Off Topic im weddix Hochzeitsforum

also sooo schlimm isses bei mir jetzt nicht unbedingt.

Eine normale Woche sieht bei mir so aus:
Mo-Do: Wenn ich von der Arbeit heim komm, dann wird ein bisschen aufgeräumt, je nach bedarf und dann setz ich mich vor den TV oder kuschle mit Schatzi. Ich schau schon dass ich nach der Arbeit ja nicht mehr das Haus verlassen muss weil ich da keine Lust mehr zu hab, bin dann froh meine Ruhe zu haben.
AB Freitag siehts dann so aus dass ich mit Schatzi den Wocheneinkauf mache, oder mal gemütlich bummeln fahr, aber sobald wir wieder daheim sind will ich auch zuhause bleiben und Abends schick ich ihn dann alleine weg weil ich keine Lust hab auf das was er gerne macht (Darten, Billard...). Sonntag hab ich sowieso gleich garkeine Lust was zu machen, weil eben Sonntag.

*Tina wrote:diese Psychologen haben irgendwie alle einen an der klatsche und ich würd mir dann so "verrückt" vorkommen

Das ist Quatsch und leider haben solche Vorurteile viele Leute: Ein Psychologe gibt Denkanstöße, motiviert Dich Dinge zu tun, positiv zu denken. Manchmal reichen 2, 3 Gespräche und dabei muss man auch nicht liegen. Man sitzt sich z. B. gemütlich gegenüber und plaudert auf professioneller Ebene.

wenns meinem Mann mal zuviel wird, wird er schon was sagen dann geh ich vielleicht auch mal.
Könnte allerdings auch "juchuu Tabletten" nehmen die mir mein Hausarzt schon mal verschreiben wollte.

Ich hab 45 Punkte

Fang mit Tabletten ja nicht erst an. Ich hab ne Bekannte,die kommt davon nicht mehr los. Nicht das sie körperlich abhängig ist. Für sie sind die Tabletten stets der Rettungsanker. Sie hat Angst, dass alles wieder von vorne losgeht, wenn sie die Tabletten absetzt. Das ist dann auch wieder ein Teufelskreis.

Von Tabletten halte ich persönlich in dem Bereich ja nicht so viel. Damit behebt man ja keinerlei Ursachen und das dürfte doch sicherlich eine gewisse Abhängigkeit mit sich bringen, oder?

Meine Krankenkasse (BIG) bietet neben der Kur noch ein einwöchiges Präventionsprogramm in der Klinik Möhnesee an - da werd ich mich vielleicht mal genauer informieren.

Meine Schwimu hatte depressionen und war deswegen in einer Klinik einige Zeit. Sie musste auch Tabletten nehmen (auch als sie schon zuhause war) und die dann langsam wieder absetzen, unter strenger Aufsicht natürlich.
Hat gut geklappt

Sie hat doch sicher nicht NUR die Tabletten bekommen, sondern ne Gesprächstherapie, oder?

@ oktoberfestliebe und ladyinred

es stimmt schon, dass tabletten nicht der erste weg sein sollten. wenn die ursache nicht von psychischer seite kommt, sondern hormonell bedingt ist, können sie das prob allerdings lösen.
auf diesem gebiet gibt es soooo viele verschiedenste und verschiedenst dosierte medikamente. bei den leichteren ist eine körperliche abhängigkeit ausgeschlossen.
und zu der seelischen abhängigkeit, ich kenne ganz viele menschen, die mal in einer kriese steckten, die auch antidepressiva eingenommen haben und sie konnten alle wieder damit aufhören. wenn man eine seelische abhängigkeit entwickelt, sind tabletten sowieso nicht die richtige möglichkeit zur genesung.

Liebe Tina...
ich hatte mal ein Burnout Syndrom mit Nervenzusammenbruch nach langer Zeit des Mobbens...
Mir hat es unheimlich geholfen, dass ich eine Gesprächstherapie verschrieben bekommen habe und ca. 3 Monate zu Hause war... Das zusammen gab mir die Chance mich selbst und mein Leben neu zu ordnen...
Das Psychologen oder Gesprächstherapeuten nur Quacksalber sind, ist Blödsinn... Ebenso, dass sie Schuld an der Trennung deiner Eltern allein sind.
Mag sein, dass es einen Stein ins Rollen brachte und die Trennung endgültig einleutete, aber der Stein, der da ins Rollen kam, war vorher schon da. Du weißt ja von dir und deinem Schatz selbst, dass in eine gesunde Beziehung nichts einfach so eindringen kann....
Versuch es mal! Entscheide erst nach einem Gespräch, nicht vorher XXX

@Sternchensfee :

ach hier treibst du dich rum
es gibt da in dem anderen Thread noch ein paar Mädels die auf eine Antwort warten. Falls du es vergessen hast wo, in dem Thread wo du so nett nach Dragonfly gefragt hast ( Thema Cassy)..

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@Tina:

oh mensch ich drücke dich mal. Ich kann so gut verstehen wie du dich fühlst, mir geht es ähnlich eher noch bissle schlimmer. Vielleicht bräuchtest du eine Auszeit, einfach um mal runter zukommen, um wieder zu dir selbst zufinden. Damit du wieder weist was dir gut tut und wohin dein Weg dich in der Zukunft führen soll....vielleicht endeckst du ganz neu was dich glücklich
macht und wo du dich wirklich entspannen und zur Ruhe kommen kannst.

im job stehe ich auch unter permanenten druck.
in den letzten jahren hab ich mir ziemlich viel aufgehalst und durch den wechsel innerhalb der firma kommen seit einiger zeit aufgaben auf mich zu, die noch verantwortungsvoller und fordernder sind.

ich hab mir die fragen des burnout-tests auch durchgelesen und könnte - je, nach tagesform - so ziemlich alle fragen ankreuzen! demnach wäre ich stark gefährdet!
dennoch behaupte ich, ich habe mit burnout nichts zu tun! mir geht es gut, wenn ich ein bischen stress an der arbeit habe. es muß einfach auch mal tage geben, in denen es drunter und drüber geht!
wichtig ist nur, daß man sich den ausgleich schafft!

die meisten dürften sich in ihrem job häufiger mal die frage stellen, was sie da eigentlich machen? ob das, was sie machen ihrem chef genügt oder ob sie am liebsten alles stehen und liegen lassen und abhauen würden!

jeder von uns hat irgendwann mal in seiner beruflichen laufbahn hier und da ein paar länger andauernde formtiefs. ich würde das jetzt gar nicht so überbewerten!

wie freya schon sagte, gibt es gerade für die symptome, die für das burnout-syndrom genannt wurden auch unzählige andere übeltäter!
man sollte sich wirklich die zeit nehmen und darauf achten, was einem die meiste energie raubt und wie man den akku wieder vollbekommt!

Hallo Tina,

ich stand vor Weihnachten auch vor diesem Problem. Es war einfach zu viel. Und auch Dinge, die überhaupt nicht schlimm waren, bzw. kaum Zeit brauchten, schienen mir unmöglich zu erledigen. Ich war gereizt und hab so ziemlich an allem gezweifelt und alles in Frage gestellt.

Auch wenn alle gegen Tabletten sind- ich habe mir, da ich laut Arzt in einem sehr frühen Stadium war, pflanzliche Tabletten geholt.
Damit hab ich mich an Anfang einfach nur "in Watte verpackt" gefühlt.
Mittlerweile kann ich wieder durchschlafen, habe keine Magenprobleme mehr und trotz Stress im Büro, gehe ich wieder einigermaßen motiviert an die Arbeit.

Der Monat in dem ich diese "Medikamente" nehmen muss, ist nun bald um und mir geht es deutlich besser.

Von daher kann ich dir nur empfehlen, mit einem Arzt zu sprechen und gemeinsam mit ihm zu entscheiden, welche Maßnahmen sinnvoll sind.
Fakt ist, wenn man bemerkt, dass es einem nicht gut geht- sollte man sich helfen lassen, das hilft zum einem dir und natürlich auch deinem Umfeld.

Ich drück dir die Daumen!

Hi Tina!

Also ich hatte das schon zweimal:

Einmal vor ca. 4 Jahren. Ich hatte keine Lust mehr auf gar nix. Das Leben erschien mir sinnlos und hat einfach keinen Spass mehr gemacht. Damals kannt ich meinen Mann noch nicht und musste Kind, Hausbau und Job unter einen Hut bringen. Ich habe öfter ohne Grund angefangen zu weinen. Beim Autofahren, Kochen, egal - einfach so, ohne so recht zu wissen, warum. Ich bin dann auch zu einer Psychologin gegangen, die mir dann Medikamente verschrieben hat und eine Gesprächstherapie empfohlen hat. Die Medikamente fand ich super. Nach 2-3 Wochen wirkens sie und man ist einfach nicht mehr schlecht drauf. Probleme, die vorher welche waren, sind dann lösbar und machen einen nicht mehr fertig. Das Leben macht wieder mehr Spass und man hat wieder Lust, etwas zu unternehmen. Die Gesprächstherapie habe ich nicht gemacht, weil es 1. ziehmlich lange dauert, bis man einen Termin bekommt und 2. war ich nicht davon überzeugt, dass mir Gespräche mit einer fremden Person helfen könnten.

Vor 2 Monaten hatte ich es wieder. Aber diesmal mit einem heftigen Nervenzusammenbruch auf der Arbeit! Danach war ich dann 4 Wochen krank geschrieben. Und wieder wurde mir die Gesprächstherapie und ein Kur empfohlen. In dieser Therapie soll wohl heraus gefunden werden, warum man burned out ist, welche Probleme einen tatsächlich, wenn auch nur unterbewusst beschäftigen. Ich weiss bei mir, woran es liegt: zum 1. daran, dass es mit dem Baby noch nicht geklappt hat, dann an meinen total beschi**enen Dienstplänen, die mich von zu hause trennen und die Tatsache, dass mein Schatz und ich noch getrennte Wohnungen haben (Job bedingt) und wir uns deshalb nicht so oft sehen, was wieder die Sache mit dem Baby erschwert. Dazu kommt ein pubertierender Sohn, der auch nicht immer ganz einfach zu erziehen ist. Also wozu ne Therapie, wenn ich das weiss. Die Frage ist nur, wie gehe ich lockerer damit um. Medikamente sind ja in der Hibbelphase tabu, also gilt: aus- und durchhalten. Zumindest in meinem Fall!

Wow!

Ich hab´ bei dem Test 105 Punkte... schei*e!

...

Ich find das enorm schwierig abzugrenzen!
z.B. kann ich selbst abends total schlecht schlafen trotz großer Müdigkeit, weil mir 1000 Sachen im Kopf rumschwirren. Und ich hab auch nicht immer sooo viel Lust noch Sachen zu unternehmen, vor allem unter der Woche.
Aber wie schon jemand sagte, ist das nicht teilweise einfach die heutige Zeit wo man eben einen stressigen Job etc. hat und einem manchmal alles über den Kopf wächst?
Bei mir ist es allerdings immer so dass mein Körper darauf reagiert, d.h. durch Rückenprobleme, Magenprobleme etc. Da weiß man ja dann wie man es zu behandeln hat.

Mit einem Burn Out ist's sicher schwieriger. Aber ich würd mich nicht so gegen eine Gesprächstherapie sträuben. Die hat ganz sicher keine Ehe auf dem Gewissen! Und auf keinen Fall einfach so Medikamente ohne Gespräche, das bringt absolut nichts. Kurzfristig vielleicht, aber eben nicht auf Dauer.

Tinerl, was machst denn für Sachen?

prinzesschen hat schon recht: die Medikamente sind nicht wirklich die Lösung, sie sorgen nur dafür, dass es einem besser geht. Das Grundproblem besteht weiterhin. Ist vielleicht auch der Grund dafür, dass ich vor 2 Monaten wieder ein burnout hatte und jetzt auch schon wieder kurz davor stehe. Ich weiss bloss nicht, wie ich ne Therapie oder Kur mit meinem Dienstplan unter einen Hut bringen kann. Dafür bin ich zu unregelmäßig zu hause. Gut, Kur geht schon, aber ich hab` Angst davor, 3 Wochen von meiner Familie getrennt zu sein...

ich täte auch gerne noch etwas dazu sagen:

zum einen: man sollte verhaltenstherapien und psychoanalysetherapien nicht unterschätzen.
ich glaube lina schrieb, was helfen schon gespräche mit fremden menschen? dazu sollte man wissen, dass es nicht einfach nur ein gespräch ist. zum einen ist es ein vordringen in die menschliche seele, es werden verhaltensformen analysiert und irgendwann weiss man, aus welcher gegebenheit sie kommen. wenn dieser schritt geschafft ist, kann man erst versuchen, strategien zu entwickeln, wie diese verhaltensformen unterbrochen werden können. manchmal hilft es einfach, mal die richtigen fragen gestellt zu bekommen.
es ist ja ein weit verbreitetes vorurteil, dass menschen, die sich in eine therapie begeben "schwächlinge" sind, wie auch immer das gemeint ist. aber: ganz das gegenteil ist der fall. wenn man den wunsch hat, aus seinem teufelskreis herauszufinden, muss man viel stärke beweisen, um sich einer therapie und den eigenen abgründen der seele zu stellen. denn das kann unter umständen sehr schmerzhaft sein.
tabletten können bei vielen menschen unterstützend helfen.
es ist aber sogar möglich, dass tabletten "das problem lösen", denn es kommt immer darauf an, wo das problem liegt. ich weise nochmal auf die lieben hormone hin, die unseren körper und unser wohlbefinden ganzschön durcheinander werfen können, wenn sie aus dem gleichgewicht geraten sind.

aber: diese symptome können aus den verschiedensten gründen ausgelöst werden! es gibt nicht "nur" den psychischen bereich, der durchleuchtet werden muss!!!


das zweite, was ich gerne einwerfen möchte:
wenn man mal eine solche null-bock und immer-müde-phase hat, sollte man es nicht gleich überbewerten. solange es nicht über einen längeren zeitraum anhält, ist das das ganz normale leben.
ich habe jedes jahr im januar meinen 2-3 wochen durchhänger, lust auf garnichts, könnte nur pennen, möchte nach möglichkeit in ruhe gelassen werden, etc.
ich habe da aber eine ganz pragmatische erklärung dazu: zum ende eines jeden jahres ist mein job und mein privatleben noch stressiger, als es sowieso schon ist. ich stehe im job unter wahnsinnigem stressbeschuss, arbeite oft fast doppelt so lange pro tag, wie sonst im jahr. okay, ich habe mir in einem fünfjährigen kampf eine stressressistenz erarbeitet, d. h. an der arbeit können die stapel noch so hoch werden, ich verliere nicht mehr (wie früher) die nerven, ich bleibe absolut ruhig. selbst nach einem 12-stunden arbeitstag nehme ich die arbeit gedanklich nicht mehr mit nach hause, dennoch bin ich immer innerlich unruhig und abends totmüde - und morgens um halb 5 beginnt mein nächster tag. so sieht es bei mir von mitte oktober bis zum jahreswechsel aus, da finde ich es nur verständlich, dass ich im januar kürzer trete, denn meine akkus sind einfach leer und ich brauch (und nehme mir) die paar wochen, um mich wieder zu regenerieren.

...

lass dich doch einfach die restliche Zeit krank schreiben von deiner FÄ ?
Hat eine Bekannte von mir auch gemacht weil sie einfach nicht mehr konnte.
Ausserdem ist doch der Stress und Ärger den du zur zeit mitmachen musst, schlecht für dein krümelchen.

@ juli-mama: ich würde dir auch empfehlen, dich krank schreiben zu lassen. du kommst so nicht dagegen an und es tud dir und deinem baby - wie du merkst - nicht gut. der körper zeigt einem manchmal ganz deutlich, wo die grenzen sind. ich musste leider auch die erfahrung mit mobbing in meinem früheren betrieb machen bis ich kurz vorm magengeschwür stand. irgendwann kann man einfach nicht mehr! und die kräfte um wieder neuen elan zu kriegen sind bei deinem ungeboren kind sicher besser angelegt. ich wünsche dir alles gute!!

hm....um es mal mit meinen worten zu sagen:

ich habe den eindruck, daß jede form des "unwohl-seins" heutzutage gleich eine "krankheit" darstellt!

klar, gibt es menschen, die mehr und menschen, die weniger belastbar sind, aber mal ehrlich:
wer ist im winter nicht ein bischen depressiv und fühlt sich unwohl? uns fehlt die sonne, die möglichkeit, etwas zu unternehmen! unsere bewegungsfreiheit ist ganz einfach eingeschränkt.
ich halte das für völlig normal!
auch ich leide z.zt. unter einschlafproblemen und an manchen tagen wächst einem die arbeit über den kopf.....aber deshalb sollte man sich wirklich nicht gleich gedanken machen, daß irgendwas nicht stimmt!

einfach mal in sich gehen, darüber nachdenken, was einem guttut und für ausgleich sorgen....das hilft schon, um die spannungen und die routine des alltags abzubauen

ich kann dir da eine gute klinik empfehlen - in bayern

http://www.natura*ed.de/ (*m)