Babyforum

Hallo Mädels !

Heute bin ich bei ET+1 und da ich einen leichten SS-Diabetes habe, soll ich mich morgen früh um 8:00h im Kreissaal melden zur Geburtseinleitung.

Hab hier ein bisschen die Suchfunktion bemüht, aber nicht so viele Erfahrungen gefunden.

Könnt ihr mir ein bisschen was berichten ?

Was ich bisher weiß: Kann länger dauern, bis es wirkt und es kann recht schnell recht heftig werden - das macht mir nicht gerade Mut

Andererseits freu ich mich so auf unseren Kleinen und denk mir, es gibt ja auch noch PDA & Co zur Schmerzlinderung....

Was ich mich frage: Wenn ich um 8.00h da auflaufe, wie läuft das ab - komm ich dann nach der Untersuchung in ein Zimmer und warte, bis Wehen einsetzen oder darf man nochmal nach Hause fahren bis sich was tut ? ? ?

hallo wunschkind,

ich selbst habe natürlich noch keine erfahrungen was geburt und einleitung angeht, aber meine beste freundin ist ärztin und hat in ihrem pj lange auf der entbindungsstation gearbeitet.
sie hat mir gesagt ich bräuchte keine angst vor einer einleitung haben: die wehen seien zwar medikamentös ausgelöst, aber es seien die eigenen wehen der frau und es wäre von der schmerzintensität wohl nicht anders als "normal" ausgelöste wehen.

Hi!

meine Freundin hat vor ein paar Wochen ihren Bub nach ner Einleitung bekommen. Bei ihr war es so, dass es abhängig von der Länge und Öffnung des Muttermundes verschiedene Möglichkeiten gab (Prostaglandingel an den Muttermund, ne Tablette (Wirkstoff weiß ich nicht) oder ne Oxytocin-Infusion. Sie hat erst das Prostaglandingel an den Muttermund bekommen, das hat ihn aufgeweicht, mit leichten, aber gut erträglichen Wehen, ist dabei auch noch rumgelaufen, zwischendurch CTG. Danach gabs die Infusion, und die hat wohl zu Anfang heftig schmerzhafte Wehen ausgelöst, aber die Tropfrate wurde dann reduziert, dann ging es besser. Sie hat dann auch bald ne PDA bekommen, obwohl sie meinte, für die Schmerzen wäre es nicht unbedingt nötig gewesen, sie wollte aber trotzdem eine, um vorbereitet zu sein. Die PDA konnte sie (bis zum gewissen Grad) selbst dosieren, sie halt am Anfang wenig gebraucht, zum Ende hin mehr. Insgesamt hat die Geburt vom Prostaglandingel bis der Kleine da war 12 Stunden gedauert, und von den Schmerzen her war es okay.

Sie musste morgens um 8 Uhr in der Klinik sein, bis 13 Uhr ist sie im Wehenzimmer bzw. auf dem Gang gewesen, hat auch noch Mittag gegessen, danach in den Kreissaal, erst Badewanne, dann PDA und Romarad bzw. Gebärhocker. Nach Hause hätte sie nicht mehr gedurft, wohl noch in den Klinkgarten, aber das Wetter war zu schlecht.

Hallo!

Ich habe letztes Jahr meinen Kleinen auch nach einer Einleitung per Infusion entbunden. Da war ich ET +10.
Ich habe in der Nacht vorher gaaaaaaaaaaanz leichte Wehen bekommen, worauf mit die Infusion empfohlen worden ist.
Am Morgen wurde ich ganz normal untersucht etc.
Gegen 10 Uhr bekam ich den Wehentropf. Dann hieß es: laufen laufen laufen!!!
Ich bin dann mit meinem Infusionsständer schön über den gesamten Krankenhausflur gewandert.
Ich habe dann noch meine Anmeldung im KH etc. gemacht.
Habe dann relativ schnell recht starke Wehen bekommen. Meine Hebamme meinte zu dem Zeitpunkt, naja, ob das bis zu ihrem Dienstende noch was wird ist fraglich da waren es bis zu Ihrem Dienstschluss noch weit über 7 Stunden!!!
Bei der Intensität der Wehen habe ich gedacht - Oh Gott, das soll ich soooo lange noch aushalten und schlimmer wird das auch noch??? Ich habe da ernsthaft an eine PDA gedacht!!
Als ich dann wieder zur Untersuchung musste (so gegen 12 Uhr) war mein Muttermund schon fast komplett auf!!!
Das war für alle Beteiligten eine Überraschung, normalerweise ist der Mundermund dann so ca. 2 cm offener als zu Beginn.
Dann ging alles ganz schnell, ich konnte leider keine Badewanne oder sonstiges ausprobieren. Während den Presswehen im Anschluss hatte mein Kleiner ein paar Probleme, weswegen ein Arzt noch etwas helfen musste.
Um 13.45Uhr kam unser Sonnenschein dann total fidel zur Welt!!
Bei uns ging es sehr schnell mit allem, naja, dafür hat er sich vorher auch 10 Tage über ET Zeit gelassen...

Habe keine Angst vor der Einleitung!! Lass dir die verschiedenen Möglichkeiten ganz genau erklären ( wie vorher schon erwähnt mit der Tablette etc. und der PDA usw.)!!
Ich drück dir die Daumen!
Du schaffst das!!!

Ich kann dir bezüglich deiner Frage zwar nicht weiterhelfen, wünsche aber alles, alles Gute für die Geburt! Du schaffst das - egal wie!

Danke Ihr Lieben für eure informativen & aufmunternden Worte

Gehe jetzt ganz optimistisch an die Sache ran - es wäre zwar schöner, wenn es von alleine losginge, aber so lernen wir eben ganz bald unseren kleinen Schatz kennen

Ist nur ein komisches Gefühl, zu wissen, dass es morgen losgeht

(ich bin einfach mal so optimistisch und glaube daran, dass die Einleitung was bringt und wir es an einem Tag schaffen...auch wenn ich weiß, dass es auch länger dauern könnte)

Noch bin ich nicht aufgeregt - mal sehn, wie heute die Nacht wird !

ich hatte vor zwei jahren auch eine einleitung. es fing gegen 14.00 uhr mit tropf an. hat zuerst sehr gut angeschlagen, aber gegen 18.00 uhr waren keine wehen mehr da. es wurde festgelegt, das aufgehört wird und ich morgens um 8.00 wieder melden muß. da bekam ich eine tablette gelegt. 11.00 war ctg, ohne befund. hab dann gegen 12.15 uhr am zimmer gesessen und geheult (daheim war mein 5jähriger sohn mit mittelohrentzündung). mir ist dann die fruchtblase geplatzt und gegen 13.00 uhr hatte ich heftige wehen. sind dann in den kreißsaal und da mußte ich noch eine stunde am gang und beim ctg mich aufhalten, weil kein k-saal für mich da war. hab dann gegen 14.00 uhr ein schmerzmittel bekommen und weiter tropf. 15.58 uhr war alles ohne pda vorbei.
das einleiten ist schon stress, aber probier ruhig zu bleiben. die wehen haben mich schon sehr überfallen. die waren von jetzt auf gleich, aber es ist echt auszuhalten. Du packst das.
Viel Glück morgen.

Vielleicht hast du ja noch Glück und die Wehen setzen heute noch von ganz alleine ein. So war es jedenfalls bei mir, 8 Stunden vor dem Einleitungstermin ging es auf einmal von ganz alleine los.
Aber auch wenn nicht, so schlimm wird es bestimmt nicht. Und du hast ja eh keinen Vergleich, ob die Wehen nun schmerzhafter sind als "normale". Und schmerzhaft sind sie ja so oder so
Ich drücke dir jedenfalls ganz fest die Daumen, dass alles gut verläuft und du dein Baby ganz bald in den Armen halten kannst!

da ich gerade gesehen habe, dass du online bist, wollte ich mal nachfragen, wie es dir geht.

ich hoffe, bei euch ist alles gut gegangen und eurem krümel geht es gut!

Hallo Hexchen !

Erst mal danke der Nachfrage - wir sind seit genau 1 Woche wieder zuhause - und diesmal mit unserem kleinen Schatz .

Die Einleitung war allerdings (für mich) der Horror:

Insgesamt 6 Tage hat es gedauert, was mich nervlich ziemlich mitgenommen hat.

Am 1. Tag ging es mit Wehencocktail los - der hat außer nem Würgereiz bei mir leider gar nichts bewirkt. Anschließend gings 4 Tage mit cytotec (oder so ähnlich) Tabletten weiter. Die haben auch nix gebracht - äh - doch - schmerzhafte Wehen, aber die haben leider nichts am Muttermund bewirkt, sondern eben nur weh getan.

Am 6. Tag sollte dann ein Gel gelegt werden, aber da war ich nervlich schon so fertig, dass ich lieber nen KS wollte, als noch nen Tag solche Wehenschmerzen, die letztenendes doch nichts bewirken.

Der Arzt hat dann nochmal untersucht und festgestellt, dass der MuMu jetzt doch auf 2cm auf ist (vorher immer nur 1 cm, und das seit ca. 4 Wochen) und hat vorgeschlagen, nen Wehentropf zu machen und die Fruchtblase aufzusprengen.

Das haben wir auch dann gemacht, allerdings habe ich mir sofort ne PDA legen lassen, weil ich solche Wehen schmerzen hatte.

Am 6. Tag der Einleitung wurde dann um 9.00h begonnen, der Wehentropf bis auf 120 hochdosiert (ist wohl die Maximaldosis) und um 15.22h war es dann endlich geschafft und Johann war da.

Mein Fazit: Die Geburt an sich hat zwar nur von 9 bis 15.22 gedauert - aber die lange Zeit der Einleitung davor sind eine nervliche Belastung, die mich ziemlich fertig gemacht hat. Ich hoffe, beim nächsten Kind wirds anders werden !

4 Tage Wehen-Schmerzen!!???? Das ist ja Wahnsinn... da haben die keinen Kaiserschnitt gemacht ? Oder wolltest du nicht ?

Puh, da hast du ja wirklich einiges mitmachen müssen. Du Arme!

Oh jee- so lange Wehen - ich glaube da könnte ich auch irgendwann nicht mehr...

Schön, dass ihr wieder daheim seid - wir haben schon sehr an euch gedacht.

Danke für die Glückwünsche :)

Wir hatten uns das mit dem Einleiten auch etwas anders vorgestellt. Einen KS hat nie jemand von den Ärzten vorgeschlagen, jedenfalls noch nicht. Der wäre dann wohl gekommen, wenn am 6.Tag, an dem der Kleine ja dann kam, der Wehentropf und das Fruchtblase aufsprengen nix bewirkt hätten - weil wenn die FB ja auf ist, muss die Geburt ja innerhalb der nächsten 24 Std erfolgen.

Auf jeden Fall würd ich jedem, der es irgendwie selber entscheiden kann, von einer Einleitung abraten. Es kann zwar schnell gehen, muss aber nicht !