12/10/2006 15:18:37
Hallo zusammen,
mensch bin ich enttäuscht. Ich möchte so gern kirchlich heiraten. Ich selbst bin evangelisch mein Partner ist ausgetreten. Sicher, dass das jetzt nicht so super einfach wird, habe ich mir schon im Vorfeld gedacht, aber ich bin davon ausgegangen, dass man dem Pfarrer in einem persönlichen Gespräch die Motive darlegt und dann eben auch getraut werden kann. Mir selber ist die Beziehung zu Gott sehr wichtig und ich möchte eben mein Eheversprechen vor Gott in der Kirche abgegeben. Auch wenn ich weiß, dass mein Partner zwar auch verspricht, aber eben nicht vor Gott. Na gut, so weit. Mein Pfarrer hat sich nun mehr als angestellt und für meine Begriffe auch sehr unklug angestellt, was überhaupt das Repräsentieren seiner Kirche betrifft. Er kam mit dem Argument "ihr Partner zahlt ja auch keine Kirchenstuern wenn er ausgetreten ist". Hallo? Da ist es mir echt zu bunt geworden, auch wenn ich anfänglich fast vor Ehrfurcht vor dem Pfarrer einen Kniefall gemacht hatte udn hab gefragt: ob es sich eigentlich um die Gemeinschaft der Gläubigen handelt oder die Gemeinschaft der zahlenden? Außerdem habe mein Partner immerhin zehn Jahre Kirchenstuer bezahlt ohne irgendeine Leistung der Kirche in Anspruch genommen zu haben udn ich zahle auch schon seit zwölf Jahren und werde dies auch weiter tun.es kamen dann noch einige "Knaller" und am Ende war ich wirklich total unglücklich. Selbst wenn dieser Pfarrer zu der Überzeugung käme, uns trauen zu wollen, will ich von diesem Mann eigentlich nicht mehr getraut werden, da fehlts einfach an der Basis als solches. Jetzt zu meiner eigentlichen Frage an Euch: Gibt es hier jemanden der das auch schon mal so oder vielleicht ähnlich erlebt hat? Wäre lieb, wenn Ihr schreiben würdet.
LG, Lunalenny