Babyforum

Hallo, Mädels!
Nun komme ich endlich dazu euch über meine Geburt zu erzählen.
Es wird bestimmt lang, dafür möchte ich mich jetzt schon mal entschuldigen…
Also am 4.07 war ET, ich war beim Arzt- sie interessierte mal wieder nicht, dass ich vor Schmerzen in den Händen(Tunnel- Karpal- Syndrom) immer weinen muss und nicht schlafen kann.. auch fand sie es unwichtig, dass ich in der letzten Woche knapp 5kg!!! Zugenommen habe.. dass ich überall Wasser abgelagert habe, dass ich nur noch Scheiße aussehe und mich genauso fühle, dass mir kotzübel und schwindelig ist… na ja, was soll’s. Sie meinte: kommen sie am Montag wieder.. dem baby geht es ja gut, das ist das wichtigste und sie werden ja ehe in spätestens 14 Tagen entbinden… aha.. suuper.. noch ein paar Tage sich rumquellen..
Am 06.07 sagte ich dann Abends zu meinem Mann (der mich schon seit Tagen ins KH schicken wollte, weil mir soo schlecht körperlich ging): lass uns mal ins Katholische KH fahren und mich untersuchen lassen. Sachen gepackt und ab in die Klinik. Dort Blut abgenommen, UIltraschal, CTG, Blutdruck. Blutwerte- Schlecht. Verdacht auf SS- Vergiftung...oh g-tt..
Ich verliere Eiweiß. der wert ist viel zu niedrig im blut. Eisenwerte auch zu niedrig. Blutdruck ständig zu hoch. Und dann haben die gesehen, wie viel ich zugenommen habe- und haben gaaanz große Augen gemacht, dass meine Ärztin mich nicht schon früher in diesem schlechten Zustand ins KH geschickt hat… diese dumme Kuh. Ich wurde sofort stationär aufgenommen, weil man mich so nicht mehr nach Hause schicken wollte und konnte. Ah ja- CTG und Ultraschal- alles war super, dem Baby ging es prächtig, nur der Mama schon lange nicht mehr.
Die Hebammen meinten dann nur: das einzige, was Ihnen helfen wird, ist die Entbindung, aber die Ärzte stimmen einer Einleitung 3-4 Tage nach dem ET nur gaaanz selten zu.. da muss es schon triftige Gründe geben.
Am nächsten Morgen, de 07.09. pünktlich um 8.00 die Ärztevisite mit der klaren Ansage des Arztes: Sie dürfen nicht mehr länger schwanger sein, es schadet Ihnen nur und die Blutwerte, sowie Blutdruck sind schlecht. Wir werden in einer Stunde einleiten. Ich erstmal etwas geschockt aber totaaaaaal froh!!
Also noch mal schnell mein Mann und Mama angerufen..
Um 9:00 wurde dann mit Gel eingeleitet und ich wurde darauf hingewiesen, dass es ein paar Tage dauern kann… oder auch nicht, wie es sich später herausstellte.
Ich musste dann ne Stunde im Kreissaal liegen bleiben, damit der Gel wirkt. Hab aber erstaunlicherweise nach ner halben Stunde schon komische Unterleibschmerzen gespürt.
Dann um kurz nach 10.00 ab aufs Zimmer und erstmal unter die Dusche.. mit meinem Mann noch telefoniert.. er sollte dann spätestens um 13Uhr bei mir sein, man weiß ja nie, wie lange es dauert. Gegen 11.30 war dann die erste Wehe- wo ich schon dachte: na prost Mahlzeit.. das tut ja jetzt schon höllisch weh. Dann ab ins Kreissaal- die Schmerzen immer mehr…. Ich soll noch mal rumlaufen.. ok.. ich auf den Gang- oh, da kommt schon mein Mann. Ich kann schon vor Schmerzen kaum laufen. Wieder ins Kreissaal.. die Wehen immer heftiger, der Schmerz immer unerträglicher. Ich bin am weinen, kann weder sitzen, geschweige denn liegen.. knapp zwei stunden habe ich rumgeschriehen und mich gequellt.. der Befund: Muttermund bei 2cm.. ERST bei ZWEI CM und ich habe solch tierische Schmerzen? Die Hebamme: was machen wir mit Ihnen, wenn der Muttermund bei 7-8-9 -10 cm ist? Ich: ich weiß nicht, ich sterbe dann.. es tut soo weh.. Sie: haben sie mal über ne PDA nachgedacht. Ich: nachgedacht ja, wollte sie aber nie anwenden.. Dann doch für ne PDA sich entschieden, der Oberarzt und Narkosearzt haben alles suuper gemacht und ich verspürte die Wehen nur einseitig und gaarnicht soo sehr schmerzhaft. Auch ist die Fruchtblase geplatzt, alles schien suuper zu laufen. Um 16uhr ist mein Mann kurz nach Hause- da waren wir bei 4cm Muttermund.. er war nur 40min. weg da schaut die Hebamme- ohh.. suuper, der Muttermund ist schon bei 7cm! Ich schnell mein Mann angerufen: Schatz, es hat sich was getan. In 20min.war er da.. und da hat auch schon etwas die PDA nachgelassen. Die Schmerzen wieder stärker.. Mein Mann bei mir- was für ein Glück. Aber der Arme. Es setzte sich oft neben mir, schloss die Augen und weinte fast schon mit mir, weil er es nicht ertragen konnte, wie sehr ich leide. Dann hat die Wirkung der PDA so nach 18.30 nachgelassen und ich war nur noch am weinen und schreien..ich zitterte am ganzen Körper, das war unerträglich… ich hätte nie gedacht, dass es soo unerträglich ist, dabei bin ich die jenige, die schmerz gut wegstecken kann. Gegen 20.30 öffnete sich der Muttermund vollständig- und uns wurde gesagt, dass spätesten gegen 22Uhr der kleine da sein solle! Was für eine Erleichterung, auch wenn die Schmerzen furchtbar waren. Zwischenruch immer wieder Blutdruck gemessen: mal 160!!, dann 180!! Oh Gott… kein Wunder, dass ich oft dachte: ich sterbe… Das einzige was beruhigte: die Herztöne des Kleinen waren suuper, ihm ging es anscheint prächtig.
Die Wehen waren sehr heftig, ich empfand es, als ob mich alles innerlich zerreisen würde. Die Wehen waren stark und kamen mind. jeder Minute= kaum zeit zum Veratmen. Ich durfte dann auch endlich pressen, hatte auch unglaublich den Dran darauf. Doch es tat sich nichts. Es wurde erneut eine Dosis von dem „PDA- Zeug“ gegeben, aber soo richtig wirkte sie nicht.. aber es wurde etwas besser, zumindest konnte ich für ein paar Minuten aufatmen.. Um 21.00- nichts, um 22Uhr- auch kein weiterkommen. Die Hebammen: wenn der kleine bis 23Uhr nicht da ist, dann werden wir bald mit nem Arzt über andere Möglichkeiten reden. Ich total weinend zu meinem Mann: was meint sie unter ANDERE Möglichkeiten? Mein Mann: Ich weiß nicht. Ich: frag sie! Frag!! Er: nein, ich frag nicht, verstehst du es selber nicht, Schatz? Ich: ich will es nicht verstehen! Er: sie meinen leider ein Kaiserschnitt. Ich: oh nein, bitte. Ich habe doch jetzt knapp10 stunden alleine gekämpft…
Dann ging irgendwie alles schnell: Die Oberärztin hat mich noch mal untersucht, wieder festgestellt, dass der Mumu bei 10cm ist und das schon seit knapp 2 Stunden, aber das Köpfchen trotzdem immer noch nicht tiefgenug liegt. Geburtsstillstand... toll..Dann kam schon der Narkosearzt rein, noch ein Paar Hebammen, noch ne Ärztin. Uns wurde gesagt, dass wir leider um einen Kaiserschnitt nicht herumkommen.. mein Mann zitterte und war kurz vom weinen.. ich war nur noch froh und erleichtert. Narkose wurde gemacht, ich spürte die Beine und mein Bauch nicht mehr. Ich verabschiedete mich von meinem Mann, weil er nicht in den OP raum mitwollte, besser so, als wenn er dort umgefallen wäre. Ich dachte: das muss er nicht sehen und ich spüre seine Wärme auch so. er war viel mehr nervös und traurig als ich. ich war nur noch glücklich- keine Schmerzen, keine Wehen, kaum Zittern.. bald hat die Hölle ein fröhliches Ende. Bald ist unser Kleiner da!!
In den OP rein- Mütze an, diese schöne Gardine vor mir, damit ich nichts sehe.. der Narkosearzt links neben mir, ne andere Ärztin recht, vor mir bestimmt 2-3 Hebammen und die Oberätzin.. dann 1-2 Minuten stille.. ich: was ist denn? Alle fangen an zu reden und etwas ganz emotional zu besprechen: der Narkosearzt: bald ist ihr baby da. Ich: wird schon geschnitten? Er und alle anderen: nein, wir versuchen es anders, denn wir haben sie gerade untersucht, das baby liegt jetzt so tief, er ist so tief gerutscht, wie in den ganzen letzten 2 stunden nicht.. es bedarf jetzt kein Kaiserschnitt mehr. ich: suuper!! Der Arzt: schade, dass wir Ihnen die Narkose verpasst haben, etwas Pressaktionen von Ihnen würden uns helfen. Ich: soorry, ich weiß nicht mal wo meine Beine jetzt sind und ich spüre nichts. In den nächtsen Minuten merkte ich nur, wie jemand mir gaanz heftig auf den Bauch drückte, aber durch dir Narkose war es ein erträglicher Druck..
Dann sagte die Ärztin nur: so, nun ist er da und ein paar Minuten später sah ich wie eine Hebamme den kleinen in einem Tuch an mir schnell vorbei getragen hat. Nach ca. 5 Minuten kam der Narkosearzt rein und meinte, dass der Kleine wohlauf ist und mit seinen großen Augen die Welt anschaut, ohne ein Schrei von sich zu geben. Etwas später kam dann auch schon mein Mann rein in seinen Armen der kleine- so glücklich, so emotional bewegt habe ich mein Mann noch nie erlebt. Er meinte dann zu den Hebammen: darf ich den kleinen noch etwas auf den Armen halten? Und die eine Antwortete: na ja, es ist Ihr Kind, wir werden es nicht wegnehmen
Dann erklärte mir die Oberztin, dass der kleine mit einer Zange gezogen wurde und deswegen ein paar blaue Flecken hat. Auch sagte sie, dass ich zwei mal geschnitten wurde und wir ich später auch erfahren habe wurde ich auch einmal gerissen.. dass erklärt natürlich, warum ich bis heute kaum sitzen kann undmanchmal vor Schmerz aufschreien muss.
Wenn ich mir aber den kleinen, UNSEREN kleinen Sonnenschein Georg anschaue, dann weiß ich: all diese Schmerzen haben ich Milliardenfach ausgezahlt, denn ER ist das Beste und Größe was mit uns passieren konnte
Die blauen Flecken sind nach 2-3 Tagen verschwunden, mein Blutdruck hat sich nach 1-2 Tage normalisiert und ich habe schon knapp 20kg verloren!! Und wiege somit weniger als vor der SS!!
Ich finde es soo großartig, welche Arbeit die Ärzte und Hebammen dort geleistet haben! Ich bin so dankbar, dass der kleine endlich da und gesund ist!! Auch bereue ich es nicht der PDA zugestimmt zu haben, ohne diese weiß ich nicht, wie es gekommen wäre… auch finde ich es toll, dass das Gel sofort gewirkt hat. Zwar war die Wirkung mehr als schmerzhaft und heftig, doch im Nachhinein, bin ich soo froh, dass alles so gekommen ist wie es kam!
Wem ich am liebsten umbringen würde, zumindest zu Verantwortung ziehen würde- meine EX- FÄ..das sie nichts gemacht hat, nicht eingegriffen ist und es ihr NUR um das Baby ging, obwohl ich ihr immer erzählte, wie schlecht es mir ging... und sie es auch anhand des Blutdrucks und der Gewichtzunahme, sowie Ödeme selber sehen konnte..
Ah ja im KH fragten die mich dann, ob ich während der gesamten SS Eisenpräparate genommen habe, weil meine Eisenwerte stehts niedrig sind. ich-nö... die FÄ hat nie was gesagt, sie meinte immer, dass alle Untersuchungen und alle Werte bei mir in Ordnung sind.. so eine schlamperei..furchbar..
naja,nun höre ich auf... ihr seid bestimmt schon müde.
Ich danke euch fürs lesen und entschuldige mich noch mal, dass es so lang geworden ist, musste es mir aber von der Seele schreiben…
DANKE!

Herzlichen Glückwunsch Alexi!

Das hört sich ja wirklich nach einem harten Kampf an, aber die Belohnung am Ende war es sicher mehr als wert :) Dein FÄ hat ja wirklich ne Glanzleistung gebracht Da würde ich auch nicht mehr hingehen

Ich wünsche euch schöne Baby- Flitterwochen und dass es dir bald wieder besser geht!

***

oh, Alex, da hattest du ja einen ähnlichen Kampf wie ich... Ich freu mich aber, dass alles gut gegangen ist und ihr euren kleineb sohnemann jetzt bei euch habt!

das mit deiner fä ist allerdings echt die höhe! das hätte j ech tböse ins auge gehen können!

Ich wünsch euh alles gute und dir vorallem gute besserung!

@pinky:ja, die schmerzen sind wirklich heftig, das kann man nicht schön reden, aber sie lohnen sich und wenn man dann mal sein kind in den armen hält ist alles vergessen.

danke mädels für die schönen worte!
meint ihr, ich soll mich noch mal bei der FÄ melden und ihr mal meine Meinung sagen, damit sie nicht denkt, wie toll sie ist?? am besten würde ich anklagen... aber für was? und wieso? hmm es einfach so zu vergessen, dass sie bei mir als Ärtzin total versagt hat und dank ihrer unamerksamkeit es mir immer schlechter ging-kann ich noch nicht. zu tief sitzen die erinnerungen noch...
hmm
ihr mal so richtig die meinung sagen- meint ihr es ist angebracht?

@ Kedda: ja du hast recht. als ich von deinem Leiden erfahren habe, dachte ich: oh gott.. hoffentlich geht es dir bei deiner geburt besser... und als es dann alles los ging und es zum geburtsstillstand kam und ich ganz knapp einem KS enkommen bin dachte ich: naja, fast wie bei Kedda. die Arme, wenn sie so gelitten hat wie ich.... das tut mir leid...
aber jetzt haben wir entlich unsere kleinen!!
und diese nervigen Zählerein der SS Tage und Wochen sind vorbei!
jetzt gibt es kein 38+5ssw, oder ET+3.. sonder:
wir sind jetzt schon ne woche alt, oder zwei!

@Pinky: du brauchst doch keine Angst zu haben. ich hatte nie angstgefühle vor der Geburt gehabt. war optimistisch! denn es kommt sowieso alles anders als man es sich wünscht und denkt!!
die Wehen sind heftig und schmerzhaft..aber wir müssen da durch..
ich wünsche dir vom ganzen herzen, dass die Geburt bei dir nicht so schmerzhaft und lang sein wird und euer baby gesund und munter zur welt kommt!

***

Oh Alexi
das klingt nach richtigem Kampf.
Tut mir leid das es keine "einfache" Geburt war aber es freut mich das es dann doch ohne Kaiserschnitt geklappt hat.
Und es ist keine Schande wenn man sich eine PDA legen lässt, wollte ich ja auch zu erst, hab ich aber dann gelassen weil mir ja soo schlecht war und ich dachte vielleicht werden die Wehen weniger wenn ich eine PDA kriege und ich wollte einfach nur noch das es schnell vorbei ist und ich meine Muckelchen gesund in meinen Armen halte.

Ich hatte auch nie Angst vor der Geburt ich würde eher sagen Respekt weil man sich vor einer Geburt noch nicht vorstellen kann wie viele Kräfte in einem stecken und man nicht weiß wie man auf die Schmerzen reagiert.
Aber man wächst unter den Wehen über sich hinaus man schafft es auch wenn man denkt es geht nicht mehr.
Die eigene Schmerzgrenze wird neu gelegt und man vergisst die ganzen Schmerzen, die Anstrengung und die Mühe wieder sobald man die Belohnung dafür sein Baby im Arm hat.
Auch wenn man ein kleines Horrorerlebnis bei der Geburt hatte man vergisst es und man verarbeitet es in dem man drüber spricht und man denkt nicht länger darüber nach.
Man freut sich einfach das man sein Baby jetzt endlich in den Armen hat.
Und ehrlich gesagt hab ich am Wochenende schon wieder das erste Mal an die nächste Schwangerschaft gedacht & ich muss sagen ich hätte jetzt noch nicht mal mehr was dagegen nochmal Zwillinge zu kriegen. Klingt verrückt oder?

Wünsch Euch alles Gute für euren kleinen Schatz und für eure Zukunft als kleine Familie.

Liebe Grüße Kate mit Naomi & Niccolo

Das liest sich schlimmer als jeder Krimi ... du Arme, was du alles druchmachen musstest. Aber ich bin froh, dass du es euch beiden gut geht und euer kleiner Sohn gesund ist, das ist die Hauptsache!

Aber wenn ich diese Geschichten lese, wird mir ganz anders und ich mag gar nicht an Ende Januar denken... bibber!

ui, da musstest du ja richtig kämpfen. Beruhigend für mich als schwangere ist immer, das alle, egal wie schlimm die Geburt war, nachher sagen, es hat sich alles für das kleine Wesen, das man anschließend in den Armen hält gelohnt. Das baut mich auf

- Hatten heut im GVK auch das Thema Geburt und die verschiedenen Verläufe inkl. einiger Komplikationen, aber alles im Rahmen und ohne das man gleich Muffensausen bekam -

wünsch euch alles erdenklich gute und eine tolle Zeit in den Babyflittis

fühlt euch gedrückt und seit stolz, dass ihr das geschafft habt

@makai ja mir gehts genauso wenn ich das lese...habe ja auch ende januar termin und bekomm dann echt tränen in die augen weil ich den schmerz jetzt schon mitfühlen kann...vielleicht sollten wir schwangeren einfach weniger geburtsberichte lesen
nein ich denke egal wie schmerzhaft es wird...will ja auch eine pda aber man weiss ja nit wie es laufen wird...man wird das irgendwie alles ertragen...auch wenn man denkt man stirbt gleich...also alle schwangeren fühlt euch mal gedrückt...wir schaffen das schon
lg
blondie

Ui Alex, dass hört sich ja nach einem richtigen Kampf an, aber du hast dich wacker geschlagen und eine PDA ist doch keine Schande.
Ich hatte richtige Gänsehaut und freue mich für euch, dass alles gutgegangen ist.

Nochmal herzlichen Glückwunsch zu eurem Georg!

ui, ui, ui, da musstest du aber was durchmachen...
Wünsche Dir trotzdem alles, alles Gute zu Euren Sohnemann!
Und das mit deiner FÄ ist echt allerhand, man man man da kannst Du ja echt von Glück sprechen, dass das alles dann doch noch so positiv ausgegangen ist!
Viel Spaß mit Eurem Sohnemann!

LG

Herzlichen Glückwunsch zu eurem Kleinen!
Das war ja wirklich ein harter Kampf.

Wenn ich das lese, dann bekomme ich auch richtig Angst vor der Geburt.
Vermutlich sollte ich die Berichte auch nicht mehr lesen und ganz entsopannt an die Sache ran gehen.

Liebe Alexi. Ich freue mich, dass es dir wieder besser und euch gut geht. Ich kann so gut nachvollziehen, wie du dich gefühlt hast. Das ganze Hin und Her geht ganz schön an die Substanz. Aber freu dich über den kleinen Georg (ein schöner Name übrigens.)
Euch alles Gute zu Dritt.

@Pinkie und alle anderen Schwangeren, die noch kein Kind geboren haben:

Kedda und Alexi hatte beide echte Komplikation (Kedda durch eine Beckenverformung und Alexi durch eine Gestose), welche ein Eingreifen von aussen notwendig machten. Jeder Eingriff von aussen in die Geburt, kann die Schmerzen verstärken, da die Geburt nicht mehr vom eigenen Körper geleitet wird. Hinzu kommen Angst und Verkrampfung.

Als Beispiel Alexi´s Geburt: durch die künstliche Einleitung (welche wider der Natur ist - in der Natur leitet das Kind durch eine Art Entzündung der Gebärmutter die Geburt ein), kam es zu heftigen, schmerzvollen Wehen, die wenig brachten. Dadurch dass das Kind nicht die Wehen ausgelöst hat, Schritt die Eröffnung nicht voran (Kreislauf Angst & Verkrampfung). Schmerzmittel wurden notwendig, dadurch weniger Wehentätigkeit (Stress hemmt die Geburt - jede Geburt!). Weiteres Eingreifen von aussen wurde notwendig...
Bei Alexi war ein Eingreifen notwendig und genauso auch Kedda.

Eine natürliche Geburt, in ruhiger, vertrauter Atmosphäre mit einer vertrauten Hebamme läßt sich schmerztechnisch gut bewältigen - ohne das Eingriffe wie PDA ect. notwendig werden. Oft helfen natürliche Hilfen wie z.B. eine Wärmeflasche oder ein Bad genauso gut wie eine chemische Keule oder eine PDA.
Wichtig ist, dass die Gebärende sich ungestört auf die Geburt konzentrieren kann.

Die Hebamme sollte begleiten - nicht leiten!

Wobei ich betonen möchte: das jeder unnötige Eingriff (dazu gehören PDA und jede Art von chem. Schmerzmitteln!!!!) in eine normal verlaufende Geburt zu vermeiden ist!
Jeder Eingriff kann Komplikationen nach sich ziehen, die im schlimmsten Fall in einem Kaiserschnitt enden.

Viele Komplikationen sind hausgemacht, weil die Frauen entmutig werden und unnötige Eingriffe stattfinden.

Gebären ist ein natürlicher Akt, der sich seit Millionen Jahren bewährt hat. Keine Frau soll/muß mit Angst in die Geburt gehen.

Grüße, Lissycat

@Lissycat: sehe ich auch so!

Alexi, das war ja wirklich ein harter Kampf. Schön, dass ihr dafür aber so toll belohnt wurdet! Zeigst du uns auch ein paar Fotos von eurem Kleinen?

Ich habe auch - jetzt schon - Angst vor der Geburt und wenn ich sowas lese, dann erst Recht...

Zuerst wünsche ich auch alles alles Gute zu Eurem Nachwuchs!
Georg ist ein schöner Name, so hiess mein Dad auch...
Auch ich kriege langsam echt schon vorher die Muffensausen, wenn ich so die letzten Geburtsberichte hier verfolge auch wenn das alles "Einzelfälle" sind und Frau sich nicht verrückt machen sollte im Vorfeld. Hei hei ei, ich weiss ja nicht, ob ich mich jemals noch vervielfältigen soll. Ich glaub, das überleg ich mir gut.
Vor den Nachfolgen (Dammrissnarbe) oder Narbe (Kaiserschnitt) hab ich langsam echt Respekt. Ich hab letztens einen Artikel gelesen, da hatte eine Frau schon seit 1,5 Jahren nach der Geburt ihres Kindes keinen "GV" mehr, weil alles unten rum aufgrund einer Komplikation und eines damit verbundenen Risses vernarbt war und wehgetan hat (auch innerlich). Auch eine Bekannte von mir hatte eine Höllengeburt mit dem zweiten Kind (das erste kam per Kaiserschnitt) und hat das volle Programm durchlitten, inkl. dass das Baby steckengeblieben ist und mit Zange geholt werden musste. *humpf.
Ich glaube ich möchte mal freiwillig lieber einen Kaiserschnitt *ja ich bin feig* Aber wenn die Erotik (wie bei obigem Fall) aufgrund dessen komplett verloren geht wegen Schmerzen und is nich mehr, dann ist mir das kein Kind der Welt wert, nicht mal mein eigenes...
Aber das nur nebenbei.

Hallo,

keine Frau sollte Angst vor der Geburt haben - bei Horrorstories hilft folgender Gedankengang:

Ich habe zwei Ohren! In das eine Ohr geht´s hinein und aus dem anderen wieder hinaus!

Ich denke, dass wir Frauen unsere Geburtserlebnisse stark mit beeinflussen können.

Zum einem spielt die Einstellung zum Gebären eine wichtige Rolle. Ich habe bewußt das Wort gebären gewählt, weil es ein aktives Wort ist - anders als entbinden (passiv, etwas das ich über mich ergehen lasse).

Dieser kleine aber entscheidende Unterschied kann schon viel bewirken.

Überlasse ich meine Geburt fremden Menschen oder bin ich bereit die Verantwortung zu übernehmen und entscheide selbst?!

Folgende Fragen sollte "frau" sich stellen:
Was brauche ich, um sicher und frei gebären zu können?
Habe ich eine Hebamme der ich vertrauen kann?
An welchem Ort fühle ich mich geborgen?
Wie soll der Raum aussehen an dem der wichtigste Mensch in meinem Leben zur Welt kommt - denn was sonst sind unsere Kinder (was nichts mit der Liebe zum Partner zu tun hat)?
Wieviel Technik will ich zulassen?

Ist es wirklich notwendig verkabelt an ein steriles Klinikbett gefesselt zu sein?
Wohlmöglich noch mit einem Venenzugang an dem ich hängen bleiben kann und verletzen könnte?
Will ich diese Dauerüberwachung meines Kindes unter der Geburt, die mich daran hindert auf meinen Instinkt zu vertrauen und die mich ablenkt?
Es reicht vollkommen aus, wenn zwischendurch die Herztöne überprüft werden und ob frau wehen hat, weiß sie selbst am besten - die Stärke sagt nichts darüber aus, wie Effektiv diese sind. das sieht daran wie der Muttermund sich öffnet.
Brauche ich wirklich jemanden der mir sagt, wann ich pressen soll und wann nicht?

Ich war nie bereit anderen die Verantwortung über die Geburt meiner Kinder zu überlassen! Ich habe mich der Herrausforderung gestellt und meine Geburten waren trotz der Schmerzen schön. Besonders bei der zweiten Geburt, war es ein tolles Gefühl zu wissen gleich ist meine Tochter da, gleich halte ich sie im Arm, ein Stück Weg liegt noch vor uns aber den schaffen wir auch noch (und ich hatte eine Std. lang sehr heftige Wehen).

Grüße, Lissycat

P.S.: wer 1,5 Jahre aufgrund von Schmerzen keinen Sex mehr, der sollte zum Arzt gehen (oder diesen wechseln)!

Auch ich wünsche alles Gute für die kleine Familie. Du hattest ja mit dem kleinen Mann auch einen harten Start ... schön, dass es Euch nun gut geht!

Alex, ich wünsch deinem Zwerg, dir und deinem Mann nochmal alles Gute und einen wunderbaren Start ins Familienleben !

So, und damit niemand mehr Angst als unbedingt nötig vor der Geburt hat, schreibe ich mal schnell und kurz meinen eigenen Geburtbericht.
Also, mein Sohni kam ja ganz kurz vor weihnachten auf die Welt, deshalb war ich an besagtem Tag noch bis 14 Uhr auf dem Christkindlmarkt letzte Weihnachtsgeschenke besorgen. Zwar hatte ich da schon arge Rückenschmerzen, kam aber nicht wirklich auf die Idee, dass mein Sohn schon sehr bald das Licht der Welt erblicken sollte.
Um 14.30 war ich dann endlich wieder zu Hause ,
um 15. 30 UHR kam mir dann schön langsam der Gedanke, dass es langsam losgehen könnte und ich nicht nur Rückenschmerzen haben könnte . Ich rief meine Hebamme an, die dann auch recht schnell kam, mich untersuchte und meinte, wir könnten langsam Richtung GH aufbrechen. Ganze 12 Minuten nachdem wir am GH angekommen sind, erblickte mein Sohn das Licht der Welt, einfach so .
Pünktlich zum Abendessen waren wir dann wieder zu hause
Natürlich hatte ich auch teuflische Schmerzen, vorallem die Autofahrt war grauenvoll, aber es war immer gerade noch erträglich. Es bringt einen an seine eigenen Grenzen aber es gibt einem dann auch die einzigartige Erfahrung etwas wunderbares geschafft zu haben. und macht einen so stolz (oder?)
Und die Geburt meines Sohnes mag zwar vielleicht tatsächlich außergewöhnlich schnell gewesen sein, doch es gibt schon sehr viele Geburten, die ganz ohne Schmerzmittel zu ertragen sind und in einem Rahmen bleiben, den man aushalten kann. Nur bleiben solche Geburtsberichte meist nicht so im Gedächtnis.

also, nur Mut, ihr schafft das auch

***

Danke für den spannenden Bericht!
Das hast du echt gut hinbekommen. Und herzlichen Glückwunsch nochmal zum kleinen Georg. (Darf ich fragen, wie ihr auf den Namen gekommen seid? Ist ja schon eher selten...aber schön)

@Falbiene:
die Nameswahl ist uns leicht gefallen...
meine beiden Opas heißen beide Georg´s. der eine Opa, nach dem er hauptsächlich genannt wurde ist leider seit knapp 7 jahren schon tot.. ich bin mit ihm aufgewachsen..wir lebten zusammen in einer wohnung bis zu meinem 13lebensjahr. er war wie ne zweite mutter für mich! und mein zweiter liebster Opa heißt auch Georg. deswegen wusste ich schon immer- wenn es ein Junge wird - wird es ein Georg! Deswegen