Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hey Mädels, sicher steckt ihr auch alle in den Vorbereitungen und seid alle aufgeregt und freut euch schon jetzt auf den großen Tag! Bei mir ist es mitte Juni soweit und ich bin wahnsinnig aufgeregt meine große Liebe heiraten zu dürfen! Wir haben eine große Feier geplant mit unseren Großeltern, die sich riesig freuen für uns und nun das: Was-ist-wenn-Problem; ich mache mir riesige Sorgen um meinem Opa, er hatte vor 2 Wochen einen Herzanfall und lag im Krankenhaus, es geht ihm wieder gut und ist auch entlassen aber was ist wenn soetwas wieder passiert und vielleicht ein paar Tage vor der Hochzeit?! Was tue ich dann? Sollte ich die Hochzeit absagen oder mit einem vielleicht schlechtem Gewissen doch heiraten? Mir macht es Angst daran zu denken es könnte so kurz vor der Hochzeit noch was schlimmes passieren, ich weiß man sollte das nicht aber was ist wenn doch?
Ich bin mir nicht sicher ob dies hier vielleicht rein gehört aber ihr könnt mich sicher eher verstehen und deswegen musste ich es mal ansprechen.
Könnt ihr meine Ängste verstehen? Was würdet ihr tun?

Ich denke mal ihr solltet trotzdem Heiraten. Dein Opa will es bestimmt so. Rede doch mal mit deiner Oma darüber. Dass du gefühlsmäßig in ner Zwickmühle steckst. Spiel die Situation (den schlimmsten Fall) einfach mal gedanklich durch. Es ist fast immer so, dass man sich im Inneren auf etwas vorbereitet wie man reagiert usw. und es kommt dann nie zu dieser Situation. Es wird ganz bestimmt nix passieren. Vertrau auf DEN ganz oben. Mach dich nicht verrückt.

Hallo Tina,

ich kann Dich besser verstehen als mir lieb ist! Seit etwa einem Jahr wissen wir, dass wir am 18.8.07 heiraten wollen. Meine Eltern (seine auch) haben sich tiiiieeerisch gefreut.

Jetzt wissen wir seit etwas mehr als zwei Monaten, dass meine Ma ernsthaft und ziemlich weit an Krebs erkrankt ist. Letzte Woche war die erste Chemo - die Woche vor der Hochzeit die letzte.

Wir haben von meinen Eltern klare Anweisung bekommen, so weiterzuplanen als wär nix. Ist schwierig und hat uns/mich in der Planung echt zurückgeschmissen... Aber es ist ihr Wunsch und der ist mir da Befehl.

Ist schwierig aber manchmal kommt das Leben einfach anders!

Kopf hoch - sie werden's beide schaffen und unsere Jubeltage mit erleben.

Liebe Grüße
cherie

Hi!!!

Von nem Freund die Schwiegermama ist kurz vor der Hochzeit verstorben (Weiß nicht wieviel vorher). Die zwei haben trotzdem geheiratet, aber eben im angemessenen Rahmen, d.h. keine riesen und laute Party mit Tanz...

LG

Zuckerschneckchen

Hallo Tina,

die Frage habe ich mir auch immer wieder gestellt. Mein Opa ist 95 Jahre alt und eigentlich recht fit, wobei er uns manchmal schon in Angst versetzt, wenn es ihm nicht gut geht.
Die Tipps der Anderen finde ich sehr gut. Sprich mit deiner Familie drüber. Die werden es hoffentlich nicht als Schwarzmalerei betrachten.
Versuch aber auf alle Fälle nicht zu oft zu denken, Was-wäre-wenn.
Du wirst sehen, er erlebt den Tag und wird sich mit dir freuen und all die traurigen Gedanken werden dann umsonst gewesen sein

Grüßle,
Dreamy

halli hallo,
mit den gedanken kämpfe ich, seit dem wir wissen dass wir heiraten und das ist seid letztem august...! ich weiss dass das keine schönen gedanekn sind, aber man sie auch nicht abschaffen kann.
ich weiss nicht wie ich damit umgehen könnte wenn es dann passiert, aber ich hoffe einfach mal dass das nicht der fall ist und ausserdem denke ich ist die planung inzwischen soooo genau und so nah, dass auch keine große chance wäre wirklich alles abzusagen...!

ich denk wir würden es dann halt durchziehen...

So schwer es ist, ich würde aber auch mit deinem Opa und deiner Oma sprechen. Ich kann mir aber vorstellen, dass sie wollen, dass ihr trotzdem feiert, auch wenn was passiert.

So gesehen kann immer etwas passieren, auch wenn keiner krank ist. Man darf sich dadurch nicht verrückt machen lassen.

Ich drücke dir die Daumen, dass dein Opa noch ganz lange lebt und eure Hochzeit genießen kann.

Liebe Grüße
keroppi

Hallo,
meine Oma ist vor 2 Monaten nach 8 Monaten schlimmer Krankheit verstorben. Ihr Herzenswunsch war, meine Hochzeit mitzuerleben...daher kenne ich diese Gedanken! Ich habe damals viel mit meiner Familie geredet und mich auch mit ihnen unterhalten, wie wir das dann machen, sollte Omchen kurz vor der Hochzeit sterben...wir hatten uns darauf geeinigt, sollte es der Fall sein, dann heiraten wir nur standesamtlich und holen die richtige Feier nach. Natürlich ist es schwer alles abzusagen (vielleicht auch in manchen Fällen schon unmöglich)!
Ich drücke Deinem Opa die Daumen, dass er sich erholt! Und sollte es doch der Fall sein, dass ES kurz vorher passiert, dann versuche Dich damit zu trösten, falls ihr feiert, wie stolz er gewesen wäre und dass er gewollt hätte, dass Du den schönsten Tag ín Deinem Leben genießt!
Ich werde meine Oma an diesem Tag so gut wie es geht miteinbeziehen. Ich werde mich in ihrem Haus ankleiden, ihr eine kleine Version meines Braustraußes aufs Grab legen und nach der Hochzeit mit meinem Mann bei ihr am Grab vorbeigehen - und ich bin mir sicher, sie wird so glücklich und stolz sein...während ich dies schreibe, fange ich schon wieder an zu weinen! Sie war einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben!
Ich wünsche Dir auf alle Fälle ganz viel Kraft und den nötigen Halt in Deiner Familie! Rede mit ihnen und entscheidet gemeinsam! Und dein Opa ist so oder so sehr stolz auf Dich!
LG blitz

Hallo,
meine Oma ist vor 2 Monaten nach 8 Monaten schlimmer Krankheit verstorben. Ihr Herzenswunsch war, meine Hochzeit mitzuerleben...daher kenne ich diese Gedanken! Ich habe damals viel mit meiner Familie geredet und mich auch mit ihnen unterhalten, wie wir das dann machen, sollte Omchen kurz vor der Hochzeit sterben...wir hatten uns darauf geeinigt, sollte es der Fall sein, dann heiraten wir nur standesamtlich und holen die richtige Feier nach. Natürlich ist es schwer alles abzusagen (vielleicht auch in manchen Fällen schon unmöglich)!
Ich drücke Deinem Opa die Daumen, dass er sich erholt! Und sollte es doch der Fall sein, dass ES kurz vorher passiert, dann versuche Dich damit zu trösten, falls ihr feiert, wie stolz er gewesen wäre und dass er gewollt hätte, dass Du den schönsten Tag ín Deinem Leben genießt!
Ich werde meine Oma an diesem Tag so gut wie es geht miteinbeziehen. Ich werde mich in ihrem Haus ankleiden, ihr eine kleine Version meines Braustraußes aufs Grab legen und nach der Hochzeit mit meinem Mann bei ihr am Grab vorbeigehen - und ich bin mir sicher, sie wird so glücklich und stolz sein...während ich dies schreibe, fange ich schon wieder an zu weinen! Sie war einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben!
Ich wünsche Dir auf alle Fälle ganz viel Kraft und den nötigen Halt in Deiner Familie! Rede mit ihnen und entscheidet gemeinsam! Und dein Opa ist so oder so sehr stolz auf Dich!
LG blitz

und vor lauter elend habe ich den beitrag gleich wieder 2x gepostet - kann ich das eigentlich wieder löschen?

Hi!

@ blitz: Das mit dem Brautstrauss in klein ist echt ne total süße Idee... werd ich mir merken, denn mein Vater ist zwar schon 2003 verstorben, aber er soll auch was von meiner Hochzeit mit dem "Paradisvogel" haben!

LG

Zuckerschneckchen

... ich kann euch verstehen.

Aber mit dem was-ist-wenn-Denken solltet ihr aufhören. Das bringt nämlich wenig.
Das Leben hält Krankheiten, Unfälle, Sterbefälle, Geburten und eben auch Hochzeiten für uns bereit. Akzeptiert es, es gehört dazu.

Ich empfehle lediglich einen Plan B bei Regen, solltet ihr open air feiern.

Kaya

PS: Mit den äußeren Umständen, die evtl. gegen unsere geplante Feierlichkeit sprechen können wir übrigens locker mithalten.

Ja, das kenn ich leider auch.... letztes Jahr wurde bei meinem Stiefopa Krebs festgestellt, er ist leider im Januar gestorben... voeher hatte ich auch diesen Gedanken "Was, wenn er kurz vor der Hochzeit stirbt?". Mein Schatz sagte "Dann verschieben wir die Hochzeit eben!"
Aber da war ich dagegen, ich hab ihm gesagt, dass ich denke, dass man nie fest planen kann, und wenn wir so anfangen, dann könnten wir eigentlich nie die Hochzeit planen, weil immer etwas passieren kann.

Tina, ich wünsche dir von Herzen, dass er sich wieder erholt und mit dir feiern kann!

SOwas ist sehr schwer zu entscheiden und ich habe auch immer Angst, dass sowas passiert.

Ich denke auch, man kann es nicht beeinflußen und wirklich im Vorfeld sagen, was man dann machen wird, kann man wohl auch nicht...

Immer diese scheiß Krankheit Krebs. Mein Schwiegervater wird unsere Hochzeit auch nicht erleben,ist letztes Jahr (einen Tag vor unserem 1 1/2 jährigen Jahrestag verstorben.

ihr sprecht mir aus dem Herzen!!
Mir geht es ganz genauso.
Leider können seine Eltern, meine Oma und Opa (schon ne Weile her als sie verstorben sind) nicht mehr dabei sein. Jedoch hoffen wir sehr, dass seine Oma unsere Hochzeit wenigstens noch miterleben darf. Sie wird nächsten Monat 90. Und so wirklich gut gehts ihr nicht mehr. Sie hat schon gesagt, dass sie vielleicht nur in die Kirche kommen wird oder so.
Na ja... wird schon werden!

Hallo!
Ich kann Euch auch alle verstehen, aber schließe mich da Kaya etwas an: hört auf damit, denn 1. kommt es anders und 2. als man denkt! Man kann nicht in die Zukunft sehen und das ist auch gut so! Falls denn tatsächlich etwas Schlimmes passieren wird, dann müsst Ihr das spontan je nach Typ und Sachverhalt entscheiden. Dein Opa freut sich z. B. sicher riesig auf die Hochzeit und vielleicht hat ihn genau der Gedanke so schnell regenerieren lassen, weil er da unbedingt dabei sein will?! Also stellt sich die Frage ob Du lieber die Form waren willst oder Deinem Opa den Traum der Hochzeit seiner geliebten Enkelin erfüllen würdest?! Rede offen mit Deiner Familie und lass sie von Deinen Ängsten wissen ... Sie können Dir sicher helfen, denn jede "Lage" ist anders und anders zu bewerten, sei es denn um das Paar, den Erkrankten/Verstorbenen, der Familie usw.
Es wird sicher alles prima laufen und Dein Opa wird strahlen vor Freude und mit Euch einen wunderschönen Tag verbringen. Was denkst Du was Deine Oma gerade für Ängste durchsteht ... die Angst den geliebten Mann mit dem man so viel Jahre verbracht hat zu verlieren! Rede mit Ihr, dann weiß sie dass sie nicht allein ist ...
Fühlt Euch alle gedrückt!!!! Es wird toll und OHNE Vorfälle!

Hallo,

bei unserer standesamtlichen Trauung war es so. Meine Oma ist genau einen Monat vor unserer Hochzeit gestorben. Als wir entschieden haben zu heiraten (2 Monate vor der Hochzeit) ging es ihr ganz gut und sie war auch optimistisch das sie es noch erlebt. Leider ging es ihr schnell schlechter und sie wollte auch sterben.
Wir haben dann gefeiert wie geplant.
Ich bin sicher, dass es meine Oma so gewollt hätte. Sie war ganz seelig, dass ihre einzigste Enkeltochter heiratet. Mein Opa hatte kurz vor seinem Tod noch zu meiner Oma gesagt, dass mein jetztiger Mann zu mir passt, hab ich irgendwie als seinen Segen aufgenommen.
Des Weiteren hatte ich auch an dem Tag Geburtstag und den hätte ich auch gefeiert.
Die Einladung für meine Oma hab ich mit ins Grab getan und an der Hochzeit hatte ich eine Kette von ihr an. Man durfte mich nur nicht auf die Kette ansprechen, sonst musste ich heulen.

Für mich macht es einen Unterschied, wie alt der Verstorbene war und obs überraschend kam.

LG

Hallo,

dieses Jahr war mein Opa schon zwei Mal im Krankenhaus und meine Mutter einmal. Und der Hund meines Freundes ist gestorben.

Aber wir haben gesagt, egal was passiert, so lange uns nichts passiert, heiraten wir und feiern wir.

Man kann es nicht planen und meist fällt alles so, wie es grad nicht passt.

Aber dann läuft man Gefahr, alles tausend Mal verschieben zu müssen.

Aber ich dürcke uns allen die Daumen, dass vor unseren Hochzeiten nichts passiert.

Oh Gott, ich hab ja nur noch genau zwei Wochen

Hallo liebe Bräute und Enkelinnen.....
hach ja, es ist schon irgendwie schwierig mit den lieben Großeltern.
Ich hänge auch verdammt doll an meinen und ich habe jetzt auch gesagt... egal, wir haben zwar nicht das meisste Geld aber wir wollen trotzdem schön feiern und heiraten weil ich möchte dass meine Großeltern das auch noch alles einigermassen fit mitbekommen. NEIN!!!! Wir heiraten natürlich weil wir uns lieben aber ich hätte auch noch 2 Jahre sparen können so meine ich

Meine Großeltern waren dieses Jahr auch beide schon im Krankenhaus und es sah bei beiden nicht gut aus. Nun sind sie einigermassen wieder auf dem Damm ( 86) und (82).
Ich hoffe einfach dass unsere Hochzeit noch ein Erlebnis ist auf dass sie sich freuen. Jaja es ist schön wenn man lange mit den Großeltern leben kann aber es wird auch immer schwieriger sie gehen zu lassen *jammer*.
Nungut vielleicht tanze ich ja ein Tänzchen mit meinem Opa, und ich werde mich noch in 40 Jahren an diesen schönen Moment erinnern. Ok, mein Papa darf auch mit mir tanzen *lach*
TSchööööööööööö *laberlaber*

Uff, da haben jetzt auch schon einige ähnliches erzählt, aber ich denke, hier zeigt sich ein allgemeins Problem mit der älteren generation. Auch bei mir sind die Großeltern alles andere als fit, so dass sie schon angekündigt haben, dass sie eventuell eher gehen. Im Momen ist nichts akutes, aber ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, was passieren könnte, da meine Oma nach einem Schlaganfall vor mehreren Jahren immer mehr abbaut, öfters in Krankenhaus zur Schmerztherapie muss und man nie weiß, wie lange es noch gut geht. Meine Ma redet auch öfters davon, dass sie Oma nur noch immer auf das nächste Event hinlebt (80. Geburtstag von dem, Goldene Hochzeit, ...) und sie immer mehr Angst hat, dass dann der Lebensmut irgendwann ganz futsch sit und es ganz schnell geht. Ich hoffe, dass ich mit der Hochzeit wieder einen erreichbar scheinenden Tag für sie geschaffen habe und sie so trotz all der Umstände, die Krankheit und Alter mit sich bringen, Mut und Kraft zum Leben hat. Das hoffe ich auch für all diejenigen von euch, die hier geschrieben haben, dass ihre nächsten Angehörigen unter schweren Krnakheiten leiden. Ich denke, man sollte nie vergessen, dass es für diese auch ein Trost sein kann, dass das Leben irgendwie weitergeht und sie vielleicht trotz der pekären Lage so doch diese großen Momente im Leben der Töchter/Kusinen/Enkel mitbekommen.
Schweirig ist wenn der "Ernstfall" eintritt und dann muss jeder für sich entscheiden, ob er daran glaubt, dass der Verstorbene auf andere Weis bei ihnen ist oder ob auch die eigene Verfassung überhautp so ist, dass man heiraten kann. Ich denke, die eigene Trauer darf man ja auch nicht unterschätzen.

Gruß, Caro Dame