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Tinker Bell
Diamant-User


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Beigetreten: 02/04/2009 19:46:13
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Wenn die Luft zum atmen fehlt




30/06/2011 10:23:24

Hallo,

ich brauche euren Rat. Ich bin völlig rarlos und kann langsam nicht mehr.

Vollzeit Mama ist okay. Aber ich habe derzeit das Gefühl ich ersticke im Mama-Dasein. Der Kleine hängt an mir wie eine Klette. Ich kann mich keinen Meter - und das meine ich wirklich so - von ihm entfernen. Sofort geht das Gejammer, teils Geheule los und er krabbelt hinterher. Hat er mich dann wieder erreicht klettert er an mir hoch. Lässt nicht locker, bis ich ihn hoch nehme. Nicht mal auf die Toilette kann ich alleine. Geschweige denn die Wäsche in der Keller, an den Briefkasten, zum Mülleimer.....

Er ist wie ein Äffchen was im Fell seiner Mama hängt. Sehr süß für Aussenstehende, für mich sehr sehr anstrengend. Manchmal setz ich ihn dann in sein Bett/Laufstall und lass ihn meckern, komme aber dann wenigstens mal dazu die Wäsche aufzuhängen. Er sieht mich dann. Sieht er mich nicht weint er ununterbrochen (zum Beispiel wenn ich in den Keller muss oder mal ins Bad) und ist danach noch anhänglicher.

Das geht nun schon seitdem er krabbelt. Der Witz an der Sache ist aber, entfernt er sich von mir beschäftigt er sich super alleine. Allerdings muss ich ja ab und an schauen was er so treibt und sobald er mich dann sieht ist's vorbei.

Ich finde es super anstrengend und bin so froh wenn wir ausser Haus sind. Dann hab ich das Gefühl wenigstens ein Stück weit Luft holen zu können. Am liebsten sind mir die Tage an denen wir andere Mama's treffen, denn dann vergisst er mich tatsächlich total und ich kann mich mal unterhalten, nen Kaffee trinken und Mensch sein.

So kann das doch nicht weitergehen? Wie gewöhn ich ihm das ab? Ich hab keine Lust ihn die ganze Zeit auf dem Arm rumzutragen oder ihn meckernderweise hinterkrabbeln zu haben. Das geht echt an die Substanz und ich träume derzeit von einem 2 Wochen Urlaub ganz ohne Mann und Kind. Was wäre das schön....
Falbiene
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




30/06/2011 10:35:39

Puh, das ist schwieirg und ich kann dich echt verstehen.
So richtig abgwöhnen wird eher schwierig werden.
Wir hatten das auch immer mal und einmal auch über recht lange Zeit, da ging es mir echt genauso.
Ich hab dann tatsächlich geschaut, dass wir nur vormittags daheim waren, und wenn er Mittagschlaf gemacht hat, hab ich die Zeit "allein" genossen
Und nachmittags haben wir immer irgendwas unternommen.
Ich weiß nicht wie das bei dir ist, ich kenne zum Glück ein paar Mütter, dann kann man zusammen auf den Spielplatz oder sich immer mal bei jemand daheim treffen.
Oder ich bin wenigstens in die Stadt gefahren, bisl durch die Geschäfte gelaufen und so. Im Wagen war Vinni zum Glück immer lieb und findet es interessant, alles anzuschauen und so.
Ansonsten kann ich dir nur sagen, es ändert sich tatsächlich irgendwann wieder (auch wenn es einem nicht so vorkommt) , halte durch und fühl dich mal gedrückt
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Morgane
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Beigetreten: 20/09/2010 09:19:23
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




30/06/2011 10:39:25

Arme Tinker Bell, ich schick Dir erstmal einen Drücker.

Du sagst ja, dass er sich von dir ablenken lässt, wenn Action um euch ist, also andere Kinder etc. Wie schaut denn das aus, wenn z.B. dein Mann da ist - ist er dann auch ausschließlich auf dich fixiert?
--
Alles Liebe, Morgane
Tinker Bell
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Beigetreten: 02/04/2009 19:46:13
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




30/06/2011 11:28:05

Er war ja schon immer so anhägnlich, von Anfang an. Hab ihn viel tragen müssen (!), weil er sonst nur geweint hat, kaum zur Ruhe kam. Ich natürlich auch nicht. Schlafen legen übern Tag geht nur, wenn er im Arm einschläft und ich ihn dann hinlege. Das dauert zum Glück nicht mehr allzu lang. Das war nämlich auch eine zeitlang ein Kampf der gerne mal eine halbe Stunde und länger mit weinen, drehen und um sich schlagen einherging. Aber er hat anders einfach nicht die Kurve bekommen. Und wenn man dann ein Kind so lange weinend auf dem Arm hat, geht das ganz schön an die Nerven.

Wenn er schläft versuche ich soviel wie möglich im Haushalt zu erledigen. Auch abends wenn mein Mann kommt. Aber der kommt oft erst gegen 18 Uhr. Dann wird der Kleine irgendwann gefüttert und ab 19 Uhr so langsam fürs Bett vorbereitet. Ganz soviel Zeit für mich bleibt da nicht. Denn wenn mein Mann sich um den Kleinen kümmert, mach ich eben den Rest der so anfällt wie zBsp kochen. Für mich bleibt nur die Zeit zwischen 20 und 22 Uhr und das ist nicht viel zum abschalten Zumal dann trotzdem oft noch irgendwas getan werden muss. Und er zusätzlich gegen kurz nach neun nochmal wach wird und sich auch nur von mir beruhigen lässt. (Und ich geb zu, ich nehm ihn dann mit ins Wohnzimmer, denn dann kann ich wenigstens fernsehen, während er sich wieder in meinem Arm in den Schlaf kuschelt.)

Und sein Mittagsschlaf variiert von 30 Minuten bis zu 2 Stunden. Und meist mach ich was für mich (lesen, werkeln, nähen...) wenn er nur kurz schläft (kaum vorbereitet kann ich wieder einpacken) und wenn ich denke es lohnt eh nicht, weil er gleich wieder wach ist, schläft er lang.

@falbiene: ja so mach ich es derzeit auch, vormittags zu Hause, nach dem Mittagsschlaf raus. Oder eben morgens Krabbelgruppe und nachmittags zu Hause bzw spazieren.


Ich war jetzt mal einen Tag lang kinderlos und ich habe weder ihn noch meinen Mann vermisst und auch nicht nachgehört wie es den beiden geht, weil es mir so ganz ohne einfach mal super ging. Ich fand das sehr bedenklich!!
makai
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Beigetreten: 22/05/2008 15:36:05
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




30/06/2011 11:39:31

Hi Tinker Bell,

ich kann dich nur zuuu gut verstehen. Vieles von dem, was du schreibst, mache ich jeden Tag auch mit.

Unsere Kleine ist ja nun schon älter als deiner und geht auch an 4 Tagen bis 14 Uhr in die Betreuung, aber hängt den Nachmittag sehr viel an mir und auch wenn mein Mann abends da ist und sie ins Bett stecken will, ruft sie immer nur nach "Mami". Auch wenn sie hinfällt oder irgendwas ist, kommt sie nur zu mir - meinen Mann stößt sie dann oft sogar weg.

Gute Ratschläge geben kann ich dir nicht so richtig... Ich habe geschaut, dass ich konsequent einen Mittagsschlaf etabliert habe, ebenso feste abendliche Zu-Bett-geh-Zeiten.
Wenn sie nicht so richtig einschlafen kann, gehe ich nur nach oben, wenn sie weint - wenn sie im Bett noch quatscht, steht oder spielt, lasse ich sie einfach. Wenn sie im Bett ist, räum ich auch erst mal auf, klar, aber dann schau ich, dass ich mir was Schönes zu essen mache, mir einen netten Film raussuche, emails schreibe etc. Also nicht nur Hausarbeit!!

Bei uns kommt erschwerend hinzu, dass mein Mann unter der Woche nicht da ist und ich sie sowieso nicht mal eben mit ihm in den Garten schicken kann, weil ich kochen möchte oder so.

Und dann habe ich auch eigentlich jeden Nachmittag was vor mit ihr, und wenn es nur einkaufen ist. Mütter-Kind-Café, Streichelzoo, andre Freundinnen mit Kind treffen etc.

Ich habe mal gelesen, dass Kinder mit wachsender eigener Mobilität anhänglicher werden, weil sie Angst vor der Distanz zwischen Mama und ihnen selber haben. Also sollte das eine Phase sein, die auch (irgendwann...) vorbei geht.

Hast du denn Großeltern/einen Babysitter in der Nähe, dass man vielleicht einen Oma/Opa-Tag pro Woche einrichten kann, an dem du mehr Zeit für dich hast?

Ich finde das übrigens überhaupt nicht bedenklich, dass du dich wohl gefühlt hast ohne Mann und Kind - man ist ja auch noch Mensch mit Bedürfnissen und es kann eine Erleichterung sein, einige Stunden nur mit sich selbst zu verbringen. Das empfinde ich auf jeden Fall so!
Standesamt: 27.06.08
Kirchliche Trauung: 28.06.08

Geburtstag unserer Mausi: 29.1.10
Nalah
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




30/06/2011 11:39:51

Ich kann dir jetzt leider gar keine "Mama-Tipps" geben. Aber für mich hört sich das ganz ganz stark so danach an, als ob das alles zu viel für dich ist. Das ist auch gar kein Wunder, wenn man sich das alles durchliest.

Geht das denn, dass du den Zwerg hin und wieder mal ausquartieren kannst? Du hattest ja geschrieben, dass er mal nen Tag weg war... Vielleicht findet sich auch Oma/Opa/Tante/Onkel/Nachbarin, die hin und wieder mal den Zwerg für zwei Stündchen nehmen kann, sodass du mal durchatmen kannst.

Ich drück dich!
Tinker Bell
Diamant-User


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Beigetreten: 02/04/2009 19:46:13
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




30/06/2011 11:52:35

Eine Struktur haben wir an sich auch im Tag, was Zeiten zum Essen und Schlafen angeht. Das versuche ich auch möglichst einzuhalten. Was bei Verwandten etwas komisch ankommt "schon wieder essen, hat doch eben erst?"- "schon wieder schlafen, der ist doch noch gar nicht müde" --> Ja, er wirkt vielleicht nicht so, aber dieses Kind braucht STRUKTUR!!!!

@nalah zuviel ist gut. Wenn ich jetzt noch dran denke in 2 Monaten wieder zu arbeiten und womöglich dickköpfige ADHS Kinder vor mir sitzen zu haben, weiß ich grad nicht was mir lieber ist. Dabei freu ich mich aufs arbeiten, aber ich glaub dann geh ich ganz am Stock. Es muss eine Lösung her.

Freie Tage gehen nur am Wochenende und da ist mein Mann eigentlich auch mal ganz gerne mit uns beiden zusammen. Aber vielleicht können wir das wenigstens einmal im Monat machen.

Es tut mal ganz gut zu hören, das es auch anderen so geht. In meinem Umfeld haben sie irgendwie alle nur pflegeleichte Kids mit "guten Ratschlägen" die aber für uns absolut unbrauchbar sind (auch mal meckern lassen etc, wenn man das gemecker aber ständig hat, trägt man lieber das Kind rum, als sich das anzuhören)

Danke.
Nalah
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Beigetreten: 21/09/2009 07:26:21
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




30/06/2011 12:06:17

Ich denke, gerade weil du in 2 Monaten wieder arbeitest, musst du versuchen, etwas "gelassener" zu werden. Und das kannst du nur, indem du hin und wieder mal abschalten kannst... Vielleicht klappt es ja wirklich mit dem "stundenweise Ausquartieren"...
Falbiene
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




30/06/2011 12:17:23

Ne, ich finde auch dieses dauerhafte Gemecker, das treibt einen echt schier in den Wahnsinn.
Das mit der Struktur ist hier so ähnlich, wobei da echt manche auch wenig Verständnis haben...da darf einfach nichts drauf geben.
Was mir auch total hilft, seit ein paar Monaten, treffe ich mich einmal in der Woche abends mit Freunden. Die haben auch keine Kinder (ist eher Zufall), dadurch geht es dann echt um andere Dinge. Nur so von halb acht bis elf oder so, die müssen ja auch arbeiten, aber so ein Abend ist echt was wert.
Und zusätzlich laden wir öfter mal spontan Freunde ein, auch unter der Woche mal, grilen oder machen Spieleabend. Das ist dann Abwechslung, ohne dass immer gleich die Kinderbetreuung zum Problem wird.
Und seit einer Weile gehe ich 2-3 mal die Woche morgens ins Fitnessstudio. Das ist mit Kinderbetreuung und es tut so gut (Früher musste ich mich da immer hinquälen, aber jetzt genieße ich es) Und Vinni gefällt es inzwischen super gut dort.
Klar, am Anfang wars schon manchmal schwierig, aber jetzt hat er sich eingelebt. Oft spielt er jetzt einfach weiter, wenn ich komme, um ihn abzuholen

Vielleicht ist ja da für dich auch eine Idee dabei, die einfach mal ein bischen Abstand bringt.
Ich finds übrigens nicht bedenklich, dass du die beiden nicht vermisst hast.
Das ist doch normal, dass du es einfach genießt, gerade wenn es so anstrengend ist, wie im Moment.
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Morgane
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




30/06/2011 12:51:41

Ich bin ja auch keine "Mama" aber ich kenn diese Situation nur zu gut - einmal von einer Freundin und einmal von Schatzis Cousine.

Ich kann dir nur den Rat geben, dass Du deinen Kleinen wirklich grundsätzlich einen Nachmittag die Woche ausquartierst, zu einer Person, der du vertraust. Und diesen heiligen Kinder- & Mannfreien Nachmittag dann richtig zelebrierst. Schön Kaffeetrinken, Baden, Bummeln gehen, worauf du Lust hast.

Du musst nämlich den Kopf frei bekommen und wieder richtig durchatmen, und da ist es nicht bedenklich sondern sinnvoll, dass Du mal egoistisch bist und nur an dich denkst.

Ich schick' dir ganz viel Kraft!
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Alles Liebe, Morgane
esposita
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Wenn die Luft zum atmen fehlt




30/06/2011 14:30:49

Hi du, erstmal kommt mir das nur zu bekannt vor - unser Kleiner wird grad auch wieder richtig quengelig, will den ganzen Tag auf dem Arm sein, obwohl er sich eigentlich ganz gut selbst beschäftigen kann. Aber er braucht wohl wieder etwas mehr Nähe, war auch immer schon ein Tragetyp. Nun hab ich gut reden, weil ich zur Zeit recht viel weg bin und mein Mann Elternzeit hat, aber in der Zeit, in der ich hier bin, ist einfach 100% Kind angesagt, ob ich will oder nicht.

Als ganz praktischer Tipp: Hast du's mal mit Tragetuch bzw. Ring Sling versucht? Unserer wiegt zwar auch fast 10 kg, aber ich hab ihn lieber im Tragetuch und kann nebenher ein wenig erledigen als ihn ständig meckernd hinter mir her robben zu haben.

Und weil du ihn nicht vermisst hast: Geht mir ganz genauso. Ich war neulich sogar mal ein Wochenende (zwei Nächte!) weg und hab ihn erst nach anderthalb Tagen vermisst. Er war bei meinem Mann und ich wusste, es geht ihm gut und ich hab's einfach nur genossen, mal wieder ICH zu sein und nicht nur Mama! Ja, ich kam mir auch schlecht vor, weil eine Mutter doch eigentlich ihr Kind nach einer Stunde Trennung schon total vermissen sollte, aber ich glaub, das ist einfach nicht so. Natürlich lieben wir alle unsere Kinder, vermutlich mehr als alles andere auf der Welt. Aber sie sind halt super anstrengend und wir haben auch mal Erholung verdient. Deswegen müssen wir uns auf gar keinen Fall schlecht fühlen.

sunshine77
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Beigetreten: 22/08/2009 15:22:40
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




30/06/2011 16:54:17

Du sprichst mir aus der Seele!!!
Unsere Mädels waren ja anfangs richtige Schreikinder, schlafen ging nur auf meinem Arm und so saß/ sitz ich manchen Mittag/ Abend aufm Sofa und fühl mich wie gefesselt. Inzwischen ist es auch so, dass die Beiden mobiler werden und ich quasi nicht mehr aus ihrem Blickfeld verschwinden darf, da hilft es auch nicht wenn der Papa noch da ist Abgeben ist bei uns auch ganz schwierig, weil ich zum einen noch viel stille und zum anderen alle (meine Mutter, Schwester, mein Mann) mit den Zwillingen überfordert sind.
Im Moment wünsch ich mir manchmal dass schon Oktober wäre, dann gehen die Beiden in die Krippe und ich zum Arbeiten und muss mal 7 Stunden nicht das Gequengel hören.

Tips - außer den schon gegebenen - hab ich leider keine, aber ich drück uns die Daumen, dass die Phase nicht allzu lange dauert!!!
verliebt: 19.05.2008
verlobt: 19.05.2009
standesamtliche Trauung: 10.10.2009
kirchliche Trauung: 12.06. 2010




Tinker Bell
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Beigetreten: 02/04/2009 19:46:13
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




30/06/2011 18:26:39

sunshine77 wrote:....aber ich drück uns die Daumen, dass die Phase nicht allzu lange dauert!!!


Oh ja bitte!

Als ganz praktischer Tipp: Hast du's mal mit Tragetuch bzw. Ring Sling versucht? Unserer wiegt zwar auch fast 10 kg, aber ich hab ihn lieber im Tragetuch und kann nebenher ein wenig erledigen als ihn ständig meckernd hinter mir her robben zu haben.


Ich hab eine Manduca, aber da hängt er mir vorm Bauch oder an der Seite und ist dort entweder im Weg oder grabscht nach allem. Ich könnte es höchstens mal aufm Rücken probieren. Allerdings find ich das auch nicht allzu praktisch weil wir uns da gegenseitig wärmen und er eh schon so schnell schwitzt. Aber was solls, bevor es hier eskaliert werde ich ihn wohl wieder tragen (müssen).

Hab mir eben beim Stadtbummel vorgenommen einen Tagesplan zu schreiben und zwar bis ins kleinste Detail. Vielleicht hilft das. Mal sehen. Und dann muss ich heute mal noch mit meinem Mann reden. So kanns ja nicht gehen, ich brauch echt mal Luft.

Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 30/06/2011 18:27:16 Uhr

Kedda
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




30/06/2011 21:19:36

Ich kenne das auch noch nur zu gut. Jasmin hatte so eine Phase auch mal und auch heute ist es oft so, dass sie mir überall hin nach kommt und nicht allein sitzen bleiben kannw enn ich den Raum verlasse. Ich hab das für mich damit begründet, dass sie mich ja an 3 Tagen pro Woche eben nicht hat und sich dann halt an den Tagen, an denen ich frei habe die ganze Zuwendung zu holen.
Unsre GVK-Hebi hat uns das damals übrigens auch so erklärt: Wenn die Kleinen anfangen mobil zu werden und die Möglichkeit haben, von Mama weg zu gehen, wird ihnen gleichzeitig klar, dass auch die Mama ein eigenständiges Wesen ist und weggehen kann. Und deshalb sind sie dann in der Zeit auch anhänglicher.
Wichtig ist wirklich, dass du dir Freiräume schaffst. Ich habs schon lange aufgegeben, während Jasmins Schlafenszeiten schnell den Haushalt zu machen. Klar, ich mach dann schon auch ein bisschen was, aber die meiste Zeit nutze ich dann lieber für mich- leg mich auch ein bisschen aufs Ohr, lese was, surfe ein bisschen im Netz oder tu sonstwas nur für mich.
Es ist ganz arg wichtig, sich auch sonst Freiräume zu schaffen. Dann muss am WE halt mal der Papa ran oder abends oder das Kind wird anderweitig versorgt.

Übrigens: Ich sitze an 3 Tagen pro Woche auf der Arbeit vor ADHS-Kids und es geht erstaunlich gut Ich bilde mir sogar ein, ich hab inzwischen sogar bessere Nerven für sie als ich sie vor Jasmin hatte An manchen Tagen allerdings bin ich dann echt total am Ende und dann bin ich einfach nur froh, wenn Jasmin im Bett ist abends...





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Kristin711
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




30/06/2011 21:57:28

Drück dich erstmal! Ich bin eine von den Mamas, die die Probleme nicht hat, aber trotzdem gute Ratschläge gibt...


Erstmal: Es ist alles nur eine Phase! Der Kleine wird selbstständiger und kapiert, dass er und Mama nicht mehr eins ist, sondern, dass die Mama auch einen eigenen Willen hat, den er nicht beeinflussen kann. Also klebt er an dir. Wenn er weg geht, ist das kein Thema, weil er ja wieder zu dir zurück kann (habe ich mal irgendwo gelesen).

Ich würde den Tag auch strukturieren, zB. morgens zwischen Vormittagsschlaf und Mittagessen eine kleine Besorgung ausser Haus erledigen oder spazieren gehen, nach dem Mitagsschlaf Freundinnen treffen oder in's Mütterzentrum, Spielplatz, etc., feste Essens-und Schlafenszeiten, usw. Dann geht der Tag schneller rum bis dein Mann wieder zu Hause ist.
Dann sofern möglich den Kleinen umbinden und möglichst viel mit ihm zusammen machen. Meine Maus hat zB. in der Küche ein Körbchen mit Spielzeug, das ich immer mal wieder austausche (Tupperdose, Papprolle, Kühlschrankmagnete, Eierkarton), das beschäftigt sie wenn ich spüle. Wäsche aufhängen aka Wäsche aus der Tüte ziehen findet sie auch ganz spannend. Staub saugen aka auf dem Staubsauger rumkrabbeln auch.
Und dann nimm dir die Zeit für dich, wenn er schläft! Lies ein Buch, surf im Internet, etc. Abends solltest du dich mit deinem Mann absprechen ob er dir den Kleinen nicht für eine halbe Stunde oder Stunde abnimmt (meine Auszeit ist GZSZ, in der Zeit hat mein Mann gekocht und ich sass auf dem Boden mit dem Fernseher an und die Kleine hat um mich rum gespielt.

Hast du (idealerweise) kinderlose Freundinnen, mit denen du dich ab und zu abends zum Kino und Abendessen verabreden kannst? Das hilft mir immer, um zwischendurch runterzukommen. Muss aber dazu sagen, dass das in's Bett bringen eh Sache von meinem Mann ist und sie mich abends daher auch nicht braucht.

Wie gesagt, es ist alles nur eine Phase und auch das geht mal vorbei. Wichtig ist nur, dass du dabei nicht auf der Strecke bleibst!
Verliebt, verlobt, verheiratet!



kleiner Drache
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




30/06/2011 22:05:30

Ich kann dich so gut verstehen. Mir geht es oft auch so, dass ich mich auf das Mama-Sein reduziert fühlt. Ohne den wöchentlichen Besuch bei meinen Eltern würde ich durchdrehen. Hast du denn jemanden, bei dem du dein Kind in Obhut geben kannst?

Ich finde übrigens, es ist ein gutes Zeichen, wenn du dein Kind auch mal "vergisst". Das heißt doch, dass es bei deinem Mann gut versorgt ist. Ich finde nichts schlimmer, als wenn Frauen alle paar Minuten zuhause anrufen und fragen, wie es läuft. Wenn etwas ist, dann klingelt schon das Telefon.

Und auch wenn es sich immer wie eine Floskel anhört, es geht wirklich vorbei.
moonlight
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




03/07/2011 20:31:04

Du könntest hier von meinem Sohn sprechen. Leider.
Der ist genauso.
Allerdings ist das keine Phase sondern schon von Anfang an so. Ich kann nicht auf s Klo, ich kann nicht den Müll rausbringen ohne dass er brüllt.
Ich weiß wirklich keinen anderen Rat als es "auszusitzen". Muss aber wirklich sagen manchmal weiß ich nicht mehr wo hinten und vorne ist und bin super genervt.

Mein Mann ist ja leider nur am WE da, so hab ich überhaupt keine Auszeit. Eine Oma ist hier, die ihn nimmt wenn ich 16 Std. arbeiten gehe, mehr ist aber nicht drin. Also ich bring ihn hin und hol ihn sofort wieder ab. Samstags kommt dann mein Mann heim (muss aber oft auch Samstags arbeiten, dann ist er nur am So da) und dann wird Sonntags Hausarbeit gemacht und Samstags kümmert mein Mann sich ums Haus. Also hier auch absolut keine Frei-zeit.

Wenn wir in Spielgruppen sind, hängt er genauso an mir. Er guckt zwar mal und geht einen Meter weg, aber sobald ich mich unterhalte hängt er wieder an mir und verlangt meine volle Aufmerksamkeit.

Leider gibt es hier auch nicht wirklich viel Abwechslung. Tragen (Manduca) lässt er sich nicht, wenn ich ihn auf den Rücken nehme, zieht er an den Haaren.
Die nächste Stadt wo man bummeln könnte ist 45 Min. Fahrzeit weg, mir viel zu aufwendig.
Alle anderen Mami s arbeiten inzwischen auch wieder und so ist es ziemlich schwer abwechsung zu kriegen.

Ich drück dir die Daumen dass es bald besser wird und mir auch
Knuddel
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




03/07/2011 20:43:49

Dann ist das also bei anderen auch so.

Also Emily ist seit ihrer Geburt sehr anhänglich. Ich habe jetzt seit genau 10 Monaten nichts mehr ohne Kind gemacht, weil sie außer bei mir, bei niemandem sonst bleibt. (Inklusive Omas)

Ist Sie wach, ist 100% Kind angesagt. Ich mache den Haushalt nur wenn sie schläft. Ansonsten sitze ich mit ihr auf dem Boden und spiele, gehe mit ihr auf den Spielplatz oder mache Besuche. Aber auch dann bin ich zu 100% gefragt.

Geh ich aufs Klo hab ich sie auf dem Schoß, in den Keller nehm ich sie mit, zum Mülleimer raus tragen ebenso, wie zum duschen. Ich hab sie dabei wenn ich mich anziehe und die Zähne putze und auch wenn ich das Essen koche!

Allerdings macht mir das überhaupt nichts aus.
Heut hab ich Emily schlafend in den Kinderwagen gelegt und die Oma ist eine Stunde mit ihr gefahren. Da hat mir dann schon was gefehlt.
Wahrscheinlich weil ich es nicht mehr anderst gewöhnt bin!!

Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 03/07/2011 20:46:58 Uhr






http://www.pixum.de/meine-fotos/album/6862301
Tinker Bell
Diamant-User


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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




24/07/2011 22:26:10

Hallo,

wollte euch mal berichten, dass es so langsam besser wird. Es gibt Tage da ist er total anhänglich (zum Glück derzeit selten - dreimal auf Holz klopf) und Tage da genieß ich es mit ihm den Tag zu verbringen. Auch die Nächte sind nach und nach besser geworden. Aber auch hier sag ich es mal nicht zu laut, der ändert das sonst schneller wie ich gucken kann

Ich habe nun wieder feste Zeiten zum schlafen für ihn. Die hatten wir auch schon mal, aber er und ich haben das gemeinsam irgendwie durcheinander gebracht. Er, weil er manchmal einfach nicht schlafen wollte und ich, weil ich manchmal nicht die Nerven hatte eine halbe Stunde mit ihm zu kämpfen, bis er schläft. Alleine hat er nämlich die Kurve nie bekommen.

Nun kann ich ihn sogar wieder im Halbsschlaf hinlegen (vorher nur im Tiefschlaf!) und er schmunzelt mich dann sogar nochmal kurz an und schläft dann alleine in seinem Bettchen ein

SO DARF DAS BITTE BLEIBEN!


Ist Sie wach, ist 100% Kind angesagt. Ich mache den Haushalt nur wenn sie schläft.


So würde ich das auch handhaben, aber er schläft leider nie so lang, dass ich mich UND HAUSHALT auf Vordermann bringen kann.

Geh ich aufs Klo hab ich sie auf dem Schoß, in den Keller nehm ich sie mit, zum Mülleimer raus tragen ebenso, wie zum duschen. Ich hab sie dabei wenn ich mich anziehe und die Zähne putze und auch wenn ich das Essen koche!

So war das die letzten Monate auch, aber ich weiß nicht, ob ich mein fast Einjähriges Kind weiterhin auf dem Schoss haben möchte, wenn ich mal zur Toilette muss. So langsam muss er verstehen, dass ich nach spätestens ein paar Minuten wieder komme!!

Allerdings macht mir das überhaupt nichts aus.


RESPEKT! Ich kann es leider nicht.
redfairy
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Aw:Wenn die Luft zum atmen fehlt




25/07/2011 08:17:32

Das freut mich sehr, dass es dir schon wieder besser geht. Ich denke, solche Phasen (du kennst ja unser Müttermantra) wird es immer mal wieder geben. Aber ich merke nun z.B. auch an der kleinen Fee, dass es irgendwie einfacher wird, je älter sie wird. Sie kann sich besser mitteilen und das hilft schon enorm...

Ich drück dich!
Ich mache keine Rechtschreibfehler. Ich revolutioniere den Duden.





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