Off Topic im weddix Hochzeitsforum

@Feli

Es könnte z.B. mit mehr Kontrollen in Wohnungen anfangen. Klar, dadurch wird wieder mehr Personal benötigt... Aber wir haben doch ein Arbeitslosenproblem, da gäbs doch schon ne Lösung
Ernsthaft jetzt: Klar, da kannste keine Grenze ziehen. Aber das ist ja diese Ungerechtigkeit, die mich total ankotzt. Ich hab da auch wen im Umfeld, die z.B. NUR Jette Joop Klamotten kauft und die mit 4€-Monatsraten abbezahlt. Genauso wie den fetten Flachbildfernseher und die NAGELNEUEN Möbel! Wie zur Hölle kann DAS sein? Mir juckts da echt in den Fingern mal einen Anruf beim Amt zu tätigen... Weil DAS kanns nich sein!

@ feli

grundsätzlich bin ich sehr auf deiner seite, aber ich hätte nen einwurf. einfach nur ne aussage, keinesfalls eine kritik:
das ganze verdammte leben ist ein 'auswahlverfahren', wieso sollte das bei hartz4 anders sein?

Hartz4 ist ein Gesetz. Deshalb denke ich, dass somit Art. 3 S. 1 GG greift! Um ein Auswahlverfahren unter den Hartz4-Empfänger durchsetzen zu können, müsste die Verfassung geändert werden! Und ich glaube, dass nicht mal Herr Westerwelle das will!

kamiloquai wrote:Um ein Auswahlverfahren unter den Hartz4 durchsetzen zu können, müsste die Verfassung geändert werden!

Ich stimme dafür

@ freyja: Du hast Recht, klar! Bei jedem Vorstellungsgespräch, ja sogar bei der Partnerwahl. Aber der Staat MUSS alle gleich behandeln. Genau das, was Kamiloquai mit der Verfassung schon angesprochen hat.

edit: Dazu kommt ja, dass zB bei einem Vorstellungsgespräch das Aussehen gar nicht entscheidend sein darf, außer vielleicht es hätte Auswirkung auf den Beruf oder so. Auch, wenn das der wirkliche Grund für den AG ist, so darf er das nicht zugeben. Es werden immer andere "offizielle" Gründe vorgeschoben

Ich glaub, jetzt ist mir ein richtiger Vergleich eingefallen: Es muss etwas messbares sein, etwas objektives und kein subjektives Empfinden.

Beispiel: Versicherung. Eine Versicherung legt auch Kriterien fest und legt dadurch fest "ob" und "wieviel". SO ein Auswahlverfahren wäre gerecht. Und dazu müsst vielleicht auch zählen, wie lange man bereits gearbeitet hat usw.

Gestern kam ja wieder ein ganz toller Bericht dazu bei Extra, 2 arbeitende Familien und dazu eine Hartz IV Familie im Vergleich. Da haben sie sich auch mal wieder den unmöglichsten Typ rausgesucht, saß da mit Nitendo DS, Kippe in der Hand etc. und sagt es gäb nicht genug Kohle vom Staat für die Klamotten seiner Kinder. Ja nee is klar...

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln

Felidae wrote:Ich glaub, jetzt ist mir ein richtiger Vergleich eingefallen: Es muss etwas messbares sein, etwas objektives und kein subjektives Empfinden.

genau so sollte es sein, feli!

ich glaube, dieses thema sorgt bei uns so für diskussionszündstoff und unmut, weil wir alle mindestens einen fall kennen, wo es absolut zutrifft, dass sich auch staatskosten ausgeruht wird.
teilweise kriegen wir auch noch mit, mit welchen halblegalen tricks da gearbeitet wird, um ja nicht auf eine der 'leistungen' verzichten zu müssen und dann wird sogar noch gemeckert, es täte nicht reichen!
das erklärt zumindest MEINEN unmut!

edit: wort vergessen