30/08/2009 20:21:53
Aalso, ich habe mir erstmal jede Menge Fall-Äpfel von der Wiese gesammelt, diese dann von Würmern und Dreck befreit (Kerngehäuse und Schale kann man dran lassen, da ist viel Pektin drin) und das was dann noch übrig war in groben Stückchen in einer Wasser-Apfelsaft-Mischung (1:1) weichgekocht. Ich habe so viel Flüssigkeit genommen, dass die Äpfel "schwimmen" konnten, also nicht bloß einen kleinen Schluck wie wenn man Apfelmuß macht.
Dann habe ich die weichgekochten Äpfel durch ein Sieb mit einem Tuch drin gegeben und den Saft aufgefangen. Bei mir ergab das genau 2 Liter.
Danach habe ich den Saft mit 2:1 Gelierzucker aufgekocht und kurz vor Schluss die Rosenblätter von 4 großen Rosenblüten (am besten welche, die gut duften) reingerührt und noch ein paar Sekunden kochen lassen.
Da diese aus dem Garten vor dem Fenster kommen und ungespritzt sind, habe ich sie vorher nicht extra gewaschen. Dann sind sie nicht so schlabbrig.
Dann wie gewohnt in Gläser füllen - fertig. Beim abkühlen lassen, die Gläser regelmäßig auf den Kopf stellen, dann verteilen sich die Rosenblätter besser im Gelee und schwimmen nicht alle oben.
Die Rosenblätter schmeckt man nur, wenn man zufällig eins erwischt. Sonst schmeckt es eher nach Apfel. Aber ich liebe dieses Gelee, das hat schon meine Mama immer gemacht.
Und nächstes Jahr nehme ich noch mehr Rosenblätter - denn die fallen doll zusammen und sind dann plötzlich nur noch ganz wenig