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AUTOR BEITRAG
moonlightbabe
Diamant-User



Beigetreten: 15/01/2008 17:09:58
Beiträge: 847
Standort: München
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2 Krebsdiagnosen in einer Woche sind 2 zuviel :-(




19/07/2008 09:29:01

Weiß gar nicht recht, was ich sagen soll, wo soll ich anfangen?
Gestern bekamen wir schon wieder eine Nachricht: unser alter Vermieter ist an Krebs erkrankt (Prostatakrebs) - nachdem wir letzte Woche erst erfuhren, dass Matzes Oma Gebärmutterhalskrebs hat. Matzes andere Oma starb dieses Jahr an Krebs und eine gute Bekannte seiner Mutter hatte Metastasen am Gehirn, woran sie auch sehr schnell in diesem Jahr verstorben ist.

Wollt ihr mal unsere traurige Statistik hören - die mir dann gestern durch den Kopf geschossen ist?

Innerhalb der letzten 12 Monate sind in unserem Familien/engen Bekanntenkreis 6 Menschen an Krebs erkrankt (bzw. bekamen die Diagnose) und 2 davon sind innerhalb kürzester Zeit daran gestorben.

Ich merke, dass ich damit ganz seltsam umgehe - ich verdränge es - und zwar extrem.
Letztes Jahr hatte meine Mutter Gebärmutterhalskrebs - und ich blieb (wie ich fand) relativ kalt. Das hat mich sehr erschreckt.
Ich habe dann mal kurz einen Anfall, aber dann ist wieder gut. Vielleicht merkt man das auch schon an meinem Beitrag hier.
Bin ich schon so abgestumpft, dass diese Schicksale mich so kalt lassen?
Es gibt nur "Momente" - da weiß ich nicht weiter.

Vielleicht möchte ich auch einfach nicht darüber nachdenken.
Was käme dabei heraus? Ich bin definitiv vorbelastet: beide Opas starben an Krebs, meine Mutter war erkrankt (wobei Gebärmutterhalskrebs doch irgendwie etwas anderes ist), meinen Onkel hat es sehr schlimm erwischt, nur zu dem habe ich seit ich in die Schule gekommen bin keinen Kontakt -dieses Jahr tauchte er wieder auf und teilte meiner Mom mit, dass er Leukämie hat und zur Dialyse muß.
Matze sagte gestern - wir sollen unser Leben einfach mehr genießen - es kann viel zu schnell vorbei sein...
Ich glaube, ich stehe derzeit etwas neben mir - gestern hat mich etwas aus der Bahn geworfen....

Ich muß dazu sagen, dass ich von den Krankengeschichten direkt gar nichts mitbekommen habe, keine ewig langen Krankenhausaufenthalte, keine Chemotherapien. Die Menschen, die daran gestorben sind, da ging es sehr schnell - wofür ich eigentlich dankbar bin, so mußten sie nicht lange leiden.

Nächste Woche werden wir unseren Vermieter nochmal besuchen gehen - bevor er 3 Wochen ins Krankenhaus geht.
Dieser Anruf gestern hat uns so sehr berührt.
Unser ehemaliger Vermieter rief bei uns an, um sich für unsere Dankeskarte zu bedanken und uns mitzuteilen, dass er nur noch bis zum 29. daheim sein wird und ob wir nicht vorher nochmal vorbeikommen können!!! Er möchte uns vorher nochmal sehen - wir haben 4 Jahre lang in deren Einliegerwohnung gewohnt und sie seitdem eher selten besucht.
Wir haben sie seit unserem Auszug vor 3 Jahren vielleicht 3 Mal besucht - es ist immer als wäre man bei seinen Großeltern zu Besuch - aber vor dem Besuch nächste Woche habe ich dann doch etwas "Angst" - ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.....
1. ÜZ: 19.04.2009 - ??? NMT: 20.05.2009




urmeline
Diamant-User



Beigetreten: 18/03/2008 10:28:24
Beiträge: 3887
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Aw:2 Krebsdiagnosen in einer Woche sind 2 zuviel :-(




19/07/2008 11:47:12

och mensch drück dich erst mal.

wie immer fehlen mir in solchen momente die worte, wenn es überhaupt welche gibt dafür.

ich hoffe das ihr das beide zusammen durchsteht und das die betroffenen schnell wieder gesund werden.
zum glück gibt es heute gute chirurgen und gute chemotherapien so das man nicht gleich zur diagnose die hoffnung aufgeben muss.

ich wünsche deinem nachbarn, deiner familie und dir alles alles gute
virginia
Diamant-User



Beigetreten: 19/06/2008 09:22:39
Beiträge: 1075
Standort: Schweiz
Offline

Aw:2 Krebsdiagnosen in einer Woche sind 2 zuviel :-(




20/07/2008 11:51:27

Oje ich weiss wie du dich fühlst, bei mir war es auch so. Zuerst starb meine Grossmutter mütterlicherseits als ich 14 war an Krebs (Gebärmutterkrebst). Als ich 22 war starb meine Grossmutter väterlicherseits an Krebs (Leberkrebs). Tja und als ich 27 war starb mein Vater an Prostatakrebs. Und das schlimmste daran alles Menschen die ich so liebte, ich muss dazu sagen ich war nie ein Mamakind, habe heute noch kein gutes Verhältniss zu meiner Mutter, ich war eher das Papakind. Umso schmerzhafter war der Verlust. Am 15.August ist es 11 Jahre her das mein Vater starb, aber ich denke heute noch sehr viel an ihn. Darum verstehe ich dich, man verdrängt es zeitweise aber es holt einen immer wieder ein, da ist man machtlos dagegen. Ich lebe seither auch sehr bewusster, geniesse einfach alles intensiver, man weiss nie was einem die Zukunft bringt.
Alles Gute dir, liebe Grüsse Daniela
http://www.pixum.de/viewalbum/?id=2999942

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