Off Topic im weddix Hochzeitsforum

Aus aktuellem Anlaß, ein Ärgerablaßthread.

Ich bin bei einer GKV, mein Mann, weil er muß bei einer PKV und Beihilfe.

Wenn ich bei meiner Versicherung anrufe, nenne ich meine Postleitzahl und werde sofort mit dem zuständigen Sachbearbeiter verbunden, der mir in der Regel auch weiter hilft. Selbe Erfahrung mache ich im Job, wenn ich wegen einem Patienten bei der zuständigen GKV anrufe.

Jetzt brauchen wir etwas von der Versicherung meines Mannes.
Wenn man da anruft, bekommt man nur einen Vorzimmerherren ans Telefon und der hat keine Ahnung von nix. Die einzige Aussage von ihm: "Ich gebe es an den zuständigen Kollegen weiter". Den zuständigen Kollegen darf man aber nicht sprechen, auch nicht, wenn man persönlich in deren Filiale vorbei schaut.

Anträge, die ich an meine GKV schicke (oder eben die der Patienten) werden innerhalb von ein paar Tagen (meistens nicht länger als eine Woche) bearbeitet und zurück geschickt.
Bei dem Antrag, den wir an die PKV geschickt haben, hat zwei Wochen gebraucht, bis wir wieder was gehört haben (das war laut des Vorzimmerherren die Superduperturbovariante) und jetzt haben die uns mit einem Wisch abgefertigt, der mal so richtig garnichts aussagt. Wir müssen weitere Unterlagen hinschicken, obwohl eigentlich alle Fragen schon geklärt sind.
Um uns zu sagen, daß sie brauchen, was wir schon hingeschickt haben, haben die tatsächlich zwei Wochen gebraucht. Jetzt müssen wir den selben Sums nochmal hinschicken und dann wird sich der Kollege "so schnell es geht" darum kümmern.


Edit: das ist der Teufelssmiley, Forum schluckt den mal wieder. Grrrrr.

Hallo, ich arbeite selber bei einer GKV und was wir da manschmal von unseren Versicherten, Exversicherten und künftigen Versicherten zu hören bekommen zieht einem schon echt die Schuhe aus.
Ich rate ALLEN auch Beihilfeberechtigten sich das genau zu überlegen, da es meist kein zurück in die GKV gibt. So gut wie jeder ist für meine Beratung bisher sehr dankbar gewesen.

Es bleiben mittlerweile immer mehr Beamte GKV versichert - auch wenn sie mehr zahlen müssen. Das spricht eindeutig für die GKV!

Ich habe keine so Probleme mit meiner PKV. Allerdings nehme ich auch nie Kontakt mit meiner örtlichen Niederlassung auf, den die müssten wirklich immer erst nachfragen und das dauert.

Ich rufe einfach immer bei der Leistungsabteilung direkt an und dort bekomme ich dann in "kniffligeren" Fällen immer recht flott Bescheid.

@ Breeze
Wege zurück gibt es, wenn auch nicht viele.
Christian müßte um die 500 Euro pro Monat bezahlen, wenn er sich freiwillig GKV versichern würde. Das ist eine ganz schöne Stange Geld.

@ Annatiger
Bis zur Leistungsabteilung kommen wir garnicht, weder telefonisch noch persönlich in der Filiale. Man wird nicht verbunden, nur vertröstet.

aber auf dem Schreiben, welches ihr bekommen habt, muss doch der Sachbearbeiter mit seiner Durchwahl stehen. So ist es bei uns zumindest!!

Unter der Nummer geht kein Sachbearbeiter ran...

@ Nilla ich hab nie gesagt, dass es kein zurück gibt. Glaub mir ich kenne alle Konstellationen, denn das ist mein Fachbereich. Es ist nur schwer - aber sobald man Lücken kennt nutzen es die aus, die früh aus der Solidargemeinschaft ausgeschieden sind.

Mein Vater hat vor über 30 Jahren sich für die PKV entschieden. Er ist nie krank und bereut in der PKV zu sein, da es teurer als in der GKV ist und er kaum Toppings...

Ist ein ausführliches Thema vorüber man hier sprechen kann.
Ich sag immer nur es gibt Vor- und Nachteile sowohl für PKV als auch GKV. Das bestreite ich nicht.
Schwieriges Thema.

Ja, schwieriges Thema. Privat bin ich grad nicht gut auf die private zu sprechen wegen dem Hickhack das wir da gerade betreiben müssen. Beruflich möchte ich der ein oder anderen GKV gerne mal in den Hintern treten, weil sie mir das Leben so schwer machen.

Christians Entscheidung für die PKV war eigentlich keine. Wir haben einfach nicht das Geld, doppelt so viel Beiträge für die GKV zu zahlen. Jetzt müssen wir halt hoffen, daß da ein Mensch sitzt, der nicht nur an Fälle und Beiträge denkt, sondern auch noch weiß, daß da Menschen dahinter stecken.

Hallo,
wenn ich mir eure Beiträge so durchlese, somit muss ich mir wirklich genau überlegen, ob ich nach der Hochzeit in die private wechseln soll. Mir hat man nämlich ein Angebot gemacht, mich bei meinem Mann mitversichern zu lassen. Soll ich den Wechsel lieber lassen? Was würdet ihr mir raten?

Andrea

Ich fahre mit meiner PKV grunsätzlich schon besser als wäre ich der GKV.

Da ich zu der Sorte Mensch gehöre, die die Leistungen der Krankenasse schon öfter in Anspruch nehmen musste, habe ich die Unterschiede in der Behandlung auch schon oft live miterlebt.

Ich würde es mir überlegen, wie sich die Beiträge entwickeln können, wenn ihr älter werdet. Wenn ihr sie dann trotzdem stemmen könnt ohne dass ihr irgendwann in die wirklich schlechte Grundversorgung der PKV müsst, spricht nichts gegen die PKV.

Wenn ihr Angst haben müsst, dass euch die Beiträge über den Kopf wachsen, dann würde ich in der GKV bleiben und Zusatzversicherungen für Krankenhaus, Zähne, Heilpraktiker und Co abschließen.

Es kommt ja bei dir auch drauf an, wie die Gesundheitsprüfung ausfallen würde. Wenn man in den letzten Jahren nicht pumperlgesund war, dann wird es entweder schwierig oder teuer.

Der lang ersehnte Brief ist endlich da. Dank mehrmaligem Nachfragen, Faxen und diversen Emails haben sie endlich reagiert und wir haben eine Kostenzusage. Puhhhh, wir sind nur noch halbpleite.

Das freut mich für euch