Hochzeitsforum

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BEITRAG
  Hochzeit - Party -Nachbarn...aber wie umschreibt man das schön

Herzlich willkommen, Candybaby und Indian Summer!

Zu deiner Frage: ich würde auch gern wissen, was ich mir unter der Feier hinter dem Haus vorstellen soll.

Wenn es ein Restaurant, Hotelgarten o.ä. ist, was sich zufällig direkt in eurer Nachbarschaft befindet, ist meiner Meinung nach keine Benachrichtigung erforderlich. Wer neben ein Restaurant oder so zieht, muss damit rechnen, dass dort ab und zu gefeiert wird. Dass es nicht zu laut wird bzw. ab 22 Uhr draußen die Musik aus (oder wie auch immer die Konzession es erlaubt oder vorschreibt), ist Sache der Location. Ggf. gehen die Beschwerden ja auch an den Wirt, nicht an die Kunden.

Wenn ihr in einem Wohngebiet eine Gartenparty plant, sieht es anders aus. Wenn die Feier tagsüber ist (Standesamt ist ja meistens nicht am Abend...), ist so eine kleine Vorauswarnung sicher nett.

Wenn die Feier bis spät abends gehen soll, ist einfach zu bedenken, dass ab 22 Uhr Nachtruhe ist. Darauf haben auch eure Nachbarn Anspruch.
Ja ja ja... ich weiß... Hochzeit ist etwas Einmaliges, in so einem besonderen Fall ... blabla mal eine Ausnahme ...blablabla...
Ich muss sagen, als Nachbar ist mir vollkommen wurscht, warum mir die Nachtruhe geklaut wird. Eine Hochzeit ist nichts Besonderes - außer für die Hauptakteure (guck in die Zeitung oder hier ins Forum, es heiraten jedes Wochenende unendlich viele Leute!). Das eine Wochenende ist es eine Hochzeit, das nächste wird einer 40, dann gibt es ein Abitur zu feiern oder ein Staatsexamen oder eine Abschiedsfeier vor einem Auslandsjahr oder die Rückkehr davon oder die Haftentlassung oder eine Einschulung oder dass die Katze Junge geworfen hat...

Leute, die nachts / spätabends ihre Ruhe haben wollen, sind völlig im Recht. Wenn ich schlafen will, weil ich früh raus muss oder kaputt bin oder krank oder warum auch immer, nützt es mir nichts, wenn da steht, ich könne ja auf ein Bier vorbeikommen. Was soll ich mit einem Freigetränk auf einer Party, mit der ich nichts zu tun habe und wo ich womöglich keinen kenne, wenn ich todmüde bin oder sowieso schon Kopfschmerzen habe oder meine Kinder quengeln, weil sie nicht schlafen können?

Eine Pseudo-Entschuldigung nach deinem Motto "Wenn wir zu laut sind, einfach auf ein Kölsch vorbeikommen". würde ich also an deiner Stelle lieber vergessen. Sowas ist einfach Unsinn, und dann ist es egal, wie "nett" oder "witzig" es geschrieben ist. Charmant formulierter Quatsch ist immer noch Quatsch

Falls die geplante Feier abends lange dauern soll, würde ich mir eher eine Alternative überlegen, wie du Lärmbelästigung ab einer bestimmten Zeit unterbindest.

Und mal ganz ehrlich, wer ist schon einmal uneingeladen zu einer Party gegangen und hat gesagt, hey, ich kann bei eurem Lärm nicht schlafen, gebt mir mal ein Bier, ich feiere stattdessen ein bisschen mit....?

  "spezielles" Urlaubsziel gesucht - EDIT: GEFUUUUUNDEN :)

noch zwei Ideen zum Drüber-Nachdenken für dich:

Malta! Eine Autorundreise muss da nicht sein, und viel Landschaft zum Gucken gibt es auch nicht (alles bewohnt), aber auf der Hauptinsel kannst du an einem Standort wohnen und mit Auto oder Bus alle Orte gut erreichen, und es gibt wirklich sehr viel zu sehen! Geschichte von alt zu ganz alt zu noch viel älter! Manche Tempelanlagen sind älter als die Pyramiden. Manche Rätsel sind von den Historikern noch nicht gelöst, wie die Felsspuren bei den Dingli-Cliffs...

Auf der Nebeninsel Comino bzw. Gozo kannst du am Strand liegen und luxuriös entspannen. Empfehlenswert wäre also z.B. eine Woche Hauptinsel und eine Woche Strand (auf der Hauptinsel gibt es auch ein paar Strände, die aber eher grottig sind).

Kultur ist europäisch mit arabischen Elementen, mit Englisch kommst du gut zurecht, Wetter ist schon fast nordafrikanisch, aber immer frischer Wind vom Meer, sehr angenehm. Währung ist Euro, keine Umrechnerei.

andere Idee: Zypern!

Mehr Landschaft, kurze Wanderungen möglich, auch viel Geschichte von Antike bis Neuzeit, schöne Strände (auch weniger schöne in der Art wie Ballermann mit grölenden Besuffskies - muss man halt aussuchen).
Flugzeit etwas länger als Malta, aber immer noch kein nervender Langstreckenflug.
  5 Euro Gutschein bei Weddix

... und schon vergeben!
  5 Euro Gutschein bei Weddix

Ich habe einen Einkaufsgutschein über 5 Euro bei Weddix.de, den ich nicht brauche. Der Gutschein ist gültig bis 22.07.

Wer da demnächst etwas bestellt und den Gutschein haben möchte, soll mir eine PM schicken - die erste gewinnt
  Musik beim Standesamt

BrautzillaRike wrote:

Und dann ist der Plan:
Die Mädels und ich fangen vor der Tür an zu singen, die Mädels laufen dann irgendwann los und ich komm dann irgendwann dazu und tanze unseren Liebestanz zu meinem Kerl



Tja.... ich will ja gar nicht bezweifeln, dass du gut singen und tanzen kannst, kann ich ja schließlich nicht beurteilen... aber ich glaube kaum, dass du diese Ideen beim Standesamt durchsetzen kannst. Singend mit Chorbegleitung reintanzen und vor dem Mann den Liebestanz machen??? Hast du zu viele Bollywood-Filme oder Musicals geguckt???

Auch wenn inzwischen die standesamtlichen Trauungen feierlich und mit Musik und wunderhübsch gestaltet werden können und emotionaler als eine Passverlängerung ablaufen - es ist immer noch eine zivilrechtliche Amtshandlung. Es ist eine Behörde und keine Showbühne. Ich kann es gut verstehen, wenn die Standesämter da irgendwo eine Grenze ziehen und nicht alles und jede Schnapsidee zulassen. Und schließlich ist es auch ein Amt, das so und soviele Termine am Tag hinkriegen muss...

Wenn du gern so eine Selbstinszenierung machen möchtest (das ist es objektiv, was du da vorhast - mir würde es nicht gefallen, aber darum geht es ja nicht - wenn es euch gefällt und zu euch passt, reicht es ja), dann würde ich das eher am Abend bei der Feier machen. Da würde es passen.

@ Nilla: He´s a pirate - super für ne Hochzeit Take what you can, give nothing back
  Ausdrücklichen Wunsch Missachtet

Meine Meinung: wenn es dich so stört, dann such dir den durchsetzungsstärksten, coolsten und ungerührtesten deiner engen Vertrauten (TZ, Eltern, Mann, Freundin...) aus und lass die rücksichtslosen und blöden Eltern auf letzte Minute ausladen oder rausschmeißen, und zwar so, dass du die Details nicht 15 Minuten oder 10 Meter vor der Kirche mitkriegst!

Du hast es früh genug gesagt, es wurde zugesagt, dass dein Wunsch respektiert wird, und jetzt wird sich drüber weggesetzt. Geht mal gar nicht. Die anderen haben Recht, dass du dir davon nicht die Feier versauen lassen solltest - aber mir ginge es so, dass ich bei jedem Plärren usw. genervt wäre.

Also ja, lass dir die Hochzeit nicht verderben. Sorge dafür, dass die Nervgäste ihr Kind weglassen oder wahlweise dann ganz wegbleiben. Aber nimm es nicht selbst in die Hand, lass dir diese doofe Sache abnehmen von jemanden, der oder die voll und ganz hinter dir steht und das kann.

Und ja, möglicherweise wird dies dann das Letzte sein, was du mit diesen "Freunden" zu tun hast. Aber ganz ehrlich, wenn sie das nicht verstehen oder respektieren, wenn du keine Kinder auf der Hochzeit willst, würde es wahrscheinlich früher oder später an genau dem Punkt sowieso krachen. Wenn sie schon zu der Hochzeit nicht in der Lage sind, mal etwas ohne Kind zu unternehmen, dann schleppen sie es auch zu jedem Videoabend, Grillen, Essengehen usw. mit. Würdest du das dauernd wollen? Wahrscheinlich auch nicht, also so what...

Und ich verstehe dich übrigens sehr gut, dass du keine Gören auf der Hochzeit willst!
  Besondere Hochzeitseinladungen

Tja, bedruckte Servietten mit dem Brautpaar drauf.... scheint mir eher ein Artikel aus der Reihe "Bräuten kann man alles verkaufen" zu sein.

Ich finde den Gedanken nicht schön, dass sich mit meinem Gesicht jemand die Bratensoße vom Mund wischt. Oder schnell das umgekippte Bier aufputzt. Oder draufspuckt und dem Kind die schmutzige Schnute saubermacht. Noch drastischer will ich gar nicht werden

(Im übrigen, ist mal wieder komisch, dass im ersten Post eines neuen Mitglieds gleich eine Webadresse mit einem gaaanz tollen Angebot steht. Ist sicher Zufall, gell? )
  "Streitthema" Spirituosen - würde gerne mal eure Meinung hören

Ich sehe es so wie Mila: es muss längst nicht alles geben, was Küche und Keller zu bieten haben! Sicher haben die auch feinsten Champagner und weiß der Teufel was für noble Gerichte auf der (normalen) Karte, die ihr euren Gästen nicht anbietet... Wenn ihr keine Cocktails anbieten wollt, sollte für den Anlass eben alles cocktailmäßige von der Bar weggeräumt werden - dann gibt es auch keine Diskussionen von der Sorte "können Sie doch machen, die Sachen stehen da doch!" Wenn alle Zutaten, Mixer, Kirschen, Schirmchen, Regale voller bunter Liköre in Sichtweite rumstehen, kann man möglicherweise schon schwerer vermitteln, dass es das Zeug trotzdem nicht gibt. Steht der Kram da nicht, kann das Personal einfach sagen "bieten wir heute nicht an, ist heute nicht dabei".

Und was meiner Meinung nach allerdings auch gar nicht geht, ist die Variante, dass für manche Gäste bestimmte Getränke frei sind und andere müssen dafür zahlen. Es wird sich nicht geheim halten lassen... nicht alle kapieren, dass es einen Unterschied gibt, es wird "ausgeplaudert", und dann ist die schlechte Laune da. Berechtigt, finde ich übrigens - verschiedene Gästeklassen geht einfach gar nicht. Dann könntest du gleich verschiedene Plastikbändchen fürs Handgelenk verteilen - rot: nur Bier, Wein, Fanta, blau: Standardalkoholika plus 2 Schnäpsken frei, weiß: all you can drink.
  Gemeinschaftsgeschenk für kleine Hochzeit

Was hälst du denn von dem guten alten Hochzeitskochbuch? Ist jetzt nicht so der Partykracher, aber wenn ihr keine Spiele wollt (kann ich gut verstehen, ist meins auch nie!), wäre das vielleicht eine schöne gemeinsame Gästesache, von der das Paar auch länger was hat.

Bei nur so wenigen Gästen würde ich nicht unbedingt nur nach "dem Lieblingsrezept" fragen, sondern jede Person vielleicht nach einer Vorspeise, einem Hauptgang und einem Dessert / Süßspeise / Kuche. Dann kann man später schöne internationale Menüs zusammenstellen - englische Vorspeise, deutscher Hauptgang, spanisches Dessert oder so... Wird bestimmt schön bunt und gibt auch nett die verschiedenen Sprachen wieder.

Du musst nur diskret eine komplette Adressenliste der anderen Gäste im Vorfeld ergaunern...

Es wurde bestimmt schon zig-tausendmal gemacht (wie alle anderen Spiele, Überraschungen, Gästeaktionen auch... ), aber ich finde das Gästekochbuch immer schön und sehr individuell.
  Ablaufplan an Gäste verteilen

Ich sehe beide Ideen genau wie Bondgirl. Als Gast möchte ich ungefähr eine Ahnung haben, wann ich mit welchen Mahlzeiten rechnen kann, der Rest ist mir einigermaßen egal. Es kommt wie es kommt... Wozu brauche ich eine Tagesordnung, wann Reden, Spiele, Vorführungen oder sonstwas kommt? Na gut, da kann ich vielleicht besser vorher planen, wann ich mich auf die Raucherterrasse oder ausgiebig "zum Frischmachen" verdrücke
Und ich habe auch noch keine Hochzeit erlebt, wo es auch nur das Essen auf die Minute pünktlich gab. Macht ja auch nichts!!

Und zu den Geschenkeübergabeplänen: so viel Takt kannst du den Gästen sicher zutrauen, dass sie euch nicht etwas überreichen wollen, wenn ihr gerade selbst eine Rede haltet oder die Torte anschneidet... und wer das nicht hat, würde sich durch einen Stundenplan davon sowieso nicht abhalten lassen. Davon abgesehen, was willst du denn machen, ob nun mit oder ohne Stundenplan, wenn jemand zu einem anderen Zeitpunkt mit dem Geschenk ankommt? Wegschicken und sagen, jetzt nicht, kannst später / nach dem Kaffeetrinken /ab 16 Uhr 15 wiederkommen? Wahlweise noch auf den verteilten Zeitplan hinweisen?? Ich glaube, als Gast würde ich mein Geschenk wieder einpacken und behalten!

Deinen Satz auf Bondgirls Beitrag "wieder nur das Essen" verstehe ich auch nicht. Magst du das noch etwas erläutern?
  Fragen an Hochzeitsgäste

Du willst also eine Büchse Würmer aufmachen???

Ihr werdet es nie allen recht machen können. Die, deren Wünsche nicht berücksichtigt werden können, werden hinterher sagen, was hab ich mir die Mühe gemacht und ihre Fragen beantwortet, wenn sich doch keiner drum kümmert? Womit sie auch Recht hätten...

Wenn ihr vielleicht 50 Gäste habt, und 40 sagen dir einen Musikwunsch - ein Titel dauert im Durchschnitt vielleicht 4 Minuten, dann bist du schon bei 160 Minuten (+/-), also schon beinahe 3 Stunden, um die Musikwünsche abzuarbeiten. Vielleicht kann der DJ vorher sortieren (macht Arbeit = kostet Geld) und eine Tanzrunde 70er Schlager, eine Oldies/_Walzer / klassische Tanzhits (für die ältere Generation), eine Runde Cowboy u. Indianer u.ä., eine Headbangerrunde usw. machen. Stelle ich mir ein bissi doof vor.

Und was willst du sonst fragen bzw. an welchen Punkten eurer Planung jeden reinquatschen lassen? Essen, Deko? Da werden sich noch genug Leute einmischen und alles besser wissen!

Nimms nicht übel, aber ich halte das für gar keine gute Idee!
  Herzenssache - aus alten mach neue Ringe! Was meint ihr dazu?

Wenn ich es wäre - ganz klar: nein! Lieber Silberringe für 50 Euro und irgendwann später mal ein paar noblere Teile kaufen, wie Frau Zapf das plant, als den von der Ex-freundin umgearbeiteten Partnerring.

Ich kann auch den Aspekt mit dem Symbol für Neuanfang nicht ganz nachvollziehen. Um einen Neuanfang zu symbolisieren, sollte es doch etwas neues sein. Natürlich gehören vergangene Partnerschaften immer zum Leben dazu. Aber wer würde z.B. gern Fotos von den Ex-Freundinnen und -Freunden auf dem Nachttisch stehen haben wollen? Und den Ring finde ich noch viel persönlicher.

Zwei Fragen gehen mir dazu noch durch den Kopf: würde dein Verlobter wohl einen umgearbeiteten Ring eines deiner Ex-freunde als Ehering tragen mögen? Und außerdem: hast du dir die Antwort nicht eigentlich schon selbst gegeben? Wenn du so gar kein Problem oder Zweifel an der Sache hättest, würdest du doch zur Freundin sagen, supi, nehmen wir - und: Schatz, wir haben Ringe!
- und hier dann eher fragen, wer gute Ideen zum Umarbeiten hat oder einen Juwelier empfehlen kann...
  Hilfe beim Kirchenheft

Bei Noten gibt es sicher genau wie bei Schrift unterschiedliche Fonts. Unterschiedliche Schreibsweisen sehen bestimmt doof aus... Lass doch die ollen Noten einfach weg und schreib nur den Text in dein Heft. Wer die Melodie nicht kennt, lernt sie kennen, wenn die Musik gespielt wird und kann bei der zweiten Strophe mitsingen. Vor allem: wer das Lied nicht kennt und keine Noten vom Blatt singen kann, wird mit den Noten auch nicht schlauer. Und wer das Lied kennt, braucht die Noten sowieso nicht. Also mach dir das Leben nicht komplizierter als nötig und lass die Noten raus.

Bei den Bildchen kann ich dir nicht helfen, fürchte ich - grundsätzlich finde ich da aber auch, weniger ist mehr. Vielleicht so eine kleine Schnörkelgirlande zwischen den Abschnitten, mehr würde ich sicher nicht nehmen. In Word einfügen kannst du das über den Button "Einfügen", dann wählst du Grafik, Bild oder was auch immer und gehst auf das Laufwerk oder Verzeichnis, wo deine Grafik liegt, wählst aus, fügst ein, fertig. Platzieren, ggf. Größe ändern usw. kannst du dann in deinem Dokument. Je nach Word-Version variiert das VErfahren ein bisschen, aber im wesentlichen ist es überall gleich.
  Hochzeitsrede

"mit einem Zitat oder so starten oder einfach frei Schnauze. Das würde wohl besser zu uns passen. Aber vor allem ist es wichtig, das aus dem Stehgreif zu machen und nicht so viel drüber nachzudenken."

"Wenn ich die Rede halten sollte (was ich mal nicht hoffe!), dann werde ich das komplett frei Schnauze machen, wie dorie es schon sagte. Wenn ich da mit meiner einstudierten Rede und am Besten noch mit Karteikärtchen ankomme, dann klappt das erst recht nicht. "


Hier möchte ich ganz laut widersprechen! Wenn man so völlig unvorbereitet rangeht, klappt es bestimmt nicht, bzw. es wird nicht gut. Gerade dann, wenn man es nicht gern macht und/oder (wahrscheinlich deshalb) kaum Übung darin hat, eine Rede vor Publikum zu halten, sollte man sich so gut wie möglich vorbereiten!

Für mich als Gast ist die Rede des Brautpaares der Punkt, an dem ich "offiziell" begrüßt werde und Dank ausgesprochen wird. Eine gelungene Rede finde ich darum schon einen wichtigen Punkt. Mir sind mehr gut gemachte Reden (und misslungene!) von vergangenen Hochzeiten im Gedächtnis als das ganze Gedöns, was zur Deko auf den Tischen stand oder lag. Für mich passt es nicht zusammen, wenn einerseits über jedes Blümchen und Schleifchen und Streudeko-Dingens sorgfältig nachgedacht, ausgewählt, aufeinander abgestimmt und eingekauft wurde, aber wenn ich persönlich angesprochen werden soll, dann geht das so "irgendwie.... wird schon... kommt ja nicht so drauf an...". Das wirkt so hingeschludert. Nicht schön.

Versteht mich nicht falsch: ein gestelzt ausformuliertes Manuskript, das dann abgelesen wird, ist auch nichts! Das wird dann auch gruselig... Und natürlich ist es die Hochzeit und keine Rede vor der UN Vollversammlung, es darf schon nicht-ganz-perfekt sein. Ein kleiner Verhaspeler oder so stört keinen und macht die Sache doch rund und menschlich.

Aber: gut vorher überlegen, was man sagen will und sich die wichtigsten Stichpunkte notieren, das sollte schon sein. Also bei dem Beispiel mit dem Zitat oben würde ich unbedingt das Zitat genau aufschreiben, wenn ich nicht sicher bin, ob ich es auswendig richtig zusammenbekomme, ebenso den Autor, damit ich nicht vergesse, den zu nennen (das gehört sich einfach so, dass man dazu sagt, wen man gerade zitiert ).

Dann eine Formulierung, mit der man sich bei allen bedankt - für das Kommen und Zeit nehmen, manche hatten vielleicht eine weite Anreise. Sowas würde ich mir vorher überlegen, aber nicht ablesen!

Ich würde mir auch überlegen, wen ich ggf. namentlich nenne. Wenn Tante Gabi aus Zürich angereist kommt und diese weite Anreise anerkennend erwähnt wird, aber ich in der Aufregung vergesse, dass Tante Birgit von ihrem Job in Neu Delhi gekommen ist, wird das blöd. Ganz wichtig auch bei der Unterstützung im Vorfeld: Wenn ich sage, wie geduldig Freundin X an zwei Samstagen beim Kleidaussuchen geholfen hat, aber vergesse, dass Cousine Y ganze Abende beim Basteln geholfen und gestern die Tischdeko reingeschleppt und alles arrangiert hat, kann das auch doof werden.

Gerade beim Bedanken kann man sich ruhig vor Augen halten, dass selbst Oscargewinner an der Stelle ihr Zettelchen rausziehen - und das sind Profis, die es gewohnt sind, im Rampenlicht zu stehen! Wenn man sich dabei komisch vorkommt, kann man es auch thematisieren, dann grinsen alle: "ich mache das jetzt mal wie Meryl Streep, jedesmal wenn sie einen Oscar bekommt. Und die hat das schon oft gemacht, ich hingegen hab noch nie eine Brautrede gehalten!"

Also, nicht einstudieren, auswendig lernen oder ablesen. Aber gut vorbereiten, vorher drüber nachdenken, was man sagen will, und notieren, was man auf gar keinen Fall vergessen sollte - soviel Zeit und Mühe muss schon sein.
Oder geht ihr ein Wochenende vor dem Fest los, um auf die Schnelle Servietten und Deko einzukaufen? Irgendwas wird Karstadt und der Bastelladen schon dahaben, wird schon klappen... Wie, Schleifchen in meinem Farbschema türkis-schoko gibt es nicht?? Egal, nehme ich halt flieder, ist doch auch schön
  Heiratsantrag auf der eigenen Hochzeit

Ich finde die Idee aus einer ganzen Reihe von Gründen sehr blöde!

Zum einen, was ja schon einige genannt haben, ist es euer Tag. Ist natürlich eure Entscheidung, ob ihr ein wenig von eurem "Rampenlicht" bereit seid zu teilen... Ich finde es aber schon ein bisschen merkwürdig, überhaupt mit der Idee an euch heranzutreten.

Dann - wie Herbstlicht auch - denke ich an die andere Frau. So einen Antrag hätte ich nicht gerne bekommen, quasi "in einem Aufwaschen" mit der Rede, wo er EUCH gratuliert. Hat so eine Geschmäckle von "ach, da ich einmal dabei bin...". Man kann vielleicht beim Grillen sagen, guck mal Schatz, so eine Schaukel sollten wir uns auch für den Garten anschaffen, die ist ja toll. Auf der Hochzeit von Freunden sagen, Schatz, das könnten wir doch auch machen - nee, geht gar nicht.

Und generell finde ich diese öffentlichen Anträge per Mikro vor Publikum immer ziemlich daneben. Das ist in Hollywood-Schnulz-Komödien vielleicht noch eine Szene wert, aber im echten Leben doch eher peinlich. Was ist denn, wenn die Dame sich noch gar nicht sooo sicher ist? Soll sie vor vollem Saal sagen, ach Liebster, lass uns das mal morgen in Ruhe bequatschen (wenn du wieder nüchtern bist)?

Wenn ich in deiner Lage wäre, würde ich nur ganz ungern ja dazu sagen. Lieber den guten Freund auf ein paar andere Ideen für den Antrag bringen, die dem Anlass besser angemessen sind: nur die beiden, persönlich (kein Mikro!!!) und kein Publikum, und sowieso schon gar kein "geliehenes".
  Hochzeitsrede

bienemel wrote:

Meine Frage geht auch darin: hat jemand einen originellen einleitenden Satz...ein schönes Zitat oder irgendwas?



"Oscar Wilde hat einmal gesagt: von manchen Menschen denkt man, sie seien gestorben. Dabei sind sie nur verheiratet.
Damit es uns so nicht ergeht, haben wir euch zu unserem Fest heute eingeladen und hoffen, dass der Tag nicht nur für uns, sondern auch für euch unvergesslich wird!"

Oder so in der Art, ist jetzt auf die Schnelle hingetippt und nicht wirklich ausformuliert.
Würde sowas passen? Ist mir schon klar, dass O. Wilde nicht jedem Geschmack entspricht - aber wenn es zu euch und eurem Stil passt, kann es ganz locker rüberkommen.
  Notfallkörbchen

Tja, Steffi drückt es sehr direkt und drastisch aus... aber ich gebe ihr Recht! Solche Dinge zu teilen ist wirklich nicht hygienisch oder schön. Deoroller auf ungewaschener Haut ist eklig, und ob sich wirklich alle gründlich unter den Armen waschen zwischendurch...? Selbst wenn, finde ich es nicht schön, einen Gemeinschaftsdeoroller anzubieten.

Bei Labello und Nagelfeile für alle fällt mir auch nur Herpes und Nagelpilz für alle ein...

Zu Medikamenten wurde schon oft diskutiert - selbst wenn es frei verkäuflich ist, heißt es noch längst nicht "ungefährlich/unbedenklich". Ich würde sowas nicht wie saure Drops ins Körbchen für alle legen. Notfalls vielleicht eine Karte: "XY hat eine kleine Notapotheke in der Handtasche" oder so. Wer so spezielle Mittel wie Augentropfen braucht, hat die doch meistens sowieso selbst einstecken. Sonst kann man wirklich auch gleich eine Notration Insulin, Wespenstichserum und einen Asthma-Inhalator vorrätig halten

edit - und vergesst nicht, der Inhaber der Lokation hat sowieso einen Erste-Hilfe-Kasten griffbereit!

Zu dem vielgenannten Fleckenmittel /-stift - was soll das denn sein? Es gibt sooo viele verschiedene Flecken, die unterschiedlich behandelt werden müssen. Fett geht anders raus als Obst, Kaffee, Blut, Ei, Schokolade oder Gras. Soll da dann die ganze Palette von 9 Produkten hin, oder so ein Ding, das angeblich gegen alles und faktisch gegen nichts richtig hilft? Ich hätte da meine Zweifel.

Nichts für ungut, aber ich finde, beim Notfallkörbchen geht manchmal wirklich der Akionismus mit manchen von uns durch SIcherheitsnadel, Tampons, Haarspray oder Pflaster sind ja ok, aber es reicht dann auch irgendwann. Irgendwer hatte mal Flipflops für müde Füße dabei! Dann auch gleich Hämmerchen und Nägelchen für abgebrochene Absätze, eine Heißklebepistole für abgerissene Handtaschenhenkel, doppeltes Klebeband (Teppichware) für rutschende schulterfreie Kleider und Ersatzbrillen in 15 verschiedenen Stärken

  Kirchliche Hochzeit ohne vorherige standesamtliche Trauung - Erfahrungen?

Danke dir! Das hilft mir schon sehr viel weiter!
  Kirchliche Hochzeit ohne vorherige standesamtliche Trauung - Erfahrungen?

Ich recherchiere gerade zum Thema oben. Seit der Änderung des Personenstandsgesetzes ist es ja möglich, sich kirchlich trauen zu lassen, ohne amtlich verheiratet zu sein. Ergebnis meiner Infosuche bisher ist, dass die evangelischen Kirchen trotzdem auf die zivilrechtliche Trauung vorher bestehen (u.a. weil theoretisch die zivile Heirat mit der einen und die kirchliche mit der anderen Person möglich wäre).
Bei der katholischen Kirche gilt ja sowieso nur die kirchliche Eheschließung. Es ist rechtlich möglich, ohne Standesamt katholisch zu heiraten, aber die Bischofskonferenz sagt, die Eheleute seien "anzuhalten", die zivilrechtliche Seite der Lebensgemeinschaft auch zu regeln.

Hat jemand von euch konkrete Erfahrungen, wie einzelne Gemeinden / Geistliche das halten? Hatte jemand so etwas vor, habt ihr mit dem Pfarrer oder Pastor darüber gesprochen? Wie stehen die dazu?

Die rechtliche Situation ist mir schon klar, es geht mir jetzt um die konkreten Erfahrungen "vor Ort". Ich würde mich freuen, wenn die eine oder andere etwas dazu berichten könnte!
  Menü oder Buffet?

Ich bin immer für Buffet. Ich mag es lieber, wenn ich mir aussuchen kann, was ich esse. Manche Sachen mag ich einfach nicht, anderes vertrage ich nicht bzw. weiß, dass sie mir nicht gut tun... Alles fertig angerichtet vorgesetzt zu bekommen ist ja ganz elegant und bequem, und was man nicht mag oder nicht essen kann/darf, kann man ja liegenlassen... Aber auf die Weise wird viel von vornherein zum Wegschmeißen produziert. Das finde ich auch keinen schönen Aspekt am Menü. Es hat für mich auch so ein bisschen was von "es wird gegessen, was auf den Tisch kommt".

@ Somelia
- Und wir haben von den Gästen nur positives Feedback bekommen

Ich finde, bei Aussagen wie "es kam super an bei den Leuten", darauf kann man nicht unbedingt was geben. Es ist schön, dass es vielen gut geschmeckt hat, aber daraus kann man sicher nicht schließen, dass das Essen *bei allen* gut angekommen ist. Diejenigen, die es nicht so toll fanden, würden ja kaum ankommen und dir sagen, "du, das Essen habt ihr blöd geplant, ich mag kein Lamm. Ich hab es jetzt gegessen, der Hunger treibt´s rein, war heiß und füllt den Magen, aber ausgesucht hätte ich es mir nicht. Und das Vegetarieressen war mit Blumenkohl, den mag ich auch nicht." Das macht man ja nicht (wenn man ein klein wenig Manieren hat ), aber ausschließen kann man ja nicht, dass Leute dies denken.

Wenn von 50 Gästen 25 Leute später sagen "Wow, das Essen war toll", dann ist natürlich die Wahrnehmung "wir haben sooo viel Lob für das Essen bekommen". Aber was die anderen 25 gedacht haben, weißt du noch lange nicht. Und es gehört ja geradezu zum guten Ton, beim Abschied oder sonstwann die Gastgeber für das Fest zu loben und Feedback zu geben. Sage ich dann "bähh, es gab schon wieder diese langweilige, doofe, traditionelle Hochzeitssuppe mit Gummi-Eierstich vorweg, die ich als Kind schon nicht mochte - und die ganzen Desserts interessieren mich nicht, weil ich kein Süßkram esse"? SIcher nicht, ich suche irgendwas, was ich tatsächlich gut fand und ganz ehrlich loben kann ("das Gemüsegratin war spitze!"). Aber *gehört* wird dann, dass ich irgendwie das Essen lobe, auch wenn ich nur das Gemüsegratin wirklich mochte und bei dem anderen Kram dachte "naja....".
  Was bügelt ihr?

Vogel wrote:...wenns schnell gehen muss bügel ich noch nicht mal Jeans.


Ich verstehe den Satz nicht.

Wie kann man denn überhaupt auf die Idee kommen, Jeans zu bügeln? Die sehen doch dann ganz sch... aus. Gebügelte Jeans hatten in der Schule die Uncoolen und die Muttisöhnchen an.

Ich habe so ein paar "feinere" Blusen, die gebügelt werden müssen (deshalb ziehe ich so gut wie nie an). Sonst wird hier nichts gebügelt. Wir machen es so wie Annatiger - bisschen sorgfältig aufhängen, glattziehen, schön genug!

Und wer Kram wie Handtücher, Bettwäsche oder Sportsachen, Schlafanzüge bügelt, hat echt das Recht verwirkt, jemals über "so viel Hausarbeit" zu stöhnen.
  Der Tag vor der Hochzeit

Sehe ich genau wie bondgirl! Man kann durchaus ohne Standesamt kirchlich heiraten, seit 2009 das Gesetz geändert wurde - dann allerdings auch ohne die Vorteile bei der Steuer und im Erbrecht und was sonst noch alles mit dabei ist. Ist eh alles nur Papierkram...

"Der" Hochzeitstag ist einfach nun mal der Tag der standesamtlichen Trauung. Wer wann wo schläft und was man sich in die Ringe gravieren lässt, den einen oder den anderen Tag oder auch den Hochzeitstag der Eltern (oder den der Nachbarn, oder den Geburtstag von Johnny Depp....), ist und bleibt aber Geschmackssache und muss jeder für sich entscheiden.
  Was ist besser: Pauschale oder nach Verbrauch?

bondgirl wrote:@ brightestbride:
Hast du solche Veranstaltungen auch mal als Gast erlebt? Ich habe bei der Pauschale wirklich schlechte Erfahrungen gemacht, als Gast.


Ich denke, der entscheidende Unterschied besteht darin, dass brightestbride eine Location als Eventmanagerin bucht. Wenn da schlechter Service gemacht wird, sind möglicherweise eine ganze Reihe möglicher Aufträge allein für das nächste Jahr futsch. Wenn die Hochzeit privat gebucht ist und die Gäste unzufrieden sind, mag es natürlich auch sein, dass sich das rumspricht... aber wie wahrscheinlich ist es wirklich, dass das Brautpaar oder auch die engsten Freunde auch nur noch eine weitere große Feier in absehbarer Zeit planen, für die die Location in Frage käme? Die Eventmanagerin, die alle 14 Tage ein Restaurant oder Hotel braucht, ist da ein ganz anderes Kaliber Kundin!

(Das ist übrigens ein ziemlich wichtiger Vorteil, den eine Hochzeitsplanerin bietet - die kommt möglicherweise alle zwei Wochen mit einer Hochzeit in Planung an. Weder Gastronomen noch Friseure noch Floristen werden so leicht riskieren, bei der ihren guten Ruf zu verlieren.)
  Hab ich was vergessen??

Falls ihr das wollt:

Von wo / wann darf fotografiert (geblitzt) oder gefilmt werden?

Wo könnt / dürft ihr Blumendeko anbringen? Je nach Bänken oder Bestuhlung kann Deko am Mittelgang problematisch sein (ungefragt kleine Nägelchen in die Kirchenbänke schlagen wird meist nicht gern gesehen ).

Gibt es am selben Tag noch eine Trauung, so dass ihr ggf. den Blumenschmuck mit dem anderen Paar koordinieren (Kosten teilen) könnt oder sogar müsst?

ebenso: ggf. Sektempfang nach der Trauung vor der Kirche - wenn gleichzeitig die nächste Hochzeitsgesellschaft eintrifft, ist das blöd...
  Spiele ich verrückt? Oder meine Gäste?

Annatiger, wenn die Kinder auf eurer Hochzeit kein Problem waren, ist es doch wunderbar. Aber ich verstehe deinen Einwand nicht.
Es geht mir nicht darum, dass Kinder grundsätzlich auf keiner Hochzeit dabei sein sollen. Wenn sie willkommen sind, schön. Aber wenn sie nicht willkommen sind, weil das Paar sich für ein Fest mit einem anderen Stil und Charakter entschieden hat, dann ist es eben auch ok.

Und dass die Kinder bei euch nicht getobt oder mal geschrien haben, ist ja auch schön. Aber ich finde, von (kleinen) Kindern kann man nicht erwarten/verlangen, dass sie sich den ganzen Tag "ordentlich" benehmen, niemals schreien, toben, losweinen - Kinder schreien, toben und weinen nun mal, je nach Alter mehr oder weniger. Und wenn dies nicht gewünscht ist und deswegen Kinder nicht mit eingeladen werden, muss es eben auch in Ordnung sein!

 
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