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Was alles mit der Location besprechen?
Abby wrote:Ich wüsste auch gerne, ob das Essen, v.a. das Dessert-Buffet (Vor- und Hauptspeise werden serviert) auch schön angerichtet wird - aber kann man sowas fragen?
Naja, als Restaurantchefin würde ich die Frage "wird das auch schön angerichtet?" schon komisch finden ("nee, wieso? Wir stellen so große Aluwannen aufs Büfett!" ).
Aber frage doch, wie dekoriert wird, oder ob ihr die Wahl zwischen verschiedenen Dekostilen habt. Gehören kleine Schildchen dazu, damit man weiß, was man sich gerade auffüllt?
Vor einiger Zeit haben wir mal ganz viele Fragen gesammelt für das Gespräch mit dem Restaurant / Hotel. Mal gucken, wo das geblieben ist...
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Traurig, weil alles vorbei ist...
Batman wrote: Immerhin heiraten immer weniger Menschen und von denen hat längst nicht jeder einen Wedding-Planner.
Die absolute Zahl der Eheschließungen halte ich jetzt gar nicht unbedingt für entscheidend. Wichtig ist eher, dass in dem Segment, wo es sich die Leute leisten können, eine größere Hochzeit zu feiern, es immer mehr "in" wird, eine Hochzeitsplanerin zu haben. Das nimmt anscheinend tatsächlich eher zu.
Aber dass man die eigene Hochzeit mit Erfolg und Leidenschaft toll organisiert hat, ist wirklich keine ausreichende Qualifikation für eine Hochzeitsplanerin - das sind dann die, die der Branche zum schlechten Ruf verhelfen, weil es dann doch keine Profis sind. Aber es kann sich nun mal jeder "Weddingplanner" nennen, der in der Lage ist, Visitenkarten drucken zu lassen...
Batman wrote: Aber vielleicht heiraten ja in deinem Bekanntenkreis oder in deiner Familie noch Paare, dann kannst du sie bei der Planung unterstützen - du weißt ja jetzt wie es geht
Au ja! - und nun stell dir doch mal vor, bei der Organisation deiner Hochzeit hättest du eine Cousine oder Freundin an der Backe gehabt, die zu allem weiß, wie es geht, die zu allem sagt, du, wir haben das so und so gemacht, und wir hatten das und das, kam super an, und das da hab ich auch überlegt, würde ich aber nicht machen weil... mit anderen Worten, die alles weiß und vor allem ständig in den Erinnerungen ihrer eigenen Hochzeit schwelgt. Es kommt ja immer auf die einzelnen Personen an, aber ich fürchte, so eine würde ich sehr schnell sehr nervig finden.
Da ist dann wirklich eine professionelle Planerin, die schon 30 verschiedene Hochzeiten organisiert hat, vorzuziehen.
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Antwortkarte
Sandra, gerade bei einer Band würde ich nicht noch aktiv nach Musikwünschen fragen. Auch die Band mit dem größtmöglichen Repertoire kann unmöglich alles draufhaben, was dann an Musikwünschen kommen mag. Und wenn viele etwas aufschreiben, was dann doch nicht gespielt wird, ist ein bisschen Frust schon vorprogrammiert ("Was fragen die denn erst und lassen extra Zettel ausfüllen, wenn die Band dann doch nichts davon spielt!!"). Wer unbedingt sein Lieblingslied hören will, wird sich schon von selbst an die Band wenden - und ggf. persönlich und nett erklärt kriegen, dass die das Kufsteinlied blöderweise nicht geübt haben
Planungs- und Organisiertrieb borden manchmal über, wenn doch alles perfekt sein soll und man wirklich an alles denken und möglichst viele Wünsche erfüllen will. Aber Über-Planen ist auch keine gute Methode
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Antwortkarte
Das mit dem Essen sehe ich auch so. Auch Musikwünsche abzufragen ist eine, sorry, eher dämliche Idee - kam hier auch mal auf.
Beim Essen wäre höchstens die Frage sinnvoll, ob jemand Vegetarier ist oder eine glutenfreie Variante braucht. Aber wer wirklich sehr strenge Beschränkungen einhalten muss, wird das sicher von sich aus sagen. Und Vegetarier oder bewusste Wenig-Fleisch-Esser gibt es inzwischen so viele, dass es doch eigentlich schon zum guten Ton gehört, dass auch für die noch etwas mehr als Salzkartoffeln und grüner Salat im Angebot ist...
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Antwortkarte
Meine bessere Hirnhälfte hat ja schon geschrieben, was ich auch schreiben wollte - klar, Personenzahl einzutragen reicht völlig. Und wenn dir Onkel Werner und Tante Traudel mit den 2 Dötzkes mitteilen, dass sie mit 6 Personen kommen, ist es noch früh genug um mal beiläufig nachzufragen, welche Clowns denn da noch mitgebracht werden sollen.
Bei den Zimmern solltest du am besten sehr sehr seeeehr deutlich machen, dass ihr behilflich seid, aber nicht für die Kosten aufkommen wollt. Missverständnisse an dem Punkt wären ganz schön blöd.
Und noch eine Sache zur Ernüchterung: Das sind alles theoretische Überlegungen. Du möchtest es den Leuten sicher einfacher machen, sich zu melden, damit du besser und verlässlicher Bescheid weißt, wer nun kommt oder nicht. Vergiss es. Die einen melden sich, bedanken sich für die Einladung und sagen gleich oder wenigstens innerhalb des Zeitrahmens zu oder ab. Und den anderen läufst du hinterher und fragst nach, weil sie nix von sich hören lassen und du mit der Planung in der Luft hängst. Und daran ändert auch ein vorbereitetes Antwortkärtel nix. Wer es nicht schafft, per Telefon oder E-Mail sich zu melden, wird es auch mit Antwortkarte nicht schaffen. Und die Kulturtechnik des Handschreibens, dann Briefmarke zu kaufen (wo gibt es die denn?) und aufzukleben und eine Postkasten aufzusuchen, die geht sowieso gerade verloren.
Der einzige Vorteil ist, dass die Antworten, die so kommen, wenigstens bei euch landen und nicht bei deiner Mutter oder Oma
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Gäste-Frust
Ok, dass ihr sogar die Hotelkosten übernehmt, hatte ich übersehen. Das ist wirklich großzügig von euch, aber daraus kannst du auch keinen Anspruch ableiten, dass die Gäste bis sonstwann in der Nacht zum Feiern bleiben!
Frau Baer hat auch völlig Recht - wenn es schon ältere Leute sind, wollen die nun mal lieber nach Hause. Ist das so schwer so akzeptieren? Ich könnte mir auch denken, dass Leute im Rentenalter so oder so zu einer bestimmten Zeit einfach genug vom Feiern haben. Die würden sich vielleicht auch um xy Uhr zurückziehen, wenn sie im Hotel blieben.
Ob der Sonntag auch im Eimer ist, wenn man spät eine 300km Heimfahrt antritt - kann schon sein. Aber überlass es doch einfach den Leuten, für sich selbst zu entscheiden! Sie kommen doch! Sie feiern mit euch! Hattest du denn wirklich erwartet, dass Menschen jenseits der 60 nach Mitternacht noch stundenlang abhotten??
Und dass ihr erst spät am Tag anfangt zu feiern, war ja nun mal eure Entscheidung.
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Gäste-Frust
Mama2014 wrote:
ich hab Angst, dass unser ganzes Fest ins Wasser fällt
....
Dann wird es doch wohl oder übel darauf hinaus laufen, dass die Feier spätestens nach dem Anschneiden der Torte um Mitternacht vorbei ist.
Also gut, du bist jetzt im ersten Moment enttäuscht, weil du dir etwas ausgemalt hattest, was nun nicht eintritt - volles Haus und rauschende Party bis 4 Uhr morgens oder so, und womöglich noch Frühstück oder sonstwas am nächsten Tag. Nun wird das nicht so. Schrei ein bisschen, sei ein bisschen enttäuscht - und dann komm mal wieder runter. "Das ganze Fest fällt ins Wasser" - weil die Leute "SCHON" nach Mitternacht verschwinden? Was macht ihr den vor Mitternacht und den ganzen Tag?? Sorry, du übertreibst, und die Brautnerven gehen gerade ein bisschen mit dir durch.
Und wenn du dich emotional ein bisschen ausgetobt hast, überleg mal und versetz dich in die Situation der Gäste: da fahren einige 300 km hin und zurück, um mit euch zu feiern. Sie nehmen sich viel Zeit, werfen sich in Schale, und wahrscheinlich schenken sie euch auch etwas. Ist das denn nicht auch mal irgendwann genug???
Eine Übernachtung kostet nicht nur nochmal extra was, man kommt auch erst einen Tag später nach Hause. Damit ist (in den meisten Fällen - Hochzeit Samstag, Übernachtung auf Sonntag) dann das ganze Wochenende "verbraucht". Wenn ich ab Montag wieder eine Arbeitswoche vor mir habe, wäre mir das auch zu viel. Und vielleicht ist eure Hochzeit ja auch nicht das einzige Fest der Saison (auch wenn es für euch naturgemäß das einzig wichtige und entscheidende Fest überhaupt ist, das irgendwie zählt ).
Also, wisch den Schaum vorm Mund weg, beruhig dich, und freu dich, dass so viele kommen und den weiten Weg auf sich nehmen! Wenn die nach einem langen Tag und weitem Weg gegen Mitternacht wegfahren, heißt das nicht, dass "das ganze Fest ins Wasser fällt", sondern dass ihr tolle Freunde habt, die den ganzen Tag mit euch gefeiert haben.
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Keks, ich hoffe, dass sich bald alles in Zufriedenheit auflöst und ihr irgendwann über den Mist lachen könnt!
Alles anhalten und warten, bis die Fotografin mit einer funktionierenden Kamera wieder da ist, das ist ja mal eine Superidee!
Aber auf jeden Fall ist dies mal wieder eine Geschichte, die man sammeln sollte in dem Ordner "Warum es total wichtig ist, einen ausführlichen Vertrag zu machen". Mit Vertrag habt ihr wenigstens eine Basis, auf der ihr euch jetzt streiten könnt. Ohne Vertrag hättet ihr richtig schlechte Karten...
Wenn ich so oft lese, "einen schriftlichen Vertrag haben wir nicht / mag der Fotograf (das Lokal, die Band,....) nicht / wir einigen uns so, was soll schon sein / ist bei uns in der Gegend nicht üblich", fallen mir genau solche Geschichten ein.
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Musik zum Auszug
Nalah, wir sind schon wieder auf derselben Welle!
Ich propagiere ja seit langem als Einzugsmusik ein Stück, das alle kennen, das mit echten und tiefen Emotionen besetzt ist, wo Tränchen fließen werden, wo - wenn das Publikum gut drauf ist - auch eine Ola gemacht wird, und das Tempo stimmt auch, selbst mit langem Kleid gut schreitbar: von Herrn Naidoo, Dieser Weg.
"Manche treten dich, manche lieben dich..." - ist doch auch schön, wenn die Braut das Zischeln der Schwiegereltern im Ohr hat!
Wer es etwas eingängiger haben möchte, kann für den Einzug Tim Benzko nehmen - Sag einfach Ja! Das ist einfach niedlich und fröhlich und verliebt und süß
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Gästeliste
Sandra, wieso macht es denn für dich einen Unterschied, ob deine Schwester einen Mann oder eine Frau mitbringt?
Wo ich eine sehr unbarmherzige Grenze ziehen würde, sind allerdings Kinder dieser "+1 Gäste" (klingt sehr viel schöner als Anhängsel ). Wenn ICH bereits als unbenannte und unbekannte Begleitung mitgehe, und demnach die Einladung streng genommen nicht mir persönlich gilt, sondern die Erweiterung der Einladung des anderen Gastes ist, käme ich nie im Leben auf die Idee, dann ein Kind dort uneingeladen mitanzuschleppen!
Wenn es in deinem Fall ok ist, Sandra, ist es da ja alles gut. Aber grundsätzlich? Never!
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Gästeliste
Bei deinen Geschwistern würde ich davon ausgehen, dass die doch eine ganze Reihe anderer Gäste kennen und schon nicht die Gefahr besteht, dass er oder sie verloren rumsitzt und keinen Anschluss findet.
Problem scheint ja auch gelöst zu sein
Aber grundsätzlich würde ich es eben von der jeweiligen Person abhängig machen - wenn es der einzige Single weit und breit ist und auch nicht Teil eines Freundeskreises (wo dann sowieso die halbe Clique zusammenhockt), dann würde ich schon sagen, bring jemanden mit, auch wenn es nicht die Lebensabschnittspartnerschaft ist. Muss ja auch niemand sein, der am Vorabend in der Dizze aufgelesen wurde oder die Erzfeindin der Braut
Aber allein zwischen lauter Paaren sitzen kann echt blöd sein.
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Muss man das machen..?
Wie die anderen schon geschrieben haben, man muss gar nichts! Wenn Essen und Getränke gut sind und die Musik ok, bin ich als Gast doch sehr zufrieden.
Gastgeschenke müssen wirklich nicht sein. Wenn überhaupt, sind Dinge, die aufgebraucht werden, noch am besten. Aber wäre mein Leben jetzt ärmer, wenn ich nun nicht dieses Minigläschen (das ich höchstwahrscheinlich wegschmeiße, weil ich keine weitere Verwendung dafür habe) mit der Miniportion Marmelade für 2 Brötchen nicht hätte? Und diese ganzen Stehrümchen und Staubvöllchen... soll sich wirklich jemand gravierte Schnapsgläser mit "Susi und Paul, 1. August 2007" in die Ehrenvitrine stellen?
Bei sehr vielem Klimbim drumherum finde ich sogar, dass man sich mal kritisch fragen sollte, was das kostet - und zwar nicht, was ich als Gastgeberin dafür an Euro bezahle, sondern Energie, Wasser, CO2-Bilanz usw. , und wofür? Einwegkameras für jeden Tisch sind so ein Paradebeispiel. Die werden mit viel Aufwand produziert und nach Deutschland gekarrt, höchstwahrscheinlich in einem Billiglohnland hergestellt (wo dann schon mal eine Billigfabrik einstürzt und die mit Hungerlohn bezahlten Arbeiter begräbt...), und wofür? Die meisten Bilder, die dabei herauskommen, sind Schrott. Auf einer Hochzeit haben meistens so viele Leute Kameras dabei, da gibt es keinen Mangel an Fotos! Die meisten haben heute sowieso Digitalkameras, die hinsichtlich Film, Entwicklung, Drucken usw. viel günstiger sind, weil nur das auf Papier gelangt, was wirklich gut ist (naja, hoffentlich). Womöglich kommen die Einwegdinger noch in eine verzierte, beschriftete Tüte mit "Anleitung", weil die Braut ihren Bastel- und Beschriftungstrieb nicht zügeln kann.
Und das ganze für einen Haufen Schrottfotos, ohne die die Hochzeit kein bisschen schlechter wäre, aber zu einem enormen Preis, wenn man mal alles mitbedenkt.
Niemand soll in einem trostlosen Raum ohne jeden Schmuck und Spaß heiraten. Aber bei so vielen Sachen frage ich mich echt, muss das sein, und würde etwas fehlen, wenn auf diesen oder jenen Krempel verzichtet würde.
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Anzug passend zum Prinzessinenkleid?
Eine Stoffprobe vom Kleid würde ich auch empfehlen - "beigeähnlich" kann ja vieles sein
Wenn du die Farbe vom Brautstrauß in einem Detail aufnehmen möchtest, würde ich auch dringend dazu raten, dass du dir das Rot da noch ein klein wenig genauer beschreiben lässt. Klar, ganz genau geht das bei Blumen natürlich nicht... Aber Bordeaux ist nun mal ein ganz anderer Ton als Tomatenrot, Himbeer oder Feuerwehrauto. Es muss sicher nicht 100% derselbe Ton sein, aber sollte schon irgendwie harmonieren. Beim Fest selbst ist das wahrscheinlich nicht so relevant (die Braut läuft ja nicht permanent mit dem Strauß rum), aber wenn sich bei den "offiziellen" Momenten (und auf den Fotos) vor allem der beißende Kontrast zwischen deinem Einstecktuch / Krawatte und den Blumen ins Gedächtnis brennt, ist das ja auch nicht so schön.
Wenn du eine Blumen am Revers tragen willst, ist es am einfachsten, wenn ihr dort, wo der Brautstrauß gemacht wird, auch das Ansteckerchen bestellt. Das muss nicht Wochen im Voraus sein, also erstmal den Anzug besorgen, dann weißt du, wie groß oder klein das Ansteckdings ("Boutonniere", falls du die Floristin beeindrucken willst ) sein soll.
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Aufgaben einer Trauzeugin
Genau wie Nalah gesagt hast: deine Aufgabe als Trauzeugin ist es, die Trauung zu bezeugen. Mehr nicht.
Dein Post liest sich ja nicht so, als ob die Braut schon etliche Erwartungen hätte - aber trotzdem Vorsicht, es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass (.... denk dir hier eine lange Liste ) automatisch zu den Aufgaben der TZ gehört. Das ist nicht so. Es ist lieb, dass du zu weiteren Aufgaben bereit bist, aber denk auch daran, dass du nicht die Hochzeitsplanerin, Zofe, Telefonseelsorge, Eheberaterin, Bastelhelferin und sonstige persönliche Assistentin für alle Lebenslagen bist.
Und da alles andere offen ist und davon abhängt, was du leisten kannst und möchtest, wäre es doch das beste, wenn du mit der Braut einfach besprichst, was sie gern hätte und sich wünscht. Und dann seht ihr zusammen, was du davon übernehmen kannst / willst.
Und auch an dem anderen Punkt hat Nalah Recht: Bräute sind hochempfindsame Wesen. Was die eine schon als nervige Einmischung erlebt, ist der anderen noch viel zu wenig an Interesse und Engagement. Machst du Vorschläge, bist du wohl eifersüchtig, weil du selbst gern deine eigene Hochzeit planen würdest und kapierst wohl nicht, dass die Freundin ein KONZEPT hat und deine blöde Idee passt da ja nun gar nicht rein, willst ihr wohl deine Vorstellungen aufzwingen. Fällt dir ein, wie man etwas besser machen könnte, bist du besserwisserisch. Sagst du ehrlich, dass dir dies oder das nicht gefällt und vielleicht auch bei anderen auf Ablehnung stoßen könnte, gönnst du ihr nicht "ihren" Tag, wo sie mal im Mittelpunkt steht. Sagst du nichts dazu, zeigst du kein Interesse, oder noch schlimmer, siehst unberührt zu, wie die Braut einen Fehler plant.
Darum ist eben auch wichtig, dass ihr Erwartungen und Aufgaben besprecht.
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standesamtliche trauung april 14
Nimmt euer Standesamt so früh schon Reservierungen an? Ich dachte, die 6-Monats-Frist sei überall gültig...? Berichtigt mich, wenn ich mich irre!
Und natürlich: herzlich willkommen hier!
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Ideen für Zusammenstehen nach Standesamt vor dem Rathaus
Imbiss im Rohbau finde ich total klasse! Wie du schon sagst, es ist eure aktuelle Lebensphase, das ist einfach authentisch!
Für Fotos finde ich es auch klasse, wenn die Feiertagsgarderobe so schöne Kontraste mit den rohen Wänden, offenen Kabeln usw. abgibt.
Was ist denn Ahle Wurst?
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Aufbewahrung Kleid
Nalah, dann bin ich doch wenigstens nicht ganz umsonst heute aufgestanden
Was ich jetzt erst gesehen habe -
leichter als das ganze Kleid aufzubahren
... ich hatte wohl "aufbewahren" gemeint, aber so passt es ja auch.
(und je mehr ich drüber nachdenke, umso fester brennt sich da ein Bild von einer Schaufensterbeschriftung ein:
Gittas Änderungsstübchen - Kleider und Kortex
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Aufbewahrung Kleid
Wieso ist dann die Erinnerung weg? Die Schneiderin schnippelt am Kleid rum, nicht am Hirn
Außerdem fällt sicher irgendwas an (Stück Stoff, Spitze, Stickerei, Knöpfe...), was du aufbewahren kannst und in einen schönen Schrein packen (leichter als das ganze Kleid aufzubahren) und ab und zu mit feuchten Äuglein streicheln.
Wenn man das Kleid ändern kann und danach noch mal zu anderen Anlässen anzieht, finde ich das viel besser als 1x tragen. Man hat einfach einen besseren Nutzwert für das viele Geld. Die Schneiderin hat eine anspruchsvollen Auftrag, man selbst spart Platz für die Aufbewahrung. Wenn es möglich ist, bin ich immer dafür!
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Luftballons steigen lassen
Nickelchen, das mit deiner Freundin ist wirklich ätzend. Viele Leute fühlen sich ja auch ewig unwohl und nicht mehr sicher in den eigenen 4 Wänden, nachdem eingebrochen wurde... Schrecklich.
Aber ich glaube, die Wahrscheinlichkeit, dass es mit den Ballons zu tun hatte, ist doch ziemlich gering. Klar, es *kann* passieren, aber es müsste doch ein großer Zufall sein, wenn eine der Karten ausgerechnet von jemandem mit dieser kriminellen Energie gefunden wird, und zwar auch noch am selben Tag.
An die Adresse und das Datum kommen im Vorfeld sehr viel mehr Leute: alle, die Einblick in Reservierungen oder Bestellungen haben, von Blumenläden zu Catering und Restaurants und Brautkleidladen und sogar das Sekretariat der Kirche!
Das Dümmste, was man machen kann, ist sicherlich eine Zeitungsanzeige mit Datum und kompletter Adresse des Paares. Aber selbst, wenn da nur "Susanne & Markus" steht, gibt es noch Leute, die in der Anzeigenannahme die kompletten Daten aufnehmen und eine REchnung schreiben.
Das Schlaueste ist sicher, irgendeine Art "Haus-Sitter" zu haben.
Hier in der Gegend hat es mal eine Einbruchserie gegeben, wo allen Opfern gemeinsam war, dass sie zu dem Zeitpunkt in einem noblen Restaurant gegessen haben. Da wurden die Reservierungsdateien angezapft...
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Sst positiv...und nun?
Jessy, unsere Posts haben sich offenbar überschnitten. Nein, *böse* gemeint hab ich natürlich sowieso gar nichts! Schön, dass du mich richtig verstanden hast
Wenn für dich die Sache klar ist, und eine Abtreibung zum Zwecke der Erhaltung der Trinkfähigkeit nicht in Frage kommt und du bereit bist, deine persönlichen Gewohnheiten oder Vorstellungen von der Traumhochzeit anzupassen, ist es doch gut!
Ich finde halt nur immer sehr schlecht, wenn bei der Nachricht einer Schwangerschaft alles in "ooh, ooh, ein Baby, wie süß, wie herrlich, was für ein Geschenk, wie super-duuper-toll" ausbricht (ich übertreib gerade mal ) und man über die realen Konsequenzen nicht mehr klar nachdenkt.
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Sst positiv...und nun?
Nalah wrote:Es soll ja Ausnahmen geben, in denen wir nicht einer Meinung sind, liebe ex-trauzeugin. Aber in dem Fall bin ich ehrlich gesagt richtig froh, nicht mit dir einer Meinung zu sein...
Nalah & andere - lest doch bitte nochmal richtig: ich habe NICHT die Meinung vertreten, dass Jessy nun abtreiben sollte, um die Traumhochzeit zu retten. Ich habe deutlich geschrieben, dass ich nicht zur einen oder anderen Sache rate. Die Quintessenz meines Posts sollte sein,
- dass es die MÖGLICHKEIT gibt
- dass Jessy sehr realistisch überlegen soll und dann entscheiden
- und vor allem, dass ich Stimmen, die ohne nähere Kenntnis der Person und der Gegebenheiten meinen "wird schon alles super, kannst doch trotzdem eine tolle Hochzeit feiern" nicht beipflichten kann. Das Beispiel von Lauras Schwester unterstützt das ja auch. Die Freude auf das Kind überwiegt, die Abstriche von der Traumhochzeit nimmt sie in Kauf, aber richtig gefallen hat es ihr nicht... Darüber, dass das passieren kann (wird), sollte Jessy sich klar sein.
@ Batman
"Möchte nur darauf hinweisen, dass ein Abbruch zur Folge haben kann, dass die Frau danach unfruchtbar ist. Außerdem steckt man eine Abtreibung in der Regel nicht so leicht weg. Ist ja keine Kleinigkeit. "
Sorry, das klingt sehr nach der Propaganda von Abtreibungsgegnern. Medizinisch ist eine Abtreibung ein sehr viel kleineres Risiko als 9 Monate Schwangerschaft und Geburt. 1 Tag Eingriff, bisschen schonen, fertig. Unfruchtbar wird eine Frau nur, wenn gepfuscht wird. Es *kann* passieren - genauso, wie man bei Zähneziehen versterben kann. Jeder Eingriff birgt ein Risiko - das von einem Abbruch ist normalerweise sehr gering.
Und dieses Argument, eine Frau stecke die Abtreibung ja nicht so leicht weg... sorry, quatsch, wird von der christilich-moralischen Ecke gern immer wieder verbreitet. Wenn es ein Abbruch ist, der medizinisch zwingend ist, ok - dann ist es sicher so ein Verlust wie ein spontaner Abgang. Bei den Frauen, die den Abbruch wolltenund sich bewusst dazu entschieden haben , überwiegt nach meiner Erfahrung nur eins: grenzenlose Erleichterung. Das wird nur in den Medien nicht unbedingt breitgetreten.
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Sst positiv...und nun?
So, und jetzt kommt die Ex-Trauzeugin mit der bewährten und verlässlichen kühlen Sachlichkeit und dem Eimer Wasser (und große Ausnahme, ich muss der lieben Nalah mal widersprechen ).
Jessy30, dass du schwanger geworden bist, ist ein gutes Zeichen - du scheinst gesund zu sein und den normalen körperlichen Funktionen einer jungen Frau fähig. Das ist schön, herzlichen Glückwunsch dazu!
Aber: du bist schwanger, und jetzt entscheidest du bzw. du und dein Mann (aber letztlich: du), ob ihr zu diesem Zeitpunkt ein Kind bekommen möchtet. Du kannst die Schwangerschaft nämlich auch abbrechen. Das scheint hier ein Un-Gedanke zu sein, den man nicht einmal sagen darf, aber es ist so. Schwanger heißt noch längst nicht, wie Nalah es sagte, dass du nun "Mama wirst".
Wenn für dich bisher feiern auch hieß, viel (oder auch nur mäßig) Alkohol zu trinken, dann *kannst* du vielleicht den JGA und die Hochzeit irgendwie feiern, aber gewiss nicht so, wie bisher für dich eine große Fete aussah. Mach dir nichts vor, so feiern wie bisher kannst du vergessen.
Wenn die Hochzeit im Oktober sein soll, fallen die letzten Monate der Vorbereitung in die ersten drei Monate der Schwangerschaft. Das kann easy-peasy sein, aber gerade in der Zeit sollen Probleme, Übelkeit usw. ja besonders ätzend sein. Es muss nicht sein, aber es kann sein, dass du dich schonen musst, viel liegen, nichts essen kannst... Die Vorbereitungszeit mit Vorfreude genießen ist dann einfach nicht so gut möglich.
Kann sein, dass die Verkündung, dass Nachwuchs kommt, auf der Hochzeit der Knaller wäre. Wundere dich aber nicht, wenn keiner überrascht ist, weil man dich als die wüste Partymaus kennt, du aber sogar auf deinem JGA nur Saftschorle und Fencheltee getrunken hast.
Ich will dir ganz gewiss nicht zu einer Abtreibung zureden. Aber sieh die ganze Sache sehr realistisch. Wie wichtig ist dir die wilde Feierei und die Hochzeit mit Abrocken im geilen Kleid wirklich? Willst du 100% Hochzeit mit voller Auskostung aller Vorbereitungen, oder willst du eine Hochzeit, die du "irgendwie hinkriegst", mit einem Kleid, das doch eher ein Kompromis ist? Möchtest du deine Traumhochzeit ("scharf und mit alles") aufgeben für das Kind, oder sind dir diese Dinge so wichtig, dass du diese Schwangerschaft abbrichst und davon ausgehst, dass du zu einem besseren Zeitpunkt wieder schwanger wirst?
Hammerhart, das weiß ich - aber (jetzt) Kind kriegen oder nicht ist nun mal eine der wenigen Entscheidungen im Leben, die man später nicht korrigieren kann. Darum mach dir die Konsequenzen, so oder so, klar und entscheide dann.
Von Ratschlägen wie "das wird schon alles, alles ist möglich, kannst auch schwanger eine tolle Hochzeit feiern" halte ich da gar nichts.
Wie gesagt, ich kenne dich und deine Situation nicht, und ganz bestimmt rate ich dir da nicht bei so einer entscheidenden Frage zu der einen oder anderen Variante. Versteh dies einfach als Denkanstoß und Fragen, die du vor allem dir selbst beantworten musst.
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Luftballons steigen lassen
Brautzilla:
eine Sache noch: bei laminierten Karten daran denken, einen Satz Folienschreiber bereit zu haben (und zwar natürlich die permanenten, nicht die wegwischbaren Teile !)
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Hilfe...was soll meine Mama anziehen?
Ich wiederhole auch, was schon andere gesagt haben: lieber einmal ein klein bisschen mehr ausgeben, und dann hat deine Mutter aber auch ein wirklich gut sitzendes Stück. Größe 46 ist jetzt ja auch nicht gerade die Riesen-Übergröße... Wichtig ist vor allem, dass bei größeren Größen der Schnitt angepasst wird und nicht einfach ein "normaler" (was ist schon normal? Gr. 46 ist sicher ganz normal!) Schnitt um 10% nach allen Richtungen vergrößert wurde.
Ich könnte mir eine einfarbige Tunika mit einem schönen, edlen Accessoire aufgemotzt gut vorstellen, dazu eine Hose, die deine Mutter vielleicht schon hat. Ein einfarbiges Teil kann sie später für andere Anlässe schlichter lassen und noch oft tragen.
Ein guter Stoff, eine Farbe, die ihr super steht, und dazu vielleicht ein gemusterter Seiden- oder Chiffonschal, was halt zu ihrem Stil passt, der entweder im Muster die Farbe von Hose, Shirt oder Schuhen aufnimmt. Ganz klasse finde ich, wenn Hose und Shirt eher unspektakuläre Farben haben, aber Schal und Schuhe leuchtend türkis, pink, orange oder hellgrün wären. Weiße Hose, hellgraues oder beiges Shirt, Schuhe in frischer Sommerfarbe, Schal in vielen Sommerfarben, zum Beispiel. Natürlich passend zum Farbtyp deiner Mutter...
Den Schal so um den Hals legen, dass je ein Ende vorne und hinten über der Schulter runterhängt, nicht beide Enden zusammen vorne (langweilig...) - das streckt auch ein bisschen, vielleicht fühlt sich deine Mutter damit wohler. Damit es nicht dauernd rumrutscht und wegflutscht, kann man unauffällig eine kleine Sicherheitsnadel oder bewusst eine große Schalklammer (oder wie heißen die?) dranmachen.
Was das Mitgehen zum Einkaufen angeht, kann ich deine Mutter übrigens super verstehen, ich bin auch zu blöd zum alleine einkaufen Ist super, dass du ihr da hilfst!
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DIY Hochzeit
Die-laura wrote:@manu
Das sind Rainbows das Model heisst Melanie
Ja, und was mache ich? Will sehen, was das für schöne Schuhe sind. Gebe bei G**gle Bildersuche Melanie und Rainbow ein, und bekomme außer den Schuhen (gefallen mir auch sehr gut!) Bilder von lustigem Backwerk, das eine Melanie Dawn kreiert hat. Ich bin ja eigentlich nicht so prüde, aber zum zweiten Frühstück muss ich das auch nicht haben! (um die Suche zu beschleunigen, gebt dazu noch "Cupcakes" ein)
Für die Hartgesottenen - eine Idee für den Sektempfang nach der Kirche? Kann man mit passenden "Kuchen am Stiel" kombinieren.
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