Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Ah, ok. Wir hätten es nicht dürfen.

@ Standesamtliche Hochzeit: Ich habe in meinem Post nicht gesagt, dass die standesamtliche Hochzeit nicht zählt, sondern mich lediglich auf den Post vorher bezogen wo geschrieben wurde, dass sie zwar standesamtlich geheiratet haben, das aber für sie nicht als Hochzeit zählt... deshalb habe ich die Frage aufgeworfen, warum man denn dann heiratet, wenn es für einen persönlich sowieso nicht zählt und man auch keinen Ehering trägt usw.

Und das wurde ja beantwortet...

Jedem das Seine... ich war schon auf standesamtlichen Hochzeiten, die persönlich waren und ich war auf Hochzeiten wo das komplette Formular einfach vorgelesen wurde... und ich fand alles nicht so prickelnd.

Daher hat diese Hochzeit - die ja eigentlich eine Vertragsunterzeichnung (!) ist - keinen hohen Stellenwert. Eine standesamtliche Hochzeit ist die Unterzeichnung eines Vertrages vor dem Staat - manchmal mehr und manchmal weniger romantisch verpackt.

In der Kirche bzw. bei einem freien Theologen steht eigentlich das Versprechen einander zu Lieben im Vordergrund - was für mich persönlich einfach den Grund einer Hochzeit besser trifft.

Vergleichen wir das Ganze doch mal mit einem Hauskauf: Das Emotionale ist doch, zum ersten Mal mit den eigenen Schlüsseln ins Haus zu gehen und nicht das Unterschreiben der Unterlagen beim Notar. So ist das für mich persönlich mit standesamtlicher und kirchlicher Hochzeit.

Ist halt MEINE Einstellung zu dem Thema. Aber wenn man eben nicht gläubig ist oder mit der Kirche nichts zu tun haben möchte, dann soll man sich deshalb auch nicht verbiegen. Diesen "Trend" haben ja mittlerweile auch viele Standesämter aufgegriffen und bieten persönlichere Trauungen an. Das finde ich schön und es ermöglicht auch Paaren, die nicht kirchlich heiraten wollen, eine romantischere Zeremonie. Vielleicht liegt es auch an der Gegend, in der ich wohne, dass ich halt noch nie eine schöne standesamtliche Trauung miterlebt habe... daher wahrscheinlich auch meine Einstellung.

Hallo ich habe es auch so gemacht - wobei nicht ein ganzes Jahr dazwischen lag, sondern 8 Monate.

Ich fand die Idee im Winter standesamtlich zu heiraten sehr gut - im Sommer ist man meist mit so vielen Dingen beschäftigt, dass man kaum richtig Zeit hat den HZT zu feiern - so fahren wir jedes Jahr für einige Tage in den Urlaub - meist ein Wellness-Hotel und feiern den Tag ausgiebig. Auch wollten wir das STA im kleinen Kreis im damaligen Wohnort machen - viele viele Kilometer weit weg von den Familien - die große Feier dann aber 'Zu Hause' - somit wäre ein Zusammenlegen sehr sehr stressig gewesen.

Im Sommer danach hatten wir dann aber keine kirchliche Trauung, sondern eine freie Trauung, die erst am späten Nachmittag begonnen hat.

Letztendlich ist der STA Termin der HZT - an diesem Tag ist man verheiratet und ich finde es auch wichtig, diesen Tag gebührend auszurichten - also tolle Kleidung, eine tolle Location - Visagistin, Fotograf, Deko etc. - beide Termine ausgiebig zu planen wäre mir einfach zu viel gewesen - insbesondere wenn beide Feiern über 500km voneinander entfernt stattfinden.

Ich würde es immer wieder so machen - wenn ich sehe, wie gestresst die meisten Brautpaare sind, die beide Termine eng zusammen oder vllt. noch am gleichen Tag haben - dann bin ich immer wieder glücklich wie relaxt unsere Feiern waren.

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Wir selbst haben montags standesamtlich geheiratet und samstag dann kirchlich. Ich fand beide Tage unabhängig voneinander sehr schön, aber einen noch größeren Abstand hätte ich nicht haben wollen.

Ansonsten kann ich mich den Ausführungen von summer ziemlich gut anschließen.

Danke für die vielen Antworten!

Ich muss mir das alles mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und schauen was für uns am besten ist. Ich störe mich eigentlich nicht groß an dem langen Abstand, auch wenn ich all eure Argumente verstehen und nachvollziehen kann.

Aber ich habe mich mit der detaillierten Planung einer Hochzeit ja auch noch nicht auseinandergesetzt und somit sind da vielleicht einige Dinge, die ich im Moment nich beachte und die mich später vielleicht dann doch stören wenn wir es so weit auseinander planen...

Es hat beides seine Vor- und Nachteile. Ich muss nur noch entscheiden welche bei uns überwiegen.

Also wir haben am 4.8.2007 standesamtlich geheiratet und am 4.10.2008 kirchlich. Warum? Einfach so
Der Standesamttermin hat sich kurzfristig ergeben, somit war für die Planung der kirchlichen nicht viel Zeit. Also ein Jahr später.
Uns war es egal da für uns nur das standesamtliche zählt (also wir haben nur einen Hochzeitstag aber beide Daten in den Ringen).

Also ich finde als Gast machte es für mich bisher keinen Unterschied ob das StA nun einige Tage oder einige Wochen oder Monate her ist - es ist und bleibt eine Hochzeitsfeier, mit weißem Kleid, Tanz & Spaß.

Sommerkind78 wrote:

Mauusenina wrote:Die Trauung war mehr als furchbar, der Standesbeamte hat ALLES abgelesen (sogar seinen Namen!!!) und da war nix mit romantik o. ä.

Also, da muss ich auch sagen ... selber schuld! Es gibt viele Standesbeamter, die tolle persönlcihe Trauungen machen. Da muss man sich nur ein bisschen informieren und eben nicht am Heimatrathaus heiraten sondern vielleicht einfach woanders wo es schön und die Beamter auch bereit sind es persönlich zu gestalten. Das haben wir auch so gemacht und es war eine ganz tolle Trauung!!!

Leider klappt das so nicht immer. Wir haben in nem tollen Schloss standesamtlich geheiratet, für 200 € extra, mit Musik und allem Drum und Dran.
Was man dort nicht planen kann: Welchen Standesbeamten man zugeteilt bekommt. Es gibt tolle Redner, es gibt schlechte. Wir hatten eine schlechte, vorgestern war ich dort bei einer Trauung mit einer guten Rednerin.
Hätten wir nicht noch kirchlich geheiratet, ich wäre enttäuscht gewesen.

Wir hatten ja beides am gleichen Tag und ich hab's nicht als stressig empfunden. Ich glaube, das ist weniger stressig, als wenn man es mit ein paar Tagen Abstand macht. Denn man hat ja weniger zu organisieren, da es eben nur ein Tag ist und nicht zwei.

Edit:
Wie es für die Gäste ist... Wenn ich viel mit dem Paar zu tun habe, fänd ich es schon komisch, wenn die kirchliche viel später ist. Sieht man sich selten, hat man diejenigen u.U. noch gar nicht getroffen als Ehepaar, dann wär's egal.

Hallo Dorie,

wir haben das genauso gemacht.
Haben letztes Jahr standesamtlich geheiratet im kleinen Kreis mit der engsten Familie, danach haben wir für alle, die wollten einen kleinen Sektempfang gemacht, dafür hatten wir selbst Sekt gekauft und im Restaurant, wo wir später essen waren, ein paar Häppchen bestellt.
Ingsesamt waren damals 40 Leute beim Sektempfang und zum Mittagessen waren wir dann noch 14.
Den Abend haben mein Mann und ich gemütlich in einem Restaurant verbracht, 2 Tage später ging´s in die 1. Flitterwochen.
Genau an unserem ersten Hochzeitstag hatten wir dieses Jahr eine freie Trauung mit unseren Familien und Freunden, mit Brautkleid etc. Es war super schön. Danach ging es wieder in die Flitterwochen.
Wir sind beide total happy mit unserer Variante gewesen. Hatten viel weniger Stress, weil der ganze Papierkram schon erledigt war und es nicht zwei hektische Tage waren.
Ausserdem finde ich persönlich immer schade, dass das Standesamt also so unwichtig betrachtet wird. Durch die Trennung kam dem viel mehr Bedeutung bei.
Wir würden es jederzeit wieder so machen.

Jetzt werden es langsam ja doch immer mehr Mädels, die das so gemacht haben und damit glücklich sind.

Was mir an der Idee so gut gefällt ist, dass ich eben beide Feiern unabhängig voneinander planen könnte. Ich möchte zwei Farbkonzepte, die stimmig sind aber eben unterschiedlich und einfach Zeit haben mich mit beiden Feiern richtig auseinander zu setzen. Es gibt so viele Dinge, die ich haben will, da reicht eine Feier allein wahrscheinlich eh gar nicht.

Das kann man natürlich alles auch machen wenn weniger Abstand dazwischen ist, aber bei den meisten Hochzeiten liegt der Fokus ja doch eher auf der kirchlichen Trauung.

Ich fände es z.B. schön nach dem Standesamt Essen zu gehen und danach im Garten meiner Schwiegereltern zu feiern mit Feuerkörben und Lampions. Ich liebe Lampions. So ähnlich wie Nilla das gemacht hat. Und dann für ein langes Wochenende in die ersten Flitterwochen fahren. In Ruhe den Papierkram erledigen und bevor man Zeit hat wehleidig zu werden kann man schon mit der Planung für die Kirche weitermachen.

Aber wie gesagt, erst mal abwarten und schauen was Schatz dazu sagt. Obwohl ich ihm vorhin Blondies Beitrag vorgelesen hab und er meinte das würde sich doch gut anhören.

Da sind wir uns auf jeden Fall einig, zwei Feiern sind klasse. Unsere waren komplett unterschiedlich, trotzdem haben beide total uns entsprochen und ich könnte nicht sagen, welche mir besser gefallen hat.

Deine Argumente für den langen Abstand zwischen den zwei Feiern sind auf jeden Fall sehr gut, auch wenn ich mich nie dafür hätte entscheiden können, alleine schon, weil ich so ungeduldig bin.

Ja, ich muss gestehen, dass Geduld auch nicht gerade eine meiner Stärken ist.

Und höchstwahrscheinlich mutiere ich zum schlimmsten Brautmonster aller Zeiten. Aber noch freu ich mich einfach drauf.

Sei ruhig Brautmonster. Ich wars auch und es hat sich gelohnt. :)

ich bin ein wenig geknickt....

mein freund heiraten im mai 2012 standesamtlich und werden keine kirchliche trauung haben.

für mich ist die standesamtliche hochzeit die richtige und ich hol auch dafür ein weißes hochzeitskleid mit schleier und schleppe und es gibt ein fest mit musik, essen und spielen und allem drum und dran...:/ aber irgendwie hört es sich hier so an, als wäre nur die kirchliche es wert, groß gefeiert zu werden ( sorry, ein bisschen am thema vorbei...)

smia

Smia: Ich finde eine schöne standesamtliche Hochzeit genauso toll wie eine freie oder kirchliche Trauung. Wenn das "Drumrum" stimmt. Für uns war die standesamtliche Hochzeit eben nicht sooo wichtig, auch wenn es die eigentlich Hochzeit ist.... aber das ist einfach meine persönliche Meinung!

Übrigens:

Für unseren Standesbeamten konnten wir nix. Die Standesbeamtin die toll gewesen wäre, ist an dem Tag erkrankt (wir wollten uns ausdrücklich bei ihr trauen lassen). Was soll ich da machen... reingehen, gleich wieder umdrehen und ein anderes mal heiraten???

Diese Trauung bleibt aber jedem in Erinnerung...

@Smia: mir war das Standesamt genauso wichtig wie die kirchliche Trauung. Im Nachhinein fühlt es sich sogar noch mehr nach Hochzeitstag an, als die kirchliche Trauung.

Wenn ihr nicht kirchlich heiratet, dann ist das eben euer großes Fest- das ist doch ganz normal.
Den einzigen Vorteil den die anderen haben: sie dürfen zweimal feiern *g*

Hey Smia,

ich glaube nicht, dass jemand hier es so gemeint hat, dass das Standesamt es nicht wert ist groß gefeiert zu werden! Für viel Paare ist die kirchliche Hochzeit eben wichtiger, aber das heißt noch lange nicht, dass man nicht genauso schön standesamtlich heiraten kann.

Sei also nicht geknickt, dazu besteht wirklich kein Grund. Viele Paare beschließen, dass sie keine kirchliche oder freie Trauung möchten. Das heißt noch lange nicht, dass man auf eine schöne und romantische Feier verzichten muss. Für mich ist die standesamtliche Trauung der eigentliche Hochzeitstag und ich möchte das richtig feiern, egal ob der Abstand zur kirchlichen Feier dann ein Jahr oder ein Tag ist.

Also Kopf hoch, ihr werdet eine tolle und unvergessliche Feier haben.

@Nilla: ja, wenn es dann losgeht werd ich definitiv zu Brautzilla und im Moment macht es mir auch gar nix aus. Hoffe mal mein Schatz lässt sich davon nicht abschrecken.

Hallo Zusammen,

ich möchte mich auch einreihen.
Ich habe vor ein paar Monaten von meindem Freund endlich den lang ersehnten Heiratsantrag bekommen :) Dass wir heiraten möchten, haben wir sicherlich schon seit knapp 2 Jahren immer wieder auf dem Schirm gehabt.

Mein Freund kann es kaum noch erwarten und möchte unbedingt dieses Jahr (September / Oktober) noch standesamtlich heiraten.

Das Standesamt ist bei uns eher so ein "Formeller Akt" mit unseren Eltern und Geschwistern, klein gehalten mit anschließendem Essen.

Die eigentlichen Feierlichkeiten würden bei uns dann im Sommer / Herbst 2017 stattfinden. Kirchliche Trauung, die Feier dann recht groß mit rund 120 - 130 Personen, Sportverein, Freunde & Verwandte, Arbeitskollegen.

Jetzt wissen wir nur nicht so recht, wie wir das angehen sollen.
Standesamt in der Woche vor der kirchlichen Trauung möchte ich auf keinen Fall. Ich möchte mich entspannt auf meine Feier und den großen Tag vorbereiten können.

Allerdings, standesamt jetzt im Herbst, ist doch recht kurzfristig...
Wann würde der Polterabend / JGA stattfinden? Jetzt im Herbst? Oder nächstes Jahr? Sind die engen Freunde evt. geknickt, wenn wir dann ja offiziell verheiratet sind, ich anders heiße und aber nicht mit ihnen gefeiert wurde.

Vor so Kommentaren wie "da wird Nachwuchs unterwegs sein" oder "aus steuerlicher Sicht...." schrecken wir nicht zurück - das ist uns relativ egal was die Leute denken. Wir (und auch Familie und Bekannte) wissen ja, das es nicht so ist. Wir können es einfach nicht mehr erwarten.

Vielleicht könnt ihr, die hier schon so fleißg gepostet haben ja mal erzählen, wie es denn jetzt letztendlich gelaufen ist? Und ob ihr etwas anders machen würdet?

Vielen lieben Dank!

ich bin seit april dieses Jahr standesamtlich verheiratet und heirate nächstes Jahr kirchlich.

Vorteil: Mehr Zeit um sich in ruhe auf eine Sache zu konzentrieren.

Nachteil: mir ist es nun doch zu weit auseinander. Dann haben wir 2 hochzeitsJAHRE.

Standesamt haben wir aufgrund der zeitlichen Trennung recht schick gefeiert. Familien &Trauzeugen auf einem Schloss, mit Fotograf und Essen aber keine Party.

JGA plant deine Trauzeugin . darum musst du dich nicht kümmern.

Habe den ganzen Thread gelesen und jetzt bin ich hin und her gerissen. Also im Moment weiss ich gar nicht mehr was ich will