donnerstag früh wieder heim. Da hatte ich dann einen Milchstau und ordentlich Fieber, aber auch das hat sich nach einem Tag wieder gebessert. Weil Ruben anfangs durch das Bili noch zu sehr geschwächt war (er ist eben doch ein wenig zu früh gekommen und hatte auch noch nicht genug Fettreserven) und zu wenig getrunken hat, mussten wir dann in der Kinderklinik mit Fläschchen zufüttern und natürlich ist dadurch meine Milchproduktion nicht ausreichend angeregt worden. Zum Glück habe ich eine super Hebamme, die es geschafft hat, mir den Stress mit Stillen, Abpumpen und Zufüttern zu reduzieren und jetzt sind wir, nachdem Ruben ordentlich zugenommen hat, endlich dabei, das Zufüttern langsam auszuschleichen. Vielleicht braucht er schon in ein paar Tagen keine zusätzlichen Fläschchen mehr?!
Insgesamt hatte ich mir die Geburt und auch die Wochen danach gründlich anders vorgestellt und vielleicht wären uns wirklich der Kaiserschnitt und auch der Aufenthalt in der Kinderklinik erspart geblieben, wenn man Ruben nicht so früh hätte holen müssen. Aber (vor allem wenn man mal bei wikipedia "HELLP" und "Hoher Geradstand" durchliest) ist alles was zählt, dass Ruben und ich beide gesund sind und keine bleibenden Schäden haben!
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wir habens auch geschaft
Liebe Happy,
ich freue mich sehr, dass ihr die Geburt auch hinter euch habt und gratuliere ganz herzlich!!! Erholt euch gut und ich wünsche euch viel Schlaf und wenig Geschrei :)
Alles Gute
esposita
P.S: Ich hab (auch während der etwas längeren Geburt) relativ oft an dich gedacht und mich gefragt, wie's dir geht. Und egal, wie die Geburt war, was zählt, ist das Ergebnis, oder?
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Früher als erwartet...
Hallo,
ganz lieben Dank für eure guten Wünsche zur Geburt unseres Ruben!
Ein ausführlicher Geburtsbericht kommt später, ich darf aber schonmal verraten, dass alles zu 100 % anders war, als ich es bei meiner (bisher total unkomplizierten) Schwangerschaft erwartet hatte
Wir sind seit Freitag wieder daheim und haben heute Nacht sogar wieder mal mehr als vier Stunden geschlafen! :)
Ich hänge euch mal zwei Fotos an, die kommen aber dann auch wieder raus ...
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Pille abgesetzt und mir gehts wunderbar :-)
Ich werde es nach der Geburt mit NFP (in Kombination mit Kondomen probieren), ob das in der Stillzeit klappt, muss ich mal sehen, aber ich kann mir das nach meinen Hibbelerfahrungen sehr gut für die Zeit nach dem Stillen, wenn sich der Zyklus ein wenig eingependelt hat, vorstellen!
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Pille abgesetzt und mir gehts wunderbar :-)
@Matumba: Hmm, die 12 kg in 8 Monaten sind übrigens meine aktuelle Bilanz... Ich weiß nicht, ob man sich für die Schwangerschaft ein Höchstgewicht setzen kann, vielleicht eher, dass man sich weiterhin beim Essen gewisser Dinge (Schokolade etc.) entsprechend zurückhält. Ich hab teilweise innerhalb von einer Woche zwei Kilo zugelegt und das war definitiv nicht aufs Essen zurückzuführen, sondern Wasser oder so. Und wenn ich wirklich Hunger habe, dann finde ich, sollte ich in der Schwangerschaft auch was essen, das geht zur Zeit gar nicht mehr anders, sonst kracht mein Kreislauf zusammen. Aber eben was man isst, ist natürlich wichtig und solang es geht, noch etwas Sport zu machen, das hat mir auch gut getan. Geht aber jetzt auch nicht mehr wirklich
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Oktober-Mamas 2010
Baden, das könnte ich eigentlich morgen auch mal tun. Ist ja schön entspannend und man soll sich ja was gönnen in der Schwangerschaft, gell? Und Duschen wird eh immer anstrengender, das lange Stehen und man kommt an die Beine so schlecht dran und so
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Oktober-Mamas 2010
Grrr, ich hasse Akupunktur, diese Nadeln sehn so fies aus Auch wenn meine Hebi das total toll findet ... Dass es mehr Ziehen würde, hab ich nicht gemerkt, eigentlich hab ich überhaupt keinen Effekt gemerkt. Nun ja, ich hab den Tee noch und find ihn auch nicht unangenehm, ich denk mal, schaden tut's nicht.
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Pille abgesetzt und mir gehts wunderbar :-)
Matumba wrote:Och gut ging es mir auch.
Mal abgesehen vom Pickelgesicht und der drastischen Gewichtszunahme von 6 Kilo in 9 Monaten war bei mir auch alles prima.
*g* und jetzt erst! 12 Kilo in 8 Monaten!!! Das wär mit Pille nicht passiert :) (Sorry, der musste jetzt sein )
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Dampfgarer und Mixer
Wo wir schon bei dem Thema sind: Was habt ihr denn so für Pürierstäbe? Ich hab mir im 1. Semester mal ein totales Billigteil gekauft, das ich aber eh ersetzen will und damit wir auch Babybrei pürieren können, sollte der Pürierstab schon gut sein. Am Liebsten wär mir eine Kombi Pürierstab/Handmixer, mit dem man dann auch gut Schlagsahne etc. machen kann. Habt ihr für mich Empfehlungen? Sowas braucht ne ordentliche Küche ja eh egal, ob der Nachwuchs den Brei wirklich futtert oder nicht.
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Pille abgesetzt und mir gehts wunderbar :-)
Ich war wohl eine Mischung aus euch beiden: Hab mich super gefühlt, aber ausgesehen wie in der Pubertät. Bin mal gespannt, wie's nach der Schwangerschaft wird.
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Oktober-Mamas 2010
@Happy: Ich war heut Nacht recht lang wach und hab um Punkt 00:00 Uhr an dich gedacht, dass du jetzt ja wohl zu uns kommen musst :) Schön, dass wir Verstärkung bekommen, bin mal gespannt, wann es bei dir dann wirklich so weit ist!
@Dammmassage: Ich komm auch nur noch grad so eben ran und meinen Mann will ich das auch nicht machen lassen, ist ja doch nicht so arg romantisch Ich weiß auch wirklich nicht, ob ich das technisch überhaupt noch ein paar Wochen durchhalte, ganz abgesehen davon, ob ich mich dazu motivieren kann - aber Himbeerblättertee mach ich auf jeden Fall.
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