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Rosa-Bienchen
Diamant-User



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Aw:Waldorfschule




10/04/2010 23:54:39

[quote=brillenschlange]der sohn wechselt auf w-schule. ist handwerklich sehr begabt, aber kommt in der regelschule nicht klar. braucht nachhilfe und hat lernschwäche und da wurde ihnen das geraten. [/quote]

Hmm ich bin gespannt was du dann einmal berichten wirst. Ich hoffe für ihn das es das richtige ist aber so vom Grundgedanken denke ich schon. ..
Würdest du uns berichten wie er sich eingelebt hat usw.?
brillenschlange
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Beigetreten: 19/11/2009 22:23:44
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Aw:Waldorfschule




10/04/2010 23:55:41

kann ich tun.
deckelchen
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Beigetreten: 20/01/2010 11:04:42
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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 01:45:27

Zur Diskussion zum Thema Waldorfschule kann ich nicht viel beitragen, ich war dort nicht und kenne auch nur eine Mutter, die ihre Tochter im Waldorfkindergarten hatte.

Aufgrund des Austauschs mit ihr kann ich sagen, daß Markenklamotten, Bobby Cars und Hello Kitty dort keine Fans finden werden. Dort wird tatsächlich mit antroposophischem Spielzeug gespielt. Alles tolle, wirklich hübsche und intelligente Sachen, aber man muß wirklich dahinterstehen und das nicht aus einem "ich glaube, das ist was Tolles"-Gedanken heraus machen, sonst weiß das Kind nach kurzer Zeit gar nicht mehr, was los ist.
Lieber Gruß,
das Deckelchen

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

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leniasmama
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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 08:42:18

@ Rosa Bienchen

Ich finde es super, dass sich jemand einen Überblick über das Bildungsangebot macht und dann entscheidet.
Viel zu viele setzen immer noch ohne Einschränkung auf die nächst "beste" Regelschule.

Ich denke man sollte für sich die verschiedenen Möglichkeiten prüfen und dann entscheiden. Ich liebäugel zum Seispiel mit der Methode der offenen Klasse, also Jahrgang 1-4 zusammen in einer Klasse.

Meinste was ich mir da schon anhören konnte...

Und das schlimmste daran, die Kommentare waren völlig unreflektiert.

Wenn jeder einmal das Bildungsangebot wahrnehmen würde, müssten sich die Regelschulen auch mal anstrengen, was sie leider viel zu selten tun.
Und ja, ich arbeite an einer Regelschule.
"Jeder Mensch kann seine Sterne neu ordnen!"




Deichziege
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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 09:05:52

Hallo Mädelz. Gehts hier mal bitte wieder ON-TOPIC? Verschwörungskrams könntet ihr doch bitte woanders diskutieren und hier nicht den interessanten Thread zuspammen. P L E A S E !!!! Oder klärt das per PM!
Hier gehts um WALDORF und nicht um wer ist wer.....


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Deichziege
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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 09:16:44

Puh...



kedda, also mich interessiert noch mal, warum die kidz in der montessorischule gescheitert sind....

gesteinigt wird hier niemand...wir sind doch nicht die judäische volksfront oder die volksfront von judäa

was ich noch mal zum "natur nach der schule" sagen möchte ist, dass für mich das keine nebenbeschäftigung ist sondern wie schon mal geschrieben, eine lebenseinstellung. ich halte nix von leuten, die auf der arbeit so drauf sind und nach feierabend ganz andere menschen sind. für mich geht das hand in hand. wenn man also auf ner waldorfschule ne recht freie hand hat und sich den lernstoff selber einteilt....dann geht das zu hause ähnlich vor sich. da muß man als eltern eben viel unterstützung leisten und eigeninitiative ergreifen.
und so wie rosa das schon in nem anderen trööt schrieb mit der kommunikation oder natürlich auch mit der erziehungsweise der schwiegereltern. man sollte das auf jeden fall linear durchziehen so wie man sich das vorstellt. und wenn da leute nicht in den kram passen (sei es in der familie) dann werden die eben eingenordet oder müssen mit den konsequenzen rechnen. da wäre ich echt radikal.
kinder die auf ne regelschule gehen lernen aus büchern und heftchen und beschäftigen sich still alleine und akurat. waldis lernen da ganz anders und müssen auch zu hause "programm" haben. (pathetisch gesprochen)

Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 11/04/2010 09:24:51 Uhr



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Kedda
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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 11:23:26

@Deichziege: Sie WÄREN gescheitert (wenn sie auf diese Schule gegangen wären) weil sie mit dem offenen Konzept nicht klargekommen wären. Die Montessori-Pädagogik ist an sich ja nicht schlecht, ich nutze auch einige Elemente daraus in meiner Arbeit, aber mit den besonderen Strukturen in der Montessori-Schule hätten manche Kinder mit Sicherheit ihre Probleme. Klar, die Erzieher helfen dabei, aber trotzdem fällt die Freiarbeit nicht allen Kindern leicht.




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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 13:14:10

@ deckelchen:
Was Spielzeug angeht entscheiden einzig und allein die Eltern, wie überall anders auch. Klar, so Sachen wie Hello Kitty etc. werden nicht unbedingt gefördert, aber man wird auch nicht von der Schule geschmissen wenn man's doch hat
Meine Eltern haben meiner Meinung nach einen guten Mittelweg gefunden, zumindest bei mir und meiner einen Schwester, bei meiner jüngsten sind sie dann ein wenig eingeknickt. Wir hatten nicht lauter Dudel-Spielzeug etc., aber durften natürlich auch mit so Sachen wie Lego etc. spielen. Gut, bei meiner jüngsten Schwester war dann die Disziplin vorbei, da gab's auch ein Baby Born
Aber das mit den Markenklamotten ist nicht so, jeder trägt was er eben will. Gut, früher haben viele Hess Natur getragen, aber jeder so wie er will...
Mini2808
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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 13:22:21

meine schwester (3 jahre jünger als ich) und ich waren auf der gleichen grundschule.
ich bin danach auf ein gymnasium gegangen, meine schwester auf eine waldorf-schule.
da wir ja als geschwister die gleiche erziehung daheim genossen haben (plus gleiches spielzeug etc), kann ich schon sagen, dass die unterschiedlichen schulformen uns sehr stark geprägt haben.
meine schwester ist im sozialen, künstlerischen, individualitästfördernden bereich deutlich mehr gefördert worden als ich.
und was ist aus uns geworden:
meine schwester hat nach dem abi erstmal ein freiwilliges soziales jahr gemacht (wäre mir im traum nicht eingefallen, ich wollte geld verdienen!) und danach auf lehramt studiert, heute ist sie grundschullehrerin, allerdings an einer regelschule.
ich habe eine banklehre gemacht und anschließend bwl studiert. also ich denke schon, dass mir geld und karriere wichtiger ist als meiner schwester. zumindest teilweise hängt das mit der unterschiedlichen erziehung in der schule zusammen.
adios
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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 13:25:11

@ Anni:
Das ist ja lustig
Meine 2 Schwestern und ich haben ja alle 13 Jahre Waldorfschule "genossen". Wir sind alle auch eher künstlerisch bzw. sprachlich begabt, wenn auch sehr unterschiedlich ausgeprägt.
Und auch wenn ich's nie für möglich gehalten hätte: Ich hab BWL studiert.
Mini2808
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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 13:30:03

@prinzesschen: aber da bist du bestimmt eher die ausnahme oder? die alten klassenkameraden meiner schwester sind alle in den sozialen oder künstlerischen bereich gegangen.
aber um eines klarzustellen: ich wollte keinerlei wertung reinbringen. ich finde es super, dass meine schwester und ich so unterschiedliche werdegänge haben und wir stehen uns - trotz unterschiedlicher prioritäten und lebensziele- super!
adios
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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 13:35:55

@ Anni:
Ich hab das auch nicht als Wertung verstanden, ich find's ja toll wenn man künstlerisch / sozial ist.
Ich denke allerdings, dass die Schule sowas zwar fördern kann, aber das meiste wahrscheinlich schon veranlagt ist. Keine Ahnung...
Sicherlich machen mehr Leute bei uns sowas wie ein soziales Jahr. Und Wehrdienst macht im Grunde gar keiner, da machen alle Zivi.
Aber sonst kann ich nicht so wirklich eine klare Richtung erkennen... Wenn ich mal daran denke was die Leute in meinem Jahrgang so studiert haben:
- BWL (ich)
- Mathe
- Bio
- Agrarwissenschaften
- Kulturwissenschaften
- Lehramt (Musik / Geschichte)
- Politik
- Architektur
- Medizin
- Grafikdesign
- Wirtschaftsinformatik
- Französisch/Spanisch
Mmmh.. Das ist alles was mir so spontan einfällt, da lässt sich keine ganz klare Richtung erkennen. Gut, vielleicht machen in anderen Jahrgängen tendenziell mehr Leute sowas wie BWL? Ich weiß es nicht...
Fine
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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 13:36:06

OT: Schade das eine so interessante Diskusion kaputtgemacht werden muss.
Aber wie war das so schön don´t feed the troll.

ich kannte bis vor kurzem keinen aus einer W-schule, hatte zu der Schulform ehrlich auch keine Meinung.
Nun hat mir eine bekannte, leicht angeheitert auf einer Karnevallveranstalltung eröffnet sie würde mir nun meinen Namen tanzen.
Ab ich erstmal dumm geguckt
Aber ehrlich das sah toll aus und das nachmachen ist garnicht so einfach!

Groß weiter unterhalten haben wir uns nicht, sie hat nur erzählt das sie lange auf die Schule gegangen ist.

Wichtig finde ich das Kinder wie hier schonmal jemand sagte für eine Form auch geeignet sind!
Egal ob Regelschule oder was auch immer gibt es bestimmte Charaktere die auf bestimmten Schulen es sicher leichter haben können.

Ich bin auf ein Gynasium gegangen an dem seehhhr viel Wert auf Musik gelegt würde.
Da ich nun aber nicht singen kann oder irgendein instrument halbwegs behersche war ich da schnell untendurch und musste die Schule dann auch verlassen (das ich recht Faul war kam aber auch dazu )

wenn ich so zurückblicke hätte ich ein anderes Gymnasium vielleicht geschafft, bei dem die Lehrer nicht so erschreckend und einschüchternd auf ein eh schon sehr ruhiges Kind waren.
Vor eine Klasse gestellt zu werden und alleine singen zu müssen ist sehr erniedirigend.

Mir hats gutgetan auf eine Realschule zu gehen die hab ich mit links gemacht. Hatte aber später auch mit Lehrern zu tun die sich meiner Rechtschreibschwäche ernsthaft angenommen haben und mich nicht direkt für blöd erklärt haben(hatte auf dem abschluss dann ne 2 in Deutsch). Haben mich halt gefördert in dem was mir lag und da hat das lernen dann aufeinmal auch spaß gemacht, sodass ich dann nachher auch für andere Fächer gerne gelernt habe.

Prinzipiell setzt aber doch jede Schule auf initiative vom Kind oder? Lernen muss man überall, nur das wie ist anders.

Ich werd bei meinen Kindern später hoffenltich die richtige Entscheidung treffen, mich dann aber auch mir anderen Schulformen beschäftigen und mir besonders die Lehrer ansehen, an denen hängt halt auch viel.



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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 14:22:31

Ich kann mir auch vorstellen, dass es auch stark vom Kind selbst abhängt. Manche sind musikalisch begabter, manche eher pragmatisch, manche können sich gut ausdrücken, andere sind sehr sozial usw....

Es gibt ja auch unter den Regelschulen verschiedene Ausrichtungen.

Ich hab jetzt herausgelesen, dass der Unterricht in einer Waldorfschule eher "freier" ist, also viel dem Kind selbst überlassen wird, oder?
Da kann ich mir vorstellen, dass es zum einen die Selbständigkeit fördert, weil das Kind selbst Verantwortung übernehmen muss usw. Es gibt aber auch bestimmt Kinder, die damit total überfordert wären, die es einfach brauchen, wenn die Lehrer mehr vorgeben!? Ich denke, da kommt es wirklich sehr stark aufs Kind drauf an.

Wenn man als Elternteil aber von etwas überzeugt ist, find ich es schade, dass es nur wegen Vorurteilen nicht umgesetzt wird. Ich denke, dass jedes Schulsystem seine Berechtigung hat. Viele Wege führen nach Rom
Kedda
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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 14:31:47

Ich glaub auch nicht, dass es unbedingt an der Schulform liegt, was man hinterher beruflich macht, oder welche Eigenschaften man hat. Da wird eher andersrum ein Schuh draus- man wählt die Schulart nach den Neigungen des Kindes aus. Aus einem Einzelgänger und Kopfmensch (nicht negativ gemeint)wird auch auf einer Waldorfschule kein supersozial eingestellter Mensch, der offen auf Andere zugeht.
Ich war z.B. auf einem katholischen Mädchengymnasium und hab dieses nach der 10.Klasse abgebrochen um dann ein Jahr lang ein hauswirtschaftliches Berufskolleg zu besuchen (um meine miserablen Noten aufzubessern). Danach hab ich auch ein FSJ gemacht als Vorbereitung für meine Ausbildung zur Ergotherapeutin. Ich war immer schon eher sozial eingestellt. Geld und Karriere waren mir nie wichtig.
Meine Schwester hat die selbe Schule besucht wie ich, allerdings hat sie dort auch ein spitzen-Abi gemacht und danach ne Ausbildung zur Chemielaborantin (auch mit Spitzennoten). Sie war immer schon sehr ehrgeizig und hat sich nur deshalb für eine Ausbildung statt eines Studiums entschieden, weil sie während der Ausbildung schon Geld verdient. Vom Kopf her hätte sie ein Studium locker gepackt, aber sie wollte eben gleich Geld verdienen.

EDIT: Feli, bin mal wieder ganz deiner Meinung!

Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 11/04/2010 14:32:58 Uhr





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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 14:41:32

@ Kedda: Das find ich ja lustig! Ich war ebenso auf einer katholischen Mädchenschule

Da kamen auch blöde Kommentare, aber ich muss sagen, dass ich die Jungs nie vermisst hab in der Klasse. Vorallem mir als eher schüchterner Mensch hat es sehr gut getan, ich hab mich da einfach irgendwie freier gefühlt. Auch im Sportunterricht und überhaupt. Die Schule war auch er musisch angehaucht. Musikalisch bin ich aber trotzdem keineswegs Im Singen hatte ich sogar ne 2, da hat meine Mama immer nur verständnislos mit dem Kopf geschüttelt Aber im normalen Musikunterricht wars halt nicht so streng
logan-lady
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Waldorfschule




11/04/2010 14:45:52

ich finde die diskussion um die verschiedenen schulformen echt interessant. in meinem bekanntenkreis gibt es keine familie, die ihre kinder auf eine ws geschickt haben.

ich glaube, so wie viele hier, dass es einmal sehr von dem kind abhängt, welche schulform zu ihm passt. auf der anderen seite spielt die einstellung der eltern eine große rolle. ich glaube deichziege hatte gesagt, dass man als eltern auch voll hinter den konzepten stehen muss.
ich z.b. kann aktuell mit der steiner methode nix anfangen. also könnte ich mein kind danach auch nicht erziehen und somit hätten wir hier schon den konflikt

achja, eins noch: erziehung fängt zu hause an. ich schüttel auch immer den kopf, wenn kinder erklären, dass pommes aus dem boden kommen aber solches grundwissen bekomme ich von meinen eltern beigebracht und nicht erst in der schule!!
Kedda
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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 15:49:44

@feli: Ich hatte auch viel mit Vorurteilen zu kämpfen. Von wegen "Nonnenbunker" und so. Bei uns im Ort wars für mich auch erstmal schwer, so richtig Kontakt zur Jugend zu bekommen- die haben erst alle gedacht, ich sei wohl was Besseres weil ich eben in der "großen Stadt" und dann noch auf eine Privatschule ging. Richtig gefehlt haben mir Jungs in der Klasse auch nie, wobei das vielleicht den Leistungsdruck ein bisschen rausgenommen hätte. In meiner Klasse herrschte da ein richtig heftiger Konkurrenzkampf.




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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 15:58:25

Ja Konkurrenzkampf und Gezicke, das war natürlich das täglich Brot. Drum schockiert mich so manches hier nicht

Aber bei mir haben auch alle gefragt "Laufst da auch mit ner Kutte rum?" Viele ehemalige Schulfreunde haben den Kontakt zu mir abgebrochen, weil sie auch dachten ich würde mich für was besseres halten, weil ich auf diese Privatschule gegangen bin. Dabei waren da ganz normale Mädels wie in jeder anderen Schule auch.

Was ich sehr angenehm fand, es wurden uns sehr viele Werte vermittelt. Ich fand zB schön, dass wir in der Klasse morgens immer erst gemeinsam ein Lied gesungen haben. Das Vater Unser gabs nur bei sehr sehr wenigen einfallslosen Lehrern. Meist haben wir was gesungen. Und überhaupt war einfach die Schule selbst und alles sehr gepflegt und die Schüler hatten auch Respekt davor. Es wurde nicht randaliert oder sowas.
Kedda
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11/04/2010 16:14:09

Stimmt, wir haben auch viel gesungen und es war wirklich nicht so, dass dort den ganzen Tag gebetet wurde oder wir nur von Nonnen unterrichtet wurden. Im Gegenteil: Es gab an der ganzen Schule nur eine Nonne, die noch unterrichtet hat (und das ausgerechnet noch Biologie -Aufklärungsunterricht war da sehr lustig ).
Allgemein waren wir dort sehr behütet, Randale oder mutwillige Sachbeschädigungen gabs da wirklich nicht.




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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 17:22:03

Wir hatten nur noch eine in Handarbeit und eine in Sport! Aber da hatte sie dann auch normale Sportkleidung an. Und ansonsten waren schon einige da.
Schmusekatze
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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 17:22:25

Also ich war auf einer Regelschule, während meine Halbgeschwister (17, 14 und 7) alle auf der Waldorfschule sind. Habe da also ganz gute Vergleichsmöglichkeiten

Es gibt schon einige Unterschiede, bei der Eurythmie (dem Tanzen, allerdings habe ich von "Namen tanzen" bislang noch nichts gehört) angefangen über die Förderung des sozialen, künstlerischen Talents bis zum Epochalunterricht. Den ich übrigens total klasse finde Dort beschäftigen sich die Kinder über mehrere Wochen mit einem Thema während des Hauptunterrichts (also in Deutsch, Englisch,...).

Vom Leistungsniveau konnte ich keine Unterschiede zu meiner Schule feststellen. Und was die Ausrichtung angeht: Die einen sind sprachlich besser, die anderen im naturwissenschaftlichen Teil. Meine Schwester ist bspw. in Mathe super - wie ich es auch war. Das liegt wohl eher in der Familie als an der Schulform. Ich kann jetzt nicht sagen, dass die eine Schulform besser als die andere ist.

Wichtig ist halt zu wissen, was für Kinder werden in diese Schule geschickt (wenn es nur Chaoten sind, würde ich mein Kind dort nicht hinschicken), wie sind die Lehrer und glaube ich, dass mein Kind dort gut zurecht kommt.

LG, Schmusekatze
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logan-lady
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11/04/2010 17:41:13

das mit dem epochalunterreicht klingt interessant. heißt das, dass ihr z.b. über wochen das thema "französische revolution" in allen fächern behandelt habt?
Schmusekatze
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Aw:Waldorfschule




11/04/2010 19:33:01

@logan-lady: Genau das es heißt es. Fand das bei meinen Geschwistern super. An den normalen Schulen hast du das ja normalerweise nicht.
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logan-lady
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Waldorfschule




11/04/2010 19:41:23

das ist wirklich ein tolle sache. so hätte ich mir das auch an der staatlichen schule gewünscht

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