Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hallo Mädels,

Bin Weddix süchtig, bin aber eher die stille die nur mitliest aber das ist nicht mein Problem wozu ich Tipps bräuchte.

Mein Problem:
Mein Schatz kommt ursprünglich aus Hessen, er ist jetzt vor über einen Jahr hier zu mir nach BW gezogen. Das sind genau 200 km.
Jetzt ist es so das ich auf den Brauch das die letzte Nacht getrennt geschlafen wird und er die Braut (mit seinen Kumpels/Verwandte und Musikern) holen/ kaufen kommt, dann mich das erstemal sieht nicht verzichten.
Tja nur er kann und will nicht nicht bei seiner Mama schalfen und dann 200 km mit der Frankfurter Hochzeitsgesellschaft zu uns fahren und mich abholen.

Er könnte bei meinen Bruder schalfen, allerdings ist hier das Problem das er direkt unter mir wohnt. So das er und seine Hochzeitsgesellschaft (um die 40 Personen) sich wieder bei uns im Garten treffen würde wo meine Hochzeitsgesellschaft wartet.

Eine andere Lösung wäre evtl. das er sich mit seinen HG bei einen guten befreundeten Pärchen trifft. Allerdings weiß ich nicht ob es eine zu große Last für sie ist und was sie von der Idee halten

Oder wir mieten uns die Festhalle, nur leider liegen wir jetzt schon über den Budget. So das sich das nicht wirklich lohnt.

Was würdet ihr tun?

Und sorry für meine komplizierte Ausdrucksweise ich hoffe ihr habt mein Problem erkannt und könnt mir evtl. helfen!?

Gruß

Also bei uns ist das auch so, dass wir die Nacht vor der Hochzeit getrennt verbringen.
Seine Eltern wohnen auch 100km entfernt und da es schlecht ist vorher dort hin zu fahren (weil er muss ja in der früh dann noch den Brautstrauß holen etc. außerdem ist Standesamt 9.30 Uhr) haben wir uns das jetzt so gedacht:
Ich schlafe im Gästezimmer meiner Eltern und mein Schatzi schläft bei meinem Bruder in der Wohnung (meine Eltern haben ein Dreifamilienhaus und in der oberen Wohnung wohnt mein Bruder), da kommen wir uns auch nicht im Weg .
Wir denken, dass das gut funktioniert . Wird bei euch auch klappen

Also ich finde diesen Brauch nicht so toll. Ich werde aber auch irgendwie das Problem lösen müssen. Wir haben uns jetzt so geeinigt, dass mein Liebster bei seinem Vater schläft und sich dort fertig macht.

Ich schlafe zu Hause. Nachdem ich befürchte, dass ich keine Sekunde schlafen werde, würde ich schon gerne in meiner Wohnung sein, um nicht ständig Rücksicht zu nehmen. Dann kann ich fernsehen wann ich will oder rumlaufen oder was auch immer ohne jemanden zu stören.

Früh geh ich dann zu meiner Mama. Der Frisör kommt dann auch da hin und macht Mama und mich fertig...

Ganz ehrlich, ich würde lieber mit meinem Schatz die ganze Nacht von morgen träumen...

hmm

also ich finde den brauch total schön...
und finde das doch klasse das is ihr das rundumpaket macht...

ich hab übrigens geschlafen wie ein stein .....
und wollte morgens gar nicht richtig wach werden

die variante so wie ihr sie habt find ich gut gewählt..sonst wär da wohl nur ein hotel in frage gekommen...

lg
maja

hmmm, also zur heutigen Zeit finde ich den Brauch ziemlich doof.
Früher war es ja nunmal so, das das Paar vor der Hochzeit nicht zusammen schlafen durfte. Kein Sex vor der Ehe und so.
Heute wohnen und schlafen ja ohnehin alle vorher schon zusammen. Warum dann in der Nacht vor der Hochzeit getrennt sein?

Auf der einen Seite ist man modern und emanzipiert, auf der anderen vollzieht man halbherzig Bräuche aus früheren Zeiten.

Also, wenn er bei deinem Bruder schlafen kann ist das Übernachtungs-Problem ja schon mal gelöst. Für das Sammeln seiner Hochzeitsgesellschaft: Geht es da nur drum, dass die sich irgendwo treffen, ein zwei Runden trinken und dann gemeinsam zu eurer Wohnung pilgern? Oder was? Weil dann fände ich es jetzt auch keine unzumutbare Belastung, das bei einem befreundeten Paar zu machen! Ihr könnt ja vorher einfach die Getränke für die Meute und einen Schwung Papp-Becher da vorbeibringen, dann haben sie da auch keine Kosten durch und er Aufwand hält sich in Grenzen!

@ tido
Ist es nicht mit den meisten Bräuchen so, dass sie vom Ursprung her recht fragwürdig sind? Das "Vom Vater zum Altar führen lassen" zum Beispiel, oder auch Schleiertanz, polterabend, Brautstraußwerfen usw.

trotzdem gehören meiner Meinung nach Bräuche irgendwie dazu. Nicht alle(da sind einige, die ich auch ziemlich überflüssig finde), aber doch ein paar werden wir sicher auch auf unserer Hochzeit haben. Das ist für mich kein Gegensatz zu meinem sonst sicher einigermaßen emanzipierten und modernen Leben, sondern macht zum teil auch den reiz am Heiraten aus.


die letzte Nacht getrennt verbringen, gefällt mir zum Beispiel ziemlich gut. ich werde dann vermutlich bei meinen Eltern nächtigen und mein Mann (wir sind sogar schon standesamtlich verheiratet und haben 2 Kinder), darf zuhause schlafen . ich könnte dann abends noch mit meiner Mutter und meiner TZ gemütlich ein Glas wein trinken und mich am nächsten Morgen in aller Ruhe fertig machen ohne mich noch um gie ganze Familie kümmern zu müssen.
Fragt sich nur wo wir die Kinder schlafen lassen... , vielleicht bei der Schwiegermama...


@ anabanana

hat denn dein Mann keinen guten Freund, bei dem er schlafen könnte? vielleicht fühlt der sich sogar geehrt...
oder dein mann bleibt zu Hause und du übernachtest auswärts, z. B. bei deinen Eltern, Tante, Freundin oder sonst wo. Und die Hochzeitsgäste können sich doch zur Not auch auf einem Parkplatz oder in einem Lokal sammeln und einen Umtrunk abhalten


lg
Luzy

also ich werde dann bei meiner Mutter schlafen und er bei uns daheim.
Liegt aber auch daran, dass wir nicht in der Nähe von uns heiraten sondern in der Nähe unserer Familien, was von daheim 50km weg ist.

Wenn es mit der Gesellschaft wirklich nur ein kurzer Umtrunk ist und dann weiter, würde ich eure Freunde einfach mal fragen, ob es ihnen was ausmacht.

Danke erstmal für eure Meinungen.

Also mir macht das mit den getrennten schlafen nichts aus. Dies klappt ja auch auf jeden Fall da wir hier schon eine Lösung haben. Und so lange wird die Nacht auch nicht da ca. 20 Gäste sowie die Band den Tag vorher schon anreisen und wir bis in die Nacht vorfeiern - das ist bei uns auch so Tradition. (da grauts mir jetzt schon davor, ich brauche meinen schlaf)

Das Problem ist eher wo sich seine Hochzeitgesellschaft und die Band ohne größeren Aufwand und Kosten sammelt und dann zu mir kommt.

Das mit dem aufm Parkpaltz treffen (wie luzy meint)habe ich mir auch schon überlegt. Nur seine Kumpels aus Frankfurt, ich denke die kommen zu den unterschiedlichsten Zeiten an, das ist es ja blöd für die einzelnen auf alle zu warten.


Da es bei uns keine Spiele geben werde und möchte ich auch nicht auf bestimmte Bräuche wie das Blumenstrauß werfen, Strapse fangen, Torte anschneiden und eben das Brautholen /kaufen nicht verzichten. Diese Dinge haben scho immer zu meiner Märchenhochzeit gehört.

lg

Ich finde die Idee von luzy eigentlich total gut zur Lösung Deines Problems. Die können sich doch dann echt in nem Lokal treffen. Das braucht man nicht extra mieten oder so und wenn dann da jeder 1 - 2 Getränke nimmt, das ist auch nicht so teuer.

Getrennt zu übernachten am Tag vor der Hochzeit finde ich eigentlich auch schön. Ist schon alleine praktisch, wenn man sich erst in der Kirche dann sehen will.