Babyforum

Hi!

Wenn wir schon dabei sind, zu sagen, was uns an den Omas stört/nervt, wie wärs dann mit den Opas auch noch????

Bei unserem Opa ist es so:

1. wenn einer schreit, nimmt er ihn auf den Arm und meint, dass, nur weil er ihn hochnimmt und ja der Opa ist, er gleich ruhig ist.

2. er immer rummjammert: Den Kindern gehts ja soooo schlecht. Das spürt er usw. (sie wohnen 450km weit weg) und wenn sie dann da sind, dann interessiert er sich vielleicht einen halben Tag für sie und dann ist wieder gut und uninteressant. Und auf dem Heimweg jammert er dann wieder rum: Die Kinder, die armen Kinder... hätt ich sie nur mitgenommen. Ich brauch sie soooo.

3. Das letztemal beim Frühstück hat einer Hunger gehabt und mein Mann fragt ihn, ob er ihn füttern möchte. Seine Antwort: NEIN, Ich frühstücke JETZT!

4. Mich stört dann noch, dass er total ungeduldig mit den beiden ist. Sie sind nunmal erst 12 Wochen, da kann man eben noch nicht so viel mit ihnen anfangen wie er meint.

So... da gäbe es noch zig andere Storries, aber das wär jetzt zu viel.

LG

Zuckerschneckchen

oh ja ich kann da auch was erzählen...

habe es bisher zwar noch nicht an unserem kleinen erlebt, aber an meiner kleinen schwester (2,5 jahre) und an anderen kindern...

mein vater albert dann immer wild mit den kindern rum. am liebsten am essenstisch. z.b. zeigt er den kleinen, wie man wie ein Hund isst oder so.
Die Kinder finden das natürlich super und machen das nach.
Und wenn er dann nach 3 Minuten keinen Bock mehr hat, dann wird er total pampig und mault die Kleinen dann total an, dass sie jetzt aber sofort ordentlich essen sollen.

das finde ich so unmöglich.

Also " unser Opa " ( also mein Mann )
hat eher Angst, dass er was " kaputt macht"...

Baby auf den Arm nehmen?
Nee, lieber nicht......
( Sabbert vielleicht auch gerade )

Aber insgesamt kann man sagen, dass er langsam Vertrauen in die Sache kriegt..je größer das Baby wird, um so mehr " traut " er sich....

Großes Plus: Er spielt mit unendlicher Geduld sämtliche Sandmännchenlieder auf dem Klavier vor... :)

Aber:

Richtig schlimm war mein Vater:
Wir haben einen Sohn und eine Tochter.
Und ICH bin ja leider schon kein Bub geworden....

Mein Sohn war dann der ersehnte Bub, der Bub!
Und der hat alles gekriegt, während er unsere Tochter kaum eines Blickes gewürdigt hat, Schöne Gemeinheit!
Aber wir konnten es als Elrern nicht erzwingen...
Konnten nur unserer Tochter klarmachen, das " Opa " da nicht ganz richtig tickt, dass ER das Problem hat - und nicht sie.

Trotzdem hat es ihr sicher sehr weh getan, als sie klein war.
Mit meinem Vater reden zu wollen: Völlig sinnlos.

@ Altemutter... oh das kenne ich auch. zwar ist es bei meinem Papa nicht ganz so krass, aber er hat da schon auch Tendenzen.

Wir sind ja 4 Kinder. Und davon nur ein Junge.
Eigentlich wollte er 3 Jungs und ein Mädel... jetzt ist es umgekehrt.
Und nachdem nun meine letzte Schwester wieder ein Mädchen war, wird Jacob nun verhätschelt und betüddelt ohne Ende, weil er ja ein kleiner Prinz ist...

Bei der Familie von meinem Mann ist es die Oma (also Jacobs Uroma), die solche Anwandlungen hat. Und das obwohl es in der Familie nur Jungs gibt.
Sie fand die Schwangerschaft ganz schrecklich, bis raus war, dass es ein Junge wird. Seit dem ist sie total begeistert.

Ich war da während der SS schon ziemlich deprimiert. Wenn er ein Mädchen geworden wäre, hätte sich seine Uroma überhaupt nicht für ihn interessiert und mein Papa wäre wahrscheinlich auch nicht so ein begeisterter Opa.
Wie kann man einem Kind sowas antun? Die sollen doch froh sein, dass sie ein gesundes (Ur)Enkel bekommen...

oje...das ist wirklich nicht schön....

Ich habe so jemanden im Bekanntenkreis, eine Frau - selbst hat sie keine Kinder. Aber, wenn irgendwo ein Baby unterwegs ist oder geboren wird, da zählen für sie nur " die Söhne " ...
Schrecklich.
Vor allem, wenn das noch von einer Frau kommt?
Ob sie selbst so wenig gerne Frau gewesen sind, dass sie das nicht als strebenswert erachten ein Frauendasein zu führen..?
Aber da gibt es ja ganz schlimme Beispiele dafür, dass gerade junge Frauen und Mädchen von ihren eigenen Müttern und Schwiegermüttern unterdrückt werden. In unserem Kulturkreis hat man da glücklicherweise dazu gelernt...

Ich war so glücklich über das Enkelmädchen - und natürlich: Man sollte doch dankbar sein für ein gesundes Kind, es ist immer noch ein Wunder - und keine Selbstverständlichkeit, oder?

mein Papa ist ein und war ein suuper Papa und genauso ist er zu Georg!!
er kam mit ihm vom ersten Tag aus suuper klar und Georg schenkte ihm sein erstes Lächel! auch seinen Name hat er, erstaunlicherweise, schon mehrmals gesagt
ABER:
da er schon Erfahrungen mit Kindern(ich und meine Sis) hat ist er der Meinung, dass er manche Dinge besser weiß und beherrscht.
z.B:
denkt er,dass ER ganz genau weiß, WANN Georg schlafen will.. dabei erkläre ich ihm:"nein Papa, jetzt will er nicht, er wird auch nicht auf dem Arm/im Buggy oder im Tragetuch schalfen.." Mein Papa:"doch doch, wirst schon sehen"
oder er versteht nicht, warum ich darauf bestehe, dass Abends, wenn Georg das letzte Mal gestillt wurde, er ins Bett bei voller Dunkelheit gebracht wird und man nicht mehr erzählt in dem Zimmer.. er macht dann manchmal Licht im Flur und "vergisst" den auzumachen(in Georg´s Zimmer ist ne Glastür)...
wenn ich dann sage, dass er das Licht bitte ausmachen soll kommt: wieso denn? das Kind muss ich daran gewöhnen, dass es nicht immer nur ruhig und leise und dunkel zum Schlafen gehen geht..
oder er sagt, man muss nicht unbedingt leise reden, wenn der Kleiner schläft..
naja, so Kleinigkeiten, die mich schon manchmal nerven..

zu meinen schwiegervater sage ich manchmal "superopa", weil er bei meiner nichte alles weiß und alles kann. er benimmt sich so, als wäre sie sein kind. meine schwägerin ist alleinerziehend und wohnt bei den schwiegereltern.

dann nervt es mich tierisch, das er von unserer tochter im beisein der nichte nur vom dem "Baby" spricht. wir sagen jedes mal was, aber er macht es trotzdem weiter.

meinem großen sohn macht er immer angst und zieht ihn immer auf.

da krieg ich einen hals wenn ich nur dran denke.

Der Vater meines Mannes ist sehr unsicher und nicht besonders interssiert...

Mein Vater - das genaue Gegenteil. Seit die Kleine auf der Welt ist, ruft er jeden zweiten Tag an, um zu hören, wie es ihr geht. Das ist manchmal schon too mutch. Aber richtig sauer war ich bei folgender Begebenheit:

Die Kleine ist ja ein diagnostiziertes Schreikind und wir hatten wieder einmal einen schrecklichen Tag mit vielen Tränen auf beiden Seiten hinter uns. Abends, als die Kleine endlich schläft ruft mein Vater an. Ich sage ihm, wie anstrengend der Tag war und dass die Kleine so viel geschrien hat. Darauf mein Vater: Dann muss sie mal wieder zum Opa kommen, da ist sie doch immer so zufrieden... Ich: Dann mach ich wohl irgendwas falsch, dass sie bei mir immer schreit. Er: Wie redest Du denn mit Deinem Vater? Ich: Gar nicht mehr... und hab den Hörer aufgeknallt.

Ein paar Tage später ist meinem Vater wohl ein Licht aufgegangen und er hat sich entschuldigt.

Mein Vater ist der einzige Teil Großeltern, den wir haben... leider ist sein Fehler, dass er mich nicht viel unterstützt.
Er zeigt zwar überall die Bilder von seiner Enkelin rum und ruft in den unpassendsten Momenten an (wenn ich sie ins Bett bringe z.B.), aber ich hätte es schön gefunden, wenn er am Anfang einfach mal zwei Stunden mit ihr spazieren gegangen wäre, damit ich mich mal hinlegen kann.
Naja, vielleicht erwarte ich auch zuviel von ihm . Hoffentlich kümmert er sich ein wenig mehr, wenn Marlene etwas älter ist.

makai:ganz bestimmt wird er sich etwas später viel mehr um die Kleine kümmern..
vielleicht traut er sich nicht, hat Angst der Kleinen was falsch zu machen.. ich denke mit der Zeit wird er immer mehr und mehr in die Rolle des Großvaters hineinwachsen und somit mehr mit ihr machen und unternehmen!!

Inzwischen ist unsere Enkelin etwa 7 1/2 Monate alt - und ich stelle fest:
je älter sie wird, desto mehr " traut " sich der Opa ( also mein Mann! Eine ganz neue Perspektive! ) an die kleine Süßmaus heran! Anfangs hat er immer abgelehnt, sie auf den Arm zu nehmen - wenn man ihn nicht kennt, hätte man glatt vermuten können, dass er sich gar nicht für sie interessiert. In Wahrheit ist es aber so, dass er immer ein wenig Angst hat, er könne " was kaputt machen " oder sie ungeschickt in den Arm nehmen, ihr irgendwie weh tun...
Er hat ihr dann lieber etwas auf dem Klavier vorgespielt
Inzwischen geht er beherzter auf sie zu - und er fotografiert sie bei jeder Gelegenheit von allen Seiten...

@ makai : Ich bin sicher, bei deinem Vater wird das auch noch besser!

Alexi, ich glaube, er kann einfach noch nicht so viel mit ihr anfangen - sie macht ja auch noch nix außer daliegen, glucksen, nach Sachen greifen etc.

Wenn sie mal anfängt zu krabbeln und sogar zu laufen, wird er bestimmt mehr mit ihr machen.

Altemutter, das wird auch bestimmt noch. Dass mein Herr Vater etwas unbeholfen mit der KLeinen ist, habe ich auch schon festgestellt, das wirkt alles noch etwas hölzern .

Aber es ist ja auch schon über 30 Jahre her, dass wir 3 so klein waren.

Ist schon lustig, wenn der eigene Vater auf einmal der "Opi" ist!

...und besonders lustig wird`s , wenn der eigene Ehemann plötzlich der Opa ist -
und wenn man sich klarmacht, dass man selbst die Omi ist!

Das glaube ich! Ich fands auch schon lustig, als aus meinem Mann auf einmal der Papi wurde! Aber schön!

Mein Vater war anfangs auch immer total zurückhaltend mit der Kleinen- sobald sie anfing zu weinen wurde er richtig hilflos und war froh wenn er sie wieder abgeben konnte
Zum Glück war sie immer richtig lieb bei ihm. Sie hat es geliebt, auf seinem Bauch ein Nickerchen zu machen und er war auch der Erste, den sie bewusst angelächelt hat.
Inwischen ist es schon viel besser und er freut sich immer wie ein Schneekönig, wenn sie bei ihm ist. Dann geht er stundenlang mit ihr spazieren oder spielt mit ihr- zu süß!