Off Topic im weddix Hochzeitsforum

Hallo Ihr !

Nach dem ich nun ständig große Probleme an einem Zwischenraum zwischen zwei Zähnen am Zahnfleisch habe war ich heute nun berreits zum 4. mal beim Zahnarzt. Der hat mir nochmal mit Ultraschall den zwischenraum gesäubert. Es ist bei mir so das sobald etwas an die Stelle kommt, egal ob es essen oder die Zahnbürste ist bekomme ich höllische Schmerzen. Die Schmerzen sind so stark und lassen erst nach einigen Stunden wieder nach. In der Zeit bin ich zu fast nichts in der Lage und verzweifel fast.

Ich putze regelmäßig gründlich die Zähne, benutze Zahnseide und Mundspülungen. Seit heute habe ich nun auch eine Zahnzwischenraumbürste. Seit letzten Freitag nehme ich noch Globulli und hoffe auf Besserung.

Da ich die alternativ Medizin sehr gut finde und daran glaube habe ich nun mit dem Öl ziehen begonnen.

Jetzt wollte ich einmal fragen ob das hier auch jemand macht und wie die Erfahungen dazu sind?

Für alle die es nicht kennen hier mal ein Link, ich finde es fanzinierend was das alles bewirken kann. Allerdings ist es wirklich sehr gewöhnungsbedürftig. Ich hoffe ich halte das jetzt auch regelmäßig durch.

http://www.n*turheilt.com/Inhalt/Oelkur.htm

*a

Liebe Grüße!!!
Freue mich über eure Erfahrungen und Meinungen dazu.

Meine Logopädin hat mir das letzte Woche auf empfohlen.
Ich habe es versucht - allerdings auf ihre Empfehlung hin nur eine Minute lang. Ich soll sogar damit gurgeln.
Es ist aber echt ganz schön eklig...

Ich habe mich erst einmal dazu durchringen können - jetzt habe ich Magen-Darm-Grippe und ich glaube, von dem Öl-Geschmack müsste ich mich sofort übergeben *g*
Wenn der Bauch wieder OK ist, werde ich es nochmal versuchen.

hoert sich nach Murks an, meine Meinung.

Der Artikel hat die typischen Anzeichen von bullsh*t - dass eine Krankheit erst schlimmer wird, dann besser, etc - tut sie meistens eh, liegt in der Natur der Sache. Oder man ueberlebt es nicht. Gibt eigentlich nur zwei Moeglichkeiten. Da muss man dann kein Oel trinken (ich denke mal, normalers Mundwasser tut's da auch, Oel ist aber vielleicht billiger?).

Aber zumindest versuchen sie nicht, irgendwelche 'Wundermittel' an den Mann zu bringen, von daher....

Globuli (also Homeopathie) kann man sich auch schenken, bringt nix, da es gar nicht wirken kann, durch die extreme 'Verduennung'.

Aber wenn's gluecklich macht...

Von dem Humbug hab ich vor Jahren schonmal gehört. War damals auf einer haarsträubenden "Fortbildung" zum Thema Ölziehen. Was die nicht alles heilen wollten mit ihrer Methode. Wenn es so einfach wäre, warum studieren Ärzte dann jahrelang? Und warum wird die Methode dann nicht in Arztpraxen und Krankenhäusern angewandt? Man sollte doch meinen, daß die dort ein Interesse hätten, ihre Patienten gesund zu kriegen.
Nach dieser Fortbildung haben ein Freund und ich das mit dem "giftigen" Öl ausprobiert. Angeblich wächst ja auf Jahre kein Gras mehr, wenn man das Öl in den Garten spuckt. Ich habs nicht geschafft, die ekelige Plörre so lang im Mund zu lassen, mein Bekannter aber schon und was soll ich sagen, sein Garten war danach grün wie eh und jeh.
Aber wie heißt es so schön, Bös muß Bös vertreiben und Glaube verstetzt Berge. Ich gebe allerdings zu Bedenken, daß ich einer Patientin beim Sterben zugeschaut habe, die versucht hat, ihren Brustkrebs durch Glauben und Pendeln und was weiß ich noch, zu heilen.

Also ich habe 2 Kolleginnen und die machen es jetzt seit 2-3 Monaten. Die sind total begeistert. Die eine macht es hauptsächlich wegen Kopfschmerzen und ist der Meinung, das es seitdem besser geworden ist und die andere die hatte ihre Zahnspange rausbekommen und wollte sich das abgeschliffene Gefühl beibehalten und macht es also für die Zähne. Beide sind super zufrieden.
Mein Problem wäre auch, dass ich da total empfindlich bin mit Geschmack im Mund und da würde ich glaub ich übel den Ekel bekommen.

Ich glaube nicht das es Humbug ist. Im Gegenteil und das Globulli nicht helfen ist auch quatsch.

...

Danke Juli-Mama!
Ich führ ja immer bei solchen Diskussionen meinen Bruder an. Als Kind (8 Jahre) Aorta-Herzklappen-Insuffizienz diagnostiziert. Schulmedizin sagt, können wir nichts machen. Zu jung, keine Medikamente für Kinder, bla bla bla. Warten wir mal ab, bis es schlimm genung ist, um dann zu operieren. Meine Eltern wollten nicht einfach nur abwarten und zugucken, mit Absprache der Schulmedizin ("Wenn sie so viel Geld für Unsinn ausgeben wollen, bitte!") gingen sie zur alternativ Medizin. Siehe da, er fing erst mit 16 Jahren an Schulmedizin einzunehmen, muss erst kommenden März operiert werden (dann ist er 21) und die Ärzte im Herzzentrum wundern sich, warum es ihm soooooo gut geht!

Ich habe dieses Ölziehen auch eine Weile gemacht, als ich schlimme Probleme mit dem Zahnfleisch und den Zahnhälsen hatte. Mein Gefühl war durchaus, dass es eine Verbesserung bringt. Nebenbei hat sich auch mein schlechter Atem verbessert - kein Wunder, wenn der Mundraum besser von Rückständen usw. gereinigt wird.

Eklig war es nur zu Beginn. Ich habe mich einigermaßen schnell daran gewöhnt. Mir wurde auch gesagt, ich soll richtig auf dem Öl herumkauen.

Sofern es um Probleme im Mund geht, finde ich die Methode auch absolut einleuchtend: Öl ist eben auch ein Lösemittel, und gemeinsam mit dem Speichel, der in großen Mengen gebildet wird, wird auf natürliche Weise sehr viel "Schmutz" rausgespült.
Ob man auf diese Weise auch Gallensteine, Hühneraugen oder Bandscheibenvorfälle kurieren kann, weiß ich ja nicht... aber darum geht es hier ja auch nicht.

Also, wenn du das Gefühl hast, es könnte dir helfen, und du dich wegen des Mund-voll-Öl-Gefühls überwinden kannst, probier es doch ruhig aus. Schaden wird es sicher nicht, wenn du es immer schön ausspuckst, du kannst also nur gewinnen.

kamiloquai wrote:Danke Juli-Mama!
Ich führ ja immer bei solchen Diskussionen meinen Bruder an. Als Kind (8 Jahre) Aorta-Herzklappen-Insuffizienz diagnostiziert. Schulmedizin sagt, können wir nichts machen. Zu jung, keine Medikamente für Kinder, bla bla bla. Warten wir mal ab, bis es schlimm genung ist, um dann zu operieren. Meine Eltern wollten nicht einfach nur abwarten und zugucken, mit Absprache der Schulmedizin ("Wenn sie so viel Geld für Unsinn ausgeben wollen, bitte!") gingen sie zur alternativ Medizin. Siehe da, er fing erst mit 16 Jahren an Schulmedizin einzunehmen, muss erst kommenden März operiert werden (dann ist er 21) und die Ärzte im Herzzentrum wundern sich, warum es ihm soooooo gut geht!

Genau solche Geschichten sind es die mich daran glauben lassen. Es ist schon klar das wen man Lebensbedrohlich krank ist und die homöphatie nicht hilft dann muss die Schulmedizin her und das steht auch in jedem Buch über das Thema.

Ich denke sicher nicht, das man durch pendeln von einer lebensbedrohlichen Krankheit geheilt werden kann. Solche Vergleiche sind albern und deshalb zusagen das dies alles nicht hilft noch schlimmer.

Unser Körper kann z.B. ohne bestimmte Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe nicht funktionieren. Alles Dinge die natürlich sind.

Aber manche vergessen das durch die Tabletten einnahme der Schulmedizin auch immer gewaltige Nebenwirkungen auf den Körper entstehen.
Ich bin der Meinung erst einmal die sanfte Methode aus der Natur probieren, vorallem bei Babys und Kindern.
Und dann erst die Schulmedizin wen es nicht besser wird.

Es stimmt alles kann die Naturheilunde nicht aber das sagt auch keiner, im Gegenteil es wird daraufhin gewießen das eben in manchen fällen nur die Schulmedizin wirkung zeigt.

Meine Tochter hätte gegen ihr immer zu jeden Tag veklebtes Auge in den ersten Lebenswochen Antbiotika bekommen sollen, meine Hebamme riet mir zu etwas hömophatischen und nach zwei Wochen war es gut und auch der Kinderarzt war begeistert.

Viele Menschen verteufeln gerne etwas, besonders wen sie sich noch nie richtig damit ausseinander gesetzt haben. Oder hauen sich lieber gleich die volle Dosis Tabletten rein die zwar einerseits das Leiden bekämpft aber andererseits an einer anderen Stelle im Körper z.B. an der Leber Schäden verursacht.

Nicht immer gleich drauf hauen, sondern nachdenken und auch mal sich auf etwas einlassen was man erst für quatsch hält.

ohne eine Endlos-Grundsatzdiskussion lostreten zu wollen...(wie gesagt, ist meine Meinung...)

Globuli koennen gar nicht medizinisch helfen, weil gar kein Wirkstoff mehr drin ist, der helfen koennte. Wenn es hilft, liegt es daran dass du dran glaubst, und Glaube soll ne ganze Menge erreichen koennen. Aber wirkstofftechnisch kann es nicht klappen. Aber Placebo hat auch ne starke Wirkung, das bestreite ich nicht.

Aber du kannst beim Oel ziehen zumindest nicht verlieren (ausser, du setzt es permament und anstelle von normaler Medizin ein, wenn es ganz schlimm wird), von daher...Und wenn es nicht viel kostet - was solls.

Was beim Punkt 'traditionelle Medizin' im Sinne von chinesischen Therapien etc immer vergessen wird - es wird nie erwaehnt, wieviele Leute dran draufgegangen sind (fuer die paar, bei denen es vielleicht funktioniert hat). Schulmedizin ist strengen Tests unterworfen, die sich die 'Alternativen' nur selten stellen. Und bei vielen 'Wunderheilungen' wird vergessen, dass nebenbei andere Faktoren gewirkt haben. Z.B. (sch..Thema, aber ist ein Beispiel) die Krebskranken, die meinen, Chemo hilft nicht - setzen Chemo ab, nehmen irgendwelche Zuckerpillen, und auf einmal geht's besser. Das da eventuell die Chemo oder die Selbstheilungskraefte des Koerpers gewirkt haben koennten, wird dann verschwiegen...

Hmmm, ich bezweifel sehr stark, dass ein 8jähriges Kind so viel Glauben und Hoffnung investiert hat. Er wollte die ganzen Tabletten nicht nehmen. Und es war eine Menge!!!

Ich gehöre auch eher zu den Skeptikern. Aber die Geschichte meines Bruders beeindruckt mich schon sehr. Ich habe auch so einige meiner Medizinerfreunde gefragt, ob es einfach nicht nur Zufall sein könnte. Dass seine Krankheit einfach nur glimpflich verläuft. Nein, kann es nicht.

Ich liebe es, wenn ne Freundin über ihren Bruder "ablästert". Sie Schulmedizinerin in Gö er Alternativmediziner in Portugal. Mehr muss ich wohl nicht sagen

Und noch ein Zusatz:

ich habe prinzipiell kein Problem mit Naturheilmitteln (z.B. Planzenextrakte wie z.B. Nelkenoel fuer Zahnschmerzen etc) - ich bin auch der Meinung, dass man es erst sanft versuchen sollte, bevor man mit der Keule kommt (Thema Erkaeltungen - meistens verschwinden sie von alleine, da braucht man keine Hammermedikamente, oder noch hirnrissiger, Antibiotika).

Aber bei Homoeopathie hoert bei mir das Verstaendnis auf (habe mich sehr eingehend mit dem Thema, und beiden Seiten der Diskussion, beschaeftigt).

Es muss nicht immer die Schulmedizin sein, wirklich nicht, aber alternative Medizin, die zudem auch noch teuer ist und nicht/nicht standardmaessig getestet wurde, kann ich auch nicht ernst nehmen...

Das ist mal wieder eine klassische Glaubsfrage
Es gibt kein Richtig - es gibt aber auch kein Falsch.
Außer ich würde versuchen, ein akutes Krebsleiden oder ne Blutvergiftung mit Globuli zu heilen.

Ich war vor einigen Wochen in Heidenheim im KKH, dort gibt es im normalen KKH eine Abteilung für Naturheilkunde. Dort haben sie eine Ausbildungskollegin, die schlimm MS hat wieder hinbekommen, die von der Schulmedizin schon "abgeschrieben" war.
Jetzt kann sie wieder sehen und gehen und ein normales Leben führen.
Viele Dinge, die dort angwendet werden sind uralte Naturheil-Kenntnisse, die schon älter sind als alle Schulmedizin.
Es ist also lange nicht alles "Plazebo" und funktioniert nur durch dran glauben.

Was mir in der Behandlung beim Heilpraktiker sehr gut gefällt: die ausführliche und umfassende Anamnese.
Die muss man zwar dann auch privat zahlen. Aber wenn ich die Möglichkeit hätte, dass auch der Schulmediziner so gründlich und umfassend hinschaut, würde ich da vielleicht auch ein paar Euro privat investieren.
Wenn man allerdings zum Orthopäden geht und sagt, dass man Schmerzen im Ellbogen hat, dann schauen die teilweise noch nicht mal Schulter und Wirbelsäule richtig an.

Was ich in jeder Richtung ungesund finde, ist eine der beiden Behandlungsformen zur Religion zu erheben und nur noch Globulis zu nehmen oder nur noch künstliche Pillen einzuwerfen.
Eine gesunde Mischung mit gesundem Menschenverstand getroffen ist wohl der vernünftigste Weg.

Annatiger wrote:Was mir in der Behandlung beim Heilpraktiker sehr gut gefällt: die ausführliche und umfassende Anamnese.
Die muss man zwar dann auch privat zahlen. Aber wenn ich die Möglichkeit hätte, dass auch der Schulmediziner so gründlich und umfassend hinschaut, würde ich da vielleicht auch ein paar Euro privat investieren.

Wenn du dem Arzt das Geld hinlegst, das du dem Heilpraktiker bezahlst, dann nimmt er sich mindestens so viel Zeit. Für die 44 Euro im Quartal die der Allgemeinarzt pro Kassenpatient bekommt, kann niemand erwarten, daß er sich eine Stunde Zeit nimmt.

@ galah, danke, du nimmst mir die Worte aus dem Mund.

Selbst als Privat-Patientin wird man im Sekundentakt abgefertigt.
Normalerweise können die da viel mehr abrechnen. Aber grad beim Ellbogen ist es mir extrem aufgefallen, dass die Docs (und ich war bei mehreren) nie richtig die GElenke oben- und untendran mit angeschaut haben. Da gabs einfach nur ne Cortison-Spritze.

KOmisch ist: es werden einem 20.000 IGEL-Leistungen angeboten. Aber ne ausführliche Anamnese wurde noch nirgendends angeboten.

Ich hab mir vor 2 Jahren auf anraten meiner Zahnärztin kaltgepresstes Sonnenblumenöl im Reformhaus besorgt und jeden morgen das Öl im Mund hin und her gespült, also 10 Min. hab ich nie geschafft und es kostete mich viel überwindung, aber meine Parodontose ist wirklich besser geworden, weiss der Hund warum, also ich bin für Ölkur...
Mir hats geholfen..

Ich bin auch einfach der Überzeugung, das die Natur und alles Leben hier, ein geschlossenen Kreislauf bilden, das die Natur uns heilen kann, gehört da für mich selbstverständlich dazu.

Das mit dem Ölziehen hab ich auch schon öfters gehört..warum nicht?

Mein Zukünftiger arbeitet im Rettungsdienst und der erlebt den Placeboeffekt in alle erdenkliche Richtungen.

Er spritzt NaCl und die Leute werden ruhiger, wenn sie sagen es war Beruhigungsmittel.
Aber wenn die Patienten nicht sehen, dass sie was bekommen, dann wirkt das oft auch nicht. Erst wenn man dann sagt: sie haben gerade was zur Beruhigung bekommen..

Das Unterbewusstsein lenkt uns...

Annatiger wrote:Selbst als Privat-Patientin wird man im Sekundentakt abgefertigt.
Normalerweise können die da viel mehr abrechnen. Aber grad beim Ellbogen ist es mir extrem aufgefallen, dass die Docs (und ich war bei mehreren) nie richtig die GElenke oben- und untendran mit angeschaut haben. Da gabs einfach nur ne Cortison-Spritze.

KOmisch ist: es werden einem 20.000 IGEL-Leistungen angeboten. Aber ne ausführliche Anamnese wurde noch nirgendends angeboten.

So ging es mir mit meinem Knie! 8 Orthopäden = 8 Diagnosen = nichts geholfen! Einmal Osteopath = seit 2 Jahren schmerzfrei. Hmmm....
Hach, noch aktueller: seit ungefähr April, habe ich jeden Tag Kopfschmerzen. Jeden verdammten Tag! Dazu kommt mein tauber linker Arm. Neurologe: Keine Ahnung was Sie haben! Schönen Tag noch!
Danke!