14/06/2009 10:41:21
Hallo Mädels,
so, nun endlich auch der erste Teil unserer Hochzeit: Standesamt und Weddingparty am 20.05.2009:
Endlich war es soweit. Der Wecker klingelte am 20.05.2009 um 7:00 Uhr und eröffnete damit den Tag, an dem wir endlich Mann und Frau wurden. Wir haben beide tief und fest geschlafen. Keinerlei Nervosität war zu spüren.
Am Abend vorher habe ich mir den Fingernagel meines rechten Mittelfingers an der Spülmaschine abgebrochen. So musste ich nachdem ich um 8:00 Uhr bei meiner Kosmetikerin zum Schminken und um 9:00 Uhr bei meiner Friseurin zum frisieren war, noch schnell zu meiner Nagelfee. Sie hat dann meinen Nagel repariert, während ihre reguläre Kundin die Nägel unter UV-Licht hatte. Um 10:20 Uhr war ich wieder zu Hause. Nun musste ich mich mit dem Umziehen ganz schön sputen, da die Trauung um 11:00 Uhr beginnen sollte. Um 10:50 Uhr waren wir dann am Standesamt.
Es war der Hammer, wie viele Leute diesen besonderen Augenblick mit uns verbringen wollten!
Meine gesamte Verwandtschaft , Thomas‘ Eltern, sein Bruder und viele Freunde waren dabei, als wir uns das JA-Wort gaben. Nur Thomas‘ Oma war nicht da. Angeblich hatte sie zu hohen Blutdruck.
Die kleine Tochter von Thomas‘ Trauzeugin und der Sohn meiner Cousine haben uns während unserem Lied „Irgendwas bleibt“ von „Silbermond“ die Show gestohlen. Der Kleine versuchte Ihren Schnulli gegen seine Trinkflasche zu tauschen. Sie hat sich auf den Handel aber nicht eingelassen.
Nach der Trauung gab es einen wunderschönen Sektempfang im Garten unserer Nachbarn, während dem wir einige schöne Bilder mit unseren Familien und Trauzeugen machten.
Anschliessend waren wir bei unserem Lieblingsitaliener Pizza, Pasta und Salat essen. Da ich morgens gut gefrühstückt und beim Sektempfang einige Häppchen gegessen habe, konnte ich meinen Salat nicht einmal zur Hälfte aufessen.
Nach dem Essen habe ich Thomas sein Hochzeits-Herz aus Joghurt-Törtchen-Masse mit dem super süßen Brautpaar oben drauf geschenkt. Meine Schwiegermutter war nicht sehr begeistert, weil ich dazu sagte: „Damit Du gleich weißt, wie der Hase läuft!“ Beim Rest ist es gut angekommen.
Abends stieg eine riesige Party auf dem Pfadfindergrundstück. Wir wissen nicht genau, wie viele Leute da waren, schätzen aber so ca. 200 - 250. Es war fast nicht möglich, sich mal mit jedem Gast zu unterhalten. Ständig kamen neue hinzu oder es verabschiedeten sich die ersten.
Wir mussten aus einer 8-Liter-Schüssel voll mit Wackelpudding verschiedene Dinge mit dem Mund heraus holen. Darunter waren kaputt gestochene Kondome, ein Schwangerschaftstest und diverse andere Dinge für die Flitterwochen.
Anschliessend wollte meine Trauzeugin China-Laternen steigen lassen. Da wir aber mitten im Wald gefeiert haben, haben wir die Aktion nach den ersten beiden Laternen abgebrochen. Wir wollten nicht für einen Waldbrand verantwortlich sein.
Das Wetter war einfach super! Und ich weiss auch, wer dafür gesorgt hat!
Ich war dann um 5 Uhr im Bett. Thomas hat noch einen Freund nach Hause gefahren und etwas aufgeräumt. Er ist ca. um 6:30 Uhr beim Frühstücken auf der Couch eingeschlafen. Ihr könnt Euch also denken, wie die Hochzeitsnacht war

Es war ein rundum schöner, aber auch anstrengender Tag!
Die gesamte Planung und Organisation hat sich absolut gelohnt! Leider war der Tag viel zu schnell vorbei.