Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hallo ,

Wir hatten uns eine Halle angeguckt , haben uns paar Tage überlegt und dann unterschrieben . Aber nach dem Unterschreiben ein Tag später haben wir die Halle abgesagt , aus dem Grund weil wir dann was günstigeres bekommen haben.
Und jetzt fordert er von uns 500 € (Mehrwertsteuer drine).
Wofür ? Er hat für uns maximal 2-3 Std investiert.
Ist das überhaupt rechtlich ? Hat man kein Widerrufs Recht ?

Hallo Jacky,

was steht denn genau in dem Vertrag, den ihr unterschrieben habt?

Normalerweise kann man schon noch mal alles rückgängig machen, vor allem wenns genau einen Tag danach ist! Da finde ich 500 € etwas übertrieben. Wenn halt im Vertrag steht, dass bei Absage grundsätzlich 500€ verlangt werden, auch wenn es so kurz danach ist, dann habt ihr glaub ich wenig Möglichkeiten... wobei ich auch nicht weiß, ob es für Verträge generell eine Regel gibt, die besagt, dass man eine gewisse Zeit noch kündigen darf, egal was drinsteht..

LG

Was habt ihr denn da unterschrieben?? Normalerweise wird so etwas doch geregelt, welche Kosten im Falle einer Stornierung anfallen.

Beim nächsten Mal vorher auch nach den Konditionen im Falle einer Absage fragen! Das gilt für alle großen Posten (Location, Caterer, DJ, Fotograf, ...). Schließlich kann immer etwas passieren, man wird selber krank oder im engsten Familienkreis passiert etwas. Auch wenn man nicht davon ausgeht, aber sicher ist sicher.

Und umgekehrt fragt auch immer nach, was passiert, wenn die engagierten Personen (DJ, Fotograf, ...) (kurzfristig) ausfallen.

Ich weiß, dass hilft dir jetzt nicht weiter, aber vielleicht für die Zukunft.

Wenn im Vertrag geregelt ist, dass ihr im Fall einer Absage trotzdem etwas zu zahlen habt, dann ist es leider so. Ihr habt aber die Möglichkeit, dass, wenn die Halle an "eurem" Tag doch noch vermietet wird, ihr einen Teil oder sogar alles wieder zurück bekommt.
Wenn ihr also nachweisen könnt, dass der Inhaber keinen Nachteil durch eure Absage hat, dann stehen die Chancen gut, nur müsst ihr es halt allein beweisen können.

Ansonsten gilt, was die Mädels schon geschrieben haben: bevor man etwas unterschreibt, gut durchlesen.

Bei uns steht es auch so in der Vereinbarung. Eine Absage nur bis zu Tag x möglich, danach fallen Kosten an, es sei denn, der Termin wird neu vergeben und somit entsteht kein Ausfall. Schaut nochmal in eure Unterlagen, da sollte so eine Klausel eigentlich auch enthalten sein.

Bräutchen007 wrote:

Normalerweise kann man schon noch mal alles rückgängig machen, vor allem wenns genau einen Tag danach ist! Da finde ich 500 € etwas übertrieben.
LG

Naja, das ist so nicht ganz richtig. Es ist kein Vertrag nach Fernabsatz, daher gibt es hier per Gesetz kein Rücktrittsrecht. Ein unterzeichneter Vertrag ist bindend, man hat diesen also zu erfüllen, und zwar von beiden Seiten. Alles weitere muss im Vertrag selbst festgelegt sein.

Also im Vertrag steht überhaupt nichts von Rücktrittsrecht oder wie viel ein Rücktritt Kosten.

Schau mal hier:

http://www.frag-einen-anwalt.de/Stornierung-Hochzeitsfeier-(Saal)--f40844.html (ganzen Link kopieren)

Wenn ihr eine Rechtsschutz habt, gebt das ganze einem Anwalt.

Wenn nicht, frag den Wirt mal wie er auf die Summe kommt und was ihm genau als Schaden entstanden ist. Er muss das laut obigem Link ja beziffern.

Nein wir haben kein Rechtsschutz , und in der Rechnung stände nur Stornogebühren , heute werden wir mit ihm sprechen und mal gucken was sich machen lässt.

Wie gesagt, ich würde wollen, dass er seinen Schaden nicht nur beziffert, sondern auch belegt.

Also er hat uns gesagt das an dem Tag wo wir die Hochzeit feiern wollten er extra für uns eine Feier mit ca 200 Leuten abgesagt hat , um uns den Gefallen machen zu können das wir da Hochzeit feiern dürfen . Weil bei uns musste schnell kurzfristig alles umgeplant werden , und da wollte er uns einen gefallen tun . Naja was ich nicht so glaube , als meine Frau dort das erste Mal war wegen Termin Absprache meine eine Mitarbeiterin zu ihr das in den Herbstferien eh tote Hose ist....und wir die Hochzeit dort feiern können. Also erzählt der Chef wohl Blödsinn , aber wie soll man sowas überprüfen ob er lügt oder die Wahrheit sagt ?

das Problem ist, wenn Wort gegen Wort steht, dann hat derjenige Pech, der seinen Anspruch beweisen will und das seid in diesem Fall ihr.

Wie kurzfristig war denn alles? Könnt ihr erfahren, welche Feier er gemeint haben könnte und warum er diese Vermietung nicht mehr machen konnte?

Der gute Mann erzählt euch was vom Pferd...
Außerdem habt ihr einen Tag später gesagt, dass ihr euch doch anders entschieden habt... also sorry, ich glaube das nicht ganz, was er sagt. Und sollte das tatsächlich stimmen, wären 500 EUR ja auch eher eine Aufwandsentschädigung. Was hättet ihr für die Halle denn bezahlt?