Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

@makai:

ja, gell? es ist manchmal die wahre pracht, was sich leute alles zusammenspinnen, nur weil man nicht den gleichen nachnamen trägt!

meiner mutter wurde an unserer hochzeit sogar gesagt, sie hätte mich nicht richtig erzogen, sonst wäre das mit den verschiedenen nachnamen nicht passiert!
sie muß wohl übelste diskussionen geführt haben und ich bin echt froh, daß sie mir das erst NACH der feier gesagt hat, sonst wär mir wahrscheinlich der a.... geplatzt!

@makai:
so haben wir das auch vor. Ich finde meinen Nachnamen toll. Warum sollte ich ihn nun hergeben? In anderen Ländern, z.B. Italien, ist es völlig normal dass die Frau ihren Namen behält. In Deutschland wird dies leider noch nicht so akzeptiert. Aber ich denke mit der Zeit wird sich dies auch ändern. Eine Dame im Rathaus meinte kürzlich, dass es immer mehr kommt, dass die Frau ihren Namen behält...

Das FURCHTBARSTE Thema der gesamten Hochzeitsplanung.

Ich möchte meinen Namen ungern hergeben, weil
- mein Name nicht so sehr häufig vorkommt und zweitens einen Engel als bestandteil hat. Das finde ich sehr schön.
- wenn ich mich für seinen Namen entscheide, dann "stirbt" meine Familie in meiner Generation aus.
- der Name meines Zukü erinnert mich immer an Fische ,

- uuuuuund... Ich möchte auch mal etwas behalten können. Ich bin wegen ihm schon von Bielefeld nach Paderborn gezogen (etwa 55 km). Diese km fahre ich jeden Tag hin und her, da ich noch immer in Bielefeld arbeite!
(Ok, ich gebe zu... Der letzte Punkt klingt nach störrischem Kleinkind. Aber nun ja... Hi hi)

Die Geschichte ist aber noch nicht durch, da mein Zukü momentan von allen Kumpels aufgezogen wird und er somit noch weniger meinen Namen oder einen Doppelnamen annehmen will! :-/ Blöde Kerle. Echt!
Und wir müssen unbedingt noch einmal zum Standesamt. Ursprünglich hatten wir nämlich die "Jeder-behält-seinen-Namen-Methode" gewählt.

Ich freue mich auf den Namen meines Mannes.

Ich bin weder nicht emanzipiert, noch konservativ, noch mache ich es, weil ich meinem Namen nicht mag, er schlecht zu buchstabieren oder sonstwie unpraktisch ist.
Ich mache es aus einem ganz einfachen Grund:

Weil ich möchte

Und diese Entscheidungsfreiheit ist mir mehr wert, als alles andere. Wir haben vor dem ersten Standesamt Gespräch nie drüber diskutiert und er ist nun absolut modern genug auch über Alternativen nach zu denken.

Als die nette Beamtin uns dann die Möglichkeiten der Namensführung aufgezählt hat, war er erst erstaunt und dann erfreut, dass ich aus vollem Herzen und gerne seine Namen annehme.

In so vielen Dingen ist er ein Teil von mir geworden. Das ich seinen Namen annehme ist ein Geschenk und mein Beitrag zur gemeinsamen, neuen Familie.