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sind mänl. Begleiter beim Brautkleidkauf nicht erwünscht?
Klar, der Makler weiß auch nicht, ob er x Nachmittage Zeit für dich investiert, du dann aber letztlich keines seiner Angebote nimmst. Wenn es dann aber zum Vertragsabschluss kommt, kassiert der Makler recht hemmungslos für seine Arbeit, und die Rechnung ist dann eben so ausgelegt, dass sie die evtl. anderweitig angefallenen Umsonst-Stunden ausgleicht.
Vor allem hat der Makler auch nicht das verbreitete Problem, dass potenzielle Kunden sich ausführlich alles zeigen lassen, weil das so irre Spaß macht, einige Begleiterinnen dabei sind, die man auch bei Laune halten soll, und zum Schluss wissen die Kunden genau, was sie wollen, und das bestellen sie dann im Internet.
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Uahhh..... meine Nerven!
Es wird alles guuuuut!
Kein Mensch weiß, wie irgendwelcher Dekokram mal gedacht war, und wenn es anders aussieht als deine Planungsvariante 1.2 von vor 8 Wochen... merkt das keine Sau! Wenn du keine Programmhefte mehr hinbekommst, die Menükarten die "falsche" Farbe oder Schrift haben und du statt der Freudentränentempos mit dem Brautpaar die mit den Herzchen oder Täubchen hast, oder gar keine... merkt das auch keiner! Und wenn du den Kirchgang runterschreitest und statt Blumen deinen bunten Staubwedel in der Hand hast, weil du in Panik alles verwechselt hast - dann denken die Leute, ach guck, ist ja mal originell, mal was anderes
Also, ganz ruhig. Blöd wird es nur, wenn du Ja und Nein verwechselst.
Aber - öh, was meinst du denn mit falscher Wertevermittlung? Die wirklich gültige und rechtlich relevante Trauung ist zwar die standesamtliche, aber das es ist doch ganz normal, dass das große Fest nach der Kirche kommt (wenn beides gemacht wird). Verstehe ich nicht so ganz - ist doch wirklich komplett euer Ding, wann ihr feiert, und wie lange Standesamt und Kirche zeitlich getrennt sind. Macht eure Familie deswegen Stress? Nicht drum kümmern, ist euer Bier!
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sind mänl. Begleiter beim Brautkleidkauf nicht erwünscht?
Ja, klar...
Aber beachte das strategisch eingefügte Wörtchen irgendwie[i] Irgendwie kann ich das Beratungskonzept ja verstehen, aber natürlich sind auch Haken dabei.
Dass du im Extremfall 2 oder 3 Beratungen bezahlst, ist dann ärgerlich, logo. Allerdings hat man ja durchaus etwas davon: wenn du nach guter Beratung und Anziehhilfe schon mal verschiedene Schnitte oder Farbnuancen ausschließen kannst, spart das bei dem nächsten Termin durchaus Zeit.
Ob 25 Euro als Beratungsgebühr angemessen ist, hängt sicher auch von der Gegend und dem Preisniveau ab. Aber dass diese Regelung Damen abhält, die einfach "einmal im Leben ein Pronovia anhaben wollen" oder einmal wie im Film mit der Entourage von Freundinnen, Schwester und Mama, auf eleganten Sesselchen, mit Sekt versorgt und bewundernd ooh und aah hauchend, die Prinzessin spielen mögen - find ich ok!
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sind mänl. Begleiter beim Brautkleidkauf nicht erwünscht?
Dass die deine Mail nicht gelesen, oder gelesen und nicht verstanden, oder verstanden, aber nicht geglaubt haben, und dann einfach weiter davon ausgehen, dass du einen Termin bei denen willst, würde mich auch stutzig machen. Das ist unprofessionell, und da würde ich auch nicht mehr hingehen wollen.
Dass eine Beratung Geld kostet, ist wohl nicht sooo selten. Und ich kann das irgendwie auch verstehen in Zeiten, wo viele meinen, ich probier im Laden an, aber kaufen werde ich später viel billiger im Internet. Warum sollte das Geschäft diesen Kundinnen eine fachliche Beratung und wertvolle Zeit einer erfahrenen Verkäuferin schenken, wenn kein Umsatz dabei rumkommt? Und wer etwas kauft (und die Entscheidung kann ja auch beim 2. Besuch fallen!), bekommt die Beratungskosten ja gutgeschrieben.
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Hochzeitschor in der Nähe von Fulda
Wie Julia frage ich mich auch, ob dies vielleicht Werbung für den genannten Chor ist...
Falls nicht, könntest du dich an Musik- oder Chorverbände wenden. Solch eine Vermittlung ist zwar nicht deren Hauptaufgabe, aber vielleicht gerätst du ja an eine hilfreiche Seele Wenn sie dir keinen Chor in deiner Nähe nennen können, wissen sie vielleicht trotzdem, wo dir besser weiter geholfen werden könnte.
Z. B.
http://www.h*ssischer-saengerbund.de/wirueberuns.htm
http://www.h*ssischer-chorverband.de/
http://www.chorverband-ekhn.de/
http://hessenchor.de/ (auf der Seite steht nicht viel, aber wenigstens eine Kontaktadresse!)
http://www.gospelnetzwerk.de/GNW/hessen_choere.htm
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Outfit Standesamt
Tine1979 wrote:
Zur freien Zeremonie werde ich auf jeden Fall ein Mega-Kleid tragen, das ist sicher. Nämlich das hier: ...
DAS Kleid für 230 Euro??? Kam mir komisch vor, und richtig, es ist ein Chinaversand. Die Seite scheint mir nicht seriös - kein ordentliches Impressum, keine Angabe zum Material beim Kleid, keine Info zum Thema Zoll. Meine Gefühl dazu: Finger weg.
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sind mänl. Begleiter beim Brautkleidkauf nicht erwünscht?
Ich denke, beide Regelungen haben irgendwo ihre Berechtigung. Bräute, die männliche Begleiter mitbringen möchten, sollten das tun können. Aber genauso kann ich auch verstehen, dass viele Frauen entspannter sind, wenn sie sicher sein können, dass keine unbekannten Herren sie beim Aussuchen beobachten. In Unterwäsche aus der Kabine treten lässt sich nun zwar gut vermeiden (macht man in anderen Läden ja sicher auch nicht...), aber gerade wenn ein Kleid nicht in der passenden Größe da ist und man z.B. "hinten ganz frei" rumspaziert, oder etwas präsentiert, wo man doch sehr unvorteilhaft drin aussieht, oder wenn ganz offen (echte oder gefühlte) Problemzonen besprochen werden... Nee, da kann ich schon verstehen, wenn viele Frauen dabei keine fremden Männer im Publikum haben mögen.
julia-h wrote: wobei in der Freizeit die Bräute auch Bikinis tragen. Da sieht man auch nicht weniger.
Das stimmt ja nur bedingt. Es tragen keinesfalls alle Frauen Bikinis. Wer sich ein wenig oder sehr viel zu rund dafür findet, tut dies ganz bestimmt nicht. Und gerade die mögen sich sicher nicht in sub-optimaler Verpackung beim Anprobieren zeigen. Außerdem ist nackte Haut am Strand oder im Freibad einfach eine ganz andere Sache als nackte Haut zwischen BH und Unterbüx.
Ich denke, Läden müssen sich da einfach entscheiden, wie sie ihre "Platzregeln" gestalten, und damit auch, welchen Teil ihrer Kundschaft sie damit ggf. verprellen. Das kann ich so akzeptieren, und wenn mir als Kundin die Bedingungen gar nicht zusagen, kann ich ja auch anderswo einkaufen.
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Öffentliche kirchliche Trauung
uiuiui... wenn es wirklich so viele werden, wird es mit der Zeitplanung schwierig. Irgendwas zu rechnen wie "pro Gratulation ca. eine halbe Minute im Durchschnitt, ergibt bei 200 Leuten eine Dauer von 100 Minuten, gib was zu, weil man das immer muss, bist du bei 2 Stunden" ist wahrscheinlich nicht sinnvoll. Eure geladenen Gäste werden sicher spontan auch gratulieren wollen. Die stehen euch immerhin am nächsten, und warum sollten die bis zur Feierlocation warten müssen, wenn jeder entfernte Nachbar von einem Bekannten, der bei Schwiegermutter zur Schule ging, euch gleich gratulieren darf? Die Frage ist ja auch, wird jeder euch persönlich gratulieren wollen? Gibt es auch Leute, die vor allem wegen der Eltern da sind und dann mit denen kurz sprechen, aber durchaus Verständnis haben, wenn ihr nicht jedem persönlich die Hand schütteln könnt? Man sieht ja auch, wenn das Brautpaar so umlagert ist - da wird kaum jemand beleidigt sein, wenn ihr nicht für jeden einzeln Zeit für ein paar Sätze habt.
Wie lange haben denn die Gratulationen bei der Hochzeit vom Bruder gedauert? Das könnte ein Wert zur Orientierung sein. Und dann würde ich überlegen, wie lang Zeit ihr euch für die Gratulation an der Kirche nehmen könnt bzw. wollt - nicht zu kurz, es soll ja auch nicht schroff wirken, und wenn so viele Leute Anteil nehmen, ist es ja auch nett. Aber auch nicht zu lang mit dem Anspruch, für jeden Zeit zu haben, denn das wird bei der Menschenmasse sicher unmöglich sein. Und wenn ihr eine Zeitspanne festgelegt habt, fangt ihr ca. eine Viertelstunde (oder was auch immer...) vorher an, den Aufbruch einzuleiten. Abrupt umdrehen und abhauen ist sicher nicht höflich, es wird immer noch welche geben, die meinen, halt, nur ganz kurz noch... und wenn das 5 tun, sind schon wieder 20 min um. Aber irgendwann, nach einer gewissen Zeit der Ankündigung, muss auch Schluss sein. Vielleicht kann jemand von der Familie (Schwiegereltern, Bruder? Jemand, der den meisten da bekannt ist, wäre sicher gut) euch in gewisser Weise den Rücken freihalten, euch ein wenig "drängeln" und den Leuten, die vielleicht noch nicht "dran" waren, freundlich erklären, dass ihr nun los müsst, es kommt sonst alles durcheinander, Essen / Fotograf sonstwas sind bestellt und warten.... Das versteht ja dann auch jeder, sollte man denken.
Was die geladenen Gäste in der Zeit machen, wird sich schon ergeben. Die erwarten sicher kein Unterhaltungsprogramm zur Überbrückung dieser Zeit. Die wollen euch selbst gratulieren, stehen nett herum, gucken zu, unterhalten sich... Da würde ich mir keine Sorgen drüber machen.
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Öffentliche kirchliche Trauung
Die-laura wrote:
Ich muss gestehen ich kenne es gar nicht das Trauungen öffentlich sind. Ich meine es ist ja schon was besonderes für euch und Familie und Freunde.
Naja, es heißt ja schließlich "vor Gott und der Gemeinde", und damit ist durchaus die Kirchengemeinde im weitesten Sinne gemeint. Die standesamtliche Trauung ist deine Privatangelegenheit, aber die kirchliche Trauung eben auch etwas, was als Teil der Gemeinde gesehen wird. Das ist (sicher neben irgendwelchen Verwaltungsfragen...) ja auch einer der Gründe, warum es der Normalfall ist, dass man in der eigenen Gemeinde/Kirche heiratet und das Ausweichen auf eine günstiger gelegene, schönere, prächtiger ausgestattete oder sonstwie organisatorisch besser passende Kirche meistens nicht soooo gern gesehen wird. Wer die Bedeutung der kirchlichen Trauung wirklich kennt und ernst nimmt, so wie es die Kirche meint, heiratet eben in der Gemeinde, wo man zu Hause ist.
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Öffentliche kirchliche Trauung
Die kirchliche Hochzeit ist nicht nur bei deinem Mann in der Gemeinde öffentlich, sondern eigentlich immer in der Kirche. Daher ist es ja auch Quatsch, wenn manche Paare nur zum Gottesdienst einladen (nur nebenbei) - da ist das Paar selbst Gast und nicht "Hausherr", und außerdem kann sowieso jeder kommen.
Ob es nun wirklich über 200 Gäste werden, kann hier sicher niemand beurteilen. Ich würde das ungewöhnlich finden... interessiert sich wirklich JEDER im Dorf dafür und nimmt sich die Zeit?
In jedem Fall aber ist es erstmal egal, was "man" so macht oder was andere üblich finden. Wenn euch ein Sektempfang für so viele Leute zu viel ist, dann lasst es. Ganz krass gesagt: nur weil ich freiwillig zur Kirche komme, habe ich keinen Anspruch auf Sekt oder gar Sekt mit Häppchen! Ich finde auch, Aufwand und Kosten bei einem Sektempfang in der Größenordnung sind nichts, was man mal eben so nebenbei macht. Wenn andere Paare in der Gemeinde das machen, ok, ist deren Ding. Aber davon braucht ihr euch nicht unter Druck setzen zu lassen.
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Mobiltelefone
bridecat wrote: ist es bei uns einfach so, dass es dafür Gründe gibt
ich finde übrigens, dass man keineswegs überhaupt argumentieren muss und begründen, warum man den eigenen Namen, Fotos, Aufenthaltsort und dergleichen private Infos nicht auf Facebook oder sonstwo veröffentlicht haben will. "Ich will es nicht" ist als Grund voll und ganz ausreichend! Nicht diejenige betroffene Person muss begründen, dass sie solche Veröffentlichungen nicht möchte - eigentlich ist es so, dass derjenige, der da postet, um Erlaubnis für die Veröffentlichung fragen müsste. Da hat es im allgemeinen Bewusstsein aber leider irgendwie so eine merkwürdige Verschiebung gegeben...
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Hochzeit und Alkohol
Cilia wrote:Habe den oben Text geändert. Hoffe es ist nun passend.
Ich finde es immer günstiger, wenn man inhaltliche Klarstellungen in einem Extra-post schreibt, aber nicht das verändert, auf das einige andere schon geantwortet haben. Wer eine Stunde später reinliest, versteht dann einfach nicht mehr, was denn da Sache war, was geändert wurde... Editieren ist ok, wenn es um doofe Schreibfehler oder verdrehte Sätze oder sowas geht.
Nur am Rande für die Zukunft .
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Hochzeit und Alkohol
Cilia, ich glaube, dass niemand hier dir eure Feier schlecht machen will. Immer wieder wurde betont "wenn das bei euch so klappt, ist es ja gut" - "jeder so wie er mag" usw. Ich habe auch ausdrücklich geschrieben, ich will dich nicht anmachen, aber sehe viel Potenzial für Konflikte in der Planung. Bestimmt wünschen euch alle hier eine wunderschöne Feier!
Es ist nur so, dass bei eurem Ziel, bei einigen Gästen ein bestimmtes Trinkverhalten zu unterbinden, ihr (so scheint es mir jedenfalls ganz deutlich, und anderen wohl auch) nicht bedenkt, wie eure Regelung auf andere Gäste wirkt bzw. welche Schwierigkeiten bei der Umsetzung auftreten können. Wenn dann etwas geschrieben wird in der Art "wenn ich da wäre, würde ich das so und so finden" oder "... das und das machen / denken", dann heißt das für mich doch nur, die Schreiberin versetzt sich in die Lage eurer Gäste, nimmt eine Perspektive ein, die du bzw. ihr bis jetzt wahrscheinlich übersehen habt. Und wenn man im Vorfeld auf etwas aufmerksam macht, was nach der eigenen Erfahrung zu Stress und Streit und schlechter Laune führen kann, dann ist ist das eine Chance, diese Stressquelle schon im Voraus zu vermeiden. DAS macht doch gute Planung aus: sich vorher überlegen, was alles schief gehen KÖNNTE, und dann den kritischen Punkt schon vorher ausräumen.
So ist das doch bei jedem Feedback hier - ob nun eine überlegt, am Eingang die Handys einzukassieren oder du eine eher ungewöhnliche Alkoholregelung planst. Es wird nicht immer ellenlang beschrieben, dass man sich jetzt mal in die Situation des betroffenen Gastes versetzt und aus der Sicht schreibt und das ganze dies- und deswegen ganz blöd ankommen könnte. Da steht eben auch mal kurz und knapp "also, das fände ich ja total affig / doof / bevormundend, da hätte ich ja keine Bock drauf...". Aber das ist doch immer so , dass man sich die Mühe macht, Probleme aufzuzeigen, damit die andere eine tolle Hochzeit hat. Denn ehrlich, ich bin nicht bei euch eingeladen und mir verweigert ihr nicht das dritte Glas (weil inzwischen die andere Verwandtschaft alles weggetrunken hat), und ob deine Kusine A oder Tante B weniger Wein bekommen, als sie eigentlich gern hätte, und das nur, weil Tante C und Onkel D dazu neigen, für euren Geschmack zu viel zu trinken - sorry, das ist mir doch eigentlich ganz egal. Aber dass eventuell die Hochzeit einer Braut hier durch blöde Stimmung bei beleidigten / unzufriedenen Gästen nicht so schön wird, das ist doch keiner egal, sonst wären wir ja nicht hier. Jede wünscht doch jeder anderen hier, dass die Hochzeit ganz toll wird!
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Welcher Song zum Einzug ?
@ Luthien - Amazing Grace wurde etwa zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs zum Beerdigungslied, es wurde sowohl von den Nord- wie den Südstaaten benutzt. Bei den sog. Indianern wurde es gesungen, wenn nach den Abschlachtungen durch die Weißen keine Zeit für ordentliche Bestattungen war und die Toten auf die Schnelle begraben werden mussten.
Bei der Beerdigung von Ronald Reagan wurde es übrigens auch gespielt.
Im Text geht es darum, dass das Leben bald vorbei ist und man dann zum ewigen Leben bei Gott kommt (oder so ähnlich):
Yes, when this flesh and heart shall fail,
And mortal life shall cease;
I shall possess, within the veil,
A life of joy and peace.
The earth shall soon dissolve like snow,
The sun forbear to shine;
But God, who call'd me here below,
Will be forever mine.
Und das hat nichts mit Beerdigung an sich zu tun, ist aber auch nicht gerade schön: gleich zu Anfang heißt es, "that saved a wretch like me"... Also, ich bezeichne mich selbst nicht als Wretch, also "armer Sünder, elende Kreatur, verdorben"
Ich glaube, dass das Lied in Deutschland vor allem so populär für Hochzeiten wurde, hängt mit dieser Version "Ein schöner Tag" von Lena Valaitis zusammen, das lief als Schlager in den 70ern. Das war aber ein völlig anderer Text, wo es eben um einen wunderschönen Tag ohne jede Sorgen usw. geht, nur die Melodie war die von Amazing Grace. Dieser Text wäre inhaltlich durchaus für eine Hochzeit passend (so ein strahlender Tag, an den man sich das ganze Leben gern erinnern wird, oder so ähnlich) - aber wer will schon deutsches Schlagerliedgut bei der Hochzeit dudeln? Also nehmen die Leute das "Original" (obwohl das ein ganz anderes Lied ist), verstehen den Text nicht und glauben, das wär jetzt viel besser, cooler, schöner, ist ja Englisch.
Ähnlicher Effekt wie das auch oft gehörte "Hallelujah" - da gab es letztens einen ausführlichen Thread drüber. Nur weil 398 mal Hallelujah gesungen wird und den Rest viele nicht verstehen, ist es noch längst nicht für eine Hochzeit geeignet.
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Geschenk zur Märchenhochzeit :-)
Zu dem Märchen fällt mir noch als Schlüsselszene ein, dass A. Linsen verlesen musste. Ein großes Glas Linsen, in dem das Geld verbuddelt ist, wäre also noch eine Möglichkeit. Wenn ihr Scheine oder Münzen irgendwie hygienisch verpackt, kann man auch die Linsen später noch essen (wenn man nicht so penibel ist und sagt, die werden sowieso gekocht, kann man es sowieso ).
Sie hat auch mit den Täubchen verhandelt und gebeten, "werft Gold und Silber über mich". Ein paar Täubchen so abrichten, dass sie im passenden Moment die Taler über dem Brautpaar abwerfen, stelle ich mir aber schwierig vor...
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Welcher Song zum Einzug ?
fledermausmama wrote:Verbinde dieses Lied ausschließlich mit dem Film... aber das kann ja jede für sich abwägen womit sie ihn assoziiert =)
Goodbye Lenin ist auch ein Film
Ich finde, gerade bei der Musik ist es eine Überlegung wert, was auch alle anderen möglicherweise damit verbinden. Wenn das Brautpaar auch die herrlichsten romantischen Momente mit einem bestimmten Stück verbindet, aber für alle anderen ist es einfach etwas anderes (schreckliche Filmszene, Erkennungsmelodie zum Auftakt von Boxkämpfen, Fußballspielen...), ist es schon nicht unwichtig. Ich würde nicht wollen, dass z.B. die Mehrheit der Gäste bei meiner Hochzeit an agressive Kerle mit vermatschter Fresse oder Champions League denken. Oder daran, wie Leo di Caprio in Titanic im Eiswasser versäuft.
Darum finde ich auch Amazing Grace unmöglich für Hochzeiten. Es ist nun einmal ein Beerdigungslied (mit einem echt gruseligen Text, nebenbei bemerkt). Warum es besonders auf eine Burg passen sollte, weiß ich übrigens auch nicht...
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Welcher Song zum Einzug ?
Ööh... Vorsicht, würde ich sagen. Wunderschöne Musik zwar, und eigentich aus Amelie. Es ist aber auch die Musik zur letzten Szene aus Goodbye Lenin. Wo die Asche der toten Mutter mit einer Rakete abgeschossen wird... Das ist zwar auch emotional und schön, aber vielleicht ja nicht das Bild, was man bei der Hochzeit im Kopf haben will.
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Hochzeit und Alkohol
Cilia wrote:
Es wird auch zweierlei geben einen mit Sekt und einen mit Selters, da ich nicht die einzige bin die nichts Trinkt bzw. einige die das auch nicht dürfen.
Eine alkoholfreie Alternative sollte ja immer dabei sein, klar. Ich meinte allerdings eine zucker-/sirup-/aroma-/blüten-freie Variante.
Cilia wrote:Ausschenken würden wir bis 23 / 23:30. Schluss ist um 1 Uhr (Verabschiedung so ne habe Stunde vorher). Und es wird natürlich nicht angekündigt
Ach so, das klingt schon anders Ich hatte mir vorgestellt, Essen ist vielleicht so gegen 20 Uhr vorbei, dann beginnt die Party mit Tanzen, Spielen oder so, und bereits dann gibt es nichts mehr.
Allerdings finde ich dann schon wieder etwas komisch, dass es praktisch ungefähr die letzte Stunde keinen Alkohol mehr gibt. Macht das dann denn noch irgendwie einen wesentlichen Unterschied? Wer zu viel trinken möchte (was auch immer "zu viel" heißen mag und wer das bestimmt), kann das also doch vorher ausgiebig tun. Wenn ihr den trinkfesten Personen zu dem Zeitpunkt den Hahn zudrehen wollt, haben die dann möglicherweise schon den Pegel, dass es zu hässlichen Stänkereien kommt. Denjenigen, die bis dahin mit Maß und Zurückhaltung getrunken haben und mit Genuss noch beim Wein oder Bier bleiben möchten, wird das weitere Glas dann auch nicht schaden. So ganz verstehe ich eure Strategie also nicht. Ok, muss ich auch nicht, jeder wie er möchte...
Cilia wrote:Daher eben auch die Anweisung, nicht mehr als eine Flasche pro Person auszugeben. Bei 40-50 Gästen, von denen rund 25-30 überhaupt was trinken, ist das bei unserem Personal absolut machbar.
Da habe ich meine Zweifel. Wie soll das praktisch aussehen? Die Kellnerin sagt zu Onkel Heinz, sorry, nach meiner Erinnerung habe ich Ihnen schon ... Gläser Wein serviert, Sie haben Ihr Limit erreicht. Und daneben sitzt Onkel Fritz, der hatte ein Glas weniger, der bekommt gern noch nachgeschenkt. Da ist der Heinz sauer und diskutiert mit der Kellnerin, warum der Fritz und er nicht... Super Situation für die Bedienung!
Oder Onkel Herbert nimmt Tabletten und trinkt gar nichts, also bestellt er den Wein und Onkel Heinz die Bionade, und wenn die Kellnerin nicht guckt, dann tauschen sie schnell.
(Kann man umgehen, wenn die Bedienungen z.B. Rote Listen bekommen, wo vermerkt ist, wer sowieso keinen Alkohol trinkt. Wenn diese Personen welchen bestellen, wollen die den nur tauschen! Nix gibt´s! Kein Schwarzhandel mit Bier gegen Saftschorle )
Doch, da kommt bestimmt lustige Stimmung auf
Und bitte: ich möchte dich bestimmt nicht anmachen oder deine Prinzipien schlecht reden. Ich sehe nur sehr viel Konfliktpotenzial bei deiner Planung.
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Hochzeit und Alkohol
Wissen die Gäste alle, dass nach dem Essen Schluss mit lustig (vielleicht im wahrsten Sinne des Wortes ) ist? Es könnte auch dazu führen, dass beim Essen "vor-gesoffen" wird ("solange noch was da ist...), oder es gibt fidele Heckklappenparties auf dem Parkplatz, oder die Gäste haben Flachmänner oder Minischnäppsken dabei, mit denen sie die Drehzahl ihrer Bionade ein bisschen tunen.
Ich bin bestimmt auch nicht dafür, dass man sich (Hochzeit oder andere Anlässe, egal) gnadenlos die Kante gibt und die Hälfte eines Festes komplett im Nebel verbringt. Aber Getränke wie Bier, Wein, Likör oder auch Cocktails haben ja auch viel mit Geschmack, Aroma und Genuss zu tun, und zu einem Fest gehört meiner Meinung schon, dass ich meinen Gästen etwas anbiete, was einfach gut schmeckt. Gegen den reinen Durst gibt es Wasser, logo. Aber dass die ganzen alkoholfreien Getränke nun etwas sind, was besonders gut schmeckt oder irgendwie "feierlich-etwas-besonderes" sind, kann man ja nicht sagen, egal ob Standards wie Cola, Fanta, Sprite oder Säfte und Schorlen oder modernes Zeug wie Bionade & Co. Es ist alles bappensüß, gezuckert oder mit Süßstoff (erst recht igitt!).
Und ich würde mich auch sehr bevormundet und gegängelt fühlen, wenn man mir nicht zutraut, dass ich meine drei oder vier Gläser Wein vom Essen bis zum späten Ende des Abends vernünftig und verantwortlich verteile.
Recht schnell verschwinden und auf dem Heimweg noch irgendwo einkehren und ein Feierabendbier oder zwei trinken könnte ich mir da schon vorstellen.
Wie lange soll euer Fest denn dauern, Cilia?
Noch ein Tipp am Rande zum Sirupsekt: wenn du schon selbst sagst, da ist so viel anderes Zeugs drin, da merkt man den Sekt gar nicht mehr - gibt es auch die Alternative, ein Glas Sekt ohne den Sirup usw. zu bekommen, für die Leute, die tatsächlich gern einen Sekt mögen? Das würde ich schon empfehlen, wenn du mich fragst (ich weiß, hast du ja nicht... ) Mir als Gast würde es nicht gefallen, wenn ich nur so ein gepanschtes Zeug bekäme... Man kann es natürlich nicht jedem Recht machen, aber einerseits anstoßen wollen, aber dann keinen Sekt (richtigen Sekt) anbieten, weil die Braut keinen Alkohol mag und nur Sirupbrausegemisch trinkt... das fände ich dann doch das erste Lowlight des Tages.
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kreatives Brainstorming für 30er Jahre - HIIILFE
Mag dein Opa Jazz oder Swing? Duke Ellington, Benny Goodman usw...? Die hatten da ihre große Zeit.
1938 hat Zuse auch seinen ersten Computer gebaut, Howard Hughes die bis dahin schnellste Erdumrundung geschafft, und im Rahmen zur Forschung zum Mutterkorn wurde LSD hergestellt. Das erste Superman-Heft ist erschienen, König Juan Carlos von Spanien geboren (auch Beatrix von den Niederlanden, Tony Marshall, Romy Schneider und Ali MacGraw, die Jenny aus der Lovestory), Hannover 96 war Deutscher Meister.
Kannst du damit was anfangen?
Vielleicht noch das Thema Rezepte / Spezialitäten, alte Rezepte, die heute nicht mehr üblich sind? In welcher Region ist dein Opa denn aufgewachsen?
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Kleine Gastgeschenke
Anstecker finde ich generell eher doof, zum einen weil eben die Kleidung leiden kann. Zum anderen mag ich aber auch die Idee nicht, dass irgendwie alle "vereinheitlicht" werden - ist doch kein Vereinstreffen, wo jeder seine Mitgliedschaft demonstrieren muss. Und ich trage genau den und genau so viel Schmuck / Accessoires, wie ich es für das Outfit passend finde. Warum soll mir noch was zusätzlich dazwischengebabbt werden?
Und sorry, die Idee mit der Charaktereigenschaft halte ich für völlig daneben. Selbst wenn nur Eigenschaften genannt werden, die allgemein für positiv und liebenswert gehalten werden - ich lass mich doch nicht von anderen mit einer bestimmten Eigenschaft labeln! Und ehrlich, wozu soll das denn gut sein? Lustig ist es ganz sicher nicht.
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Hochtzeit-unkonventionell
Das karierte finde ich ganz gut! Allerdings mag ich diesen kann-mich-nicht-zwischen-lang-und-kurz-entscheiden-Look nicht so gern.
Das hier ist weiß und fluffig, also soll sich keine Oma beklagen, und doch ein bisschen unkonventionell:
Die Schuhe sind allerdings langweilig...
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Gebrauchtes Brautkleid...
Was die emotionale Seite angeht - das kannst nur du entscheiden. Ich weiß auch nicht, ob es dich wirklich weiter bringt, wenn hier 7 Mädels sagen "ich würde das nicht machen, fühlt sich nicht gut an" und 9 sagen dir "wenn ich ordentlich was sparen kann und genau finde, was ich suche, super!". Was ist DIR denn wichtig?
Ob der Mann das Kleid nun vorher kennt oder nicht, finde ich ziemlich nebensächlich. Angezogen und mit allem Kram dabei und Haare, Make-up und Schmuck perfekt gemacht, und vor allem dem Hochzeitsstrahlen, sehen Männer sowieso nicht das Kleid, sondern das Gesamtpaket, und dann sind sie hin und weg. Zeig ihnen nachher 5 weiße lange Kleider auf einem Bügel, und die meisten wissen nicht mehr, welches Kleid du anhattest.
Wegen der ganzen Zubehörteile brauchst du dir am allerwenigsten Sorgen zu machen. Natürlich verkauft dir der Brautladen am liebsten das Kleid für "viel" und den Kram dabei für "etwas weniger". Wenn du aber das Kleid schon hast, können sie dir nur das Beiprogramm verkaufen und "weniger" einnehmen. Wenn sie lieber "nichts" als "weniger" umsetzen möchten, können sie es ja sagen. Dann trägst du das "wenige" Geld eben in einen anderen Laden, wo sie deine Kohle gerne nehmen
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Hochtzeit-unkonventionell
Nur ein kleiner Nachtrag: weiße Brautkleider sind noch gar nicht sooo lange der Standard. Meine Großmütter haben noch im schwarzen Kleid geheiratet, das war ganz normal.
Gerade bei den ganz alten Omis könnt ihr also mit einem schwarzen Brautkleid auch mit einer Reaktion rechnen wie "ach, kommt das wieder in Mode?"
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Hochtzeit-unkonventionell
Also Mädels, nun unterschätzt mal nicht die ältere Verwandtschaft... Das Kleid, das Steffi gepostet hat, ist in meinen Augen nun wirklich ziemlich konventionell. Es ist schwarz-weiß statt meistens nur weiß, die oberste Tüllschicht ist ein wenig mehr gerafft - auch ganz normal, dieser Schichtenlook, wo mit Absicht die zweite Lage freigelegt ist, und das Oberteil ist visuell großzügig, und das ist nun auch nicht allzu ungewöhnlich... Alles doch echt kein Grund für Schnappatmung!
Unkonventionell fände ich Lack oder Leder, Bikerlook mit fetter Lederjacke und Stiefeln (dann aber auch mit Bikes vorfahren!), oder wenn ihr das Trash-the-dress schon vor der Hochzeit macht und das Kleid im Graffiti-Look angesprüht wird. Neulich gab es einen kleinen Bericht im Fernsehen, wo eine Frau das mit ihrem Kleid anlässlich ihrer Scheidung gemacht hat (glaube ich) - sah toll aus.
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