Babyforum

Hhu

Hallo Annabella,

klar kann man sich einen Kaiserschnitt wünschen. Für gewöhnlich wird der Kaiserschnitt-termin 1-2 Wochen vor dem normalen Entbindungstermin gelegt.

Manche Frauenärzte raten dazu jedoch ab und wollen das nicht, du musst dir also nur einen suchen der nichts dagegen hat und der Belegbetten in einem KH hat - und dann klappt das auch.

LG, Deborah

Klar geht das! Wie Deborah schon gesagt hat wird der Termin dann um 1-2 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin gelegt. Ob das die Krankenkasse allerdings übernimmt weiß ich allerdings nicht. Meine Nachbarin hat das bei ihrem zweiten Kind so gemacht. Das erste Kind musste schon per Kaiserschnitt geholt werden (aber nicht gewünscht) und das fand sie damals so toll, dass sie sich beim zweiten Kind ganz bewusst dafür entschieden hat.
Ich will das nicht verurteilen, aber ich kann nicht so ganz nachvollziehen, dass man lieber einen Kaiserschnitt (eine OP mit allen Risiken) haben möchte weil man Angst vor der natürlichen Geburt hat. Klar, es sind heftige Schmerzen und auch ein Dammriss kann passieren, aber ein Kaiserschnitt ist eben eine OP und man hat meistens hinterher mehr Probleme (mit der Naht, etc.) Wie gesagt, ich will keine Kritik üben- das ist eines Jeden eigene Entscheidung, aber ich glaube, ich hätte vor einem Kaiserschnitt mehr Angst als vor der normalen Geburt.

die beiden vor mir haben ja bereits deine frage beantwortet.
aber du solltest bedenken: wie kedda schon schrieb, frauen mit kaiserschnitt haben hinterher mehr probleme mit der narbe und auch länger schmerzen als nach einer natürlichen geburt.

außerdem (laut aussagen meiner damaligen hebamme) sollen frauen mit kaiserschnitt auch öfter hinterher psychische probleme haben.... das trifft natürlich nicht auf alle zu, aber das weiß man halt nie vorher. andere (wie .b. keddas nachbarin) sind absolut glücklich damit....

bei einer natürlichen geburt kann man sich immernoch mit ner pda und anderen dingen helfen lassen, falls die schmerzen doch zu stark werden....

aber das sind entscheidungen, die du eh erst treffen solltest, wenn es soweit ist und du schwanger bist und ausführlich mit FA und hebamme drüber geredet und informiert hast ... dann empfindet man dinge eh ganz anders!

Zumal ein Kaiserschnitt auch fürs Baby nicht so toll ist, ich würds mir gut überlegen. Ich kenne einige die einen Kaiserschnitt haben mußten und die sind immer noch traurig darüber. Eine Geburt ist zwar schmerzhaft aber auch sehr schön

Also viel ist ja schon beantwortet. Ein Wunschkaiserschnitt wird in der Regel von den Krankenhäusern gemacht, denn wenn die es nicht machen macht es die nächste Klinik. Die Gynis kodieren diese "unnötige" OP dann als "Missverhältnis zwischen Kind und Becken".

Was ich dir als OP-Schwester schreiben kann ist:
Ein Kaiserschnitt hat Vor und Nachteile:
Vorteil:
- kurze Geburt
- keine langen Wehen
- kein Dammriss
- kein Überdehnen untenrum
- wenn es Probleme bei der Blutstillung nach der Mutterkuchenablösung gibt, kann in der OP schneller gehandelt werden
- Kind hat weniger Probleme mit "gedrückt" werden, Sauerstoffmangel etc-> klar, ist ja ruck zuck draussen

Nachteile:
- der Kontakt zu deinem Kind direkt nach der Geburt ist ein andere. Je nach Klinik bekommst du das Kind nur kurz zu sehen und dann erst wieder wenn du auf Station bist
- die Narbe: es KANN zu Entzündungen, Wundheilungsstörungen, Narbenverbreiterung oder Narbeneinziehungen kommen. Durch den Schnitt kann die Gebärmutter verhärten und verwachsen (Schmerzen, Probleme bei weiteren Schwangerschaften etc)
- ja nach dem: Narkose kann nötig sein (wenn Spinalanästhesie nicht klappt) Dann liegst du auch noch im Aufwachraum und kommst noch später zum Kind

Es gibt sicher noch mehr Aspekte auf beiden Seiten aber das fällt mir jetzt nicht ein.

Wir haben oft Wunschkaiserschnitte, ich finde das muss jede selber wissen und abwägen, warum es gewünscht ist und sich vorher über BEIDES gut informieren.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

Hallo!

Bei den Vor- und Nachteilen, die Jenny aufgeführt hat kann ich nicht ganz zustimmen. Z.B. wegen Sauerstoffmangel während der Geburt oder so. Erstens können die Kinder gar keine Sauerstoffunterversorgung haben, insofern die Nabelschnur nicht komprimiert wird oder die Plazenta sich verfrüht ablöst (was recht selten passiert). Außerdem haben viele Kinder nach einem Kaiserschnitt, besonders wenn sie schon in der 38.SSW gemacht werden, größere Anpassungsprobleme. Besonders Atemprobleme, weil das Fruchtwasser ja durch die nicht vorhandenen Wehen und das nicht Passieren des Geburtsweges nicht aus den Lungen etc. "gedrückt" wird. Dadurch geraten bei Kindern, die per Sectio zur Welt kommen wesentlich mehr Fruchtwasser in die Lunge. Deswegen gibt es heute schon einige Krankenhäuser, die das Kind erst ET-nah zur Welt holen oder wenn schon Wehentätigkeit da ist. Außerdem wird der Beckenboden immer strapaziert durch die SS. Und da der Geburtsweg muskulös ist, zieht sich nach der Geburt wieder alles zusammen. Klar gibt es solche und solche Frauen, aber die Gefahr der Inkontinenz usw. ist bei Sectio genauso gegeben. Man muss genauso Rückbildungsgymnastik machen wie bei einer Spontanentbindung . Außerdem wird das Kind quasi aus der gewohnten Umgebung heraus gerissen. Bei einer spontanen Entbindung ist das Baby maßgeblich daran mitbeteiligt, wann es zur Welt kommen will (also wann es bereit dazu ist). Es setzt dann nämlich ein bestimmtes Hormon frei. Klar bedeutet eine normale Entbindung auch Stress, aber das ist nochmal was anderes wie eine Sectio. Für die Ärzte ist es außerdem bequemer und sie bekommen mehr Geld. Eine normale Entbindung kostet ungefähr mit allem drum und dran 3000 Euro, ein Kaiserschnitt 8000-10.000 Euro.

Also ich persönlich würde ohne medizinische Indikation nie einen Kaiserschnitt machen lassen. Aber jedem das seine. Wir leben im 21. Jahrhundert und es kann jeder frei entscheiden, wie er sein Kind bekommen will. Gegen Angst hilft eine Hebamme, die dich die ganze SS begleitet und ein Geburtsvorbereitungskurs. Angst vor einer solchen Ausnahmesituation ist normal und es gibt Mittel sie abzubauen.

LG,Sandra

... also mein Kaiserschnitt hat 3.000 Euro gekostet... da ich Privatpatientin bin, hab ich die Rechnung gesehen... die normale Geburt kostet 1.500 Euro... Vielleicht gibt´s da ja regionale Unterschiede... kann ich mir aber kaum vorstellen...

Ich wollte auch normal entbinden und musste dann nach 12 Stunden Wehen einem Notkaiserschnitt zustimmen, da es um meine Kleine nicht gut stand... den 12-stündigen Wehenschmerz hab ich vergessen, aber mit dem Kaiserschnitt hatte ich lange psychisch zu kämpfen... aber ich liebe mein Kind genau wie jede andere Mutter auch und meine Kleine ist bestens entwickelt...

Lass es Dir noch mal durch den Bauch und den Kopf gehen...

Also die oben aufgeführten Punkte sind die bei uns gängigen Gründe.

Was Sandra sagte, kann ich jedoch auch teilweise bestätigen. Wir hatten heute und letzte Woche 2 Sectio-Babys die noch unreif waren und eben auch Fruchtwasser in den Atemwegen hatten. Die hatten sehr große Anpassungsprobleme und das eine musste heute sogar ganz kurz wiederbelebt werden. Jetzt geht es beiden zwar gut aber das war heute schon schlimm!

Was mir auffällt ist, dass immer mehr ältere Frauen (37-42 Jahre) ne Sectio machen lassen (zumindest bei uns).

Ich kann mir nicht vorstellen, dass mit allem drum und dran eine normale Geburt 1500 Euro kostet, genauso wenig dass ein Kaiserschnitt 3000 kostet. Die Geburt an sich vielleicht, aber dann sind die ganzen Hotelleistungen des KH´s und überhaupt der komplette Aufenhalt NIEMALS dabei. Alleine ein Tag im KH kostet schon 100 Euro ungefähr und dann hat man nur das Bett und das Essen. Dann sind noch nicht alle anderen Leistungen dabei. Außerdem hab ich mir die Preise ja auch nicht aus den Nase gezogen. Naja ist ja auch egal.

Annabella, ich finde es schön, dass du dich so informierst. Aber wenn es dir wirklich um die Angst geht, die kann man bekämpfen, wenn man sich Hilfe holt. Außerdem gibt es heute so viele Möglichkeiten zur Schmerzbekämpfung unter der Geburt usw.

Also die 3000€ kann ich mir schon erklären. Es wird ja nur nach Fall gerechnet wie es die Krankenkassen machen. Du hast ja den einfachen Satz von 1 = 1700€??? Weiß ich net genau. Und dann sagen die Kassen ja pauschal: So, ne Sectio und danach 4 Tage KH (oder ähnlich) hat die Wertung 1,43 (sind jetzt nur Beispiele) Egal, ob Komplikationen, alles gut geht oder so. Von daher kann ich mir das schon eher vorstellen, auch wenn sich 3000€ seh wenig anhören wenn man schon allein überlegt, das eine OP-Min. ca. 114€ kostet. Aber es ist so, auch große OPs haben ne relativ niedrige Wertung.

Aber ich wollte auch noch sagen, dass ich es sehr gut finde, wenn sich jemand umfangreich über alle Möglichkeiten informiert. Und ich denke mal es ist auch klar, dass von verschiedenen Leuten immer ein wenig andere Ansichten kommen. Ich finde nur wichtig, sich immer die Dinge rauszusuchen, die für einen wichtig sind. Leider gibt es ja gerade im Internet so viele dumme oder einfach falsche Infos

Ja genau, aber nur für die OP an sich. Dann ist ja wiegesagt noch nicht der Aufenthalt im KH dabei. Weißte wie ich mein? Schon klar, dass es feste Preise gibt seit den DRG´s.

Ich finde es auch schlimm mit den ganzen Horrornachrichten in den Medien. Ich hatte mich vor der Geburt so verrückt gemacht, dass ich mich teilweise richtig blockiert habe. Deswegen: Informieren ist ja super wichtig, aber sich keine Horrorstories antun.

Hallo,

ich oute mich mal als jemand der eine natürliche Geburt bevorzugt.

Für Mutter und Kind ist eine natürliche Geburt immer besser (solange es keine Komplikationen gibt!).

Vor der Geburt meines ersten Kindes vor ca. 9 Jahren hatte ich auch Angst. Diese wurde im Laufe der SS weniger. Ich hatte zwei tolle Hebammen, die mich super betreut haben und mit denen ich dann auch eine Hausgeburt gemacht habe. Was ich nie bereut habe.
Man sollte man auf seinen Körper vertrauen.
Die Geburt war schmerzhaft aber die Schmerzen lassen sich aushalten, sie übersteigen nicht Deine Fähigkeiten.

Eine natürliche Geburt ist ein sehr anstrenges, intensives Erlebnis, welches man sich nach Möglichkeit nicht nehmen lassen sollte.

Ich bin nicht gegen einen Kaiserschnitt, wenn er medizinisch notwendig ist - genauso wenig würde ich prinzipiell eine Hausgeburt empfehlen.
Die Geburt oder der Geburtsorts sollten zu den Bedürfnissen der werdenden Mutter bzw. Eltern passen und nicht alles lässt sich planen.

Warum möchtest Du einen Kaiserschnitt machen?

Grüße, Lissy

Ich wurde im Krankenhaus vom Arzt gefragt, ob ich einen Kaiserschnitt oder eine natürliche Geburt haben möchte.
Habe mich dann für den Kaiserschnitt entschieden, was auch gut war, denn bei meinem Kleinen hat sich die Nabelschnur drei mal um den Hals gewickelt und er hätte eine normale Geburt höchstwahrscheinlich nicht überlebt.
Daß das Baby Streß hatte, hat der Arzt allerdings schon am Fruchtwasser gesehen...

Hallo Annabelaa,

um mal auf Deine eigentlich Frage zurückzukehren - ganz objektiv und ohne igrgendwelche kritscihen Äusserungen:

Ich kenne tatsächlich ein KKH, welches keine Wunschkaiserschnitte macht - jeder Arzt hat das Recht dazu dies zu verweigern. Aber das ist wirklich eine Seltenheit - wie chon geschriebn wurde: Die KKH wollen ja schließlich auch Geld verdienen...

Meine Cousine und eine Freundin haben erst einen Kaiserschnitt (Wunsch) erhalten - eine PRIVAT die andere GESETZLICH versichert: Bei beiden wurde es von den Kassen übernommen! Bei beiden war es 2 Wochen vor dem geplanten Termin (in unterschiedelichen Krankenhäusern). Die haben sich beide zu einer vorgeburtlichen Sprechstunde begeben und sich die Kreißsäle und das Ganze angeschaut. Dann mit dem Arzt gesprochen und die Details geklärt (Ablauf etc.) und sich aufklären lassen. Termin gemacht und FERTIG!

Bei meiner Cousine war es der erste - bei meiner Freundin der 3. Kaiserschnitt.

Also am Besten mal die Kliniken um Dich herum "abtasten" - schließlich sollst auch DU Dich dort wohlfühlen!

LG
kosimo

ko

Hallo Annabella,

Sorry - mir fehlt leider jedes Verständnis für so eine Einstellung.

Kosimo bringt es gewisserweise auf den Punkt - die Krankenhäuser wollen Geld verdienen.

Ich denke nicht, das Du wirklich bereit für ein Kind bist.

Die Geburt gehört nunmal dazu und es gibt genug Möglichkeiten den Wehenschmerz erträglich zu machen.
Wäre eine natürliche Geburt soooo schrecklich und grauenvoll, dann wäre die Menschheit längst ausgestorben.

Die Vorteile eine natürlichen Geburt sind sehr vielfältig und der Körper ist auf diese ausgrichtet.
Z.B.:
- die Lunge des Kindes kann sich besser entfalten
- es bleiben keine Fruchtwasserrückstände in der
kindlichen Lunge
- der Körper schüttet schmerzstillende Hormone aus
- Hormone sorgen für eine bessere Mutterkindbindung
ect., ect.

Last but not least:
Man kann entbunden werden oder man kann gebären.

Der Unterschied ist folgender:
entbunden werden ist ein passiver Akt.
Gebären ein aktiver Akt! Selbstbewust und selbstbestimmt die Verantwortung für den eigenen Körper zu übernehmen.

Wenn Du all diese Dinge schon wußtes, dann verstehe ich Deine Frage hier nicht...

Grüße, Lissy

Hallo!

Klar sollte heutzutage jede so entbinden, wie sie es will. Aber ich muss vollkommen Lissycat zustimmen.

Und, wenn du Annabella meinst, es sei kein Argument, dass eine natürliche Geburt einfach ein schönes Gefühl ist, was ist denn hiermit: Was ist das für ein Grund, wegen Schmerzen eine natürliche Geburt nicht zu wollen? Kann man genauso gut sagen. Es gibt heute so vielfältige Arten der Schmerzlinderung und fast -ausschaltung. Und von allem anderen mal abgesehen: Es liegt nun einfach mal in der Natur. Das Problem am Menschen ist nun mal der aufrechte Gang und das verhältnismäßig schmale Becken.

Dir "gefällt" die natürliche Form des Entbindens nicht? Aber das Kind passiv hinter einem grünen Tuch entbinden lassen, es kommt zum KiA und man muss erstmal zugenäht werden und man kann die erste Stunde mit seinem Kind nicht richtig verbringen. Und die erste Stunde ist so wichtig in vielerlei Hinsichten. Keine schöne, liebevolle Atmosphäre im Kreißsaal mit gedimmten Licht und direktem Bonding.

Und man KANN monatelang keinen schmerzfreien Sex haben? Das kann dir genauso gut bei der Sectio passieren. Das ist auch kein Argument.

LG,Sandra

ich glaube, es ist schwer sich eine wirklich objektive Meinung übers Kinderkriegen zu bilden. Meist bleiben einem ja nur die allerschreklichsten Geburtsberichte und diese schauderhaften und schlechtgemachten Dokus aus dem Fernsehen in Erinnerung.
man vergisst dabei, dass die allermeisten Geburten unproblematisch und durchaus erträglich sind.

Ich zum Beispiel hatte zwei absolute Traumgeburten. Sehr kurz, sehr selbstbestimmt und zum Aushalten. Mein Sohn hat seine neue Schwester begrüßen können, als sie gerade 15 Minuten alt war, und er war so gerührt und begeistert... nach zwei Stunden haben wir unser neues Baby angezogen, ins Maxi Cosi gepackt und sind heimgefahren. Hat einfach alles gepasst.
Ich glaube nicht, dass meine Erfahrungen so außergewöhnlich waren.
Auch ich kenne Frauen, die nach einer Geburt lange Schmerzen hatten, aber ich kenne viel, viel mehr Frauen bei denen das nicht so war(ein paar Wochen Abstinenz sind ja vielleicht auch ganz angebracht). Und ich kenne auch ein paar Frauen, die monatelang eitrige und entzündete Kaiserschnittnarben hatten, und diese Frauen hatte in der Zeit sicher auch kein erfülltes Sexualleben.

Eine Geburt ist nichts, was einem "gefallen" muss, aber ein einschneidendes Erlebnis allemal. Vielleicht ist das Kinderkriegen so schwer, damit man sich gebührend auf das Leben mit Kind einstellt. Denn Kinder, auch ganz brave wie meine , sind immer anstrengender als irgendwelche Entbindungen.

lg
Luzy

Hi Annabella,

hm, wenn du dir Gedanken machst, ob es irgendwelche Probleme mit der Haut geben könnte, oder du dir auf keinen Fall eine normale Geburt vorstellen kannst ... dann bist du vielleicht tatsächlich noch nicht soweit.

Also (betreffend auch deines anderen Threads) ich hab mit der Haut das gleiche Problem, habe schon am Anfang der Pubertät überall Hautrisse bekommen, besondern am Hintern und den Oberschenkeln. Die sind mit der Zeit verblasst, aber die Haut war seitdem immer wabbelig, egal, wieviel ich wog. Ständiges Zu- und Abnehmen in den vergangenen 20 Jahren hat dann sein Übriges dazu getan.

Deswegen seh ich es auch schon kommen: Nach einer Schwangerschaft hängt der Bauch wahrscheinlich noch weiter runter. Da mein Bindegewebe mehr plastisch als elastisch ist, habe ich nicht viel Hoffnung, dass sich das wieder zusammenzieht. Hilft nur noch sparen auf eine Korrektur-OP ...

Aber das eigentlich Entscheidende ist: Das ist mir mittlerweile egal und ich würde es als schlimmer empfinden, keine Kinder bekommen zu können, als einen Hängebauch zu haben.

Zum Thema Geburt selbst, habe ich nicht einmal mehr die Möglichkeit mich zwischen Spontangeburt und Kaiserschnitt zu entscheiden. Denn nach meiner Myom-OP, die mir Narben auf der ganzen Gebärmutter eingebracht hat, lässt mich kein Arzt freiwillig mit Wehen gebären

Und das find ich eigentlich nicht schön. Mir ist von vornherein etwas verwehrt. Und das find ich nicht so toll, denn von meiner OP her weiß ich auch schon, wie ätzend so eine lange Narbe am Bauch ist. Da tut man schon eine Zeitlang damit rum.

Wenn dir das alles im Moment noch Kopfzerbrechen bereitet, dann ist es wahrscheinlich noch nicht soweit. Das kann ich zumindest von mir sagen - wenn einem der Gedanke an eine Geburt noch das Grausen verursacht, dann ist die Zeit einfach noch nicht gekommen. Und willentlich erzwingen lässt es sich auch nicht.

hey.. natürlich geht das... kenne auch jemanden der hat einen wunschkaiserschnitt machen lassen.

ich muss dazu kurz meine meinung sagen. auch wenn sie nich gefragt ist! ich kann das nicht nachvollziehen, wie man sich freiwillig einer OP unterziehen mag! wie man freiwillig solche schmerzen einer sooo großen wunde in kauf nimmt (anstatt einem dammschnitt)
ich hatte bisher noch keine geburt zu verzeichnen...
aber ich will mir das nich ausmalen.
meine ma sagt auch lieber noch 100 normale geburten als einen kaiserschnitt!
ich will doch nach der geburt so tun wie ich will und nich vor schmerzen mein kind nich tragen können (überspitzt gesagt )
hasst mich für meine kritik.. aber ich nin nur ehrlich..

mittlerweile gibt es krankenhäuser die ihre patientinnen regelrecht auf einen KS drängen..
bei meiner Großcousine war es so... das erste kind war ein Notkaiserschnitt nach langer Qual... und die haben ihr dann eingeredet dass es ja wieder so werden könnte hallooo? samma gehts noch... und sie hat sich dann spontan im Krankenhaus ganz ohne medizinische notwendikeit auf einen KS eingelassen und hats sehr bereut

Hallo!

Ich hatte einen Wunsch-Kaiserschnitt!

Ich weiß, das das nicht für jeden was ist.
Aber zu sagen, das jemand der darüber nachdenkt, deswegen nicht bereit sein könnte oder ist ist,
ein Baby zu bekommen,
finde ich echt unmöglich!

Sorry Mädels! Das finde ich nicht ok!


Sorry


Mienze

@Mienze:

Das ging u.a. auch um andere Dinge z.B. Sachen, die eine natürliche Geburt nach sich ziehen könnten. Nicht nur um die Tatsache eines Wunschkaiserschnittes an sich. Und wie so oft es mitlerweile angemerkt werden muss: Jeder hat nun mal eine andere Meinung.

Hallo Mienze,

meine Meinung gründete nicht alleine auf den Wunsch nach einem Kaiserschnitt. Es gibt zwei Threads (mit entsprechenden Aussagen) von Annabella, die mich zur meiner Meinung bewogen haben.

Ich persönlich kann es nicht nachvollziehen, wie man so eine Einstellung von Anfang an haben kann. Ich finde, man sollte versuchen sich mit seiner Angst auseinander zu setzten und nicht von vorne herein eine natürliche Geburt als grauenvoll und schrecklich ablehnen. Jede Frau hat (mehr oder weniger) Angst vor der Geburt und den Schmerzen. Und bei manchen verläuft eine Geburt eben nicht schön.

Eine solche Entscheidung (natürliche Geburt oder Kaiserschnitt), sollte meiner Meinung nach überlegt gefällt werden. Und wenn eine Frau sich wirklich Zeit für diese Entscheidung nimmt und offen über Alternativen überlegt hat, habe ich auch kein Problem mit einem Wunschkaiserschnitt.

Nach wie vor, finde ich es nicht gut welche Entwicklung sich da anbahnt, besonders wenn ich die Kaiserschnittrate und deren Entwicklung in den letzten Jahren betrachte.

Grüße, Lissy

Ich beschäftige mich ja auch schon was länger mit dem Thema "Schwangerschaft", auch wenn es noch nicht akut ist.

Zu dem Thema Kaiserschnitt möchte ich aber Folgendes sagen:

Ich persönlich bin eine Kaiserschnitt-Geburt. KLar, haben meine Mutter eine gewisse Bindung; kann aber auch nicht sagen, ob sie jetzt besser wäre, wenn ich natürlich auf die Welt gekommen wäre. Ich muss dazu sagen, dass ich aufgrund gesundheitlicher Aspekte per Kaiserschnitt geholt wurde (meine Mutter und ich waren in Gefahr und wären bald hops gegangen).

Für mich, und das weiß ich schon jetzt, kommt ein Kaiserschnitt ausschließlich in Betracht, wenn er wirklich nötig ist. Egal was ich für Ängste habe. Mit diesen Ängsten kann man sich m.E. lang genug auseinandersetzen.

Eine gute Freundin von mir bekommt jetzt bald (stichtag Freitag) ihr Baby. Anfangs hat sie auch überlegt und sich letztendlich gegen den Kaiserschnitt entschieden.

Mir haben bislang sooooooo viele Leute gesagt (die Kaiserschnitt sowie natürliche Geburten hinter sich haben), man verpasst was, wenn man das Kind per Kaiserschnitt holen lässt. Und das glaube ich auch.

Letztendlich muss es jeder selber wissen. Aber es ist ein operativer Eingriff. Und ein Eingriff in die "Natur".