Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Dass man es nicht jedem Recht machen kann, wussten wir ja schon, aber irgendwie kann ich unsere Gästeliste drehen und wenden wie ich möchte - so ne richtige Zufriedenheit stellt sich nicht ein.

Dazu sei gesagt, dass wir unsere Hochzeit in meiner Heimat feiern (ich komme aus dem Osten, er aus dem Westen der Republik) und die halbe Gästeschaft auf jeden Fall reisen muss. Außerdem haben einfach auch aus finanziellen Gründe ne Beschränkung bei ca. 45 Leuten.

Eltern, Großeltern, Geschwister, Paten sind ja klar. Aber dann fängts schon an. Cousinen, Cousins, Tanten, Onkel?!? Da wir uns von vornherein einig waren, dass wir keine 50+ Veranstaltung wollen, haben wir direkt gesagt, dass wir unsere Cousinen und Cousins einladen und dann aber in der Familienlinie Schluss ist, weil die Onkels und Tanten eher die sind, die mit unseren Eltern den Kontakt haben - weniger mit uns. (Da sind wir dann schon bei 26 Personen - mit uns 28 ) Haben das auch schon so versucht zu kommunizieren... Trotzdem hab ich Sorgen, dass es Beleidigte geben könnte.

Dann im Freundeskreis ähnliches Dilemma. Von meiner Seite aus kein Problem. Ich lade meine 3 besten Freundinnen ein (mit Anhang), dann gibt es noch ein paar gemeinsame Freunde. (Das sind 10 Personen; also insgesamt 36).

Und dann kommt der Freundeskreis meines Mannes. Er hat einen relativ großen Freundeskreis und aufgrund der Beschränkung unserer Gästezahl können wir einfach nicht jeden einladen; haben uns jetzt auf die beschränkt, mit denen wir den meisten Kontakt haben (das sind nochmal 8 Leute; also insgesamt 44). Naja und dann gibts da zum Beispiel noch ein Pärchen; ihn finde ich ok, sie kann ich absolut nicht leiden, weil sie hinter dem Rücken von anderen schlecht redet und auch so ziemlich arrogant und eingebildet ist. So eine Person möchte ich eigentlich nicht dabei haben, zumal es auch andere Gäste gibt, die mit Ihr nicht klarkommen. Jetzt bleibt aber nur wiederum eine Konsequenz: Wenn wir sie nicht dabeihaben wollen, können wir ihn auch nicht einladen. Und das wiederum ist natürlich etwas schade und es gab auch Freunde die echt große Augen gemacht haben als Sie das gehört haben... wie gesagt man machts halt keinem recht....

Und im Moment drehe ich mich einfach nur im Kreis und weiß irgendwie gar nix mehr Soviele Gedanken die mich in diesem Zusammenhang beschäftigen...

Mhmmm, auf jeden Fall schonmal Danke fürs "zuhören" / "mitlesen".

LG Jen

Hallo Jennel,
wir hatten auch so ein Problem mit unserer Gästeliste.
Am Anfang waren es 80 Personen jetzt haben wir drastisch reduziert weil wir uns sagen, uns gefällt es besser wirklich nur mit denen zu feiern die uns am Herzen liegen. Ich habe mich auch schwer getan aber was solls wie gesagt man kann es nicht jedem recht machen.
Und jetzt sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis auch wenn sich andere benachteiligt fühlen.
Ich kann dir sehr gut nachempfinden und hoffe ihr findet da bald eine Lösung aus dem Schlammasel.
lg

Also bei uns wird es wohl bei so ca. 80 Personen bleiben.
Wir haben einen inzwischen gemeinsamen Freundeskreis von ca. 20-24 Personen (je nach aktuellem Beziehungsstatus des ein oder anderen ) unsere Familien sind aber auch nicht sehr groß - also werden alle eingeladen, weil mangels weitschweifender Verwandschaft aber eben auch zu allen ein recht guter Kontakt besteht. So kann sich zumindest keiner übergangen fühlen. Sogar den nicht so ganz beliebten Opa werd ich wohl einladen... fällt mir nicht leicht, aber bei so vielen Leuten wird er mir nicht besonders schlecht auffallen können.

Wir werden dann zwar nicht für alle ewig viel Zeit haben an dem Abend, aber wir wollen an diesem Tag auch keinen von ihnen missen!

Allen Recht machen kann man es aber trotzdem nicht! Also Kopf hoch! Ladet so viele Leute ein, wie ihr könnt und möchtet und wählt danach aus, wenn ihr am liebsten bei euch haben wollt an diesem Tag!

Wir haben unsere Gästeliste aus finanziellen und platztechnischen Gründen auf max. 30 Personen begrenzt. Da sowohl mein Schatz als auch ich eine recht große Familie haben, war klar, dass wir nicht alle einladen können.
Allerdings wollten wir das auch gar nicht, denn an diesem Tag möchte ich nur Menschen dabei haben, die ich mag, die mich mögen, und ohne die ich es mir nicht vorstellen kann.
Daher kommen jetzt unsere jeweiligen Elternpaare, Geschwister, Großeltern und unsere besten Freunde. Und alle anderen haben auch erstaunlicher Weise viel weniger ein Problem damit, als wir befürchtet hatten. Wir haben allen gesagt, dass wir halt nicht größer feiern können und wollen, und damit hatte sich das.
Ich denke, dass wichtigste ist, auf sein Gefühl zu hören und nur danach auszuwählen, wen man um sich haben möchte und nicht, wer meint eingeladen werden zu müssen. Man kann es eh nie allen recht machen