Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

sorry, ich muss das hier auch einmal los werden....

im moment stecken wir ja mitten in den hochzeitsvorbereitungen, wir haben endlich den raum, laufen jetzt vom floristen zum konditor und weiter zum caterer...eigentlich die schönste zeit....

jetzt liegt mein papa im sterben, wir wissen nicht genau wann es passiert, aber er wird definitiv nicht mehr auf unserer hochzeit im mai dabei sein...

natürlich möchte ich weiter planen, aber es ist ein komisches gefühl, auf der einen seite nach torten zu schauen, andererseits aber (als älteste tochter ) bei bestattungsinstituten nach angeboten zu fragen...

muss ich ein schlechtes gewissen haben, wenn ich trotzdem aufgeregt bin und mich freue, tolle sachen auszusuchen, wenn es meiner mutter aber so schlecht geht...

im moment schwankt meine stimmung einfach von himmelhochjauchzend zu tode betrübt...

Hallo smia!

Kann deinen Zwiespalt echt gut verstehen. Einerseits freust du dich wahnsinnig auf die Hochzeit, andererseits hast du ein schlechtes Gewissen deinen Eltern gegenüber.

Weiß auch nicht wirklich was man da "richtiges" raten soll.

Ich finde, lass dir mit der Planung für die Hochzeit noch etwas Zeit, Zeit habt ihr noch genug dafür. Die wichtigen Dinge wie Termin, Lokation usw habt ihr ja schon.
Ich würde mich jetzt wohl eher um meine Eltern kümmern, du schreibst ja selber das ihr nicht wisst wie lange dein Papa noch lebt. Nutze die Zeit die dir mit ihm noch bleibt und versuche irgendwie deiner Mama in dieser schweren Zeit zu helfen.

Wünsch euch allen ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit!

Ohje das tut mir wahnsinnig leid!

Einen Tipp kann man dir da schlecht geben. Vielleicht ist es ganz gut wenn du Ablenkung hast. Mach das, was dir am besten tut und versuch kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn du dich über etwas freust.

Ich drück dich mal und wünsch euch viel Kraft!

Oh man, das ist traurig. Ich verstehe deine Gefühlsachterbahn sehr gut.

Ich finde, du mußt kein schlechtes Gewissen haben, wenn du die Hochzeitsvorbereitungen genießt und dich auf die Hochzeit freust.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächsten Monate und hoffe, du findest einen Weg um alles zu organisieren, was getan werden muß.

Mir tut es auch um deinen Vater auch leid.

Natürlich ist das eine Situation die man niemanden wünscht.

Ich glaube aber auch, dass es noch schwerer für deinen Vater ist, weil er der Grund ist, weßhalb Du Dich nicht unbetrübt freuen kannst.

Aber ich glaube auch, dass die Ablenkung Dir gut tut- auch wenn der Grund nicht blöder sein könnte....

Liebe Smia,

du musst auf keinen Fall ein schlechtes Gewissen haben. Es ist gut, wenn du ab und zu Ablenkung hast. Das gibt dir Kraft und lässt dich dadurch eine Stütze für andere sein.

Den einzigen Rat, den ich dir geben möchte ist der: Genieß die Zeit mit deinem Papa, die dir noch bleibt und sag ihm jetzt noch mal alles, was du ihm schon immer sagen wolltest. Vor Jahren ist der Vater eines sehr guten Freundes plötzlich verstorben und er konnte ihm nicht mehr alles sagen, was er noch wollte. Er hat es dann in einem Brief geschrieben und diesen dem Vater mitgegeben. Daher tu es jetzt.

Bis nächstes Jahr im Mai ist noch so viel Zeit und die eiligen/kritischen Dinge scheint ihr ja schon fest gemacht zu haben. Ich würde die Vorbereitungen runter fahren und mich voll und ganz auf die Familie konzentrieren bzw. die Zeit noch nutzen.

Seid ihr schon standesamtlich getraut und heiratet nächstes Jahr kirchlich oder macht ihr beides nächstes Jahr zusammen? Oder heiratet ihr nur standesamtlich? Wenn ihr standesamtlich und kirchlich heiraten wollt und bisher noch nicht standesamtlich getraut seid, würde ich mir vielleicht auch überlegen diesen Teil vorzuziehen, damit dein Vater dabei sein kann. Die große Feier nach wie vor im Mai und eine kleine Feier zur standesamtlichen Trauung halt jetzt.

Ich wünsche euch ganz viel Kraft.

Erst einmal möchte ich dir sagen, dass es mir sehr leid tut, was da momentan passiert.
Man muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn man sich nebenher immer mal wieder ablenkt - im Gegenteil. Lenkt man sich nicht ab, läuft man Gefahr tief hinein zu fallen. Dennoch kann ich deine Gefühle sehr gut nachvollziehen.
Du solltest dir auch niemals selbst ein schlechtes Gewissen machen, dass du nicht zu 120% nur noch für deine Eltern da bist/da warst. Auch du musst sehen, wie du mit der aktuellen Lage umgehst/fertig wirst und das ist schwerer als Außenstehende sich das vorstellen können.
Dein Vater wird sich sicher auch für euch freuen und es verstehen, dass du dich mit deiner Hochzeit beschäftigst.
Vielleicht kannst du ja auch mal mit ihm darüber sprechen und ihm sagen, wie du dich fühlst - dass du manchmal ein schlechtes Gewissen hast und dich nicht richtig freuen möchtest. Ich denke er wird dir sagen, dass das für ihn vollkommen in Ordnung ist und sicher auch, dass er dich glücklich sehen und wissen möchte - egal was kommen mag.
Genieße ausgiebig jeden Augenblick den du mit deinem Vater hast. Gib dich und dein Leben nicht auf - aber nutze eure Zeit bewusst.

Ich wünsche dir, deinem Verlobten und deiner Familie alles Gute und viel Kraft sowie eine schöne gemeinsame Zeit!

Liebe Grüße, Day

Oh je, auch mir tut es sehr leid mit deinem Vater! Ich kann verstehen, dass du nicht weißt, ob es richtig ist, sich auf deine Hochzeit zu freuen! Allerdings sage auch ich, Plan weiter und lenk dich ab... Es wird dir sicher gut tun! Ich denke, es ist wichtig, dass dein Vater weiß, dass du einen Mann an deiner Seite hast und ihn sogar heiraten wirst... Auch wenn er nicht mehr dabei sein wird...
Ich hab meinen Vater vor drei Jahren verloren und ihm auch alles nochmal gesagt was ich schon immer sagen wollte!
Er war froh dass meine Schwester und ich tolle Männer an unserer Seite haben und er wusste, dass wir für unsere Mutter da sein werden!

Ich wünsch euch alles Gute und ne Menge Kraft, haltet zusammen, dann packt ihr das!

Lg

Ich kann das auch gut verstehen - du arme!

Je nachdem wie es deinem Vater geht und wie er zur Hochzeit steht macht es ihm vielleicht auch Spaß wenn du ihm alles erzählst was du im Moment planst, z.B. was für eine Torte es wird, wie, wo, was, usw? Da es wohl sehr möglich ist, dass er nicht mehr dabei ist genießt er es vielleicht (natürlich mit einer gewissen Wehmut) alle Details zu hören die er sonst selber auf eure Feier entdeckt hätte. Ich meine nicht die Kleinigkeiten (es sei denn ihn interessiert sowas) aber halt generell was für Ideen ihr habt und wie ihr es gestaltet. Kann ja sein, dass wenn er kein Besucht hat und nachdenkt, dass er von eurer Hochzeit träumt und sich vorstellt wie alles abläuft :)

Fühl dich gedrückt und bleib tapfer.