26/10/2009 05:03:41
oh DANKE!!! für die vielen lieben kommentare!
ich möcht euch natürlich nciht länger warten lassen, deswegen gehts direkt weiter mit:
Die Feier Teil 1
Nach dem Sektempfang haben wir unsere Gäste in den Saal gebeten.
Da mein Mann auf einmal verschwunden war (er stand schon oben vorm Saal), wurde ich eben von einem anderen Mann (ein guter Freund von uns und Kollege von Schatzi) hinauf begleitet
ups, erwischt
Dann hat sich erstmal jeder seinen Platz gesucht. Die gute Dame, die für unsere Hochzeit dort im Hotel zuständig war, hatte einen Tischplan erstellt, so dass wir uns darum nicht kümmern brauchten.
Als sich alle Gäste an ihren Plätzen eingefunden haben, haben wir sie erst einmal begrüßt und uns für ihr Kommen bedankt.
Anschließend hat Gunnars Vater eine Rede gehalten (das ist nicht so das Ding von meinem Vater, deswegen haben wir Gunnars Vater gebeten, eine Rede zu halten, da er das sehr gut kann und auch gern macht).
Das war seine Rede:
Liebe Großeltern, die Ihr erfreulicher Weise dieses Fest durch Eure Anwesenheit bereichert!
Liebe Geschwister, liebe Familienangehörige, liebe Gäste!
In Evelyns Namen, in Bärbels Namen und in Michaels Namen begrüße ich Euch ganz herzlich zu der Feier von Melanies und Gunnars Hochzeit.
Bärbel und ich sind unglaublich stolz darauf, dass es unserem Sohn im zarten Alter von 37 Jahren gelungen ist, im Hafen der Ehe anzulegen.
Danke an Melanie, dass sie dabei als Navigator und Lotse so liebevoll und erfolgreich mitgearbeitet hat.
Euch Beiden wünschen wir, dass dies ein sicherer Ankerplatz ist und dass es zu viel viel mehr als nur einer Hafenrundsfahrt reicht.
Dir liebe Melanie gilt unserer Dank für Deine Mühe in der Planung und Vorbereitung zu dieser Feier.
Euch Beiden gilt unser Dank für Eure Einaldung zu diesem Fest in diesem großartigen Rahmen.
Ich schließe in diesen Dank die Standesbeamtin Frau Harnack und die Theeologin Frau Berg für die ausgesprochen persönlich und dem Anlass entsprechend würdevolle Gestaltungen der standesamtlichen und kirchlichen Zeremonie ausdrücklich ein.
Eine Hochzeit heißt für Eltern immer Kinder loslassen, Kinder ziehen lassen.
Als Vater von zwei Söhnen stellt sich das für mich aber anders dar.
Jeder weiß, dass sich bei Herren im fortgeschrittenen Alter der Blick für das schöne im anderen Geschlecht mit zunehmendem Alter verschärft.
Was kann einem Söhnevater da also schöneres passieren, als dass jeder seiner Söhne die Familie durch ein schönes und bezauberndes weibliches Wesen breichert.
Und wenn diese schönen und bezaubernden Wesen einem dann noch Enkelkinder schenken, dann ist es, als ob das Leben aufs Neue beginnt.
Liebe Melanie, im Namen Deines einzigen Schwagers Timo, im Namen Deiner einzigen Schwägerin Andrea und im Namen Deiner Schwiegermutter Bärbel sage ich Dir ein „herzliches Willkommen in unserer Familie!“
Wir wünschen Euch, dass es auch Euch gelingen möge, so wie es uns gelungen ist, 40 Jahre einer Partnerschaft zu erleben, die auch danach noch voller Reize sein wird.
Lasst mich dabei noch einmal an Timos Beitrag von der Kugel erinnern und Euch bitten:
Schleift Eure Hälfte stets aufs Neue, aber schleift an Eurer eigenen Hälfte und nicht an der Hälfte des Partners.
Und wenn Ihr einmal über Toleranz diskutiert, so nutzt das Wort „Toleranz“, um dem Anderen mehr Freiraum einzuräumen, aber niemals, um für Euch mehr Freiraum einzufordern!
Auf einer Glückwunschkarte, die Ihr vielleicht schon geöffnet habt, oder die Ihr später öffnen werdet, haben gute Freunde den folgenden Spruch geschrieben:
Es sei in einem langen Leben
Das junge Paar von Glück umgeben.
Was immer in der Welt geschehe,
Stets liebevoll sein Eure Ehe!
In diesem Sinne bitte ich alle Gäste, das Glas zu erheben und mit mir auf das Wohl des Brautpaares anzustoßen!
Viel Glück Euch Beiden!
Nach der Rede hat Schatzi dann das Buffet eröffnet. Als Hintergrundmusik zum Essen hatten wir hawaiianische Melodien.
Das Essen war suuuuper lecker…. Nur leider konnte ich durch die Striemen im Kleid nicht viel essen, da diese leicht in den Magen drückten beim Sitzen. Und auf die Idee draußen auf der Terasse an einem Stehtisch zu essen (so wie manche Gäste von uns es getan haben, weil das Wetter draußen so herrlich war) bin ich natürlich nicht gekommen *grummel*
Zwischendurch fiel uns dann mal ein, dass wir ja auch gern noch ein Gruppenfoto mit allen Gästen haben wollen. Also haben wir dem Fotograf bescheid gesagt. Philipp meinte dann, dass wir das Foto am besten sofort machen, solang das Licht draußen noch gut ist, bevor es zu dunkel wird…. Also haben wir die Gäste mittendrin beim Essen gebeten doch nochmal mit uns raus zu kommen für ein Gruppenbild. Da Schatzi die Bitte aber sehr nett verpackt hatte (die Worte weiß ich gar nicht mehr… weiß nur noch, dass alle schmunzeln mussten), haben unsere Gäste das gern gemacht.
Naja, und wo wir schonmal alle draußen waren, haben ein paar Gäste auch gleich nochmal die Chance ergriffen, um mit uns Fotos zu machen.
meine großeltern:
mein großonkel.... wann hat er schonmal die Gelegenheit so eine junge Frau zu küssen
Auch unsere ganz kleinsten Gäste und Natalie hatten viel Spaß. Die drei Mäuse waren am Tanzen und Rennen wie verrückt. Der DJ hatte dann extra auch noch ein paar Kinderlieder aufgelegt (die wir ja alle noch beim Essen waren, störte das ja auch nicht die Feier… und was haben die Kleenen sich über die Lieder gefreut!). Total herrlich! Die etwas größeren Kinder spielten und malten im Raum nebenan… dort hatten wir extra Tische und Stühle sowie ein wenig Spielzeug bereitstellen lassen vom Hotel.
Als die meisten mit dem Essen fertig waren, kam auf einmal Gunnars Tante verkleidet als Marktfrau an mit einem Korb voll Gemüse, Eier etc.... dazu hatte sie dann so eine Art Spruch/Gedicht aufgesagt... das ist mittlerweile Tradition in Schatzis Familie und (fast) alle Hochzeiten, wo sie das gemacht hat, halten bis heute.,, aber gut, eine gewisse fehlerquote gibts ja überall
Nach dem Essen sind Schatzi und ich dann noch mit Verdauerlis rumgegangen. Zur Auswahl stand ein Obstler und spanischer Honigrum (LECKER!!!). Da die meisten den Honigrum nicht kannten, ging er weg, wie warme Semmeln, da ihn alle mal probieren wollten.
Im Laufe des späten Abends wurde dann nach und nach das Buffet abgeräumt. Lediglich das Nachspeisenbuffet hatten wir noch für unsere Gäste stehen lassen.
Schließlich sollte es ja noch
Hochzeitstorte und ein Mitternachtssnack geben.
Und Teil 2 der Feier folgt in Kürze