Off Topic im weddix Hochzeitsforum

Doofe Frage, aber ich musste Gott sei Dank noch keine Karte schreiben:

Was schreibt man bitte in so eine Beileidskarte, wenn ein Mensch durch Krankheit gestorben ist.

Also: Auf der Karte, die ich gekauft habe, steht vorne Folgendes:

Wer im Gedächtnis
seiner Lieben lebt,
ser ist nicht tot,
der ist nur fern.

Herzliches Beileid.

Ich würde dann einfach nur noch in die Karte schreiben:

In stiller Anteilnahme und dann eure Namen.

Je nachdem ob ihr die Hinterbliebenen gut kennt würde ich vielleicht noch nach einem schönen Gedicht googeln.

kürzlich ist ein ehemaliger klassenkamerad von mir gestorben, da stand ich auch vor dem problem, was ich in die beileidskarte schreibe. es gibt da eine seite im netz, wo man wirklich schöne (naja, schön....weißt ja, wie ich es meine) kondolenzsprüche und zitate findet. gib einfach mal bei g*ogle kondolenz ein. sicher findest du dann was passendes. dort sind auch immer formulierungsideen dabei.

seine eltern haben übrigens in der traueranzeige ein zitat eingebracht, was mir seitdem nicht mehr aus dem kopf geht...
"ich bin nicht tot, ich tausche nur die räume.
ich leb in euch und geh durch eure träume."
ich krieg gleich wieder gänsehaut....so ein junger kerl, er war keine 30. *seufz*

Wenn auf der Karte vorn schon so ein "allgemeiner" Spruch steht (meine ich nicht abwertend, aber passt eben auf fast jeden), würde ich innen nicht auch noch irgendetwas aus einer Zitatesammlung oder so schreiben. Viel schöner wäre es, wenn du auf den Spruch von der Vorderseite persönlich eingehst, finde ich. Passend wäre z.B. wenn du daran anknüpfst und etwas nennst, was du bestimmt in Erinnerung behalten wirst. So in der Art: Mit wieviel Tapferkeit dein Vater seine Krankheit ertragen hat / wie mutig er mit seiner Krankheit umgegangen ist, hat uns sehr beeindruckt.
oder

Wenn ich an (...) denke, werde ich immer vor Augen haben, wie fröhlich und hilfsbereit er immer war.

Vielleicht sogar irgendein konkretes Erlebnis nennen ("wie ausgelassen er auf Renates Geburtstag war", "wie stolz er bei Benjamins Einschulung war"). So etwas finde ich viel persönlicher als noch einen weiteren neutralen Spruch einzufügen.