Babyforum

Hallo ihr Lieben!

Nachdem ich mich ja jetzt schon so ein bisschen damit arrangiert habe, dass ich schwanger bin (jeden Tag ein bisschen mehr), bin ich am Überlegen, wann und wie ich es meinem Arbeitgeber sage. Problem ist, dass ich erst seit 2 Monaten hier bin und ich für relativ viel Geld "eingekauft" wurde. Jetzt hab ich da ein bisschen Muffensausen ihm das zu sagen...

Wann sollte bzw. muss man es dem Arbeitgeber sagen und wie habt ihr das gemacht?

Dankeschön!

Hallo

also ich hab das bei mir damals so gehalten.
Da ich ja einen normalen Bürojob habe und keine Sachen mache die gefährlich für meine Gesundheit & die unserer Muckelchen sein können hab ich schon einige Zeit gewartet bis ich es gesagt habe.
Weil ich einfach nicht wusste ob die Muckelchen es schaffen und ich wollte nicht erst sagen juhuu ich bin schwanger und dann sagen müssen ich bins nicht mehr.
Die Garantie hat man ja nie.

Ich würde einfach entscheiden ob Du es deinem Chef jetzt schon sagen willst oder noch wartest.
Dann würde ich einfach um ein Gespräch mit ihm bitten und die Karten offen auf den Tisch legen. Kannst ja auch dazu sagen das es auf keinen Fall beabsichtigt war und Euch selbst überrascht hat und ihr das Baby gern bekommen wollt und dann hören was er dazu sagt. Vielleicht findet ihr ja ne gute Lösung wie Du nach der Babypause dann wieder einsteigen kannst.

Wünsche Dir alles Gute.

Liebe Grüße Kate mit Muckelchen

Also sagen würd ichs grundsätzlich erst nach den ersten 3 Monaten.
Was machst du denn, wenn man dich so teuer "einkaufen" musste.. ?

Ich habs in der 13. Woche gesagt...

LG

@mosine: Das darf ich nicht verraten, Staatsgeheimnis Nee, mach nichts außergewöhnliches, die Firma hat aber einen Headhunter eingesetzt, der hat dann mich gefunden und der Headhunter hat natürlich ein bisschen Geld dafür verlangt.

Mein Chef und ich hatte halt erst vor kurzem ein Gespräch in dem es darum ging, ob ich mit meinem Verlobten evtl. mit nach Wiesbaden gehe - das habe ich damals ganz klar verneint...

Naja, aber eigentlich kann ich ja nicht wirklich was dafür, dass es jetzt so ist...

ich hab geimeint, dass du es deinem arbeitgeber nach der bestätigung des arztes sagen musst ...

Naja, also ich wüde ihm ganz klar sagen, Chef, es is passiert, sorry!

Wenn er Theater macht musst du ihm eben klarmachen das du durchaus ne Frau im gebährfähigen Alter bist, (andere weren deshalb zb nicht genommen!)
und es wie gesagt ja nicht geplant war. Also es steckt jetzt keine Willkür dahinter.
aber dennoch würd ich ihm das nach der 12. woche erst sagen..

Wann man es sagen muss, weiss ich nicht. Weiß gar nicht, ob es da was verpflichtendes gibt.

Vorteil ist natürlich, dass du dann erstmal unter Kündigungsschutz stehst. Und bei mir war es so, dass die Kollegen schon ein Auge drauf geworfen haben, dass nicht immer der ganze Stress bei mir gelandet ist.

Ich hätte es vor der zwölften Woche nur meinen Chefs gesagt, da es dann bei uns aber etwas turbulenter wurde, haben es die anderen auch sehr früh mitbekommen.

Ich denke auch, wenn du offen und ehrlich mit deinem Chef redest, werdet ihr schon eine Lösung finden. Vielleicht is es da ganz gut, dass du zur zeit, selbst noch nicht total euphorisch bist...

Sofern dein Arbeitsplatz dir erlaubt, dass du die Schwangerschaft durch normal arbeitest, reicht es vollkommen, wenn du es ihm ca. 13. Woche sagst. Bedenke, dass bis dahin einfach viel schief gehen kann (traurig aber wahr). Danach gilt eine Schwangerschaft als viel stabiler.

Dann solltest du einfach rein zum Chef, Luft holen und raus damit. Geht nicht anders.

Hey Butterfliege Du bringst ja heute lauter interessante Themen

Ich würds dem AG erst nach der 12ten Woche sagen, wenn Alles safe ist. Kenne eine, die hats gleich in der 2ten (!) Woche verkündet, der Chef (die blöde Nuss!) hat nicht dicht gehalten obwohl versprochen, es überall in der Firma rumgetratscht... und dann hat sies ind er 4ten verloren... Das Risiko würd ich persönlich nicht eingehen. Wart die 3 Monate lieber ab.

Und was das teure Einkaufen angeht - es gibt keine Schwangerschaftsverbotsklausel! Wer eine attraktive junge Frau im besten (blödes Wort) gebährfähigen Alter mit Hochzeitsplänen und regelmässigem Sexualleben einstellt, mei der muss halt mit sowas rechnen. So einfach is dat.

Und ab dem Zeitpunkt der verkündeten SS biste doch eh 'geschützt' vor Kündigung oder dergleichen, egal ob Probezeit oder nicht, hab ich das noch richtig in Erinnerung?

Du packst das schon!

Japp, im Mutterschutzgesetz steht nirgens, dass man ab einem bestimmten Zeitpunkt verpflichtet ist etwas zu sagen. Selbst wenn er jetzt die Kündigung aussprechen würde und du dann sagst, dass du Schwanger bist, hättest du den Schutz (bis 14 Tage danach, glaube ich :))

Ich würde auch bis zur 12. Woche warten. Falls man es so lange geheim halten kann :)

hallo!
ich habe meinem Arbeitsgeber erst so im 5 monat bescheid gesagt. und fand es für meine verhältnisse genau richtig. er war zwar etwas überrascht, hat sich aber gefreut..
also bevor die ersten 13-14 ssw nicht vorbei sind würde ichs nicht sagen.

@hamsterchen: Ja, die Butterfliege geht heute alle Themen durch von a-z....

Eben, ich denke mir auch, dass es jetzt noch zu unsicher ist, etwas zu sagen, weil man weiß ja nie, ob noch was passiert. Puh, und dann wohl Augen zu und durch...

Achja und das Geheimhalten: Bei uns geht momentan eh grad so ne Art "Magen-Darm-Verstimmung" rum - d. h. meine Übelkeit ist gar nicht so doll angeschaut, zwar haben schon Kollegen Witzchen in die Richtung gemacht, aber das haben sie bei jeder weiblichen Kollegin. Und ansonsten sieht man ja bei mir noch nix...

hallo ,
ich stand auch vor der Frage. Aber bei mir wars eher so das mich meine Cheffin eher dazu gebracht hat es ihr zu sagen, da sie mich kündigen wollte.

Aber ich hätte es ihr auch erst nach den 12 Wochen gesagt.

Meinen Mutterpass hätte ich dann auch erst bekommen, wenn ich ihn nicht zeitiger gebraucht hätte.

Und wie die anderen schon sagten, das Risoko besteht immer wenn man eine Frau einstellt.

Ich hoffe es kam nicht sone Frage, ob du in der nächsten Zeit Kinder haben willst. Obwohl das ja nicht rechtens ist.
Aber manche fragen leider sowas.

***

Nee, so eine Frage nach dem Motto: Wie sieht es denn mit der Familienplanung aus, kam nicht. Nur die Frage: Möchten Sie denn dann längerfristig in München bleiben (war erst vor nem 3/4 Jahr nach München gezogen)? Und die kann und konnte ich ja ganz klar mit "ja" beantworten.

Aber stimmt, solche Fragen nach Familienplanung sind nicht rechtens und da darf man auch lügen, oder?

Habe halt nur Angst gehabt, dass ich jetzt vielleicht ne gesetzliche Frist übersehen habe und ich es meinem Arbeitgeber mit der Bekanntgabe beim Frauenarzt es hätte sagen müssen oder so.

...hm, also eigentlich sollte man (Frau) kein schlechtes Gewissen haben oder Rücksicht nehmen, auch wenn man vielleicht, wie in deiner Situation, erst kurze Zeit beim AG angestellt ist.
Ich sehs auch andersum, ein AG kündigt ja auch einfach das Personal aus Rationalisierungsgründen oder weil sonst der Porsche und der Chauffeur unterm Popo nicht mehr finanziert werden kann, ohne Rücksicht auf die dranhängende Existenz usw. So what.

So ist das halt bei uns Frauen

Sagen würd ichs aber auch erst wenn die SSW "stabil" ist.

Aber ganz ehrlich, sie will ja gegebenenfalls wieder dahin zurück, da sollte man dem Chef schon die Chance geben sich ne Vertretung zu suchen.

ja klar Mosine, da hast du natürlich recht.
Ich habe ja damit auch nur gemeint, dass sie kein schlechtes Gewissen haben soll, es dem AG zu sagen, auch wenn sie erst seit kurzer Zeit dort arbeitet, weil andersrum schaut a keiner auf den andren.
Aber wie auch immer, das hat ja nichts damit zu tun, dass Chef sich nicht noch eine Vertretung suchen kann und auch soll. Zeit dafür hat er ja dann noch genug in den Monaten ihrer SSW.

Ich würde es in jedem Fall erst nach der 12. Woche sagen. Es könnte ja auch sein, dass du es vorher selbst nicht wusstest, solche Fälle soll es ja geben...

So ne Frage zur Familienplanung hätte er eh nicht stellen dürfen bzw. du hättest lügen können.
Mich haben sie das ja in den Vorstellungsgesprächen nach dem Studium häufig gefragt. Aber mit 24 stand mir nicht so wirklich der Sinn danach...

Also, im Mutterschutzgesetz steht glaub ich sowas wie "dem Arbeitgeber muss sobald bescheid gesagt werden sobald man selbst von der Schwangerschaft weiß"- aber wer kann denn schon nachprüfen, seit wann dus wirklich weißt? Ich würde auch bis zur 12.Woche warten, es sei denn, du müsstest jetzt irgendwelche schweren Arbeiten verrichten.
Ich wollte iegntlich auch bis zur 12.Woche warten, aber bei der Blutuntersuchung kam raus, dass ich keinen Zytomegalie-Schutz habe und da ich mit Kindern arbeite, war nicht ganz klar, ob nicht ein Berufsverbot rauskommt. Deshalb hab ichs meinem Chef schon in der 9.Woche gesagt.

Hey Yellow_Butterfly,

ich seh es auch so wie die anderen, dass du bis zur 12./13. Woche warten solltest.

Selbst, wenn dich der AG fragt, ob du schwanger bist, "darfst" du lügen!

Hab noch eine Frage:
Wenn man gekündigt wird und dann sagt, dass man schwanger ist, besteht dann auch Kündigungsschutz?

Oder nur, wenn man er vorher sagt?

LG Svenja

Das Thema hatte ich letzt erst mit meinen Schülern und deshalb nachgeschaut:

Die An SOLL dem AG bei Bekanntwerden der Schwangerschaft bescheid sagen. SOLL ist demnach ein sehr dehnbarer Begriff und wie schon gesagt wurde: Wer kann tatsächlich nachweisen, ab wann du es wusstest!

LG august-braut

De Svenja wrote:

Hab noch eine Frage:
Wenn man gekündigt wird und dann sagt, dass man schwanger ist, besteht dann auch Kündigungsschutz?

LG Svenja

Hallo Svenja,

kurz und schmerzlos: ja!

War dem Arbeitgeber die Schwangerschaft bzw. Entbindung nicht bekannt, dann können Sie ihm dies noch nachträglich innerhalb von zwei Wochen nach Zugang der Kündigung mitteilen. Auch dann ist die Kündigung unzulässig.

Selbst wenn die 2 Wochen schon rum sind, und du z. B. erst nach 5 Wochen von der Schwangerschaft erfährst, wäre der Kündigungsschutz gegeben, denn du warst ja zu der Zeit der Kündigung schon schwanger... nur so als Beispiel..

hab den absatz über die "meldepflicht" gefunden

(1) Werdende Mütter sollen dem Arbeitgeber ihre Schwangerschaft und den mutmaßlichen Tag der Entbindung mitteilen, sobald ihnen ihr Zustand bekannt ist. Auf Verlangen des Arbeitgebers sollen sie das Zeugnis eines Arztes oder einer Hebamme vorlegen. Der Arbeitgeber hat die Aufsichtsbehörde unverzüglich von der Mitteilung der werdenden Mutter zu benachrichtigen. Er darf die Mitteilung der werdenden Mutter Dritten nicht unbefugt bekannt geben.
(2) Für die Berechnung der in § 3 Abs. 2 bezeichneten Zeiträume vor der Entbindung ist das Zeugnis eines Arztes oder einer Hebamme maßgebend; das Zeugnis soll den mutmaßlichen Tag der Entbindung angeben. Irrt sich der Arzt oder die Hebamme über den Zeitpunkt der Entbindung, so verkürzt oder verlängert sich diese Frist entsprechend.
(3) Die Kosten für die Zeugnisse nach den Absätzen 1 und 2 trägt der Arbeitgeber.