Off Topic im weddix Hochzeitsforum

Hallo Mädels,

nachdem ich lange Zeit sehr schlechte Blutwerde aufgrund einer Gelbsucht hatte, durfte ich nun zum ersten Mal zum Blutspenden.
Ich war tierisch aufgeregt, einmal weil ich mir unsicher wegen den Werten war (was wenn die Leber wieder so schlechte Werte aufweist?) und zweitens wegen dem Fingerpieken.
Aber nachdem ich ganz freundlich Empfangen wurde, meinen Perso abgegeben habe und gefühlte 1000 Fragen beantwortet habe, gings zur Ärztlichen Untersuchung. Der Blutdruck war natürlich viel zu hoch (war ja so aufgeregt) aber der Rest war super. Die Ärztin hat mich erstmal was Essen geschickt (sie haben heute viel zu wenig gegessen, haun Sie mal erst ein Brötchen runter), dann bin ich zum Fingerpieken gegangen. Zum Glück hatte ich einen fähigen Pieker (hab aber auch schon vorher ein wenig gejammert). Mein Eisenwert war super und schon bin ich mit Beutel auf dem nächsten Wartestuhl gelandet. Relativ schnell wurde eine Liege für mich frei und in sensationellen 4,5 Minuten habe ich den Beutel mit nem halben Liter Blut vollgekriegt.
Ein netter Pfleger hat mich (ich fands ein wenig übertrieben) auf eine andere Liege begleitet wo ich erstmal 10 Minuten liegen musste. Danach gings schon wieder zum Essen.

Ich muss sagen ich hatte überhaupt gar keine Probleme, Kreislauf oder sonst was.
Ich werd auf jeden Fall wieder gehen. Wenn man so leicht anderen Menschen helfen kann, tue ich doch das gerne !!!

Wer von Euch geht auch??

ich muss gestehen das ich letzte woche gekniffen habe ich hatte sooooo angst vor dieser riiieeeseeeen kanüle da hab ich die flucht ergriffen nach dem ersten pieks im finger
naja ok ich hätte auch nicht gedurft weil mein eisenwert soooo niedrig war also irgendwie auch glück gehabt

hi...

ich gehe eigentlich regelmäßig zum blutspenden, auch weil meine blutgruppe immer gebraucht wird. außerdem sind bei uns in der familie so viele ärzte, krankenschwester, etc. die impfen dir das schon als kind ein...

aber die letzten zwei male habe ich auch gekniffen. war vorher immer in münchen und vor nem 3/4 jahr das erste mal in Nürnberg Blutspenden und da hatte ich so ne blöde tussi. die hat mir so die vene zerstochen, dass ich immer noch ne fetzen narbe habe. vorallem war das meine das meine einzige an der wirklich was raus kommt. und ich muss regelmäßig zum blutabnehmen wegen meiner hormonwerte und jetzt ist die auch kaputt...

jetzt weiß ich nicht, ob ich wieder gehen soll. also in nürnberg gehe ich auf keinen fall.

Respekt!

ich darf ned!

Erstmal find ich das super, dass Du Blutspenden warst! Ganz klasse!

Ich gehe seit meinem 20. Lebensjahr regelmäßig spenden, die letzten vier Jahre durchgängig, was für Frauen vier Mal in zwölf Monaten bedeutet. Es ist ja nicht nur so, dass man mit seiner Blutspende anderen helfen kann, es ist auch gut für den eigenen Körper. Das gespendete Blut wird vom Körper nachgebildet und erneuert sich somit. Außerdem wird die Röhrchenprobe ja im Labor untersucht und man erhält eine Mitteilung, wenn etwas nicht stimmt. So haben sie bei mir vor x Jahren mal einen Virus festgestellt, von dem ich gar nichts wusste.

hallo,

ich gehe auch regelmäßig zum blutspenden seit ich 18 bin - also schon seit 9 jahren.
da ich aber wegen dem hb-wert öfters mal zurückgestellt werde, habe ich bisher nur 21 spenden.

mein papa hatte bis bei ihm der krebs diagnostiziert wurde schon seine 100 spenden voll.

bei uns gehen eigentlich alle spenden ausser mein mittlerer bruder. der hatte schon als kind angst vor spritzen etc. beim impfen war er auf einmal weg. hatte sich unter der liege festgekrallt, damit ihn keiner findet. er musste dann von 4 leuten (inkl. meinen eltern) festgehalten werden.

Ich gehe seit einem Jahr spenden. Eine Freundin hat mich mal mitgenommen. Ich fand es auch nicht schlimm. Hatte aber auch noch nie Probleme mit Spritzen.

Ich finds auch ganz lustig, wie man da umhätschelt wird. Und wenn man so doch relativ leicht was Gutes tun kann, dann mach ich das doch gerne.

Ehrlich gesagt...ich frag mich die ganze Zeit schon, warum ich das noch nie gemacht habe...irgendwie hab ich Angst, dass ic da umkippe...denn schon bei der normalem Untersuchung wird mir schummrig
Aber ihr habt ja Recht, es ist eine wahnsinnig gute Sache! Wie ist das denn so, wie ist da so der Ablauf?

@Jacque: Hier mal der Ablauf, wie es z.B. das DRK beschreibt:

Die ehrenamtlichen DRK-Helferinnen und Helfer begrüßen Sie und stehen Ihnen während der Blutspende mit Rat und Tat zur Seite. Bevor es jedoch losgeht, brauchen wir von Ihnen Name und Adresse. Bitte halten Sie dafür ein gültiges Personaldokument (Blutspenderpass, Ausweis mit Lichtbild) bereit.

Wer Blut spendet, muss gesund sein. Damit schützen wir sowohl Sie als Spender, als auch die Empfänger. Sie erhalten daher zunächst einen Fragebogen zu Ihrer gesundheitlichen Vorgeschichte. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, ihn gewissenhaft auszufüllen. Bei Unklarheiten lassen Sie die Fragen einfach unbeantwortet und klären diese im nachfolgenden persönlichen Gespräch mit dem Arzt.

Bevor Sie zur ärztlichen Untersuchung gehen, wird Ihr Hämoglobinwert (der sogenannte rote Blutfarbstoff) bestimmt. Dies ist wichtig, um eine mögliche Blutarmut (Anämie) auszuschließen und Sie mit der Blutspende nicht zu gefährden. Ein winziges Bluttröpfchen aus der Fingerkuppe oder dem Ohrläppchen reicht dafür aus. Ebenfalls am Ohr wird auch Ihre Temperatur gemessen, um Infektionen zu erkennen.

Der Arzt misst Blutdruck und Puls und bespricht dann mit Ihnen den ausgefüllten Fragebogen. Unter Berücksichtigung aller Befunde entscheidet er über Ihre Spendenfähigkeit. Ist alles in Ordnung, steht einer Blutspende nichts im Wege. Sollte Ihr Gesundheitszustand eine Blutspende jedoch nicht zulassen, werden Sie für dieses Mal oder auch für länger zurückgestellt. Der Arzt erläutert Ihnen warum. Gegebenenfalls wird er Ihnen eine weitere Abklärung durch Ihren Hausarzt empfehlen.

Sie selbst entscheiden, ob Ihre Blutspende für die Übertragung freigegeben werden kann oder nicht. Haben Sie also Zweifel, so können Sie mit dem vertraulichen Selbstausschluss, diskret und anonym bestimmen, ob Ihr Blut an Patienten weitergegeben wird. Eine Untersuchung Ihrer abgegebenen Blutspende erfolgt aber in jedem Fall.

Bei der eigentlichen Blutspende werden Ihnen ca. 500 ml Blut entnommen. Dafür wird ausschließlich steriles Einwegmaterial verwendet. Eine Übertragung von Krankheiten ist deshalb ausgeschlossen. Untersuchungsröhrchen und Blutbeutel Ihrer Spende sind mit einem identischen Strichcode gekennzeichnet, um Verwechslungen von vornherein auszuschließen. Nach etwa 7 bis 10 Minuten ist der Spendenvorgang beendet. Sie sollten sich in jedem Fall aber mindestens noch etwa 10 Minuten ausruhen. Erfahrene Krankenschwestern und -pfleger sowie Arzthelferinnen betreuen Sie während der ganzen Zeit.

Im Imbissraum stehen für Sie viele schmackhafte Speisen, Kaffee, Tee und Kaltgetränke bereit. Nutzen Sie dieses Angebot, denn vor allem reichlich trinken ist wichtig. Es hilft, die gespendete Blutflüssigkeit schnell zu ersetzen. Sie können dann Ihren Tag wie gewohnt fortsetzen. Wir empfehlen Ihnen aber, innerhalb der ersten Stunde auf den Konsum von Alkohol und Zigaretten zu verzichten.

Sind Sie Erstspender, dann bekommen Sie Ihren Blutspender-Pass innerhalb von ca. zwei Wochen zugeschickt. Tragen Sie diesen bitte immer bei sich, denn darin ist Ihre Blutgruppe vermerkt. Sie kann im Notfall lebensrettend sein.

Hey Julie, ganz lieben Dank, jetzt kann ich es mir auch noch etwas besser vorstellen.
Ich werde mal sehen, wann bei uns wieder ein Blutspendetermin ist und vielleicht trau ich mich ja dann