Off Topic im weddix Hochzeitsforum

Na, wer auf ein Kind zugunsten des AG's verzichtet, der ist dann wohl selbst schuld

Und Nickelchen: Ja, so ist dat. Mit einem Bein stehste schon im Grab

Nalah.... eine Stunde auf die stille Treppe mit dir.
Das ist ja wohl ne Unverschämtheit ... tz tz tz

Eine Stunde? Aber der Frühstückswagen kommt gleich! Ich hab voll Hunger

Also keine Ahnung wann ich Mutter werde aber bei mir ist es zum Glück so, dass man sehr flexibel wieder in meine Firma zurück kann.
Die basteln dann quasi etwas für dich

Ich finde es aber auch richtig, wenn ein Arbeitgeber bedenken hat und nachfragt bei der Einstellung wie das denn mit der Kinderplanung aussieht (auch wenn die Frau dann evtl nicht ehrlich ist).
Der AG investiert ja viel Zeit die Person einzuarbeiten und man sucht ja jemand der die Stelle besetzt und das nicht nur für 1/2 Jahr.

Ach und Nalah und Nickerchen ihr zwei seid heute echt unmöglich

Da ich in der Pflege arbeite, was ein grosser Frauenanteil hat ist es nicht schwer einen Job zu bekommen und da wird man sicher nicht abgewiesen, weil Man verheiratet ist. Auch Kinder zu bekommen ist keine Frage, wenn auch ab Schwangerschaft in manchen Bereichen häufig ein BV gilt.
Aber in meiner Branche sehe ich da keine Schwierigkeiten.
Was ich allerdings auch unfair finde, wenn man kaum eine neue Stelle hat und Schwanger wird. Dem AG gegenüber als auch dem Team, dass alles wieder auffangen muss, wenn wieder jemand ausfällt. Bei uns im Team wissen alle, auch mein direkter Chef, dass das Thema Kinder bei mir bald ansteht und für alle ist das kein Problem und jeder freut sich wenn jemand schwanger wird.
Ich denke es kommt immer auf die Branche an, die freie Wirtschaft ist oft hart. Und es kommt ja auch immer auf Angebot und Nachfrage an. Da in meiner Branche die Angebote nur so sprudeln gibts da glaube ich kein Problem wegen Ehe und Kinderwunsch.
Allerdings möchte ich mit Kind keine drei Jahre Elternzeit machen. Hab aber mit Wochenende arbeiten und Schichten bessere Chancen das unter einen Hut zu bekommen, denke ich.

Ein Kind ist natürlich nicht auszuscließen wenn man jung verheiratet ist ..

Trotzdem sehe ich das eher weniger als Hinderniss um Arbeit zu bekommen.

Also ich glaube auch dass die Kombination aus (frisch) verheiratet und gebährfähigem Alter ein Hindernis beim Berufseinstieg sein können.
Ich habe nach dem Abi eine Ausbildung gemacht und arbeite auch seit dem in dem Unternehmen. Habe dann nebenbei noch ein Abendstudium begonnen was ich nächste Monat (spätestens im Mai ) abschließen werde. Jetzt bin ich 27. Mein Chef weiß von meiner Hochzeit und hat beim letzten Mitarbeitergespräch auch einen Satz fallen lassen nach dem Motto "dann kommen ja auch bald Kinder wenn du jetzt heiratest".
Und das darf er sagen/fragen. Auch im Bewerbungsgespräch. Man muss nur nicht ehrlich antworten.
Ich hab dann gesagt, dass ich soweit noch nicht denke und andere Sachen wichtiger sind (obwohl ich dieses Jahr noch schwanger werden will). Aber diese Reaktionen zeigen eben, dass er mit mir jetzt nicht mehr so plant, wie mit Kollegen. Ich wurde in das große neue Projekt nicht involviert. Offiziell natürlich nicht wegen Heirat und Kindern... Aber sind wir mal ehrlich... Natürlich deswegen! Aber so ist das eben.

Übrigens musst du in einer Bewerbung dein Familienstand oder Kinder etc. gar nicht angeben... Wenn man also denkt, dass könnte einen benachteiligen, einfach weglassen. Und bei Kinderplanungsfragen lügen und sagen, dass man keine Kinder plant. Das wollen die hören.

Also ich kann soviel sagen, dass das Geschlecht und das Alter bei uns im Betrieb überhaupt keine offensichtliche Rolle bei der Einstellung spielt. Bei uns würde niemand jemals nach der Familienplanung fragen. Weder die Recruiter, noch die Abteilungsleiter. Mir steht gerad echt der Mund offen, dass Euch das so oft passiert ist. Das ist unverschämt!

Ich bin in die Personalauswahl für unsere Abteilung maßgeblich integriert und über das Thema junge Frauen und wie wohl ihre Familienplanung aussieht wird bei uns zumindest ab meiner Führungsebene auch intern nicht gesprochen.

Was die F1 redet bekomme ich natürlich nicht unbedingt mit. Aber wir stellen durchaus viele Frauen im "kritischen Alter" ein, wobei ich zugeben muss, meistens zunächst auf zwei Jahre befristet. Das hängt aber ganz von der Position ab und gilt genauso für Männer.

Ich kann nicht sagen wie das in kleineren Betrieben ist. Ich habe bei uns aber das Gefühl, man hat sich halt arrangiert. Schwangerschaft ist sicher "nervig" für den Betrieb, aber ja längst nicht die einzige unvermeidbare Sorge.

Männer nehmen heutzutage auch Elternzeit. Man MUSS sich also als Arbeitgeber darauf einstellen. Viele Mitarbeiter, auch in Führungspositionen, machen Sabbaticals. Und die Gefahr, dass sich jemand umorientiert und Ersatz gefunden werden muss, hat man heutzutage auch ständig.

Abgesehen davon kenne ich mehr Paare, bei denen das Kind vor der Hochzeit kam, als anders herum.

Auch ein Mythos ist, dass es besonders schlimm sei kurz nach der Einstellung schwanger zu werden. Dem Arbeitgeber ist es egal, ob man nach drei Monaten oder drei Jahren schwanger wirt. Es ist in etwa der selbe Aufwand. Viel wichtiger ist da, wie leicht die Stelle zu vertreten ist und was für eine Position die Frau (oder der Mann) innehat.

Arbeitgeber die heutzutage so unflexibel sind, dass Sie Frauen aufgrund ihres Geschlechts, Alters und Familienstandes nicht einstellen, haben wirklich den Zahn der Zeit verpasst.

Was ich allerdings durchaus kritische finde ist, dass wir zwar auf der Arbeit wirklich viele Frauen ohne Kind um die 30 haben,alle älteren Frauen mit Kind jedoch auf "niedrigeren" Positionen arbeiten. Es gibt fast nur männliche Führungskräfte, der Vorstand ist ausschließlich männlich und die paar erfolgreichen Bussinessfrauen die es bei uns um die 40+ gibt sind Kinderlos. Traurig, aber immer noch wahr.

Nickelchen wrote:

Korny wrote:

Ich möchte bis 30. Mutter sein oder gar nicht. Aber ich hätte kein Interesse auf ein Kind zu verzichten, weil mein AG dann vielleicht Probleme bekommt.

Ui ui ui, ist man ab 30 schon im Grab oder wie? Ich finde, das ist gerade ein gutes Alter. Man hat beruflich schon was erreicht (evtl ) , hat genug gefeiert und evtl. auch schon ein paar Groschen zusammen gespart. Aber auch hier, gehen die Meinungen ja bekanntlich mal wieder auseinander

Bitte nicht böse sein, für mich ist dass das Alter indem die Familienplanung langsam abgeschlossen sein sollte. (natürlich fang ich nicht an wegen 1-2Jahren Erbsen zu picken) Je älter Frau wird, desto mehr steigt die Gefahr einer Risikoschwangerschaft, und mögliche Behinderungen beim Kind. Leider lässt es eben das Leben kaum mehr zu jung Mutter zu werden. Wie du schon sagtest, weil man vorher meist kein Geld hat.
Ich rechne immer wie alt wäre das Kind wenn ich so und so alt wäre. Hab nen Fall im Bekanntenkreis die hatte wirklich alte Eltern. Sie sagt sie hatte zwar eine sehr schöne Kindheit, es war gefühlt aber als wäre sie bei Oma und Opa aufgewachsen...und sie findet es heute noch richtig mies dass sie mit mitte 20 alleine dastand weil die Eltern auf Grund des Alters beide verstorben sind. Das find ich dann traurig. Ich will doch am Leben meiner Kinder noch teilhaben. Ich will doch die evtl. Hochzeit möglichst noch
miterleben. Wie gesagt dass ist meine persönliche Meinung, und ich will damit auch keinem auf die Füße treten.

Bei uns wird´s so werden, entweder wir starten in 3Jahren die Babyplanung, und nehmen dann aber auch nicht soviel Rücksicht auf nen AN oder wir lassen es. Okay wenn ich dann grad arbeitslos sein sollte wird´s wohl auch nichts. Wir wollen schließlich das Kinderzimmer so einrichten wie wir es wollen, nicht wie dann vielleicht das Amt zahlt.
Wenn ich vielleicht wieder in meinen Beruf einsteige wird´s mit Kind eh sehr Schwierig...ne 12Stundenschicht deckt keine staatliche Kita ab. :-/

Ich arbeite auch in einem Bereich, in dem es mehr Frauen gibt und da gerade bei uns ein Generationswechsel stattfindet, arbeiten auch viele Frauen im kritischen Alter bei uns. Es ist in den letzten Jahren auch immer eine schwanger geworden. Eine Kollegin hat sogar schwanger angefangen, zwischen der Zusage und wann sie angefangen hat, lagen ein paar Monate und tja, da ist es passiert.
Okay, wir sind ein größerer Betrieb und es konnte irgendwie aufgefangen werden und sei es nur, dass unsere Azubis zumindest für ein Jahr übernommen werden konnten. Die Schwangeren sind dann auch meistens nach einem Jahr Elternzeit zumindest Teilzeit wieder gekommen. Viel länger haben die Kitas oder Tagesmütter nicht auf. Ach ja, auch unsere männliche Kollegen, die paar, die wir haben, sind in Elternzeit gegangen, aber meistens nur für drei Monate.

Ich kenne auch jemanden, die, weil sie einen neuen Job angefangen hat, ihre Kinderplanung um zwei Jahre verschoben hat.

Allerdings, wenn ich so überlege, bei mir waren jetzt drei Vorstellungsgespräche nicht erfolgreich, aber ich glaube nicht, dass das Grund für die Absage war.

Übrigens schreibe ich meinen Familienstand auch nicht in die Bewerbung rein, aber, wenn ich den Namen von meinem Verlobten annehme, dann erkennt man an den anderen Nachnamen auf den Zeugnissen, dass man verheiratet ist.

Korny wrote:
Ich rechne immer wie alt wäre das Kind wenn ich so und so alt wäre. Hab nen Fall im Bekanntenkreis die hatte wirklich alte Eltern. Sie sagt sie hatte zwar eine sehr schöne Kindheit, es war gefühlt aber als wäre sie bei Oma und Opa aufgewachsen...und sie findet es heute noch richtig mies dass sie mit mitte 20 alleine dastand weil die Eltern auf Grund des Alters beide verstorben sind. Das find ich dann traurig. Ich will doch am Leben meiner Kinder noch teilhaben. Ich will doch die evtl. Hochzeit möglichst noch
miterleben. Wie gesagt dass ist meine persönliche Meinung, und ich will damit auch keinem auf die Füße treten.

Keine Angst, mit sowas kannst du mir nicht auf die Füße treten

Sehe ich auch genauso wie du... Es ist sicherlich blöd, wenn man für die Oma und nicht für die Mama gehalten wird. ABER: wenn du mit 30 ein Kind bekommst, oder auch mit 35 und dein Kind mit 25 selbst heiratet, dann bist du 55 bzw 60. Ich glaube, da ist es noch nicht soweit, dass man mit Hochzeit nicht mehr miterlebt Ich denke, da müsste man erst mit 50 anfangen Kinder zu bekommen

Wie du schon geschrieben hast, Einstellungssache!!
Für mich persönlich gilt/galt: feier so lange du kannst und genieße vorallem auch die Zweisamkeit mit deinem Partner. Denn ein Kind verändert das ganze Leben und man wird den "Balg" i.d.R. so schnell auch nicht mehr los

Mit den Feiern müssen wir keine Rücksicht nehmen...wir sind beide voll die Partymuffel. Wir gehen mal ab und an auf ein Konzert und dann hörts langsam schon wieder auf. *grins* Jaaa wir sind wohl etwas langweilig.

Aber das "Balg" nicht wieder loszuwerden lässt uns an dem Punkt auch noch scheitern.

@korny

Ich muss da wirklich mal kurz reingrätschen. Meine Schwiegermama wurde mit 38 jahren Mutter meines Mannes und sie war die coolste Frau die ich kannte.
Total jung geblieben, aufgeschlossen, locker und keinesfalls Oma-like

Was ich damit sagen will ist, dass nur weil man älter Mutter wird man nicht auf vom Kopf her alt sein muss. Sicherlich stößt man in einem gewissen Alter an seine Grenzen aber man kann trotzdem eine hippe Mutti sein.
Ich bin jetzt fast 27 und ich werde sicherlich in den nächsten 4-5 jahren keine Kinder bekommen (mein Standpunkt jetzt). Ich werde es mir aber auch nicht nehmen lassen noch mit 35 zu entscheiden, dass ich ein Kind möchte

Die-laura es geht mir da weniger um´s Alter im Kopf, als ums biologische Alter. Es lässt sich nunmal auch wenn man sich im Kopf viel jünger fühlt nicht verhindern das der Körper älter und schwächer wird.

Je älter man bei der Geburt ist desto höher stehen die Chancen dass etwas in der Schwangerschaft schief geht...ebenfalls steigt das Risiko ein behindertes Kind zu bekommen. Das wird nur zu gern unter den Tisch fallen gelassen. Nur weil es unsere Zeit mit sich bringt das die Eltern immer Älter werden, bevor sie ein Kind bekommen, heißt das nicht dass die Evolution sich da innerhalb von wenigen Jahren dem Lebensstil anpasst.

Das ist schon richtig aber heute wird man bei einer Risikoschwangerschaft ja wesentlich besser überwacht und betreut als früher.
Man kann sich besser fit halten und somit auch seinen Körper.

Ich sehe es nicht ein mit 30 ein Kind zu bekommen, wenn ich mich nicht bereit fühle, nur weil es vielleicht der ideale Zeitpunkt ist und es danach immer schwieriger wird.

Hallo ihr Lieben,

also meine Erfahrungen (und ich arbeite in der Personalabteilung!!) sind ganz unterschiedlich. Im Übrigen muss man nicht verheiratet sein um Kinder zu bekommen. Wir hatten gerade in den letzten 2 Jahren mehrmals gerade neueingestellte Mitarbeiterinnen, die unverheiratet waren und schwanger geworden sind...nach drei Monaten Betriebszugehörigkeit. Babys gehören zum Leben dazu und jeder AG weiß das. Fragen darf er, mit ner ehrlichen Antwort sollte man aber nicht rechnen. Klar ist kein AG glücklich aber ändern kann man es sowieso nicht. Ich kann nur von uns reden, wir stellen nach Qualifikation und Symphatie ein und nicht nach gebährfähig und/oder verheiratet oder nicht.