Babyforum

Hallo, Ihr Lieben -

schon mal herzlichen Dank für die vielen tollen Antworten und Beispiele...
Ihr habt das alles wirklich köstlich beschrieben!

Es hat sich also in dreißig Jahren nicht viel verändert!
Ich kenne nahezu alle diese Verhaltensweisen noch von meiner Schwiegermutter - und das war so furchtbar!
Meine eigene Mutter hat ihre Enkelkinder nicht mehr erlebt, darum weiß ich nicht, wie es mit ihr gewesen wäre...sie hat ihr erstes Enkelkind nur wenige Wochen lang erlebt...

Um so glücklicher macht es mich jetzt, dass wir jetzt drei Frauengenerationen hier im Haus sind!
Durch die Nähe darf ich viel miterleben - das ist wunderschön!
Wir haben aber auch ganz gute Regeln...bzw. eigentlich war das schon sehr viel früher so, unsere Kinder gingen gleich nach der Schule aus dem Haus und lebten teilweise sehr weit weg, eigenständig und erwachsen.
Und wir haben völlig abgeschlossene Bereiche.

Ich will natürlich alles vermeiden, was eine junge Mutter nervt - weil es bei mir so schlimm war.
Ich war damals so jung beim ersten Kind - und niemand hat mir etwas zugetraut. Am wenigstens meine Schwiegermutter. Es hat mich so verletzt, dass ich so wenig akzeptiert wurde. Ich glaube aber, dass ich manchmal zu verkrampft bin, aus lauter Angst, ich könnte mich genauso anstellen..und ich glaube, meine Tochter ist viel selbstbewusster als ich es damals war - und ist gar nicht so empfindlich, wie ich glaube...ich glaube, manchmal denkt sie, ich soll mich nicht so anstellen....

Eure Antworten haben mir aber gezeigt, dass ich doch in einige Oma-Fallen tappe, onwohl ich mir ja Mühe gebe....
Wenn ich herumalbere und Babysprache spreche, ich glaube, das macht meiner Tochter nix aus, solange Baby lacht und es ihm dabei gut geht....Sie überlässt mir auch, WIE ich es mache, wenn ich auf die Süßmaus aufpasse. Da freue ich mich sehr über das Vertrauen.
Den " Rahmen " bestimmt aber sie, also: Was wann gefüttert wird, und wann etwa versucht werden soll hinzulegen...auch sagt sie mir, was die Maus gerade besonders gern mag - und welche Phase sie gerade durch macht. Das hilft mir auch immer sehr und ich bin froh, dass sie mir alles ganz genau aufschreibt.
Auch musste ich manches moderne " Gerät " erst kennenlernen - vor einiger Zeit habe ich mit so einem doppelten Schlafsack gekämpft, den mir dann erfreulicherweise eine junge Mami von hier erklärt hat!

Ich glaube auch, dass sie merkt, dass es ehrlich ist, wenn ich frage: Wie macht ihr das heute?
Vieles macht man anders...und vieles wird man in zehn Jahren wieder anders machen...
Diese Erfahrugn haben wir vielleicht wirklich schon voraus: Wir wissen - heute! - dass alles nicht so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird...
Als ich - vor über dreißig Jahren - meine Schwiegermutter ( ebenfalls in belehrendem Ton! Den lassen sich auch Omas nicht gerne gefallen! ) aufgeklärt habe, dass man das alles JETZT ganz anders macht....da hat sie das auch schon hinter sich gehabt..und gewusst, dass " Trends " sich ändern....
Und so ist es auch heute..
...aber ich richte mich nach den Erkenntnissen von heute - und dem, was meine Tochter mir sagt. Warum sollte ich es anders machen?
Manches macht man aber auch ganzn automatisch, so wie man es gewohnt war - das ist ganz merkwürdig.
An diesem Punkt solltet Ihr Euch vielleicht sagen, dass es für UNS wie beim Radfahren ist...das steckt so drin, wie man es sich beigebracht hat, da denkt man gar nicht drüber nach, das läuft manchmal reflexartig....und ist gar nicht anmaßend oder bös gemeint...
Da hilft dann vielleicht von mir ein: Oh, sorry - das steckt bei mir so drin " ...und dann kommt von der Tochter: " schon o.k. - das hat das Baby jetzt schon verkraftet " ...
Gut, wenn man gegensieitg weiß, das passiert nicht aus Besserwisserei...

Ja, bei ihr habe ich echt Glück. Wir sind uns in unseren Ansichten sehr ähnlich. Ich muss überlegen, ich habe eigentlich an der Art, wie sie es mit der Kleinen macht nichts, aber auch gar nichts auszusetzen. Ich finde es prima, wie sie es macht. Und das Baby gibt ihr immer recht. Wenn meine Tochter sagt, dass ich dies oder jenes gar nicht erst probieren muss, weil die Maus das nicht mag und dann schreit-
dann kann ich mich drauf VERLASSEN, dass sie dann schreit!

Ja, was nervt Omas?
Also, aus dem Gespräch mit Freundinnen, die auch schon Omis sind:
Wenn diese bei ihren Töchtern anrufen und fragen, wie es denn geht...und sie möchten so gerne was erzählt bekommen...und dann bekommen sie nur einsilbige Antworten. ( Wenn der Anruf gerade unpassend ist, sollen sie es doch sagen? )
Wenn die jungen Mamis selber unsicher sind - oder gerade durch Hormonumstellungen gereizt, dann wollen die Omis das nicht abkriegen...
Wenn die Mamis über das Kind ihre " Macht ausspielen " und ihren Müttern das Kind " vorenthalten "
( Nee, du darfst hier heute nicht den Kinderwagen schieben...)
Ich muss dazu sagen, dass da aber auch immer ZWEI dazu gehören...

Traurig , bei Freundinnen, die schon ältere Enkelkinder haben:
Wenn sie angeheuert werden, zum Enkel bespaßen - die Eltern aber kein Verständnis haben, wenn die Oma mal was anderes vorhat, die Eltern aber sofort beleidigtb reagieren und unterstellen, die Oma hätte kein Interesse am Enkelkind.
Wenn dier Oma bloß die Knete rausrücken soll für das neueste Geschenk, das sie mal wieder finanzieren soll.
Also, wenn die Omas das Gefühl haben, dass sie nur zum bezahlen gut sind....
Ich habe eine Bekannte, die sieht den Enkel nur, wenn sie ihn neu einkleiden oder seine neuen Schulsachen kaufen darf.

So, jetzt muss ich was in meinem Haushalt tun, aber später gerne mehr,. wenn ihr wollt!

Ach ja:
Beichte: Also, ich glaube, ich habe auch schon öfter " ja, wo ist denn mein Kind " gesagt! Ich habe es aber gleich gemerkt und mich korrigiert...ich glaube, das gefällt meiner Tochter mit Sicherheit nicht!
Es ist nicht so gemeint, sicher auch nicht bei Euren Müttern und Schwiegermüttern...das ist so eine "Allgemeinfloskel "...trotzdem sollten wir Omis uns das abgewöhnen, wenn es die Mütter ärgert. Es ist nicht korrekt.
Meine Tochter sagt dann immer : ICH bin dein Kind!!!!!
Dann ist`s mal wieder geradegerückt!!!!

Tja Altemutter da kann ich mich ja gleich mal mit einklinken;
wir sind seit 3 Jahren Großeltern und ich hab bestimmt auch schon einiges gemacht,was meinem Sohn bzw.meiner Schwiegertochter nicht gefallen hat.
Wir sind dabei uns anzunähern,aber im gleichen Haus möchte auch ich nicht mit ihnen wohnen,dafür sind wir zu unterschiedlich in unseren Lebensgewohnheiten.
Ich kann jetzt gar nicht genau sagen was mich als Oma nervt,gut Entzug der Enkelkinder wäre etwas was mich sehr nerven würde (hoffe aber sehr,daß uns das die Kinder nicht antun) ansonsten ist der Umgang mit der Familie meines Sohnes recht entspannt (bilde ich mir zumindest ein,wäre für mich mal sehr interessant zu lesen wie meine Schwiegertochter unser Verhältnis einschätzt,zu mir sagt sie immer "es ist o.k.")

..was mir auch noch einfällt, das ist:

Meine Tochter macht ja vieles sehr ähnlich, wie ich es auch gemacht habe...
Da habe ich es recht gut...
Denn: Irgendwo " bestätigt mich das ja auch...
Wenn sie es ähnlich macht , wie ich, bedeutet das ja auch für mich:
Hast als Mama ja nicht alles falsch gemacht....
Das tut ganz schön gut....

Könnte das sein, dass es auch " Umklehrschlüsse " gibt, Omis denken:
Wenn die Tochter/Schwiegertochter alles anders macht als ICH - hab ICH dann völlig falsch gelegen?
Ist es im Grunde diese Angst und Sorge, die Großmütter dann so schnell beleidigt reagieren lässt?

Souverän wäre zu sagen: ICH ( Omi ) hab mein bestes gegeben. Jetzt seid IHR dran...und IHR macht es so gut, wie IHR es könnt...Niemand ist perfekt...keiner muss recht haben..die Zeiten und die Erkenntnisse ändern sich...
`
Liegt es letztlich an den Unsicherheiten?
Auf beiden Seiten?
Eigentlich unnötig???

Vielleicht nicht ganz zum Thema passend, aber es ist mir trotzdem ein Anliegen, das mal zu sagen:

Lasst eure Mütter und Schwiegermütter ab und an auch mal spüren, dass ihr sie und ihre Hilfe schätzt und es wichtig für die Enkel ist, dass es sie gibt. Klar gibt es auch viele Sachen, die nerven und die sie vielleicht in euren Augen anders machen sollten, aber es gibt bestimmt auch viel Schönes (okay, danach war hier im Thread nicht gefragt...)

Wir haben leider keine Omi für unsere süße Maus und mir fehlt die Unterstützung einer Mutter bzw. Schwiegermutter ganz schmerzlich. Meine Mutter würde mir bestimmt auch ganz oft unglaublich auf die Nerven gehen, aber sehr oft wünsche ich sie mir ganz sehnlich herbei

Doch, Maikai, ich finde, das passt schon hierher - denn wir wollen ja aus den " Fehlern " lernen, es gut zu machen.
Und Deine Anregung, auch über das Schöne zu schreiben, finde ich goldrichtig!

Auch Deine Erfahrung kann ich nachvollziehen, da ging es mir genauso:
Ich habe meine Muter so früh verloren, und ich wünschte so sehr, sie hätte ihr Enkel aufwachsen sehen.
Ich weiß nicht, inwiefern sie sich ungefragt eingemischt hätte- oder nicht...und socher hätten wir uns auch aneinander ärgern müssen. Aber ich wünsche bos heute, sie wäre noch da.
Sie ausgerechnet in dem Moment zu verlieren, wo man selbst Mutter geworden ist, das war wie ein Albtraum.
Und es wird immer weh tun.
Bei so vielen Lebensabschnitten und in vielen Lebensfragen, die man doch nur mit der eigenen Mutter besprechen kann ( wenn man ein einigermassen gutes Verhältnisd hat ) war es nicht möglich, da war ich oft allein.
Sie war eine sehr feinfühlende und kluge Frau, sehr zärtlich und liebevoll . Eine richtige Schmusemami....
Je älter ich werde, desto mehr entdecke ich Eigenschaften an mir, die sie mir wohl " vererbt " hat:
Sie war schon etwas " harmoniesüchtig " , wollte immer zwischen allen vermitteln, wollte, Frieden stiften und ALLE verstehen...
Das habt Ihr ja auch schon gemerkt, dass ich da wohl etwas abgekriegt habe...

Sie war aber auch der Typ, der sich sehr hat ausnutzen lassen, der sich nicht gut gegen Unverschämtheiten wehren konnte...da bin ich schon besser dran als sie...und ich neige auch viel weniger zum " Betüdeln ", da bin ich " egoistischer " - das finde ich ganz gut so.

Meine Tochter gibt mir sehr viel davon zurück , und es macht mich sehr froh, wenn ich wissen darf, dass sie glücklich sind, dass sie uns haben....

@Altemutter, wenn ich deine Beiträge so lese denke ich, dass du sicher eine gute Oma bist.
Allein das du dir diese Gedanken machst, was vielleicht deiner Tochter nicht recht ist, oder was du besser machen kannst, ist doch der richtige Weg.
Ich fürchte, viele Mütter/Schwiegermütter, die Omas werden, machen sich diese Gedanken gar nicht.
Ich habe das auch bei meiner eigenen Oma erlebt (mütterlicherseits). Zum einen aus eigenern Sicht: für mich und meine Cousins und Cousinen war sie im großen und ganzen eine tolle Oma. Wir waren gern bei ihr, auch wenn sie mal geschimpft hat. Trotzdem denke ich, dass es für ihre Töchter nicht einfach war, mit ihrer Art klarzukommen. Sie hatte eben ihre eigenen "Erziehungsmethoden" und da hat sie sich nicht reinreden lassen - auch nicht von den Mütter. Da gab es sehr oft Reibereien. Dass sich einiges vielleicht geändert hat seit "damals", es neue Erkenntnisse gab, hat sie nie Interessiert. Sie hat gern mal Sätze gesagt wie "Das haben wir früher schließlich auch so gemacht!".
Zum anderen durfte ich sie auch als Beobachter erleben: ich war schon relativ groß, als meine Schwestern geboren wurden. Bei der "großen" war ich 12, bei der "kleinen" schon 16. Da kann man sich auch mal daneben setzen und einfach zusehen. Und selbst mich, als große Schwester, hat es manchmal furchtbar genervt, wenn Oma kam und sich ganz aktiv in die Erziehung eingemischt hat. Manchmal ist das heute noch so. Vielleicht traue ich meiner Mutter gerade wegen dieser Erfahrungen zu, dass sie anders wird, dass wir solche Probleme nicht bekommen.

Ich denke, dadurch das ich erst so spät große Schwester wurde, habe ich auch sehr viel mehr von meiner Mutter lernen können im Umgang mit Babys. Ich schätze, ich werde sehr viel davon in mein eigenes Verhalten übernehmen - ob das alles immemr so richtig ist, wird sich rausstellen. Auf diese Weise konnte sie mir schon vieles ober Erziehung "beibringen", aus einer ganz anderen Perspektive, ohne mir in die Erziehung meiner eigenen Kinder "reinzureden". Ich glaube da haben wir einen großen Vorteil.

Meine Schwiegermutter ist einfach nicht der Typ, der sich groß einmischt. Das konnte ich schon bei meinen Nichten beobachten.

Gestern durfte ich wieder eine Diskussion zum Thema "Mein Kind" führen. Das hörte sich in etwa so an:

"Geht es meinem Kind gut?"
-"Das ist mein Kind, und es geht ihm gut."
"Das ist mein Kind, das sag ich so!"
-"Nein, das ist unser Kind" (zeige auf seinen Papa)
"Ja, unser Kind!"
-"Nein, nicht unser Kind, unser Kind!" (zeige wieder auf seinen Papa)
"Ich sag trotzdem "mein Kind", er ist ja mein Enkel-KIND, also ist er MEIN Kind."
-"Dann sag bitte Enkelkind und nicht Kind. Er ist nciht dein Kind, er ist mein Kind!"
"Ich sag aber..:"
-"Wir haben dir schon mehrfach gesagt, daß wir beide das nicht mögen, jetzt lass es doch auch sein."
"Also gut, wenn du meinst."

Die Antwort "Also gut" habe ich nach der letzten Auseinandersetzung allerdings auch schon gehört; ich glaube nciht daran, daß es damit ausgestanden ist. Das ging gestern so weit, daß die Leute, die daneben saßen, schon gelacht haben. Mir war das wirklich unangenehm, aber ich mag es nun mal nicht. Ich mag es bei meiner Mutter nciht und hatte das Thema dort schon, jetzt hab ich es wieder. Und ich bekomme Ausschlag, wenn ich mein Baby auf dem Arm habe und mir von einem süffisanten Lächeln die Worte anhören muss "Das ist mein Kind". Da werd' ich echt zum Elch!

Ich verstehe nicht wie Omas so sein können.Wenn der Wunsch nach weiteren Kindern so explizit ist (war),warum haben sie sich dann nicht noch ein eigenes Kind angeschafft? Statt dessen so zu tun als ob das Enkelkind das eigene wäre finde ich schon sehr grenzwertig.
Ich sehe es ein wenn es Mütter wirklich nicht allein bewältigen und sie ihnen dann ihre Hilfe zukommen lassen.

Ich reihe mich mal ein:

Gestern waren wir im Tierpark. Meine Schwiegermutter ist ja inzwischen von Schatzerls Brüdern insgesamt schon fünffache Oma.

Sie muss jede Mama anlabern und die Kinder angucken und labern Mir war das schon peinlich! Die Mütter habens mit Fassung getragen und ich glaub ein paar haben sich sogar gefreut. Dennoch find ich es unmöglich, wenn ich mir vorstelle Mama zu sein, wenn da ne Fremde herkommt und fragt und macht und das Baby anquatscht
Wenigstens TASCHT sie fremde Kinder nicht an. Aber das war schon lästig gewesen!

@felidae
oje, feli, ich fürchte das könnte mir auch passieren, wenn es mit mir vor lauter " Oma-Freude " so richtig " durchgeht " ...ich schäme mich auch auf der Stelle und sehe ein, dass Du wohl recht hast....

Dieses " was macht mein Kind " rutscht mir auch manchmal raus und es ist wirklich nicht so gemeint. Ich wollte nie in Konkurrenzkampf zur Mutter treten ( da würde man immer den Kürzeren ziehen und seinem Enkelkind nur schaden ) ...ich finde es selber blöd...
Bei uns hat sich jetzt folgendes ergeben:
Meine Tochter hat von klein auf einen Kosenamen, den ich jetzt natürlich nicht preisgebe, da war sie mein " XXKind " ....jetzt ist sie mein " XX " und die Kleine ist mein " XX-Kind " ...das darf ich ohne weiteres so sagen!
Ist natürlich alles nicht so bierernst gemeint, wie es hier zu lesen ist, das hat sich jetzt so ergeben....
Meine Tochter lässt es mir durchgehen, wenn ich das mal sage.

Vielleicht hab ich auch noch andere Macken, und merke es nur nicht????
Vieles kriegen wir ganz gut hin - aber eine Bilderbuchfamilie sind wir - glücklicherweise, das wäre ja auch unerträglich! - nicht.

Edit: Tippfehler editiert!

Das Angefasse mag ich auch gar nicht. Wie man auf die Idee kommt, fremde Kinder auzuprokeln, ist mir wirklich ein Rätsel. Auf ein "Bitte nicht anfassen" wird dann auch noch beleidigt rreagiert, naja... Die Leute fassen ja auch fremde Babybäuche an, das irritiert genauso.

Das Geschantter mag ich auch nicht so gerne. Meist ist es ja nett, aber ich wurde auch schon von älteren Damen z. B. für's Nicht-mehr-Stillen bösartig angegiftet, da bleibt einem die Luft weg. Ungefragt, wohlgemerkt...

Meine Mutter hat es sogar schon geschafft, meine Tochter in meinem Beisein mit den Worten "Das ist meine [Name]" vorzustellen... Das läuft aber inzwischen, die Grabenkämpfe werden mit meinem Schwiegertiger ausgefochten.

Das würde mich auch total aufregen, Deckelchen, ich bin echt mal gespannt, wie das mit meiner Schwiegermutter wird...:-?

Mal abgesehen davon, dass sie mir immer ewig lang am Bauch rumtatscht (was ich nicht leiden kann, aber gut, das halt ich aus ) hatte sie gestern wieder mal zwei super Tips für mich parat
1. Ja, also nachts müsste ihr dann aber bei eurem Schlafzimmer und beim Kinderzimmer die Tür offen lassen, dait ihr auch hört wenn der Kleine schreit...ACHSO
2. Und wenn er weint, weil er Hunger hast, dann musst du ihn halt schon auch stillen, weil sonst hat er ja immer Hunger!
Also echt, ich bin doch nicht bescheuert! Das bekomm ich grad noch hin, von alleine auf sowas zu kommen...
Puh, wie wird das erst, wenn er da ist...

Und dann meinte sie noch: Ja, die Nachbarn hätten sich ja so gefreut, dass ihr Mann nochmal Papa wird Äh, neeee, wird er nicht!!!

Das Problem ist einfach, dass sie keinen Lebensinhalt außer ihrem Sohn, also meinem Mann hat, und das überträgt sich jetzt, fürchte ich, auf den Enkel...

@Falbiene
Da wünsche ich dir mal alles Gute. Mir geht es genauso mit meiner Schwiema. Mein Mann Einzelkind und sie alleinerziehend... Sie erzählt jetzt immer, dass sie sich auch nicht mehr viel vornehmen will, weil sie ihren Enkel (wenn sie ihn nicht gerade als ihren Sohn bezeichnet) als die Aufgabe für ihr Alter sieht. Sie ist auch extra dafür nach München gezogen. Ich kann nur empfehlen, frühzeitig Grenzen ziehen und die Unterstützung des eigenen Mannes sichern!

Oh ja, das kenne ich. Der Hase wußte, daß ich es überhaupt nicht mag, wenn man mir ungefragt an den Bauch patscht. (Am Anfang der Schwangerschaft sogar noch mit einem "Das ist aber kein Babybauch, das ist ja Speck." ). Sie hat es aber geschafft, mir 10 Minuten die Hand auch den Bauch zu drücken und die Frage meines Hasen, ob sie denn auch gefragt hätte, lapidar mit einem "Da muß ich nciht fragen, ich bin ja die Oma" zu beantworten. Auf den Hinweis von mir, daß ich das wirklich nicht gerne mag, reagierte sie erneut mit einem "Sonst lernt mich das Kind ja nicht kennen, als Oma darf ich das". Und dann darf man nicht schreien und um sich schlagen...

Um Gottes Willen,was für Omas... .Man bin ich froh,daß ich eine super Mutter und eine ganz tolle Schwiegermutter hatte.Alle Mädels die es nicht so toll getroffen haben kann ich nur raten Grenzen zu ziehen und notfalls auf Abstand zu gehen -o.k. ich weiß das ist schwer realisierbar bei so penetranten Großeltern -.

@Deckelchen, das find ich ja unmöglich! Ist ja schließlich immernoch DEIN Bauch.
Sogar meine eigene Mutter fragt, ob sie meinen Bauch anfassen darf. Sie weiß allerdings auch genau, wie ich zum ungefragten Antatschen stehe. Ich find das unmöglich und bewundere wirklich jede Schwangere, die da so einfach drüber stehen kann. An schlechten Tagen würd ich wahrscheinlich tierisch aus der Haut fahren.

Bei den meisten eurer Stories fehlen mir echt die Worte.

Das mit dem Bauch-Betatschen kenn ich auch zu gut. Vor allem ältere Damen haben da so gar keine Hemmungen.

Das beste war echt, als wir Silvester gefeiert haben, ich hatte noch 4 Wochen bis zur Geburt und um Mitternacht auf der Straße hat mir JEDE Nachbarin auf dem Bauch rumgetascht. Aber echt jede. Ich dachte echt, ich spinne.

bei uns in der Familie wird der Bauch der Schwanger wie ein Heiligtum behandelt.. man fasst ihn nicht an, nur wenn man vorher fragt, ob man es kurz darf.. genauso wird es bei uns mit Neugeborenen gemacht.. keiner von unseren Verwandten und Bekannten hat jemals in den KiWa geschaut, ohne vorher zu fragen, ob die es auch dürfen, das Baby mal zu sehen.. man sagt, dass es sonst unglück bringen kann...
ich finde es zwar etwas übertrieben, dennoch total gut. bin da etwas abergläubisch und fühle mich so sicherer, dass keiner unerwartet auf mein Bauch "klatscht" oder in der KiWa vor Freude fast reinspringt.....

Das mit dem Bauch anfassen fänd ich auch krass... Das würde mir NIE in den Sinn kommen. Ich war auch ganz erschrocken als eine Kollegin grad erzählt hatte dass sie schwanger ist und ihr sofort jemand an den Bauch packte Ungefragt düfte das bei mir nur mein Mann und eventuell noch meine Mama.

Fremde Kinder würd ich genauso wenig anfassen. Nur bei der Kleinen von einer guten Freundin mach ich das, aber erst nachdem die Mutter mir die Kleine beim 1. Treffen sofort in die Arme gelegt hat, mich wickeln lassen hat etc. Da geh ich also mal davon aus dass es okay ist

Ich habe jetzt micht alles gelesen...

Zum Glück wohnen unsere Eltern jeweils gute 300km entfernt!

Was mich bei meiner Schwiegermutter nervt:
- fehlende Einsicht, dass man gewisse Dinge mit seinem eigenen Baby anders handhabt, als wenn man 20 fremde Babys in einer Krippe zu betreuen hat
- Ratschläge geben mit dem Hinweis "..., aber heute macht man das mit Sicherheit ganz anders." und beleidigt sein, wenn man es tatsächlich ganz anders macht
- Baby zwingen die ganze Mumi-Flasche auszutrinken

Anfangs Fehler haben beide Seiten gelernt zu vermeiden.

Da hab ich auch noch einen...

28 Jahre alten Plunder vom Dachboden anschleppen, und sich wundern, wenn man sagt, dass man das nicht haben möchte. Besonders toll ist dann der Kommentar "Wieso, für dich hab ich das damals auch benutzt!"
Ja, das war der Sch***-Kram auch noch keine 28 Jahre alt und lag 26 Jahre davon auf einem muffigen Dachboden rum!!!!!!

Oder die Frage, warum man denn schon alles selber gekauft hat, man sollte doch anderen die Chance lassen, was zu schenken! Ja hallo??? Die Grundausstattung will ich komplett haben, da verlasse ich mich doch nicht darauf, das mir hoffentlich jemand das schenkt, was noch fehlt - und wenn nicht kann ich dann, wenn die Kleine da ist nochmal losrennen oder wie??

Und über jeden Mist muß man diskutieren und sich rechtfertigen. "Willst du das haben?" - "NEIN!" - "Aber warum denn nicht... bla bla bla!" AAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRGGGGGHH!!!
Ich habe gestern beschlossen, ich diskutiere nicht mehr! Es ist MEIN Kind, ICH entscheide, und wem das nicht paßt, der soll gehen, wo der Pfeffer wächst! Ich hab die Nase voll!

@Nicole: Sachen vom Dachboden holen kommt mir sehr bekannt vor. Mein Schwiegermonster meint ja jetzt schon, wenn in Zukunft Enkelkinder mal da sind, wird ALLES runtergeholt, damit sie damit spielen können! Jo, aber nicht meine Kinder

@ kamiloquai:

Wie schön, es versteht mich jemand

Eine Freundin sagte mir letztens "Die meinen es doch nur gut!" - Das will ich ja im Moment überhaupt nicht hören!
Müll gehört auf die Müllkippe und nicht in den Schrank meiner Tochter!!!

Ich muss auch ehrlich gestehen, ich finde die Vorstellung auch ziemlich eklig! Aber na ja...

Ich bin nicht schwanger, hab es auch erst einmal nicht vor ABER ich bekomme jetzt schon tausende gute Ratschläge zum Thema Schwangerschaft von Schwiegermonster! "Wie wär es, wenn du jetzt schon die Pille absetzt?" "Wenn du aber schwanger bist, dann hörst du doch mit dem rauchen auf. Solltest du!!!" (Ich hatte eigentlich vor meine Ration zu verdreifachen! )
Sie ist jetzt schon schlimm, was das Thema angeht. Wenn ich mal schwanger sein werde, wandere ich aus! Aber meine Mama nehme ich mit

Nicole wrote:Oder die Frage, warum man denn schon alles selber gekauft hat, man sollte doch anderen die Chance lassen, was zu schenken! Ja hallo???

Das kenne ich auch. Vor Allem will man ja doch häufig was bestimmtes, also nicht irgendeinen Schlafsack, sondern einen mit Innensack z. B. Meine Familie hat es diesmal tatsächlich geschafft, im Krankenhaus das neue Baby anzugucken und da zu fragen, was wir noch brauchen. Da hätt eich schön geschaut, wenn ich auf die gewartet hätte.

Aber immer noch besser als meine Schwiegermutter. Es ist immer alles besser als meine Schwiegermutter.

Mein Schatz hat neulich erwähnt, daß unser Lütter die H*b*-Kugelbahn bekommen soll, wenn er alt genug ist (die ist ab 3 Jahre, er ist gerade mal 8 Monate). vor 2 Monaten stand schon die Grundausstattung bei meinen Schwiegereltern. Aber: Die bleibt bei ihnen, damit er dort was hat (Also kaufen wir jetzt noch eine, sehr sinnvoll....).