Babyforum

Hallo Mädels!
ich habe in der letzten Zeit oft festgestellt, dass einige Bekannten, sowie auch hier sehr viele Mädels sehr früh abstillen. (nach meinem Empfinden zu früh) oft ist das Baby gerade mal 4-5-6 Monate alt, da höre/ lese ich schon, dass die Mama abgestillt hat.
mich würde mal interessieren warum ihr das macht/gemacht habt?
hat es was damit zu tun, dass ihr wieder arbeiten und somit einfach wieder flexibel sein wollt? ohne an das abpumpen zu denken?
oder findet ihr das es ausreichen ist, wenn man 4-6 Monate stillt?
oder hat es gaaaanz andere Gründe, wie:
dass es einfach nicht eures war und ihr keine Lust mehr habt. oder ist es die Flexibilität, die ihr wieder haben wollt und nicht jede 3-4 Stunden zu Hause, oder bei euren Kind sein wollt, sondern auch mal für 5-6 Stunden weg gehen zu können, ohne an das Abpumpen vorher zu denken, oder an das Stillen?
oder hat es gaaaaaanz andere Gründe?

interessiert mich einfach, weil ich leider oft so Erklärungen höre, die für mich sehr egoistisch und undurchdacht klingeln: "ja, hat nicht geklappt. die Kleine wollte nicht mehr trinken. oder: ich wollte nicht ständig nur stillen"
das sind für mich irgendwie keine Erklärungen...

aber ich fang dann mal selber an:
Georg ist jetzt 1 Jahr alt und ich stille immer noch. Ich studiere, aber das Stillen hat mich noch nie gestört. selbst als der Kleine 1,5 Monate alt war, bin ich für 3-5 Stunden zu den Vorlesungen und habe da abgepumt. oder gerade vom rausgehen gestillt, so dass Georg satt war.
Jetzt stille ich ihn manchmal Morgens und immer Abends, vor dem Schlafen gehen. Auch wenn er mal einfach so zwischendurch Durst hat und sein Tee nicht trinken will, oder sein Wasser, dann gibt es auch die Brust.. nur mal so, zum Durst löschen!

freue mich auf eure Berichte!

Medizinisch gesehen hat das Stillen nur in den ersten 4 Monaten Bedeutung, bei allergiegefährdeten Kindern 6 Monate. Das sagen auf jeden Fall die med. Untersuchungen, emotional mag das eine ganz andere Sache sein.

Ich hätte mir am Anfang nicht vorstellen können, auch nur 4 Wochen zu stillen und nun ist Marlene fast 8 Monate alt und ich stille immer noch, zumindestens morgens, abends und bei Bedarf auch nachts.

Das kann auch meinetwegen so bleiben, solange Marlene morgens noch Milch trinkt. Aber vor ihrem 1. Geb. wollte ich auf jeden Fall abstillen. Ich würde auch gerne mal wieder einen (oder zwei) Prosecco trinken etc.

@makai:
ich verstehe dich!
da ich aber kein alkohol trinke, ist es mir egal, wie lange Georg noch gestillt werden will..
ich sehe einfach, WIE sehr er das Stillen mag.
als er letzte Woche nach einer Impfung plötzlich 39,9 Fieber hatte, wollte er nach langen wieder auch Tagsüber an die Brust- da konnte ich nicht nein sagen. warum auch? wenn die Milch da ist!

was ich auch gemerkt habe- in unserem Schwimmkurs waren immer wieder Babys nicht da, weil sie schnupfen, husten etc. hatten. Georg war immer da. als wir dann mal mit den Mamis gesprochen haben, hat sich herausgestellt, dass ich die einzige aus dem Kurs bin, die noch stillt und einige Mamas haben mich noch schief angeguckt und eine meinte "du stillst immer noch?" was heißt immer noch?hmm

ich weiß nicht, wieso hier gesagt wird, dass es medizinisch gesehen nur die ersten 4-6 monate sinnvoll ist zu stillen, bei uns in russland wird dir jeder Arzt sagen, dass man so lange stillen sollen, wie es möglich ist. so unterschiedlich ist es von land zu land.

Ich glaube nicht, dass das Stillen mit 1 Jahr die Abwehrkräfte noch stärkt - davon profitieren die Kinder, wenn sie klein sind, aber entwickeln dann ja ihr eigenes Immunsystem.
Ich stille ja auch noch und Marlene hatte trotzdem ne fiese Erkältung mit Fieber etc.

Die Reaktion der anderen Mütter finde ich aber auch befremdlich. Sowohl in meinem PEKiP-Kurs wie auch in meiner Krabbelgruppe sind auch Kinder zwischen 10-12 Monaten und viele werden noch ab und an gestillt.

ich habe abgestillt nachdem ich monatelang darum gekämpft habe.

Irgendwann hatte ich keine Energie und keine Lust mehr. Da war ich sicher egoistisch. Klar!
Aber irgendwann muss auch gut sein.

Ich werde beim nächsten mal aber wieder versuchen ganz normal zu stillen und vielleicht klappt es dann ja länger.

@taumarienchen:
ich hoffe, ich habe jetzt nicht belehrend geklungen???
mit egoistisch meinte ich nur, dass es Mütter gibt, die einfach keine Lust haben und ihre Brust ihnen zu schade ist.
aber wenn man so wie du, nur mit qual und kampf stillst- dann ist es auch keine dauerlösung.... das spürt bestimmt der kleiner auch...

Ich hab kurz vor Jasmins erstem Geburtstag abgestillt. Warum? Sie hat mir die Brustwarzen blutig gebissen
Ich hab lange mit mir gerungen und es wirklich lange weiter durchgezogen weil sie so ein "Busenkind" war und nix Andres als die Brust akzeptiert hatte. Aber irgendwann wollte ich mir von ihr nicht mehr ständig Schmerzen zufügen lassen. Das Stillen war für mich kein schönes Erlebnis mehr, im Gegenteil- ich hatte solche Angst vor der nächsten Mahlzeit, sodass ich total verspannt war.
Ich hab immer gesagt, wenns klappt, stille ich 6 Monate lang und dann lass ich es. Tja, ich glaub, ich würd es heute noch tun wenn die Beißerei nicht gewesen wäre...
Obwohl ich es schon manchmal echt leid war, dass mein Kind so "abhängig" von mir war. Abends ins Bett gehen war ohne mich nicht möglich, ebenso war sie nachts nicht anders zu beruhigen als bei mir an der Brust. Ich wollte irgendwann nicht mehr... Und ich finde, Mamas dürfen auch ein Stück weit egoistisch sein und dafür nicht verurteilt werden.
Ich habs wirklich durchgezogen auch als ich schon wieder arbeiten gegangen bin. Hab dann halt immer abgepumpt, was mich auch ziemlich Nerven und (vorallem auf der Arbeit) viel Zeit gekostet hat.
Auch wenns in vielerlei Hinsicht auch sehr praktisch und schön war- irgendwann reichts.

@kedda: ja, ich weiß, was du durchmachen musstest.. tut mir auch leid... Jasmin weiß selber nicht,was sie da ihrer Mama angetan hat.. aber ich denke, in 10 Jahren lacht ihr beide darüber
ich wollte um g-ttes willen niemanden verurteilen. das muss jeder für sich selber entscheiden, ob er stillt und wie lange. mich interessieren nur die beweggründe zum abstillen.
ja, ich denke mir auch: ah, du könntest jetzt mal so egoistsch sein und auch mal gegen 20uhr mit deinem Mann ins Kino gehen. aber noch geht das nicht. weil ich zwischen 20-21Uhr Georg vor der Schlafen gehen stille.
also sage ich mir: ok. dann in einem halben Jahr, oder so..

Hallo!

@Makai: Ich wüsste mal gern, woher du deine Infos hast.Ich hab da gaaanz andere.

@Alexi: Ich finde es echt toll, dass wieder mehr Frauen auf das "Langzeitstillen" (wobei ich es persönlich bei über einem Jahr noch nicht als "Langzeitstillen" empfinde) zurück kommen. Ich empfinde es auch einfach als unlogisch, meinem Kind Formula zu geben, wenn es Muttermilch haben kann. Vor allem ist es ja nicht reine Nahrungszufuhr, es ist ein Bedürfnis. Ich bin jetzt wieder schwanger und stille weiter. Ich finde das echt toll, wie du das machst. Ich finde die Aussage auch nicht plausibel, dass man mit Formula weniger Arbeit hat. Man muss ständig heißes Wasser, kaltes Wasser, Milchpuver, Flaschen mit sich rum schleppen und und und....(Edit:Okay, später ändert sich das ja, das macht die Sache an sich v.a. nachts ja auch nicht unbedingt leichter)
Letztens, bei der U6, war ich auch wirklich überrascht, wie gut informiert und stillfreundlich mein Kinderarzt ist. Er fragte mich, ob meine Tochter Kuhmilch trinke. Ich darauf: Nein, sie wird noch ca.3 mal täglich gestillt. Er fand das toll und bestätigte mir dann, dass Kuhmilch (ausgenommen vom Kalzium) keinen gesunden Einfluss auf den Menschen, besonders Kinder, hat und auch nicht notwendig in einer gesunden Ernährung ist. Da war ich echt baff, denn größtenteils kursieren ja ganz andere Empfehlungen.

@lilith:
freut mich, dass du das so wie ich siehst!
danke für deine Antwort!
ich finde es auch, wenn ich MuMu habe- warum dann auf fertige Milch umsteigen? nur wenn es einen sehr wichtigen Grund hat. sonst sehe ich es nicht ein.

muss ja gestehen, dass Georg seit ca.nem halben Jahr Kuhmilch bekommt. Morgens in sein Haferbrei oder in Müsli und Abends in sein Getreidebrei auch...
aber auch so 2 Mal die Brust.. und geschadet hat es nicht. also der Arzt hat da nix bei der U6gesagt...
ich habe immer gehört, dass man das erste halbe Jahr keine Kuhmilch geben soll. dann aber-kann man.

habe ich es richtig verstanden, du hast ein Baby, dass ca. ein Jahr alt ist und bist wieder schwanger und stillst??toll!! ich bewundere das! das du die kraft und die Lust, so wie die zeit noch dazu hast!!
sag mal, mir wurde immer erzählt, dass sich bei der frau, wenn sie wieder ss wird, die konsistänz der milch verändert und es meinstens dem baby nicht mehr schmeckt. scheint aber nicht so zu sein, wenn deine Kleine weiterhin fließig2-3 Mal am tag trinkt, oder?!

Viele Ärzte nehmen einfach nicht an "unnötigen" Fortbildungen teil. Ich war mal bei einem Kinderarzt, der total veraltete Empfehlungen gegeben hat und dann kamen noch ein paar Klopse hinzu und dann bin ich zu einem anderen gewechselt.

Schau mal hier zum Beispiel, falls es dich interessiert:
http://www.y*utube.com/watch?v=lfCzM8p45_o

http://www.y*utube.com/watch?v=-UILb4vyyus&feature=related (*=o)

Ich habe zwei Kinder (zweieinhalb und 14 Monate) und jetzt kommt unser drittes

Edit: Ganz vergessen deine Frage zu beantworten... Die große Umstellung der Muttermilch kommt gegen Ende des zweiten Trimesters. Es gibt aber auch viele Kinder, denen das nichts ausmacht und sogar nach der Geburt tandem-stillen, andere stllen sich dann ab. Mit tandem-stillen hab ich auch kein Problem.

mein großer hat sich nach einem halben jahr selber abgestillt. ich habe aber nicht gerne gestillt, sondern es nur gemacht, um ihn den allergieschutz mitgeben zu können. hat leider nicht geklappt.
bei meiner tochter war ich egoistisch. habe nach einem tag im krankenhaus gesagt, ich will nicht stillen. ich wurde zwar von den schwestern und hebis unter druck gesetzt, aber bin nicht abgerückt. für mich war es so richtig.
stillen war nur stress für mich. 1. war es mir unangenehm, 2. hat er keine flasche getrunken (gar nichts) und 3. fand ich es anstrengend, das nur ich ihn füttern konnte.

noch mal zum thema krank sein, unser großer war kaum krank als baby, aber er hatte ja auch kaum kontakte nach draußen und zu anderen kindern. bei der kleinen ist es anders. es kommen die freunde vom grossen und er bringt auch genug viren aus der kita mit.

Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, warum über dieses Thema immer und überall diskutiert oder sogar gestritten werden muss.

Jeder ist doch für sich und sein Kind selbst verantwortlich und kann alleine die Entscheidung treffen, ob man nun gar nicht still, nach einigen Monaten abstillt oder eben stillt so lange es geht, ohne sich deswegen vor irgendjemanden rechtfertigen zu müssen.

Sorry, ich verstehe es einfach nicht!
Warum kochen gerade bei diesem Thema die Gemüter so über?

@Nordlicht, ich sehe gerade in diesem Thread nirgendwo, dass die Gemüter überkochen - da gabs schon ganz andere zu diesem Thema .

Alexi hat nach Gründen und Erfahrungen gefragt und versch. Frauen posten diese. Das ist doch super und ganz wertvoll, dass es eine Kultur des Sich-austauschens gibt.

Dass jede Frau für ihr eigenes Baby und damit für dessen Erbährung verantwortlich ist, bleibt unumstritten-wer auch sonst?
Aber warum nicht mal über den Tellerrand schauen ?

Ich kann da ja noch überhaupt nicht mitreden aber mir war nie ganz klar dass man wirklich so lange wie Du Alexi stillen kann. Auf der einen Seite finde ich es gut, auf der anderen Seite frage ich mich ob dies für die Kinder so gut ist wenn sie noch immer das Bedürfnis nach der Brust haben mit einem Jahr oder älter? Oder ist es genau anders herum und es ist viel besser für die Kleinen? Ich meine auch für deren Entwicklung und so. Oder glaubt ihr ist das egal?

Damit möchte ich jetzt keinen an die Wand drücken, wie gesagt ich hab mich damit noch nicht beschäftigt. Dies sind jetzt nur Fragen die spontan bei mir kommen.

Eigentlich meinte ich auch die Emotionen die hochkochen, mir ist nur gerade das Wort nicht eingefallen

OK, hab mich vielleicht falsch ausgedrückt, dieser Thread ist absolut OK, aber man hört ja doch einen leisen Vorwurf gegen Frauen raus, die früh abstillen.
Und bei anderen Diskusionen (nicht unbedingt hier) geht es dann wieder darum, das einige nicht verstehen, wie andere so lange stillen können.

Wenn ich erzähle, dass ich schwanger bin, ist meist einer der ersten Fragen "Und willst du Stillen?" und wenn ich sage, dass ich das noch nicht weiß, werde ich mit zig Argumenten dafür oder dagegen bombadiert.

Vielleicht bin ich deswegen nur genervt

@Nordlicht, dann haben wir aneinander vorbei geredet.

Aber zu deinen Schilderungen kann ich nur sagen: gewöhn dich schon mal dran .
Sobald man schwanger und dann Mutter ist, mutiert jede Entscheidung zu einer Glaubens- oder Ideologiefrage, bei der jeder meint, mitentscheiden zu müssen: Kranken- oder Geburtsthaus? Stillen oder Flasche? Gläschen oder Selbstgekochtes? Antibiotika oder Globuli? Schokolade oder Apfel? Hausfrau oder Kinderbetreuung?

Diese Liste lässt ich wahrscheinlich endlos fortführen, weil zum Thema Kinder auch jeder eine Meinung hat.
Am besten gewöhnst du dir jetzt schon mal an, deine Ohren auf Durchzug zu stellen

Mein großes Sohni habe ich mit knapp 5 Monaten abgestillt, bzw damit angefangen. Meiner Meinung nach ist das eigentlich viel zu früh, doch in dem Fall ging es nicht anders . Er hatte einen so extremen Reflux (teilweise war die Speiseröhre so verätzt, dass er schwallartig Blut gespuck hat), dass er unbedingt angedickte Nahrung bekommen musste. Die Alternative wäre abpumpen, andicken und mit der Flasche füttern gewesen, doch das war in meinen Augen nicht praktikabel.
Allerdings hab ich mir mit dem Abstillen wirklich viel Zeit gelassen, irgendwann mit 7 Monaten war die Milch dann endgültig weg.

Mein Mädl hat mit etwa 6-7 Monaten das Interesse am Busen verloren und sich definitiv selbst abgestillt. Ich hätte sie sicherlich noch weiter gestillt (gerade morgens ist das ja soo praktisch... ).

@Makai: Oh, das wird schwierig, aber ich werde üben

Ich war letzte Woche zum GVK, wo eine Stillberatung stattfand.

Die Kursleiterin hat meiner Meinung nach einen sehr großen Druck auf die werdenden Mütter ausgeübt: Jeder MUSS stillen, wer nicht stillt, ist verrückt, jede Frau kann ohne Probleme stillen, man muß nur wollen...

Ich fand das schon recht hart, klar ist stillen das Gesündeste und ich möchte das auch gern machen, aber ich kenne viele Fälle, in denen es eben nicht so einfach war mit Schmerzen, Brustentzündung etc. Warum soll sich die Mutter dann ewig abquälen? Das kann doch auch für beide nicht gut sein, wenn die Mutter nur total gequält stillen kann.

Ich möchte gern 6 Monate stillen und dann mal sehen, ob man langsam abstillen kann. Bei mir sind dann auch durchaus egoistische Gründe im Spiel, man hat dann über 1,5 Jahre (mit SS) nur für die Ernährung des Kindes gelebt, da wäre etwas mehr Lockerheit und Flexibilität schon schön.

Das ist anscheinend wirklich ein hochemotionales Thema!

LG, Ranunkelchen

...

Ich wollte immer 6 Mon. voll stillen, dann zufüttern und mit ca einem Jahr abstillen. Wollte. Ich dachte so schwer kann das stillen doch nicht sein und wenn man will klappt das auch.
Pustekuchen.

Nach 8 Brustenzündungen in 18 Wochen hat mein Sohn sich entschlossen nicht mehr bei mir zu trinken.
Die Brustenzündungen hatte ich immer mit Fieber, Schüttelfrost, Kreislaufprobleme. Unter der Woche bin ich allein, muss also raus und mich um den Kleinen kümmern. Einmal bin ich auf dem Weg zum Wickeltisch Ohnmächtig geworden vor lauter Schmerz und Kreislaufproblemen. Ich konnte den Kleinen zum Glück noch auf die Fliesen legen, dann bin ich um.
Zum Glück ist weder ihm noch mir was passiert. Das war bei Brustentzündungnr. 8.

Da es für ihn nur Qual war an der Brust zu trinken, er hat gebrüllt, sich gewunden, und ich nur links ausstreichen kann (nichtmal die Hebamme hat rechts was rausgekriegt) habe ich langsam nach und nach auf Fläschen später auf Beikost umgestellt.
Ich habe es immer wieder probiert und geheult wie ein Schlosshund als ich aufgehört habe/musste. Mir war es zu früh. Meinem Sohn macht die Flasche nichts aus und er wächst und gedeiht ohne Probleme.

Von Anfang an hatte ich zuviel Milch. Jeden Tag musste ich ne große Tasse Salbeitee trinken (Bäh) aber ich habs gemacht. Die Regel: Nachfrage regelt sich selbst. Bei mir hat das nicht funktioniert. Wenn ich noch abgepumpt hätte, hätte ich ja noch mehr Milch produziert. (Und er kam eh schon alle, 1,5-2 Stunden)

Trotzdem werde ich es beim nächsten Kind wieder probieren. Stillen war (wenn alles gut war) das praktischte was es gab. Vorallem nachts. Außer die Milchauffangschalen ausleeren. Da musste man dann doch raus.

Dann schreib ich hier auch mal meine Erfahrung.

Also ich hatte ja milch ohne Ende. Aber leider hat es Sarah nicht geschafft an der Brust zu trinken was ich als sehr anstrengend im Krankenhaus fand. Es kam jedesmal eine andere und hat mir an der Brust rumgedrückt bis ich wund war. Gott sei dank kam dann eine Nachtschweste rund hat mir vorgeschlagen das abpumpen mal zu probieren. Das klappte dann super. Ich hab das dann auch 4 Monate komplett durchgezogen. Im Nachhinein könnte ich mir selber in den Hintern beissen das ich so schludrig war. Wir waren dann im Urlaub bei meinen Eltern und jeder wollte sie mal haben und dann kam viel Besuch usw und ich hab das Abpumpen immer weniger werden lassen wodurch meine milch auch zurückging. Damals war ich froh etwas mehr Freiheit mal zu haben das mir die kleine mal abgenommen wurde usw. aber wie gesagt Zuhause hab ich es dann bereut keine Milch mehr zu haben. Für mich wäre es auch einfacher gewesen sie an die Brust zu lassen aber leider hat Sarah das trotz Stillhütchen nie hinbekommen.

Lg Dani

Ich stille gerne! Natürlich wäre es schön die Maus würde langsam nachts nicht mehr kommen. Aber sonst bin ich der Meinung das MuMu das beste ist was ich ihr geben kann.

Habe mit etwas mehr wie 6 Monaten angefangen mit Beikost wobei sie nur 2 Mahlzeiten bis jetzt bekommt und so langsam werde ich die 3. einführen. Ich lasse mir Zeit mit dem Abstillen und habe auch kein Problem damit noch nächstes Jahr zu stillen.

Es ist praktisch, ich habe die Milch immer dabei in der richtigen Temperatur und an die Öffentlichkeit habe ich mich gewöhnt.

Ich will demnächst anfangen ihr Milchbrei zu geben aber mit abgepumpter Milch. Da ich ihr noch keine Kuhmilch geben möchte und Industriemilch auch nicht...warum auch, habe ja genug Milch!

Wobei ich der Meinung bin das die Konsistenz sich verändert hat..da z. B. die Maus nicht mehr darüber einschläft - auch nachts nicht.

Sonst kann ich mich Juli-Mama nur anschließen!

Alexi wrote:@taumarienchen:
ich hoffe, ich habe jetzt nicht belehrend geklungen???
mit egoistisch meinte ich nur, dass es Mütter gibt, die einfach keine Lust haben und ihre Brust ihnen zu schade ist.
aber wenn man so wie du, nur mit qual und kampf stillst- dann ist es auch keine dauerlösung.... das spürt bestimmt der kleiner auch...

nein ist schon ok.

ich persönlich bin auch der Meinung, dass langes Stillen gut ist und für mich persönlich ist es auch erstrebenswert, deswegen habe ich ja so lange nicht aufgegeben.

Aber es sollte nicht etwas sein, was man als Frau für die eigene Identität braucht! Solche kenne ich nämlich auch...