Hochzeitsforum

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BEITRAG
  Unsicher wegen Blumenbestellung

Ok, bin beruhigt! Dann geh ich zwei Wochen vorher hin, damit ich nicht noch einen Herzinfarkt bekomme vor der Hochzeit!  

LG,
Pauline
  Unsicher wegen Blumenbestellung

Hallo,

ich brauche mal einen Rat...

Ich war irgendwann im Februar im Blumenladen, um die Blumendeko und den Strauß abzusprechen. Wir haben alles ungefähr besprochen, der Florist hat sich den Termin aufgeschrieben und gesagt, dass ich eine Woche vor der Hochzeit kommen soll, um die genaue Bestellung zu machen.

Nun habe ich aber Angst, dass das doch zu knapp wird. Ich meine, er weiß ungefähr, was wir wollen, aber eben nicht genau. Nicht, dass es nicht klappt. Das wäre eine Katastrophe.

Ist das normal, eine Woche vorher zu bestellen? Oder meint Ihr, ich sollte eher hingehen. Wegschicken kann er mich ja nicht. Ich würde ja auch gerne wissen, ob wir die Blumen abholen müssen oder ob er sie liefert. Wir wollen möglichst den Tagvor unserer kirchlichen Trauung auch planen, da dann unsere standesamtliche Trauung ist.

Ratlos...

Pauline
  Dinnermusik

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B00005UNKL/qid%3D1079958052/302-5976016-4685635

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000024CRR/qid=1079958122/sr=2-3/ref=sr_2_11_3/302-5976016-4685635


Hallo Knutwin,

ich hab Dir oben mal ein paar Links gepostet. Das sind zwei wunderbare CDs, die sich super als Hintergundmusik zum Essen eignen.

Da wir zuerst keinen DJ wollten, haben wir sie uns besorgt. Nun haben wir einen DJ, dem wir aber diese CDs geben.

Auf alle Fälle gehört aber Musik dazu! Stilles Besteckgeklapper finde ich irgendwie deprimierend.

Grüße,
Pauline
  Kann von der Arbeit aus nicht mehr herkommen...

:-[  :-[  :-[

Die vom IT haben mir die Seite gesperrt. Und stellt Euch vor, sogar wenn ich bei Google: "Hochzeit" eingebe kommt die Meldung: Acces denied. Ich finde das sowas von blöde. Es ist sowieso schon so langweilig, da war das hier meine Rettung. Und die einzige Möglichkeit, tagsüber von der Hochzeit zu träumen.

Menno! *aufstampf*

Jetzt kann ich nur noch abends vorbei schauen.  :'(

Die genervte Pauline.
  Für alle Hungrigen

Da bin ich froh, dass es Euch schmeckt. Guten Appetit!  

@Chrissy: Das Restaurant ist am Ostufer, aber schon ganz südlich. Also fast bei Seeshaupt. Kennst Du die riesige Badestelle in Ambach? Mit ganz viel Liegewiese und dem großen Parkplatz? Da ist es!

@blackbird: Bin ja selber Vegetarier (naja, nicht ganz, denn Fisch esse ich). Drum denke ich an sowas. Und der Schweinsbraten ist für meine Eltern.
  Für alle Hungrigen

Hallo!

Am Freitag hatten wir endlich unsere letzte Besprechung im Restaurant.  

Vorab gesagt: ich war hinterher so überdreht und aufgeregt, dass ich mal wieder nicht schlafen konnte. Habe von verschiedenen Techniken der Serviettenfaltung geträumt und von unserer leckerleckerleckerenunglaublichsüßensaftigencremigenschnuckligen Torte.  ;D

Und jetzt möchte ich Euch unser Menü nicht vorenthalten:

Vorspeisenbüffet:
Geräucherter Fisch (frisch gefangen im Starnberger See)
Blattsalate, Tomaten, Rohkost mit verschiedenen Dressings,
Grüner Spargelsalat
Tomaten mit Mozzarella
Rukola mit Parmesan
Antipasti (gebratene Paprika und Zucchini)

Hauptspeise (wird bedient):

Schweinsbraten mit Blaukraut und Knödeln

oder

Saiblingsfilet mit frischem Spargel und Kartoffeln

oder

Bärlauchmaultaschen mit Gorgonzola, Pilzen und Gemüse

Dessertbüffet:

Obstsalat
Mousse au chocolat
Walnussparfait
Käseplatte.

Wie findet Ihr das? Zu karg oder lecker und einladend?

Dazu haben wir einen Weißwein aus Österreich  und einen Rotwein aus Südafrika. Schnaps wird es nur nach dem Essen geben, ansonsten nicht mehr. Zum Trinken haben wir außerdem noch Prosecco für die Leute die es brisselig mögen.

Die Deko haben wir abgeklärt und die Wirtin fand sie total edel. Sie macht alles selbst, ich habe es ihr nur erklären müssen. Beim Besprechen merkt man erst, an welchen Kleinkram man denken muss! Das ist wirklich wahnsinn. Jedenfalls besorgt sie noch eine Diskokugel, damit die Spiegelreflexe in den Raum wirft. ich finde die Wirtin dort einfach Spitze! "Sie sind der Meinung, das war..." und einmal in die Luft gehüpft. ;D Sie bedenkt wirklich alles, hat super Ideen und ist echt hilfsbereit und unkompliziert. Sie hat uns gleich geduzt. Übrigens gibt es da die Geschichte, dass sie mal einen DJ zum Trinken geschickt und ihren eigenen aus dem Bett geholt hat, weil bei dem ersteren keine Stimmung aufkam. Soll also heißen: sie rettet jedes Fest.

Ein Tipp jedenfalls für die Tischkarten: falls die zur Deko gehören, dann stellt sie so hin, dass sie stehenbleiben können! Also nicht auf den Teller oder so, sonst landen sie irgendwo und sind dann keine Deko mehr.

Naja, egal, jetzt Torte: dreistöckig, nicht zuuuu groß, unten spanische Vanille, in der Mitte Cappuccino, oben Punsch. Keine Creme, nein, im Teig verarbeitet. Juchhuuu, Yippieehh, ich freu mich.   Freue mich wirklich riesig auf unser Fest und das Lagerfeuer vor dem restaurant und die Diskokugel und auf alles, alles, alles...    

Und die Menükarten sind auch gemacht. Nur 9 Stück, pro 4 Leute eben eine. das reicht, weil die Leute lieber essen als Essen lesen wollen. Sie sind aber so: fliederfarben innen, A5, außen Pergament, drum herum ein silbernes Bändchen. Hübsch, einfach, nett, passend.  

So, ich glaube, das war's.

Eure Pauline
*sehr froh*
  ...und der Pfarrer war auch da!

Ihr seht, sooo viele Erfolgserlebnisse in nur 4 Tagen. Und ich kriege gleich rote Bäckchen vor Freude. Schade, dass Ihr mich nicht sehen könnt.

Wer meinen ersten Bericht vom Pfarrer schon gelesen hat, weiß, dass er nicht von der schnellen Sorte und irgendwie ungesprächig war. Heute aber war er sehr offener, viel schneller und wir haben alles geklärt.

Die Trauung läuft jetzt folgendermaßen ab:

Einzug des Brautpaares mit dem Pfarrer
Canon in D-Dur von Johann Pachelbel
Begrüßung
Eingangslied: "Danke" in der Hochzeitsversion
Eingangsvotum und Gebet
Lesungen:
"Heimlich zur Nacht" von Else Lasker-Schüler
"Lichttext" von mit selbst

Trauspruch: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht in der Finsternis bleiben, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Johannes 8, 12

Lied gesungen von Tanja: "Ich liebe Dich" von Beethoven

Lied: Ich möcht, dass einer mit mir geht

Schriftwort zur Ehe (liest der Pfarrer mit einem unserer Gäste)

Traubekenntnis und Ringwechsel:

..., bekennen Sie sich vor Gott zu Ihrer Liebe, wollen Sie... lieben und achten, ihr vertrauen und ihr treu sein. Wollen Sie diese Liebe zu ihr mit Gottes Hilfe in Ehren halten, in schönen wie auch in schweren Zeiten, und gemeinsam mit ihr immer wieder einen neuen Anfang suchen, so antworten Sie: Ja, mit Gottes Hilfe.

Segnung des Paares

Enzünden unserer marrokanischen Brautkerzen durch die Trauzeugen

Lied gesungen von Tanja: Allelujah von Mozart

Fürbitten (müssen wir noch schreiben) und Vaterunser

Sendung und Segen

Lied: Ich will Dich lieben, meine Stärke

Auszug

Musik: "Einzug der Königin von Saba aus" "Salomon" von Händel

*verheiratet*  

Das war's. Reiswerfen übrigens nicht erlaubt.

LG,
Pauline
  Filmen in der Kirche?

Was haltet Ihr davon?

Ich hätte diese Augenblicke gerne als Erinnerung. Jockel meint aber, dass es stört.

Stört es? Ärgert man sich hinterher, wenn man es nicht auf Video hat?

Jockel lässt fragen...

LG,
Pauline
  Gedanken 17 Tage davor

Bitte nur lesen, wer viel Zeit hat!

Es bleiben jetzt noch zweieinhalb Wochen, dann wird aus Fräulein B. die Frau B.-R. Zweieinhalb Wochen oder genauer gesagt 17 Tage, die wie im Fluge vergehen werden. Früher hatte ich einmal gedacht, dass ich nicht 31 sein werde, sondern 21 oder so. Noch ganz frisch. Und auf jeden Fall hätte ich auf die Frage hin, was ich denn zur Jahrtausendwende machen werde (da war ich 27), geantwortet, dass ich zwei Kinder und einen Mann haben werde und Russischlehrerin bin. Nun kam es also anders. Zur Jahrtausendwende war ich Single und kannte den Mann noch nicht, mit dem ich nun Tisch, Bett, Clo, Kanarienvögel und Balkon teile. Und Russischlehrerin war und bin ich auch nicht.

Und auch mein Onkel hat neulich am Telefon gesagt, dass er ja immer dachte, dass ich nie heiraten werde. Falsch gedacht. Auch ein Fräulein B. schafft so was. Wäre ja auch gelacht. Und wer hat schon Lust, sich zu quälen wie die Damen von „Sex and the City? "Wer hat Lust, Männern hinterher zu schielen, ständig zu überlegen, ob es der sein könnte oder auch nicht und verkrampft durch die Gegend zu rennen? Wer hat Lust, Weihnachten allein bei den Eltern und den sonntäglichen Morgen anstatt mit ihm mit einem Buch zu verbringen? Ich nicht. Und schließlich hat es ja geklappt.

Nun allerdings läuft der Text mir aus dem Ruder. Er klingt fast so, als hätte ich da irgendeinen aufgetan, der gerade gut genug war. Nein, so ist es ganz sicher nicht. Ich habe schon einen ganz Besonderen aufgetan. An jenem Dienstag im März des Jahres 2000. Einen ganz Besonderen, der mit mir Lagerfeuer macht, der mit mir – im Sommer natürlich – draußen übernachtet, der mit mir die Alpen überquert. Und der noch dazu Grübchen und helle Augen besitzt und ganze 2,75 Jahre jünger ist als ich. Da habe ich schon Grund, stolz zu sein. Mehr darüber könnte man in dem kleinen Büchlein nachlesen, das ich eigens zu diesem Anlass für ihn erstellt habe. Ich hätte auch eine Uhr kaufen können. Aber er lebt zeitlos. Also habe ich alles aufgeschrieben. Alles wie es war. Und habe es in diese kleine Buchbinderei gebracht. Weiß wird es werden mit fliederfarbenen Lettern auf dem Deckel. Denn aus Flieder wird auch der Strauß sein, den ich tragen werde.

Flieder, denn es ist Mai und überall wird es duften und blühen und weiße Segelboote werden sich auf dem See tummeln. Aber ich schweife ab, denke schon wieder an den Tag, wie seit einem halben Jahr schon. Der Tag kommt bald. Und eigentlich wollte ich mir ja Gedanken machen, wie es davor ist und wie es davor war all die Jahre. Ich meine, wer hat nicht als Kind schon diesen Gedanken gehabt. Diesen Gedanken, dass irgendwo auf der Welt derjenige schon existieren wird. In Südamerika vielleicht oder vielleicht einfach nur im Haus um die Ecke. So hat man gedacht. Irgendwo wird da schon einer sein, der irgendwann einmal den Weg kreuzen wird. Und man hatte ja auch Recht. Man braucht sich nur die Fotos anzugucken, die die Schwiegermama in spe mitgibt. Dort Er beim ersten Gehversuch oder da Er beim Ostereier einsammeln oder später ganz fürchterlich im Konfirmationsanzug.

Na ja, ich gebe zu, ich habe einmal ganz fest daran geglaubt, dass derjenige, der mit mir einmal Tisch, Bett, Clo und Balkon teilen wird, der sein würde, der jeden Morgen meinen Schulweg kreuzte und dessen Zimmer ich von unserem Küchenfenster aus sehen konnte. Ach, wie habe ich mich gefreut, wenn sein roter Pullover zum Trocknen auf dem Balkon hing! Nur im Sommer, da war die Kastanie, die zwischen uns stand, belaubt, war mein Blick verwehrt. Nun ja, wer hätte sich mir damals getraut zu sagen, dass ich den mal ganz sicher nicht heiraten werde. Ich wäre in Tränen ausgebrochen. Und jetzt, das weiß ich, kann ich wohl froh darüber sein. Mit 14 eben kann man das noch nicht beurteilen. Obwohl, es gibt Leute, die heiraten ihre erste Liebe. Meine Eltern zum Beispiel. Und lieben sich noch immer, jawohl.  


Was soll ich noch sagen? In 17 Tagen werde ich unterschreiben und als Fräulein B. wird Frau B.-R. Nein, ich möchte nicht in die Politik. Da liegt meine Begabung nicht. Ich möchte lediglich meinen wohlklingenden, seltenen Namen behalten und trotzdem einen Teil von ihm haben. Denn „Ich habe Dich gewählt unter allen Sternen." So sagt Else Lasker-Schüler. Und das trifft es wohl. Gegenseitig.

Eines bliebe noch zu erwähnen: wie hieß es gleich noch, wenn man sich als Kind wehgetan hatte: „Bis du heiratest, ist alles verheilt.“ Ja. Stimmt.
  ...und jetzt geht's los

Ihr Lieben,

   

Der Saibling ist gefangen, der Spargel gestochen, die Torte gebacken, das Auto geputzt...
Heute also kann ich endlich sagen, dass ich übermorgen heirate! Dabei war es doch gerade erst September und ich habe mein Brautkleid gekauft. Wie die Zeit verflogen ist!!!!
Und trotzdem, eines kann ich Euch jetzt schon sagen: so sehr Ihr auch vorbereitet, am Ende kommen immer noch ein paar Dinge, die einem den letzten Nerv rauben. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind. Ich hatte seit dem Wochenende kaum noch Zeit durchzuatmen. Na gut, heute hatte ich frei und habe mir 1,5 Stunden Mittagsschlaf geleistet, weil ich wiklich ein riesengroßes Schlafdefizit habe. Ich wache morgens immer total früh auf. Weiß nicht, ob es an der Aufregung liegt. Ach ja, zum Thema Aufregung: die hat mich letzten Sonntag so richtig befallen. Mir war übel und ich bin nur noch wie ein Zappelphillipp umher gelaufen! Da hilft dann wirklich gar nichts mehr. Allerhöchstens fernsehen oder Rotwein.  

So, jetzt bleiben mir noch ein paar Dinge, die wir erledigen müssen: Brautkleid und Anzug abholen, Jockel muss noch seine Sachen für die Hochzeitsreise packen, alle Dinge fürs Standesamt und für die kirchliche Trauung zurecht legen, Fußnägel lackieren, peelen, zur Maniküre gehen, meine Trauzeugin abholen... und hoffen, dass alles gut geht.

Eigentlich habe ich gar keine Angst, dass irgend etwas schief geht. Hoffentlich ist das kein schlechtes Zeichen! Nicht mal Albträume habe ich.

Ich freue mich wahnsinnig auf unsere Gäste und darauf, was unsere Freunde vorbereitet haben. Muss was ganz tolles sein, denn wir beide haben sie in der letzten Zeit kaum gesehen, aber die sich immerzu. Und eine Freundin sagte lachend am Telefon: "...wenn Ihr wüsstet." Nun ja...  

Nun drückt uns die Daumen, dass die Sonne scheint und dass wir zwei sehr, sehr glückliche Tage und eine wundervolle Hochzeitsreise verleben werden.

Mein nächster Beitrag wird wohl unter "Just married" stehen und lauten: "Hochzeitsbericht".

Seid lieb gegrüßt und habt 1000 Dank für Eure Hilfe!

Eure Pauline
(gerade mit einem Tränchen im Auge)
  Ich schulde Euch noch was:

...meinen Hochzeitsbericht!

Der Anfang ab sofort unter "Just married".

Viele liebe Grüße,
Pauline
  Eigener Text fürs Standesamt

Hallo Jenny,

ich würde auch sagen, dass Du vielleicht aufschreibst, was Ihr Euch von der Ehe versprecht, welche Gefühle Ihr hebt (jetzt) und wie es so in ein paar Jahren aussehen könnte. Das ganze würde ich auflockern mit Anekdoten aus Eurem Leben.

Oder, wenn Dir gar nichts einfällt, bei den Kirchentexten schauen (da nehmen auch viele "Der kleine Prinz"). Ich hatte in der Kirche ein schönes Gedicht. Suche unter Google einfach mal mit "deutsche Liebesgedichte". Da gibts eine Unmenge.

Viele Grüße,
Pauline

 
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