Hochzeitsforum - Hochzeitsberichte

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Die Hochzeitsfeier ist vorbei aber die Erinnerungen leben weiter! In diesem Hochzeitsforum berichten Braute von ihren Trauungen, ihren Feiern und naturlich den unvergesslichen Flitterwochen. Verfallen Sie ins Schwarmen und geben Sie zukunftigen Brauten einen Vorgeschmack auf ihren großen Tag im weddix Hochzeits-Forum.

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AUTOR BEITRAG
Simbolli
Diamant-User



Beigetreten: 13/04/2007 21:07:12
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Hoffen und Bangen…. Mein Bericht (Teil 1)




09/09/2007 01:41:44

Nun ist unsere Hochzeit schon drei Wochen her und ich bin euch noch meinen Bericht schuldig
Bis dieser besondere Tag stattfinden konnte, gab es für uns jedoch so einige Hürden, die wir hinter uns bringen mussten, was alles andere als einfach für alle Beteiligten war. Bis zum 16.08.07 stand es nämlich noch in den Sternen, ob die Hochzeit überhaupt stattfinden sollte.

Es begann alles am Montag vor dem Hochzeitswochenende. Während der Arbeit sprach mich eine Kollegin an, ob bei mir alles in Ordnung sei. Ich sagte: „Klar, was soll denn sein?“
Sie wies mich darauf hin, dass mein Auge komisch aussieht. Ich sofort ins Bad und nachgeschaut. Mich traf der Schlag: Ich hatte plötzlich unterschiedlich große Pupillen. Die eine ganz normal, die andere stark vergrößert. Auch bei unterschiedlichem Lichteinfall veränderte sich die vergrößerte Pupille kaum.
Leicht panisch bin ich zu meinem Chef, und danach zum Augenarzt. Leider konnte dieser nach diversen Tests nichts feststellen und schrieb mir im Hinblick auf eine gewisse Dringlichkeit (5 Tage bis zu Hochzeit) eine Überweisung zum Neurologen, den ich dienstags morgens aufsuchen sollte. Habt ihr schon mal ohne Termin einen Neurologen aufgesucht? Mission impossible. Dienstagmorgen sind wir dann zunächst zu unserem Hausarzt. Die letzte Impfung für die Flitterwochen in Mexiko (hierzu später mehr) stand noch an. Direkt danach in die erste Neurologenpraxis. Fehlanzeige! Ohne Termin ca 3-4 Stunden Wartezeit. Also zur neurologischen Ambulanz ins Krankenhaus. Auch hier Fehlanzeige. Behandlung nur nach stationärer Aufnahme möglich. Kann sich das jemand vorstellen? Nächste Praxis…. Hier schienen wir endlich Glück zu haben! Nach ca. 1 ½ Stunden Warten kam ich dann dran. Der Arzt schaute etwas verwirrt, machte einige neurologische Tests – ohne Ergebnis. Blätterte in seinen Büchern, und machte weitere Tests (Sehnerv, Ultraschall der Schlagadern,…)
Nach vielen Fremdwörtern wie Mydriasis, Glaukom, etc und Spekulationen bzgl. Schlaganfall, Herzinfarkt, usw. bekam ich eine Überweisung zum Radiologen. Mittwochmorgen stand also eine Schädel-CT (Verdacht auf Hirntumor, o.ä.) an. Dann der erste Zusammenbruch: Die Sprechstundenhilfe fragte, ob wir wissen, wo die Radiologie ist und wollte uns den Weg beschreiben. In dem Moment bekam ich einen Heulkrampf. Die Radiologie liegt gegenüber „unserer Kirche“.
Nach einigen Telefonaten mit dem Arbeitgeber, Eltern und Schwiegereltern war mit mir an diesem Tag nicht mehr viel anzufangen. Kaum gegessen, wenig geschlafen.
Am nächsten Morgen dann zur Radiologie. Kontrastmittel gespritzt, in die kleine Röhre, auf die Bilder gewartet und zurück zur Neurologie. Befund – Gott sei Dank – negativ. Der Arzt wirkte fast ein wenig enttäuscht. Schließlich hat er die Ursache immer noch nicht gefunden. Nach diversen Telefonaten mit Kollegen, der nächste Magenhieb. Es gäbe noch eine Möglichkeit. Dazu müsste ich aber noch einmal in die Radiologie zur Kernspin. Sei diese auch negativ, könne man erst einmal aufatmen. Wir fragten dann mal vorsichtig nach, wie er das meinte. Wir sahen unsere Hochzeit und die Flitterwochen schließlich immer noch in Gefahr. Seine Antwort: „Von Ihrem Druck lasse ich mich nicht unter Druck setzen. Dann sagen Sie die Hochzeit halt ab! Ich kann sie auch ins Krankenhaus einweisen lassen“
Kinnlade in den Keller, Entsetzen Pur. So eine Frechheit! HALLO?! Die ganze Arbeit, der Stress, der Ärger, die Planungen, die Kosten, die Vorfreude, die letzten 6 Monate…. Alles umsonst? Ich natürlich wieder am heulen. Naja, brachte ja alles nichts. Wir also wieder zurück zur Radiologie. Unterwegs kam dann schon der kleine Trotzkopf in mir raus: „Der kann mich mal, ich sag die Hochzeit nicht ab. Wir feiern und fliegen nach Mexiko, egal was passiert….“.
In der Radiologie angekommen bekam ich dann ein anderes Kontrastmittel gespritzt, ab in die große Röhre, wieder auf die Bilder gewartet. Zum Neurologen konnte ich an dem Tag nicht mehr. Schließlich war es Mittwoch, wo Ärzte bekanntermaßen nachmittags zu haben. Ich sollte donnerstags mittags wiederkommen.
Donnerstagmorgens stand um 10 Uhr mein Termin zum Probeschminken an, den ich auch wahrnahm. Nach der Unsicherheit, der Angst, … war das Balsam für die Seele. Für den Anlass ein wenig aufgebrezelt, aber mit dem Ergebnis des Probeschminkens sehr zufrieden sind wir mittags dann wieder zum Arzt. Da stand auf einmal ein ganz anderer Mensch vor uns. Der gleiche Arzt, aber sehr nett und sehr freundlich. Es klang fast wie eine Entschuldigung als er uns mitteilte, dass auch dieser Befund negativ sei. Außerdem hat er mit einigen Ärzten gesprochen und alle sind zum gleichen Ergebnis gekommen. Er wollte eben 100 %ig sicher sein, dass es weder Infarkt, Schlaganfall, Tumor oder andere lebensbedrohliche Dinge sind. Nach einigen Erklärungen zum Zusammenspiel von Sympathikus und Parasympathikus bekam ich noch ein Rezept und er gab uns schließlich grünes Licht für unseren großen Tag.
Wieder Tränen, aber diesmal vor Freude. Mit einem telefonischen Rundumschlag wurde die Familie informiert und dann kam die Panik. Übermorgen ist die Hochzeit und es gab noch einiges zu tun. Schließlich hatten wir in den letzten 3 Tagen andere Gedanken im Kopf. Wir mussten auch noch packen, schließlich sollte es Sonntagmorgen schon in die Flitterwochen gehen. Schnell noch einiges erledigt und nach Hause. Freitag stand dann noch die Maniküre an. Nachmittags wurde noch gewaschen und gepackt und dank unserer Familien war schnell alles erledigt, was vor der Hochzeit noch zu erledigen war.
Die Pupillen waren zwar immer noch unterschiedlich, aber ich hatte weder Schmerzen noch Sehprobleme
.
Endlich konnte der große Tag kommen...





Kennengelernt am 25.07.2005
Verliebt seit 19.09.2005
Verlobt seit 11.01.2006
Standesamtl. Trauung am 19.09.2006
Kirchliche Trauung am 18.08.2007
glückliche Mama seit dem 02.05.2011

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sunnflower77
Diamant-User



Beigetreten: 22/06/2007 23:07:10
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Aw:Hoffen und Bangen…. Mein Bericht (Teil 1)




09/09/2007 09:23:18

Oh Gott, oh Gott. Aber es ist ja noch mal alles gutgegangen.
Hab euch doch gesehen an Eurem großen Tag in Meerbusch. Ihr habt beide toll ausgesehen. Der Saal war toll eingedeckt und das Wetter hat auch mitgespielt.

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Domi
Diamant-User



Beigetreten: 14/07/2007 12:11:02
Beiträge: 912
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Aw:Hoffen und Bangen…. Mein Bericht (Teil 1)




10/09/2007 07:13:26

Wow , das ist ja wie im Krimi... so viel Panik kurz vorher.

Zum Glück hat sich das Blatt dann doch noch zum Besten umgekerhrt.
redfairy
Diamant-User



Beigetreten: 14/06/2007 14:24:08
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Aw:Hoffen und Bangen…. Mein Bericht (Teil 1)




18/09/2007 11:36:21

Jungejunge, das war aber wirklich heftig. Bin ich froh, das es nichts ernstes war und der Doc grünes Licht gegeben hat.
Ich mache keine Rechtschreibfehler. Ich revolutioniere den Duden.





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Allie
Diamant-User



Beigetreten: 17/06/2007 21:04:53
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Aw:Hoffen und Bangen…. Mein Bericht (Teil 1)




18/09/2007 21:52:10

Wow, so ein Schreck vrom großen Tag, .... Zum Glück gab dann noch Entwarnung!

Freut mich für Euch!!!

Allie
verliebt/ zusammen: 06. März 2000
verlobt: 25. August 2007

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