Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hallo ihr Lieben,
mein Schatz und ich haben da ein kleines aber feines Problem:
Wir können uns nicht auf einen Namen einigen!
Eigentlich stand es schon fest, dass ich meinen Namen behalten und seinen dazunehmen werde. Nachdem ich mich dann allerdings über das deutsche Namensrecht informiert, und festgestellt habe, dass es nur Beinamen gibt und unsre Kinder dann nur seinen Namen tragen würden, haben wir ein Problem ....

Sein Name gefällt mir gar nicht und ich wollte ihm halt mit dem Beinamen eine Freude machen.
Aber so, ...

Irgendwie ist das ziemlich blöd, da er auf der anderen Seite auch nicht will, dass unsre Kinder meinen Namen tragen.

Jegliche Gespräche über das Thema enden nach höchstens einer Minute in völliger Ahnungslosigkeit! Dann verschieben wir das Thema.

Geht es jemandem von euch ähnlich oder hat jemand einen Rat (wie ich meinen Schatz "rumkriegen" kann? )

Sorry! Da kann ich Dir leider gar nicht weiter helfen, denn bei uns war klar, dass ich seinen annehme. Sein Name ist schön und auch kürzer. Zudem mögen wir das mit Doppelnamen nicht so und da ich ja auch meist was mit den Kindern machen werden die da mal geplant sind, sprich zum Arzt gehen, Kindergarten usw. will ich schon das es dann auch als Familie erkennbar ist. Finde es blöd, wenn im Wartezimmer vom Kinderarzt dann eine Fr. X aufrufen wird weil die Kids so heißen und ich dann aufstehe und sage: "Das sind wir, aber ich heiße Y". Wir wollten halt ganz klar eine neue, eigene Familie gründen und dies auch sichtbar mit einem Namen signalisieren. Lasst ein bisschen Zeit verstreichen, macht eine Liste mit pro und kontra für die Namensvarianten und entscheidet Euch in Ruhe. Rein theoretisch kann ja auch jeder seinen eigenen Namen behalten ... können denn die Kinder keinen Doppelnamen haben? Wobei das alles nicht mein Geschmack wäre. Ihr findet sicher noch eine zufriedenstellende Lösung für Euch beide!

Hallo dornröschen,

also, bei uns war auch von Anfang an klar dass ich seinen Namen annehme, da gehe ich konform mit Sonnenschein05.

Im Prinzip geht´s euch ja dann nur um den Nachnamen eventueller Kinder - und die dürfen, wenn ich richtig informiert bin, keinen Doppelnamen tragen. Da müsst ihr euch schon auf einen Namen einigen. Dafür habt ihr aber Zeit, denn soweit ich weiß muss das nicht schon bei der Eheschließung angegeben werden.

Ihr werdet bestimmt eine Lösung für euch finden!

Viele Grüße,
Twinkles

Wir haben uns relativ schnell geeinigt. Wir behalten beide unsere Namen. Einen Ehenamen, den auch die Kinder nachher hätten (die übrigens nicht geplant sind), brauchen wir jetzt noch nicht aussuchen. Das Gesetz erlaubt heute, dass man sich das immer noch später überlegen kann, es gibt hier auch keine Frist.

Macht es doch auch so, dass ihr euch erst für einen Ehenamen entscheidet, wenn ein Kind unterwegs ist. Bis dahin habt ihr ja noch Zeit, es euch zu überlegen, und braucht euch jetzt nicht schon den Kopf zu zerbrechen

LG
keroppi

Hallo keroppi,
dass jeder seinen Namen behält gefällt mir zwar nicht so gut, aber es ist wohl auch der Kompromiss für uns.
Ich dachte, ich hätte irgendwo gelesen, man müsse sich für den Namen der Kinder entscheiden, kann es aber dann innerhalb von 5 Jahren noch ändern.
So ist es ja dann auch okay, wobei ich denke, dass in den nächsten 5 Jahren bei uns eh die Entscheidung fallen muss (weil bis dahin bestimmt "was" unterwegs ist)

LG dornröschen

Hallo Dornröschen,

oh endlich jemand, dem es ganz genauso geht.
Mein Schatz hat einen polnischen Nachnamen, den ich auf keinen Fall annehmen möchte, schon gar nicht, weil ich einen wunderschönen deutschen Nachnamen habe.
Ich war früher sportlich sehr erfolgreich und habe unter meinem Namen einiges gewonnen - daher möchte ich ihn nicht hergeben.
Er widerum ist sehr stolz auf seinen und hat Angst, dass seine Familie ihm nachsagt, er sei ein Softie.

Das deutsche Namensrecht hat uns ein Strich durch die Rechnung gemacht:
Wollten beide einen Doppelnamen führen - und das geht ja bekanntlich nicht.
Ich möchte in jedem Fall, dass unsere Kinder einmal meinen Namen tragen.
Das bedeutet, dass er entweder meinen annehmen oder einen Doppelnamen führen muss.
Die ständige Buchstabiererei eines polnischen Nachnanmens tu ich keinem meiner Kinder an.

Ich habe jetzt die Verständnisvolle gemimt und gesagt, wir können ja erst mal beide unseren Namen behalten. Wenn Kinder unterwegs sind, kann er sich ja immer noch entscheiden.
Darauf sagte er, dass er findet, eine Familie solle den gleichen Namen tragen.
Na gut - seine Entscheidung. Von mir aus, kann er seinen ja behalten - meinen gebe ich aber nicht her.

WIr haben das Problem nicht mehr

Aber wit haben ewig gebraucht, bis wir eine Lösung hatten. Definitiv ernsthaft drüber geredet haben wir im Oktober, eine Lösung hatten wir dann Mitte März. Also Suchfunktion nutzen, dann erfahrt ihr mehr.

Eloquentia wrote:
Ich möchte in jedem Fall, dass unsere Kinder einmal meinen Namen tragen.
Das bedeutet, dass er entweder meinen annehmen oder einen Doppelnamen führen muss.

Er kann auch bei seinem bleiben. Nur weil ein Name zum Familienname "befördert" wird, braucht man den eigenen Namen nicht hergeben.

Ich drück euch allen die Daumen. Wir haben uns immer nach dem spanischen Namensrecht gesehnt. Da heißen die Kinder Mama-NN Papa-NN.
Nun hab ich gesehen, das das nicht das Gelbe vom Ei ist, wenn es sich um die Verwaltung handelt. Ich kann in dem Verwaltungsprogramm nicht auf Anhieb sehen, wo der Nachname anfängt und was zum Vornamen gehört. Und da es keinen Bindestrich gibt und leider Vn und NN nicht durch Komma getrennt sind...

Aber ich lerns langsam.

Gruß Kaya

Also ich freue mich schon auf meinen neuen Namen!!! Bin dann richtig stolz, so wie mein Schatz zu heißen!

In meinem Freundeskreis gab es allerdings ein ähnliches Problem, Er wollte seinen Namen loswerden... Die Eltern haben ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht!
Sie heißt jetzt MannNN-IhralterNN. Als Ehename wurde Ihr alter Name bestimmt, obwohl er seinen behalten hat!
Davon werden die Eltern erst erfahren, wenn was Kleines unterwegs ist!

LG Silvi

hallöchen,

wir haben auch das typische namensprolem. ich möchte meinen namen auf keinen fall hergeben, da dieser erstens wunderschön ist und zweitens in ganz deutschland nur in unserer familie existiert (eltern und geschwister). da ich einen auslndischen vor und nachname habe, passen die meisten deutschen namen auch ncih wirklich gut zu meinem VN.
wir wollten eigentlich beide nen doppelnamen nehmen, geht ja ber leider nicht mehr. und ganz weg geben, geht bei ihm nich, weil er einen familienbetrieb führt und das irgendwie nicht ganz passe+t, was ich auch verstehe. es wird darauf hinauslaufen, dass ich MannNM-MeinNM heißen werde.
hab aber letztens was süßes im tv gehört (so ne reportage): da war eine frau mit ihrem baby beim arzt und der arzt sprach sie mit doppelnamen an (MannNM-IhrNM) und sie meinte nur: "nennen sie mich ruhig MannNM, meinen müssen sie nicht ansprechen, konnte mich nur nicht von diesem namen trennen"
so werd ichs auch handhaben, schließlich sind wir ja dann irgendwann EINE familie.

wow, das war mein ewig langer beitrag dazu

Hmm, wir haben die Problematik auch. Zu guter letzt wurde gelost! Dabei hat er verloren und sooo unglücklich geschaut, dass ich wohl doch klein beigebe und seinen annehme.

Die Doppelnamen-Variante und nur einen führen finde ich nicht so schön. Für die Umwelt ist es furchtbar kompliziert: Bei meiner Ärztin verwirrt mich das immer. Ist sie nicht mehr verheiatet und hat den "Männernamen" wieder abgegeben, oder ist ihr das nur zu lang (ist auch keine schöne Kombi)...

Und das Problem besteht ja auch bei Visitenkarten, E-Mails etc. weil dort ja das Doppelte geführt wird/werden muss (rechtlich).

Liebe Grüße

OH NEIN!
Bitte nicht nachgeben!

Aber bei uns wars ähnlich:
Wir hatten ne Münze geworfen und sie hat sich gegen mich gestellt. Aber weil Süßer sooooo verständinsvoll ist, hat er immer nachgefragt wie ichs finde. Ob so schlimm sei, wie ich mich damit fühle... nach 3 Tagen bohren hatte er mich soweit weich gekocht, dass ich ihm gesagt hab, dass er ruhig sein soll, sonst fechte ich die Entscheidung an. ...Er hat mir keine Wahl gelassen.

Gruß Kaya

@ Silvi:

Das was Du beschrieben hast, ist nach dem deutschen Namensrecht, soweit ich weiß, gar nicht möglich. Oder wohnt das befreundete Paar im Ausland?

Wie schön, dass ich unter euch doch noch ein paar Gleichgesinnte gefunden habe!
Wir wissen immer noch nicht, was wir mit dem Namensproblem jetzt machen.

Ich war am Freitag mit Schatzi bei unsrem "Heimatpfarrer", damit er uns zur Trauun in eine andere Gemeinde überweist.
Er sagte, er müsse den zukünftigen Familiennamen schon eintragen. Als ich gesagt habe, dann nehmen wir halt meinen , hat mich mein Schatz ganz böse angeschaut. (War ja auch gemein von mir!)
Jedenfalls haben wir das Feld für den Familiennamen jetzt doch freigelassen.

Kommt Zeit, kommt Rat, oder vielleicht auch nicht.

LG dornröschen

Hmm, ich habe nachgegeben und werde jetzt seinen Nachnamen annehmen.
Wirklich glücklich bin ich damit noch nicht, allerdings wollte ich weder einen Doppelnamen noch das jeder von uns seinen Namen behält.

Ich will ja schon das es auch für andere ersichtlich ist das wir jetzt eine Familie sind.

Leider ist Schatzi auch überhaupt nicht von der Idee zu begeistern das er meinen Namen annehmen soll. Ich glaube das hat irgendwas mit männlichem Gehabe zu tun.

Naja ich hab ja auch noch nen bischen Zeit mich an meinen neuen Namen zu gewöhnen.
Aber als ich auf dem Standesamt war und ich musste auf dem Blatt unterschreiben wo ich schon mit neuem Namen eingetragen war, kamen mir doch fast die Tränen.

Wir haben noch gar nicht darüber gesprochen. Ich wollte es neulich mal ansprechen, aber er ist überhaupt nicht darauf eingegangen. Ich habe im Prinzip überhaupt nichts dagegen seinen Namen anzunehmen, da er einfacher ist als meiner aber trotzdem nicht alltäglich. Aber ich will wenigstens gefragt werden ob das in Ordnung ist. Ich glaube mein Freund möchte einfach nicht darüber reden weil er Angst hat, dass ich auf meinen Namen bestehe, er aber auch nicht nachgeben möchte. Jetzt warte ich einfach mal ab bis er was sagt.

Gruß Klammel

Hm. Wir haben uns relativ problemlos darauf geeinigt, dass ich seinen Namen annehme, wegen des "Familiengedankens" und weil seiner keinen Umlaut hat (meiner nervt im Ausland echt!). Finde ich auch gut, und ich dachte eigentlich, ich habe kein Problem damit, aber jetzt habe ich die erste Namensänderung gemacht (Zeitschriftenabo, im voraus) und es ist schon komisch. Fühlt sich an wie ein Identitäsverlust, obwohl sich das jetzt krass anhört - aber ich habe mich immerhin 31 Jahre lang mit diesem Namen identifiziert!
Ich kann auf jeden Fall alle verstehen, die ein Problem damit haben, ihren Namen "aufzugeben". Das ist wirklich eine schwierige Entscheidung.

Aber vielleicht könnt ihr das als eine erste Hürde sehen, die man in der Ehe meistern muss? Wenn ihr die schafft, nehmt ihr auch alle anderen! :)