Babyforum

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Du "musst" wahrscheinlich nicht. Aber ich finde es einfach höflich, den Vermieter zu informieren.
Wir haben unseren Vermietern eine der Karten geschickt, die wir als Dankes-/Bekanntmachungskarten zur Geburt verschickt haben. DAraufhin kam auch noch ein Geschenk - vielleicht lohnt es sich ja auch für euch...

Ich denke nicht, dass du den Vermieter informieren musst. Habe ihn trotzdem angerufen, als Julian auf der Welt war, ob ich was machen muss. Musste ich nicht. Und auf die Nebenkosten hatte es auch keinen Einfluss.

naja, bei uns war es so: wir haben den Vermierter nicht informiert, haben gar kein Grund dafür gesehen.
und nun kam die Nebenkosteabrechnung, wo wir knapp 300€bezahlen müssen. dabei waren wir im letzten Jahr ca. 2 Monate garnicht zu Hause und sind auch so sparsam.
da hat mein Mann dann dort angerufen um zu fragen, warum so viel.
da meinte die Dame am Telefon "Sie haben ja ein Kind bekommen und haben uns garnich informiert"(mit so eine fießen Stimme) dadurch auch die höheren Kosten!!!

Aha, sehr interessant 1. woher die das wissen und 2. Georg kam im September zur Welt!! Und die Abrechnung ist vom Januar bis Januar..
also konnte ein Kind für 4Monate seines "Aufenthaltes" nicht sooo viele Nebenkosten verursachen, oder??!!!
wir sind uns sicher, dass die dadurch nur Geld bekommen wollen, weil die Kaltmiete soo gering ist(hatten wir damals Glück) und sie ihr Geld bei den Nebenkosten jetzt bekommen...

entschulige Bitte, Juli- Mama, dass ich dein Thema jetzt missbrauche....

aber könnt ihr mir sagen, wie viel so die Nebenkosten sein können, bei zwei Erwachsenen und einem Kind für 55qm?!

danke..

Och Du wir sind auch sparsam und haben 1200 Euro nachgezahlt.

Also meines Wissens nach sollte man den Vermieter bei Geburt informieren und Du verbrauchst mit Kind schon mehr als vorher. Erstens bist öfter daheim spülst mehr ab und wäscht ja auch mehr.
Und soweit ich weiss wird das immer aufs ganze Jahr gerechnet. Das ist halt quasi einfach so ausser wenn Du ausziehst.

hi

also meines wissens nach muss man den vermieter informieren, wenn sich die personen ändern, die in der wohnung wohnen...
also sowohl, wenn jemand auszieht (z.b. bei einer trennung), als auch wenn jemand dazu kommt (neue beziehung, kind...)

die nebenkosten können sich schon verändern.
einmal, weil man durchaus mehr verbraucht. allein wie viel öfter die waschmaschine läuft.

und das andere ist, dass manche vermieter die nebenkosten (z.b. treppenhausreinigung, müllgebühren...) pro person abrechnen. also in meiner einen wohnung war das so. da hat eine person 30 euro bezahlt, zwei personen 50 usw.

wir haben es dem vermieter mitgeteilt, dass wir ein Kind bekommen. Da ging es auch eigentlich nur darum, dass er es zur Kenntnis genommen hat. Nebenkosten verändern sich jetzt zumindest von Vermieterseite nicht.
Was bei den verbrauchsgebunden Nebenkosten dazu kommt werden wir ja dann in der Jahresabrechnung sehen.

Ich glaube man muss den Vermieter nicht zwingend informieren, ich würde es trotzdem natürlich machen.

Natürlich steigen die Nebenkosten mit Kind, man wäscht mehr, kocht mehr, ist öfter zu Hause und heizt so viel mehr...

@ alexi
dein Vermieter muss euch doch belegen, wie die Nebenkosten zustandekommen, bereichern kann er sich daran jedenfalls nicht.

Schaut mal in eure Nebenkostenabrechnung rein - wenn da irgendwas anhand der Personenzahl abgerechnet wird (und wenn es nur der Müll ist), dann seid ihr verpflichtet, nach der Geburt den Vermieter zu informieren.

Genauso würde ich im Mietvertrag schauen - manchmal steht da auch drin, dass Veränderungen bei der Personenzahl mitgeteilt werden müssen.

Ein Baby macht normalerweise schon mehr Betriebskosten. Denkt man an die ganzen vollen Pampers. Und die vielen Waschmaschinenladungen mit vollgespuckten Tüchern, Klamotten etc.
Und normalerweise heizt man das Kinderzimmer auch stärker als vorher, wenn es leerstand.

Daher würde ich von mir her nach der Geburt meines Kindes immer dem Vermieter Bescheid sagen und ggf. darum bitten, die Vorauszahlungen anzupassen.

@Alexi: die Nachzahlung von 300 EUR kann in den derzeitigen Heizkosten-Zeiten selbst bei gefühlt sparsamem Verbrauch locker zusammenkommen. Kommt auch drauf an, wieviel ihr vorauszahlt, wie euer Heiz- und Lüftungsverhalten ist und was für eine Beheizungsart ihr habt.
Die Öl- und Gaspreise sind in den letzten Jahren so gestiegen, dass selbst Mieter, die sogar ein paar Einheiten weniger gebraucht haben als im Vorjahr nur deshalb ne Nachzahlung bekommen, weil das verheizte Material so viel teurer geworden ist.
Da fallen bei mir immer alle Mieter aus allen Wolken - ich frage dann immer nur, ob sie denn keine Zeitung und kein Radio/TV hätten? Sonst hätten sie das sicher mitbekommen.

Grundsätzlich darf der Vermieter an den Betriebskostenabrechnungen nie etwas "verdienen" - er legt nur das um, was er selbst für das Mietobjekt ausgelegt hat. Daher ist der Spruch mit der niedrigen Grundmiete und dem "zurückholen" etwas daneben - außer ihr wärt an einen Halsabschneider geraten, der Kosten abrechnet, die gar nicht angefallen sind.
Aber das lässt sich mit einem Blick in die Belege schnell klären.

natürlich entstehen höhere Kosten, wenn ein Baby da ist.
aber die Jahre davor mussten wir nie was nachzahlen und jetzt für die knapp 4 Monate, wo wir zur Dritt in der Wohnung sind gleich 300€?? ne, ich bin mir fast sicher, dass es soo nicht ganz stimmen kann.
Georg ist in September geboren, mitte September waren wir zu Hause und ab Mitte Dezember waren bei den Schwiegis. Also ist hier die Rede von 3 Monaten, wo wir zur Dritt waren.
Wäsche waschen mache ich nicht öffters als sonst- 2 Mal die Woche. ich habe viel Kleidung für den Kleinen, da brauche ich nicht jeden Tag zu waschen, wie gesagt 2 Mal die Woche.
Ein Kinderzimmer haben wir nicht. Georg schläft bei uns mit.
Wir haben Schlafzimmer- wo wir zur dritt sind und da kaum heizen, weil der Raum klein ist und mit drei Leuten schnell heiß wird.

und wenn ich das alles betrachte, dann wundert mich die hohe Nachzahlung.
deswegen ist meine Aussagen nicht daneben, dass der etwas dazu verdienen will, sondern durchaus an der Wahrheit nah. die Wohnung neben uns hat die selbe Aufteilung und Quadratmeterzahl und was ist??! die Kaltmiete ist dort knapp 100€ mehr!!! das hat er Vermieter sofort geändert, als von nem halben Jahr dort eine neue Familie eingezogen ist. und wir zahlen für die selbe Wohnung knapp 100€ weniger, weil wir vor fast 3 Jahren eingezogen sind.
also?!!

@ Alexi:
Du kannst doch eine genaue Aufstellung der Kosten anfordern, oder?! Ich find's nämlich immer schwer einzuschätzen ob ich selbst nun sparsam bin oder nicht. Ich geb mir immer viel Mühe, aber man muss schon sagen dass dieser Winter besonders lang und kalt war, da hat man sicherlich mal mehr geheizt.

natürlich war der Winter kalt und lang.
ABER wie gesagt, wir waren ab Mitte Dezember nicht in der Wohnung und die Abrechnung ist BIS Januar...

@Alexi
Wenn du so einen Verdacht hast, würde ich auf jeden Fall die Nebenkostenabrechnung prüfen. Dein Vermieter ist verpflichtet sie dir auszuhändigen. Er kann nämlich nicht einfach willkürlich irgendwas verlangen. Wenn es Schwierigkeiten gibt, dann kannst du dich an den Mieterschutzbund wenden.

Um einer solchen Situation vorzubeugen, würde ich auch immer dem Vermieter Bescheid geben. In meinem Fall habe ich es damals bei Jannis so gemacht wie Makai, die Vermieter haben die gleiche Karte bekommen, wie unsere Verwandten - sogar mit Bildchen. Da haben sie sich total gefreut, das Verhältnis war noch besser als sowieso schon und ein Glückwunschkärtchen kam auch. Weh getan hat es mir auch nicht Ich finde immer, man sollte sich mit seinen Vermietern - wenn möglich - gut stellen...

naja, die Nebenkostenabrechnung haben wir ja bekommen.. mein Mann schaut sie sich am Wochenende genauer an und überprüft alles, sobald er das nachvollziehen kann!

Hallo!

Also ich würde auch Bescheid geben, und zwar aus den oben bereits oft genannten Gründen (zwecks Abrechnungen etc.)

@alexi: ich muss da auch meinen Vorredner zustimmen. Ein Vermieter kann sich an den Nebenkosten nicht bereichern. Ich bin selber Vermieterin und darf nur bestimmte Kosten umlegen an meine Mieter. Den Verbrauch bestimmt der Mieter ja selber durch Heizung, Wasser etc. Sollte es allerdings Kosten geben, die auf die Personen angerechnet werden, dann gehen die selbstverständlich hoch, sobald eine Person hinzukommt (solche Kosten haben wir allerdings nicht, daher weiß ich nicht was das sein könnte).

Nebenkostenabrechnung prüfen und/oder Vermieter fragen woher die Erhöhung kommt (also was genau mehr ist als im Jahr davor) uuuuuund Vorauszahlungen anpassen - das würde ich als Vermieter allerdings auch verlangen, wenn eine Nachzahlung über 150 € kommt....

LG und ich hoffe, dass sich das aufklärt!
kosimo

wir haben schon letztes Jahr freiwillig, um Nachzahlungen zu Vermeiden die monatl. Vorauszahlung erhöht umd fast das doppelte, was der Vermieter eigentlich wollte, damit wir eben keine Nachzahlungen haben..

naja, ob er sich bereichern will oder nicht, dass kann ich nicht und ihr auch nicht wissen.
und seit mal ehrlich, so oft, wie man verarscht wird, seien es Handwerker etc. oder noch andere Branchen, weil jedem irgdendwo Geld fehlt, würder es mich nicht wundern, wenn es dieses Mal genauso wäre.. oder wo leben wir hier?!!
wurde schon sooo oft im TV gebracht, wie Leute um ihr Geld verarscht wurden, da würde mich das mit unserer Nebenkostenabrechnung nicht wundern.

@Alexi: In meiner dritten eigenen Wohnung hatte ich unfassbare Nachzahlungsforderungen! Hatte irgendwann die Nase voll und bin dem Mieterbund beigetreten. Für Studenten ist es wirklich nicht teuer. Habe 8 Euro in Monat gezahlt. Bin mit der Nebenkostenabrechnung immer schön zu dem Anwalt und zwei Wochen später hatte ich eine neue Abrechnung. Irgendwie hat der damalige Vermieter nie richtig abgerechnet. Hast schon recht, lieber zweimal hinschauen!

@kamiloquai: das ist ja auch kras.
aber danke für den Tipp, dass es nicht soo teuer ist für Studis. wusste ich garnicht.

Klar, ab und an wird dabei auch geschummelt, das kommt schon vor. Aber grundsätzlich darf er sich daran eben nicht bereichern und als Vermieter muss man ja damit rechnen dass der Mieter es nicht einfach schluckt wenn es so eine drastische Steigerung gibt. Also erstmal in Ruhe prüfen wie das Zustande kommen kann und dann ggf. mit dem Vermieter sprechen. Und falls das nicht hilft kann man ja immer noch über weitere Schritte nachdenken.

Also es stimmt schon, dass viele Nebenkostenabrechnungen falsch sind. Bei uns z.B. habe ich festgestellt, dass vieles gar nicht von unserm eigenen Verbrauch abhängt. Z.B. heizen wir recht wenig, wir ziehen uns im Winter einfach etwas wärmer an. Deswegen sind unsere Heizkosten zu mehr als der Hälfte gar nicht unsere, sondern bei uns im Haus ist es so, dass ein Teil der Kosten pro Quadratmeter Wohnfläche und ein anderer Teil der Kosten pro tatsächlichem Verbrauch abgerechnet wird. Wahrscheinlich ist da mit einbezogen, dass man ja automatisch immer die Nachbarn mit heizt, insofern finde ich das okay. Auf jeden Fall sollte man die Nebenkostenabrechnung immer anschauen, ob das realistisch ist und bei Bedarf erst mal höflich, danach aber dann mit Anwalt nachfragen!

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