20/01/2010 17:30:55
schau mal das habe ich noch gefunden:
Was können Sie gegen Verstopfung tun?
Nehmen Sie keine Abführmittel ohne ärztliche Anweisung. Viele Abführmittel schädigen auf dauer den Darm. Folgende Tipps können Ihnen helfen: Trinken Sie viel Wasser und essen Sie oft rohes Obst, Gemüse und ballaststoffreiche Nahrung. Auch Feigen und Pflaumen sind ein bewährtes Mittel. Gehen Sie einmal täglich mit flottem Schritt spazieren.
Regelmäßig können Sie zur Unterstützung Ballast- oder Quellstoffe wie Kleie, Leinsamen oder Flohsamen einnehmen. Sie haben keine akute abführende Wirkung. Vielmehr sind sie dazu gedacht, über längere Zeit den Stuhlgang zu regulieren. Wichtig: Trinken Sie viel Flüssigkeit dazu, sonst kleben die Stoffe zusammen und verschließen den Darm. Mit reichlich Flüssigkeit quellen sie auf, der Darm füllt sich und der natürliche Stuhlgangreflex wird ausgelöst.
Harmlos sind auch Zäpfchen oder kleine Klistiere, die über Gasentwicklung, wasserziehendes Glycerol oder Salze den Stuhlreflex reizen. Auch Lactulose fördert auf relativ sanfte Weise die Stuhlregulierung. Der Zuckerstoff wird nicht vom Körper aufgenommen, sondern zieht Wasser in den Darm was den Stuhlreflex auslöst. Lactulose gehört zu den osmotischen, das heißt wasserziehenden Abführmitteln. Sie kann in Dosierungen, die nicht zu sehr dünnen Stühlen führen auch langfristig angewendet werden.
Was sind Ballaststoffe oder worin sind sie enthalten?
Ballaststoffe sind Bestandteile pflanzlicher Lebensmittel und kommen vor allem in Gemüse, Obst und Vollkorngetreideprodukten vor. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um unverdauliche Kohlenhydrate. Früher hielt man sie für unnötige Nahrungsbestandteile, für überflüssigen "Ballast", da sie von den Enzymen des menschlichen Verdauungssystems nicht abgebaut werden können. Heute weiß man, dass Ballaststoffe sehr wertvoll sind. Ballaststoffe quellen im Darm auf und regen die Darmbewegung an. Außerdem sorgen sie für einen weichen Stuhl. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt die Aufnahme von mindestens 30 g Ballaststoffen pro Tag (Hierbei handelt es sich um einen Richtwert). Diese Menge an Ballaststoffen ist enthalten in beispielsweise 300 g Gemüse + 75 g Salat + 150 g Kartoffeln + 2 Stück Obst (z.B. Apfel, Orange) + 3 Scheiben Roggenvollkornbrot. Da es bei einer plötzlichen Umstellung auf eine ballaststoffreiche Kost häufiger zu Unverträglichkeiten wie beispielsweise Blähungen kommt, sollte man den Ballaststoffanteil in der Ernährung langsam erhöhen und über den Tag verteilen.
Wie viel und was sollten sie trinken?
Trinken Sie rund drei Liter am Tag. In erster Linie Wasser, aber auch Tee, etwas Kaffee sowie Fruchtsaft.
Warum hilft Bewegung?
Bewegung unterstützt die Darmfunktion. Versuchen Sie zwei- oder dreimal pro Woche etwas Sport zu machen.
(quelle: netdok*or.de)