Babyforum

Und weil Emma gerade so schön spielt versuch ich gleich nochmal was zu schreiben...

Wann habt ihr abgestillt? Wie? Warum? Hat es sich einfach ergeben oder musstet ihr "aktiv" abstillen?

Emma ist jetzt 9 Monate alt und an sich hab ich immer gesagt ich würde ein Jahr stillen und das war's dann (ach, wie naiv war ich bevor Emma kam - als ob ich da was mitzureden hätte ). Inzwischen trinkt sie tagsüber 3 Mal und nachts dann nochmal 2-3 Mal. Ist das (zu)viel? Essen tut sie inzwischen trotzdem anständig (Frühstück/Mittag/Abend), Wasser trinken tut sie schon immer gut. Sie ist ein absolutes Brustkind und ich kann mir momentan so gar nicht vorstellen, dass sie diese in absehbarer Zeit von sich aus (mit sanfter Unterstützung) abgibt. Will sie ihr nicht einfach entziehen . Noch ist es ja ok, aber allmählich will ich nicht mehr, zudem hat sie inzwischen 6 Zähne und die krieg ich schon manchmal zu spüren. Mein Mann ist auch noch ein Faktor, er hätte gerne, dass ich mit einem Jahr abstille - naja, einfacher gesagt als getan. Wie läuft das dann eigentlich? Braucht sie dann noch irgend ne Milch mit nem Jahr? Oder läuft das alles über die feste Nahrung dann? Will ihr dann auch nicht Unmengen Kuhmilch oder Babymilch füttern... Babymilch nimmt sie bisher gar nicht, probier's immer mal wieder mit ihrem Trinkbecher, aber kein Erfolg. Bin aber auch nicht sonderlich ausdauernd dabei...

Hi Kassi,

über das wann könnt nur ihr entscheiden, genauso über die Frage, wie viel sie am Tag noch trinken soll oder nicht.

Ich kann nur für mich persönlich sprechen: mir war es wichtig, dass unsere Kleine ca. mit 8-9 Monaten alle Mahlzeiten ersetzt hat und das habe ich auch so gemacht. MIt 10 Monaten gabs dann nur noch morgens nach dem Aufwachen die Brust im Bett, aber da kam dann nur noch so wenig, dass ich ihr einfach irgendwann mal die Flasche mit 1er Milch gegeben habe und nach de. 2. oder 3. Versuch hat sie diese dann auch genommen. Also mit 10 1/2 Monaten war's vorbei mit Mamas Brust.

Trinkt sie denn tagsüber zusätzlich zu den Mahlzeiten oder anstelle von z.B. Abendessen?
Statt des Stillens am Morgen kannst du ihr Kuhmilch oder Pre/1er Nahrung geben, das müsstest du einfach konsequent probieren. Im Abendbrei soll ja auch noch Milch enthalten sein, so dass sie über den Tag verteilt genug Milch bekommt. Die anderen Nahrungsgruppen holt sie sich aus den anderen Mahlzeiten.

Tjaaa, unsre war ja auch so ein Brustkind und ich hab auch ca. ein Jahr gestillt. Zum Schluß allerdings tagsüber nur noch sporadisch, bzw. gar nicht mehr, sondern mehr zum Einschlafen und morgens beim Aufwachen. Das morgendliche Stillen hat sich dann relativ schnell erübrigt weil sie immer so lange geschlafen hat und dann gleich ihr Müsli bekommen hat.
Das abendliche Stillen hab ich irgendwann durch die Flasche mit 1er-Milch ersetzt. War nicht so einfach, aber nach ein paarmal hat sies dann angenommen. Ich denke, da muss man sich durchbeißen. War auch für mich nicht so einfach, obwohl ich das Stillen zum Schluß nur noch als lästig und sehr schmerzhaft (sie hat mir die Brustwarzen richtig blutig gebissen ) empfunden hab.

Hmm, ich hab mit 13 Monaten abgestillt, nachdem er immer öfter das einzig verbliebene morgendliche Stillen verschlafen hat. Leider trinkt er Milch aus dem Becher oder aus dem Fläschchen überhaupt gar nicht, dafür isst er ganz viel Brot mit Käse, ich denke mal, dass er da dann wohl auch hoffentlich alles nötige bekommt.

Ich hab mich das auch schon gefragt, wie wir jemals abstillen sollen, da unsere Kleine auch ein echtes Brustkind ist. Aber so langsam sehe ich ein Licht am Ende des Tunnels.

Ich stille tagsüber jetzt garnicht mehr. Morgens um 9 Uhr mache ich ihr eine Flasche (die sie bis heute morgen immer verweigert hat - aber heute morgen hat sie sie erstmals toll getrunken, mal abwarten) , um 12 Uhr, 15 uhr und 18 Uhr isst sie jeweils Brei. Ich stille dann erst wieder zwischen 19 und 19:30Uhr, wenn sie ins Bett geht. Wobei ich glaube, dass es da mehr um Nähe, als um die Milch geht. Viel trinkt sie dann da nämlich nicht.

Dann kommt aber die Nachtschicht und da stille ich schon noch so 2-3 mal (23 Uhr, 2-3 Uhr, 6 Uhr). Irgendwann wird sich das hoffentlich ändern.

Abgestillt haben will ich im Februar, da die Kleine im März in die KiTa kommt und ich dann wieder arbeite im April. Damit nicht alles auf einmal ist, will ich da vorher eben durch sein. Aber ich denke auch, das kann man nicht so pauschal sagen, ob es klappt. Jeder so, wie er sich wohlfühlt.

Ich drück die Daumen.

Ach ja: Ich hatte immer zusätzlich zum Brei tagsüber noch gestillt. Und erst, als ich das konsequent abgestellt habe, hat sie ihren Brei auch immer aufgegessen. Sie nehmen sich dann doch das, was sie brauchen

Jetzt sind wir beide tagsüber unabhängiger und mein Mann kann auch mal übernehmen, was ich ganz praktisch finde...

Also....erstmal vielen Dank fuer eure Antworten!
Makai: Ich stille im Prinzip zusaetzlich zu den Mahlzeiten. Ich wuerde mal behaupten, dass die voll ersetzt sind. Sie trinkt also am fruehen Morgen und dann gibts zwischen 7 und 8 Fruestueck. Das Problem dabei ist,dass sie nur richtig fruehstueckt wenn das lrtzte Stillen recht frueh war-zwischen 5-6.wenn sie doch mal laenger schlaeft und erst nach dem aufwachen trinkt dann geht nicht viel mit fruehstueck.was zur Folge hat,dass sie dann oft um 9 vor ihrem Nickerchen wieder an die brust will.das versuche ich gerade zu unterbinden... das fruehstueck ist haferbrei mit wasser zubereitet,banane und einem loeffel vollfettjoghurt. abendbrei ist mit hirse,vollmilch,obst und joghurt.
Habt ihr denn die stillmahlzeiten tagsueber aktiv abgeschafft oder ergab sich dsd irgendwann von alleine?
Frage mich allmaehlich ob meine fruehstuecksentscheidung dumm war, hier ist halt nachmittagsbrei nicht ueblich sondern stattdessen fruehstueck. ausserdem wusste ich nicht ganz wie ich das mit dem Nachmittagsbrei anstellen sollte,unterwegs ohne hochstuhl fuettern find ich schwierig aber vielleicht muesste ich ed nochmal probieren jetzt wo emma bereitwilliger isst. und dann morgens erstmal nur wieder stillen und vielleicht bei mir ein stueck toast mitessen? Was meint ihr, sollte ich das nochmal umstellen??
Sorry fuer tippfehler,dummer touchscreen...

Lucelinde:Ja von einem Tag ganz ohne Kind traeum ich noch... selbsr wenn sie tagsueber nicht mehr an der brust trinken wuerde ginge es grad nicht,bei meinem Mann schlaeft sie nicjt ausser er traegt sie ewig rum... ich hoffe aber auch das wird besser wenn sie mal nicht mehr so brudtabhaengig ist!! Vielleicht muss ich auch einfach mal harrter srin und einen Tag verschwinden...?? Vielleicht gehts ja doch ohne mich... Meint ihr ich bin da zu zaghaft?

Wahnsinn, wie unterschiedlich Kinder sein können! Meine war überhaupt kein Brustkind, dafür flippt sie bis heute aus, wenn sie die Milchflasche sieht und lässt dafür jedes "richtige" Essen links liegen. Das hat vieles einfacher gemacht, weil die Flasche konnte ihr jeder geben.

Bezüglich des zaghaft sein, Kassi: Ich war und bin auch immer zu zaghaft mit "Trennungen" bzw. trau ich mich immer nicht, sie mal allein zu lassen oder meinem Mann den Abend aufzubürden (obwohl er das alles immer gut hinkriegt). Ich erinnere mich dann aber immer wieder daran

- dass sie auch mein 2. Kind sein könnte, dann müßte sie schon lange sehr viel von mir teilen

- andere Kinder mit 6 Monaten zeitweise zur TaMu/Krippe gehen und auch keinen Schaden davon tragen

- und ganz vieles Wahres dran ist: Nur eine glückliche, entspannte Mutter kann ihr Kind glücklich machen....

Vielleicht überwindest Du Dich einfach mal? Sie wird sich dann schon irgendwann holen, was sie braucht auch ohne Brust. Alt genug für Brei etc ist sie ja .


LG, Ranunkelchen

Gebe dir voll und ganz recht!Vielleicht muss ich sie und mich echt mal ins kalte wasser werfen!Komm echt grade auf dem Zahnfleisvh daher weil sie auch nachts NUR mich will und mein Mann inzwischen gar nix mehr ausrichten kann. Kann sie halt ueberhaupt nicht weinen sehen und denke mir immer ich sollte ihr geben was sie will. Nur dann werd ich wohl verrueckt,hab sie mit 3 noch an der Brust und ein zweites Kind wirds nicht geben :0. Also jetzt uebertrieben dargestellt. Hab schon allmaehlich Angst dsss ich etwad zu zaghaft/weich mit ihr bin und sie halt allmaehlich scjon chevkt dass ich halt auch immer nachgeb und dann halt die ganze Nacht bei ihr lieg... Mein Mann tut mir auch allmaehlich leid,muss bloed sein mit Zombiefrau daheim der man nixht helfen kann!

Ich kann Dich gut verstehen, Kassi. Aber wenn es gehen muss, dann geht es auch. Ich war nach zwei ziemlich heftigen Schüben der Kleinen und einer Erkältung meinerseits total durch. Da hab ich eingesehen, dass ich jetzt mal besser 2 Tage auf der Couch schlafe und mein Mann komplett übernimmt. Und was soll ich sagen? da hat es auch funktioniert. Sie hat zwar ein bißchen geschrien, als sie nicht direkt die Brust bekam, aber da sie mich auch nicht gesehen hat und nichts, war es nach einiger Zeit auch ok und sie ist auf dem Arm meines Mannes eingeschlafen. Er muss da auch mal durch und hat es großartig gemacht. Ich glaube, man muss den Männern einfach auch mal viel mehr zutrauen. Sie machen es dann vielleicht anders als man selbst (meiner kann sie schon länger quäken lassen, als ich), aber ja nicht schlechter oder so. Und man selbst ist dann ausgeruht und kann wieder mit voller Kraft für die Kleinen da sein...

Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie gut es mit meinem Mann und Sohn klappt, wenn ich nicht da bin. Wenn ich da bin, muss ich ihn ins Bett bringen, er will ständig zu mir auf den Arm und so. Wenn ich aber mal ein Wochenende oder auch nur nen Abend weg bin, geht alles vollkommen problemlos. Das war auch schon so, als ich noch gestillt hab, plötzlich hat er ohne zu Murren das Fläschchen akzeptiert. No way, wenn ich da war!

Meine ist jetzt 17 Monate und ich stille noch. Hatte immer gesagt 1 Jahr aber es ist doch so schön, dass ich nicht mit 1 Jahr abstillen wollte. Ausserdem wollte ich ihr nicht eine Ersatzmilch geben.

Es waren immer mal Phasen, wo sie mal mehr, mal weniger getrunken hat.
Irgendwann wollte ich dann tagsüber nicht mehr stillen. War dann da auch ganz klar und entschlossen und es gab sehr wenig Probleme damit - sie hat wahrscheinlich meine Entschlossenheit gespürt.
Als nächstes wollte ich, dass sie Abends ohne Brust einschläft - wegen den zähnen. Das war mir wichtig und ging dann auch recht problemlos.
Dann fing sie an, dass sie Nachts etwa 30 minuten beim Stillen "rumgetan" hat. Und das 5 mal Nachts. Da ich wieder gearbeitet habe und wieder schwanger war, war mir das einfach zu viel.
Also habe ich beschlossen, dass sie Abends vor dem Zähneputzen, höchstens 1 mal Nachts und dann erst Morgens wieder gestillt wird.
Das hat etwa 2 Nächte gedauert - seitdem ist es kein Problem mehr!
An manchen Tagen trinkt sie kaum was, an anderen wo es ihr nicht so gut geht, öfter. Wenn sie tagsüber danach "fragt" sage ich Abends - das ist dann in Ordnung.

Ich denke, wenn man selber an einem Punkt ist, wo man nicht mehr kann oder will, dann klappt es auch recht leicht. Wenn man selber unsicher ist, oder noch nicht bereit ist, spüren die Kinder das und dann wird es ein Kampf!
Wie lange ich jetzt noch stillen werde weiß icht nicht, das lass ich auf mich zukommen. Aber bevor das Baby kommt, wollte ich abstillen.